Diese gelben mehligen Flächen an Stämmen sind meist Candelaria concolor, ohne größere Ansicht des Thallus ist das aber wohl nicht zu bestätigen.
Beiträge von MorpheusDrake
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Mal was exotisches in unserem Forum, frisch aus dem Regenwald in Kolumbien.
Ein paar der schönsten Funde, die ich gemacht habe.
Leider sind keine mikroskopischen Bilder o.ä. möglich gewesen.Ophiocordyceps kniphofioides
O. lloydii
O. unilateralis gr.
Gruß Robin
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Guten Abend,
Danke für die Antworten!
Nobi, genau das habe ich gesucht (war mir sicher, dass es das Unterforum gibt), aber irgendwie den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen, danke!
Bin jetzt erstmal 2 Wochen in Irland, euch also auf dem Festland fröhliches und erfolgreiches Pilzesammeln! -
Hallo alle miteinander,
Durch die Pilz-Flut dieses Jahr und mein häufigeres Pilze suchen haben sich bei mir mittlerweile einige Beutel in der Kühltruhe akkumuliert.
So langsam gehen mir die Gerichte aus, deswegen dachte ich ich frage euch mal, wie ihr eure Pilze am liebsten zubereitet, vielleicht bekomme ich so ja noch ein paar neue Einfälle.Dieses Jahr gibt es hier auch einige Totentrompeten, mit denen ich bisher nicht viel anzufangen wusste, da es ja heißt, dass die getrocknet am aromatischsten sind. Ich habe jetzt aber auch von Leuten gelesen, die wohl frisch von denen auch begeistert sind. Was sind eure Erfahrungen? Oder Verwendungszwecke für die Getrockneten?
Viele Grüße
Robin -
Auch interessant:
Es ist die Wildform des Chicorée oder Radicchio, wenn man mal eine blühen lässt wird 's ganz deutlich
Dementsprechend sollen wohl auch die jungen Triebe essbar sein - kann ich aber keine eignen Erfahrungen beisteuern. -
Dann ist es anscheinen/vielleicht ein ähnlicher Effekt, wie man ihn bei manchen Plastik-arten sieht, wenn man sie erhitzt.
Das meiste Plastik ist amorph (quasi eine erstarrte Flüssigkeit) kann aber durch die Erhitzung kristallin werden, also in ein geordnetes Gitter übertreten. Die geordneten Gitter haben einen höheren Ordnungsgrad und damit bei gleicher Molekülanzahl ein geringeres Volumen, aber eine höhere Dichte -> die Masse verändert sich ja nicht.
Ich kenne mich dazu jetzt aber zu wenig mit Chitin und seinen Derivaten aus, um sagen zu können wie die sich unter Hitze verhalten...Aber danke für das Experiment, interessanter Sachverhalt!
Beste Grüße -
Guten Morgen,
Mein Erklärungs-versuch:
Das Wasser in den Pilzen ist ja quasi in der "Matrix" aus Zellwänden und Zellmembranen eingeschlossen. Durch die "Dampfgarung" beim Kochen - wie beschrieben von Claudia mit ner Tasse Wasser - wird die Matrix durchlässig, die Zellmembranen schmelzen und das gebundene Wasser tritt - mitsamt dem Zellinhalt aus - Damit ist Osmose schonmal im A* .
Das jetzige Stadium beschriebe ich mal als Schwamm, Wasser aufnahmefähig, aber nicht osmotisch aktiv.
Da der Wasserstand im Topf sehr gering ist, tritt durch die Hitze ein beschleunigter Eintritt des hydrostatischen Paradoxons ein, die oben liegenden Pilze, die nur dem Dampf ausgesetzt sind, entwässern. Folglich müssten die unten im Topf verbleibenden Pilze aber weniger Wasser verlieren, also einfach zu 100% Wassergesättigt sein (wenn vollständig von Wasser bedeckt) - was aber noch weniger Wassergehalt sein kann als Stadium 1, vor dem kochen.Auch die Denaturierung der Proteine kann eine Rolle spielen. Verändert sich deren Struktur, kann/wird sich auch die Wasserbindekapazität der Moleküle verändern -> Hydrathülle kleiner. Ne Idee, wenn alle Pilze in gleichem Maße kleiner werden.
