Hallo zusammen,
...ick bün metülisieert!!!!
Eckaat!!!!
Dann aber schnell was Flens nachkippen, damit die Alloholdehydrogenase kein Formalin draus macht
Hallo zusammen,
...ick bün metülisieert!!!!
Eckaat!!!!
Dann aber schnell was Flens nachkippen, damit die Alloholdehydrogenase kein Formalin draus macht
Prima Sache, Christoph!
Witzig. das mit der Bedeutung von "hyalin". Mir ist das nämlich unlängst bei einem Kurs passiert. Ich hatte braune, klar durchsichtige Sporen unter dem Mikroskop und fragte, ob das Schlüsselmerkmal "hyalin" dort zuträfe.
Nein, das seien gefärbte Sporen, war die Antwort. Dieser Irrtum scheint wohl verbreitet zu sein...
Liebe Grüße
Ralph
Danke für die Infos, Stefan!
Viele Grüße
Ralph
Hallo Stefan,
sowas wäre für mich vielleicht auch eines Tages interessant. Wer bietet denn den Kurs an? Die Uni?
Viele Grüße
Ralph
Hallo Tuppie und Grüni
ich meine,, das sind Alpenglöckchen (Soldanella alpina). Sie sind aus den frz. Seealpen und wuchsen in einer Höhe von knapp 2000m.
Im Gegensatz zu S. montana mag es Kalk.
S.. montana mag es eher sauer.
Viele Grüße
Ralph
Hallo zusammen,
ich weiß es auch nicht, aber ich kann mir gut vorstellen , daß die weiblichen Pilzmücken den Pilz schon riechen, bevor er Fruchtkörper nach oben schiebt.
Dann fände die Eiablage an einer geruchsintensiven Stelle auf dem Boden statt und die frisch geschlüpften Larven würden sich den kürzesten Weg durchs Erdreich suchen. Das würde auch den total vermadeten Zustand mancher gerade erst aus dem Boden gekommenen Jungsteinpilze erklären.
Die Orientierung der Mückenweibchen erfolgt sicher olfaktorisch und nicht visuell.
Das machen sich z. B. auch
- > "Pilzmückenblumen" wie die Haselwurz mit spezifischen Duftstoffen zu Nutze.
Liebe Grüße
Ralph
Hallo Tannenzäpfle,
klasse Bilder. Ich habe es bis jetzt noch nicht geschafft, ein annäherend scharfes Bild des lebhaften Taubenschwänzchens zu machen.
Apropos Handy: Ich hatte im Urlaub keine rechte Lust auf umfangreiches Digitalequipment -mir machen alte Doppelaugen mit SW-Rollfilm mehr Spaß- und so habe ich die Organismenvielfalt Südfrankreichs nur mit meinem S8 (ohne Plus ) -dokumentiert.
Ich finde dessen Kamera auch ganz OK. Von der Bildqualität im Randbereich bei kürzestem Aufnahmeabstand, war ich anfangs aber etwas enttäuscht. Gerade bei hellen Objekten vor dunklem Hintergrund fallen da häßliche Doppelkonturen und eine deutlich reduzierte Schärfe auf. Das alte S5 war da einen Tick besser.
Auch die Farbcharakteristik der JPGs stört mich etwas. Wenn der genaue Farbton wichtig ist, sollte man das gleich vor Ort mit einer entsprechenden Fotoapp korrigieren.
Besonders die Grüntöne sind extrem:
und so sah die Flechte wirklich aus, allerdings sind jetzt Lilatöne mit im Bild
Liebe Grüße
Ralph
Hallo Klüppli,
Verschiedene Zucker sind da sicher drin, aber für die alkoholische Gärung braucht man Glucose -Pentosen bringen da nix- , und die findet sich in ausreichender Konzentration eben in reifen Früchten. . Damit sich der Aufwand lohnt, sollten es schon ein paar Prozent davon sein.
Vogelbeeren haben z.B. nur 0,5% Zuckergehalt, deshalb braucht man für ein kleines Fläschchen Vogelbeerbrand ein ganzes Fass voll Maische. Daher ist das Zeug auch sauteuer - schmeckt aber schockierend gut
Liebe Grüße
Ralph
Mich würde es mal wundern wenn man aus diesen Früchten anstatt ansetzen mal eine Maische macht und diese dann brennen, destilieren würde was da wohl dabei heraus kommt.
Hallo Klüppli,
ich schätze mal, daß diese Kerne eher Fette und Öle als Zucker enthalten. Das wird keine gute Maische geben. Man könnte Ethanol dazu geben und das dann brennen. Dann hätte man einen Arvengeist....
Gruß Ralph
Hallo Tuppie,
Ja vielen Dank! Hat alles prima geklappt (s.o.) . Alles sehr gut lesbar und auch nett anzuschauen!
Viele Grüße
Ralph
Kann man sicher auch mit jungen Fichtentrieben machen. Muss ich unbedingt mal versuchen.
Apropos Făgăraș, da werden Erinnerungen wach. Habe ich in den 80ern oft durchwandert!
Hallo Nobi,
warum nicht? Die schmecken ja frisch auch schon prima, Lärchentriebe übrigens auch! Die Latschenkiefertriebe die wir genommen hatten, waren in diesem Zustand:
latschenkiefer trieb - Bing images
Rumänien ist -bzw. "war" wie man jetzt vielleicht sagen muß- ein absolut geiles Land. Ich war vor etwa 10 Jahren zwei Mal dort, einmal im Făgăraș, den Munții Apuseni und in den Bergen bei Kronstadt, das andere Mal im Retezat.