Ist nur ne Idee, habe die Erfahrung auch noch nicht selbst gemacht, da ist es irgenwie schwierig das nachzuvollziehen
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Hallo alle zusammen,
Ich freue mich sehr, wenn euch die Bilder gefallen, es ist schön, wenn die Bilder, in die man so viel Mühe steckt auch gesehen werden und nicht nur auf ner Festplatte verstauben.
@Pablo: Lustigerweise geht uns das normalerweise so, dass unser Kaff stets "umschifft" wird, dieses Jahr kommt aber endlich mal auch was bei uns an
zur XV:
Von dem hatte ich noch Bilder, falls es weiterhilftMalone: Aus was Nadelholzigem, ich vermute aufgrund der Nachbarn Fichte, Kiefer ist auch denkbar. In unmittelbarer Umgebung wuchsen ein paar Gallenröhrlinge, wenn das noch auf etwas Aufschluss geben kann.
Der Kiefern-Braunporling scheint ganz gut hinzukommen.Stefan: Wie du am Ende meines Beitrages lesen konntest: "Ich weiß die Bilder sind wieder wenig für Bestimmungen geeignet [...]" Ist mir selbst bewusst, dass die Bilder nicht gerade bestimmungsfreundlich sind. Ich denke Grüni hat das ganz gut aufgefasst. Ich freue mich aber selbstverständlich sehr, wenn ihr trotzdem einige Ideen habt. Kritik angekommen
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Hallo Ihr beiden,
Vielen Dank für die Hinweise,
Stockschwämmchen, da hätte ich auch drauf kommen können
Und zu der Koralle:
Ja das kommt schon hin, gerade mit diesen "Becherchen". Super, danke für den Tipp! Kannte ich noch nicht. -
Liebe Forumianer,
Uns're Region wird derzeit von sehr wechselhaftem Wetter beglückt, gut für die Pilze, weniger geeignet für ausgedehnte Wanderungen. Das schöne: Hitzegewitter sind warm, eine Stunde durch sintflutartige Regenfälle nach Hause zu laufen ist also eher unterhaltsam als störend - Besonders die Blicke der Leute, die einem Begegnen, wenn als ein nasser Tropf dahergelaufen kommt. Andererseits ist man selbst Schuld, wenn man seinen A* nicht rechtzeitig nach Hause bewegt, die Witterung hat sich ja unüberhörbar angekündigt. - Plastiktüte sei dank ist der Technik nichts passiert.
Aber zum eigentlichen Thema, ich war mal wieder ein paar Pilzchen stalken, folgend also die Parade, die sich mir in den vergangenen Tagen eröffnet hat.
I
Unbekanntes etwas - klein - Hutdurchmesser 1 cm, höhe ca. 5 cm im reinen Buchenwald. Lamellen waren nicht angewachsen (wenn ich das richtig im Kopf habe), auch sehr hell gefärbt.II
Vielleicht ne zierliche Koralle? An einem dickeren, ziemlich vermoderten Stamm, zahlreich.III
Junger Flaschenstäubling Lycoperdon perlatum?IV
Ich habe auch mal - wie sagt ihr immer so schön - was "besseres" Gefunden:
Dorniger Stachelbart Hericium cirrhatum. Hier als Folgezersetzer auf nem alten Baumstumpf.V
Violetter Lacktrichterling Laccaria amethysteaVI
Schöner Strubbelkopf-Röhrling Strobilomyces strobilaceusVII
Ich vermute Zinnoberrote Tramete Pycnoporus cinnabarinusVIII
Unbekanntes hygrophanes Grüppchen, Fichtenstumpf, saure UmgebungIX
Knopfstielige Rüblinge Gymnopus confluens - mal aus ner anderen Perskeptive
-> Gilt dieser Hut-Abzieh-Test eigentlich immer? Oder gibt es da noch andere ähnliche Arten, die das auch machen?X
Mein Lieblingsbild aus dieser Serie:
Halsbandschwindling Marasmius rotulaXI
Da hat wohl jemand die alten Bräuche vergessen, und der Kornmutter keine Gaben gelassen. Wir werden schon sehen, ob Berichte einer großen, schwarzen, vielbusigen Frau mit langen eisernen Krallen, die Nachrichten stürmen, während sie unsere Felder verdorren lässt.
- Ein Fund, der mich sehr gefreut hat, schon lange mal selbst finden wollen. Secale cornutum (von Claviceps purpurea)XII
Zurück im Wald wieder ein SchleimiXIII
Baumwanze, die sich auf 'nem greisen Täubling niedergelassen hat.XIV
Winzig auf FichtenastXV
Wenige Meter entfernt, in Reih' und GliedXVI
Unbekannter "Porling", am Boden/ auf Baumstumpf wachsend leider nur das eine Bild, Akku hat schlapp gemacht.Ich weiß die Bilder sind wieder wenig für Bestimmungen geeignet, ich habe manche mitgenommen und nochmal fotografiert, die Bilder gern auf Nachfrage, sonst wird das hier zu voll. Ich freue mich über jede Korrektur, Anmerkung oder Idee.
Herzliche Grüße
Robin -
Hallo Grüni,
Ich gebe mal meine Senf dazu, was mir so spontan einfällt, aber du weißt ja, ich bin auch noch neu
Also beim ersten würde ich dich jetzt mal bestätigen, Ich sehe da auch nen Perlpilz (oder war morphologisch ähnliches). Mit verfärbt meinst du rosa?
Das unten ist für mich der hier auch häufiger vorkommende Zunderschwamm (Fomes fomentarius)
Herzliche Grüße
-
Guten Abend Claus,
Danke für die Meinung,
Ich habe leider bisher noch keine eigenen Versuche mit der chemischen Täublingsbestimmung unternommen, ich finde mich erst langsam ein, kenne dementsprechend die Reaktionen der einzelnen Sektionen noch nicht. Für die zuverlässigere makroskopische Bestimmung werde ich mir auf jeden Fall das 1x1 der Pilz/Täublingsagenzien besorgen. -
Hallo,
bei dem unteren würde ich entweder den Zottenschleimpilz (Fuligo cinera) oder (eher weniger) den Stäublings-Schleimpilz (Enteridium lycoperdon) vermuten, sicher bin ich mir aber nicht. Gerade ersten habe ich schon im Übergang zu so einem schwarzen Polster wie deinem gesehen.Oben habe gerade keine Idee.
Viele Grüße
[hr]
Der erste könnte Tubifera ferruginosa sein? -
Hey Stefan,
danke für die schnelle und kompetente Antwort, entschuldige den Trivialnamen ohne wiss. Anhang, ist so mit mir durchgegangen
Dann beschäftige ich mich mal ein bisschen mit den von dir angerissenen Themen, Lactarius lass ich sowieso erstmal außen vor, da sind bei uns ohnehin (noch) nicht so viele. Aber danke für die Anmerkung!Begleitbäume sind vermutlich nicht sehr aufschlussreich (für diesen Fall): Hainbuchen, Rotbuchen und Fichten; Boden neutral-sauer, lehmig.
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Hallo Alle miteinander,
Ich habe zwei Fragen.
Erstens: Ich vermute hier nen Amethyst-Täubling, bin mir aber nicht ganz sicher.
Geschmack mild, leicht mehlig. Stiel mit leichtem rosa Hauch. Der Hut ist einen leicht amethystfarben, auf hauptsächlich braunem Grund. Recht großer Pilz, bei alten Exemplaren um die 10-15cm Durchmesser, kräftiger Stiel
Riecht an der Stielbasis ganz leicht chemisch (nach Jodoform?) Sporenabwurf ist im Gange, falls benötigt.
Mikroskopisch ist (derzeit) nicht möglich, also alles was Makroskopisch geht kann ich liefern.Die Bilder sind leider etwas minderqualitativ, habe versucht im Text alles klar zu formulieren.
Zweitens: Wie ist das denn eigentlich mit der "Täublingsregel": Milder Geschmack heißt essbar. Ist das generell gültig, oder gibt es da Ausnahmen? Bzw. was gibt es denn da noch zu beachten?
Ich frage, da derzeit die Täublinge bei uns aus dem Boden schießen, und die bei uns (für mich) aktuell die lukrativsten Sammelpilze sind. Sehr schöne Verfassung, ohne Maden, keine Überalterten, ohne Pilzsammlerkonkurrenz, folglich sehr häufig (hier werden eigentlich nur Röhrlinge gesammelt). Habe aber noch nie Täublinge gesammelt und wollte deswegen mal ein paar Erfahrungen einholen. Ich bemühe mich aber selbstverständlich um Artenkenntnis.Viele Grüße und herzlichen Dank für die Antworten
Robin -
Darf man fragen mit welcher Ausstattung du fotografiert hast? Das Bokeh ist verdammt schick.Selbstverständlich!
Ich habe von meinem Vater den Camerabody "gekapert" von Canon (EOS 500D) - nix besonderes.
Als Objektiv nutze ich das Sigma 105 mm 1:2.8 DG Makro HSM (habe ich mir im Winter organisiert)
Für mich derzeit mein absolutes Lieblingsobjektiv. Die Abbildungsqualität ist genial und wie du auch schon festgestellt hast gefällt mir das Bokeh sehr gut.
Es hat selbstverständlich auch seine Schwächen (irgendwo muss ja der Unterschied zu den 800-1200€ Makros sein)
Es könnten gerade bei den Lichtreflexen noch ein/zwei Blendlamellen mehr sein, wenn man nicht mit Offenblende fotografiert sieht man häufig 9-Ecke (gefällt mir persönlich nicht so gut). Der Autofokus mag häufig nicht ganz so, wie ich das will, bei schnellen Motiven wie Schmetterlingen ist das dann problematisch, bei Pilzen ist manuell ja kein Problem. Es ist ziemlich schwer (mit Body ist das Gespann 1,4 kg), und die 105 mm bereiten mir mit dem Crop-Faktor hin und wieder ein paar Probleme mit der Entfernung. Da muss man sich den Wald halt passen Aufräumen, wenn man 3 m vom Motiv weg liegtViele Grüße
Robin -
Hallo nochmal,
nach 2 Tagen Dauerregen konnte ich endlich eure Meinungen genauer überprüfen, was mir zeigt:
Auch bei für die Bestimmung unvorteilhaften Bildern habt ihr ein gutes Auge.Die Knopfstielige Büschelrüblinge (Gymnopus confluens) haben sich als solche herausgestellt (durch den Hut-Abzieh-Test ausprobiert)
Der Bluthelmling ist auch einer, bzw. er blutet, wie er es sollte. (Ist das einzigartig oder gibt es da noch andere Vertreter mit ähnlicher Morphologie und blutrotem Milchsaft?)
Und Pablo hatte recht, eine Revision des Subtrates ist vonnöten, da lag zwar viel Buche und Eiche, aber unser getropfter Saftporling wuchs nur an eingestreuten Fichtenstämmen.Das verbliebene war nicht mehr aufzufinden, ich weiß aber, worauf ich zukünftig achten muss.
Herzlichen Dank an euch alle!
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@ Pablo Kurz off-topic:
Von einer großen Amöbe als Lebewesen, das gut behandelt werden möchte zu sprechen ist ein Grad an Empathie, den nicht viele Menschen haben (gerade in der Wissenschaft). Ich freue mich, dass ich nicht der einzige "Depp" bin, der sich darum Gedanken machtZurück zum Thema:
Ich habe mich auch mal an der Kultur von Schleimpilzen versucht, habe es leider nicht geschafft einheimische im Labor aus den "Sporen" zu beleben, sonst könnte ich dir weiterhelfen. Ich muss zugeben, dass ich auch niemanden kenne, der mit Schleimis als Haustier arbeitet, sonst könnte ich vielleicht was vermitteln.Hast du ein konkretes Ziel, das du mit der Kultur erreichen willst? Oder nur als "Haustier" ?
Ich habe Stellen, an denen ich regelmäßig Plasmodien finde, ich kann probieren, ob ich ein bereits lebendiges "gezogen" bekomme und dir evtl. zukommen lassen. Die sind zumeist halt sehr kurzlebig, es kann also sein, dass das schon nicht mehr als Plasmodium bei dir ankommt (weiß nicht, wie das die Ammis machen)Viele Grüße
[hr]
@ Stefan:
Aus praktischer Erfahrung kann ich dir sagen: Nein.
Wir haben viel zu wenig Verständis für die Prozesse, die zur Kultivierung von sehr vielen Organismen notwenig sind.
Grob überschlagen würde ich schätzen, dass vielleich 2% der bekannten Mikroorganismen auch kultivierbar sind.
Weiterhin sind die Schleimis ein Bereich, der die Wissenschaft nur tangential interessiert, hatte damit ja auch mal geliebäugelt, aber festgestellt, dass die Anwendungsbereiche für Grundlagenforschung quasi nicht existent sind. Heißt: Es könnte mehr gehen, aber wen interessiert es, der es finanzieren könnte? -
Ich rate auch mal mit, was ist denn noch nicht genannt....
Purpur-Röhrling? (Drauf wetten würd' ich aber nicht unbedingt ) -
Hallo nochmal,
also die Glucke würde ich jetzt auch nicht vollständig ausschließen (gerade, wenn du keine Poren findest). Auch die weiße Zonierung zum Ende der "Hüte" spricht tendentiell für ne S. brevipes (Breitblättrige Glucke).... Normalerweise sind Sparassis auch recht eindeutig durch ihre Wuchsform zu erkennen.
Komische Wuchsformen kann es ja immer mal geben, aber - für mich - ist das keine typische Glucke.
Da dann doch lieber auf Nummer sicher gehen.Hast du die Möglichkeit das unterm Mikroskop anzuschauen?
Viele Grüße
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Hallo,
Danke Stefan für den Hinweis, ich hatte zwischendurch auch an R. violeipes gedacht, aber irgendwie war mir der Stiel zu weiß (muss anscheinend nicht immer), die anderen Merkmale hatte ich nicht im Kopf.
Da fehlt mir einfach noch die Erfahrung! Aber, wieder was dazugelernt -
Hallo,
Stefan meinte Poren, nicht Sporen.
Schau die einzelnen "Blätter" mal von allen Seiten genau an (ggf. mit einer Lupe) und schaue ob du (wie bereits gesagt mitunter sehr kleine) Poren finden kannst.
Es gibt Porlinge, die auch so schwammartig wachsen, da müssten aber eben irgendwo Poren erkennbar sein.Gruß
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Hallo Cosmo und willkommen im Forum,
Die Merkmale die du so schön festgestellt hast sprechen ziemlich eindeutig für die Gattung der Täublinge (Russula)
Es gibt hier sehr viele Arten, die teilweise nicht leicht voneinander zu unterscheiden sind.Was in dieser Gattung zur Bestimmung gestattet ist, sind kleine Kostproben des Pilzes um den Geschmack zu klassifizieren. Es gibt (hauptsächlich) milde und scharf schmeckende Täublinge, zumeist sind die milden genießbar, während die scharf schmeckenden nicht zum Verzehr geeignet sind.
Wenn jemand mit mehr Erfahrung das bestätigt, kannst du das vorsichtig testen (ggf. ziemlich scharf).
Ich würde jetzt ins blaue hinein auf den Ockergelben Täubling (Russula ochroleuca) tippen.
Wir haben hier einige, die sich damit jedoch weit besser auskennen als ich, es werden sicher noch fundierte Meinungen kommen!Viele Grüße
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Guten Abend,
also der erste Pilz ist mir als Sparassis nicht so ganz koscher... Wenn ich die sammle halten die für gewöhnlich sehr fest zusammen, wie ein Badeschwamm und "zerfleddern" nicht so, wie das auf dem Bild scheint. Hast du die in einem Stück abgetrennt oder in Teilen? Auch der "Waschmittel" Geruch macht mich etwas stutzig ....
Ich bin aber leider noch nicht ausreichend in der Materie, um dir mögliche Alternativen sagen zu können.
Trotzdem schöne Funde!
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Hallo,
Das Landkärtchen hat keinen ausgeprägten Sexualdimorphismus, die unterschiedliche Färbung kommt durch die saionalen Unterschiede in der Morphologie der Frühjahrs und Sommer-Generation zustande.
Dein Bild oben zeigt die Sommergeneration, kannst ja mal nach der Frühjahrsgeneration suchen.
Wir sind gerade an dem Übergang der beiden Formen, die kommen immer mal nebeneinander vor.Viele Grüße