In der Zwischenzeit sind da die Harvester der Holzkonzerne nahezu ungebremst durchgerauscht (obwohl: es gab da eine Online-Petition) und haben da in manchen schönen Ecken wohl nur Kahlschlag hinterlassen. Ich weiß nicht, ob ich mir das jemals anschauen möchte.
Liebe Grüße
Ralph
Hallo Hassi!
Rausgewaschen wird nur zu Beginn. Dann wird ja immer wieder der gleiche Sud aufgekocht und übergossen. Ich schaue mal, ob ich das Rezept noch finde. Der Geschmack war super. Ich schicke es Dir dann per PN, wenn Du magst.
Hallo Tuppie,
klasse, vielen Dank! Ich hab in meinen 2019-Kalender für den 1. Juni "Walnüsse ernten!" reingeschrieben, dass mir es nicht wieder so geht, wie dieses Jahr mit den Holunderblüten...
Liebe Grüße
Ralph
Nur dass man bei meinem Rezept diese Prozedur 2 Wochen lang täglich machte...
...wahrscheinlich um die Gerbsäure effektiv rauszuwaschen?
Etwas adstringierend darfs für mich schon sein
Hallo Tuppie,
danke für den Tipp!
Vielleicht ist es das, was Du meinst:
Schwarze Nüsse von Annelore | Chefkoch.de.
Zumindest ist es auch arbeitsintensiv..
Gruß Ralph
Hallo Nobi,
danke fürs Rezept! Wir bekamen so einen feinen Walnusslikör - mit bestimmt ähnlich hoher Drehzahl- mal in Podgora (Kroatien, etwas nördlich von Split) von unserem FeWo-Vermieter geschenkt. Ich hatte mich damals schon gefragt, wie man den wohl macht.
Ich möchte das nächstes Jahr mal probieren. Vielleicht kann man das tolle Aroma auch alkoholfrei extrahieren, evtl. in Form eines Sirups.
Vor gut zehn Jahren sammelten wir im rumänischen Făgăraș-Gebirge frische Triebe von Pinus mugo und schichteten die im Wechsel mit Lagen aus Kristallzucker in ein großes Gurkenglas. Nach ein paar Wochen war der Zucker aufgelöst und es hatte sich ein zäher, tannenhonigartiger Sirup gebildet von dem wir immer noch was haben. Macht sich im Winter ganz gut in heißem Wasser.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das mit unreifen Walnussfrüchten auch funktioniert. Könnte vielleicht ganz gut mit Vanilleeis harmonieren.
Liebe Grüße
Ralph
Hallo nochmal,
ich hab noch weitere Dungbestimmungsliteratur gefunden:
https://cscf.abacuscity.ch/de/a~11fhe22d/0~0~typ/säugetiere
Der Hinweis darauf fand sich in der von mir weiter oben verlinkten Quelle.
Ich versuch das mal per Fernleihe zu kriegen...
nobi_†: Fuchs ist sicher korrekt, Eike hat Sordaria humana darauf gefunden und denkt das auch...
Liebe Grüße
Ralph
Hi Nobi,
ich danke Dir! An Fuchs dachte ich auch. Fuchsdung hatte ich schon mal eingesammelt, aber aus Respekt vor Echinococcus doch nicht mit in die Wohnung genommen. Da waren Haare von Kleinsäugern drin, in dieser Probe fand ich dagegen pflanzliche Reste. Füchse fressen vielleicht auch Gras, wenn Sie nichts besseres finden...
Wie siehst Du das mit dem Fuchsbandwurmrisiko? Soll ich die Proben besser entsorgen?
Viele Grüße
Ralph
Edit: Die Größe ergibt sich aus den 5mm-Schulheft-Karos: 4-6cm
Hab gerade noch was gefunden. Ein paar Seiten davon befassen sich mit alpinen Hinterlassenschaften...
Liebe Grüße
Ralph
Liebe Dungpilzfreunde,
Ende Mai waren wir in Südfrankreich unterwegs und ich sammelte u. a. auch ein paar Dungproben ein.
Leider bin ich mir da mit der Zuordnung meist unsicher, es gibt wohl auch keine Bestimmungsliteratur dafür
[Wäre doch eine Marktlücke, "Was stinkt denn da" oder so ähnlich ...]
Das hier (Col de Cayolle, 2400m) halte ich für Murmeltierdung. Es lag zumindest da herum, wo sich auch häufig Murmeltiere aufhielten.
Im Web fand ich nur das:
und da sieht Murmeltierdung anders aus.
Folgende Probe stammt aus der Gorges de Daluis (beeindruckende Schlucht. ca 800müNN, roter Tonschiefer mit spärlicher, aber interessanter Vegetation) :
Könnte das von einer Ziege sein?
Leider ist mein PC derzeit defekt und so kann ich auch keine Mikrofotos machen.
Deshalb habe ich mit den feuchten Kammern bisher auch noch nicht angefangen.
Die Hälfte der Proben gab ich dem Eike, so ist wenigstens sichergestellt, daß sich keine schöne Art unbemerkt davonschleichen kann...
Wenn was wächst, werdet Ihr es erfahren!
Viele Grüße
Ralph
Hallo Nobi,
ich bin schon gespannt auf die Bilder.
In Troyes waren wir vor zwei Jahren sogar zwei mal. Einmal übernachteten wir dort auf der Rückreise von der Bretagne und dabei fanden wir die Stadt so spannend, dass wir im Herbst noch ein verlängertes Wochenende dort verbrachten.
Deine Begeisterung für die Kathedrale - und die tolle Orgel darin- teile ich. Wir konnten erfreulicherweise einem begabten Organisten beim Üben zuhören.
Als Vegetarier blieb mir der Andouillette-(1A) Genuss natürlich versagt, meine Freundin meinte aber, sie schmecke wie das, was sie im vitalen Zustand transportiert.
[edit.: aber vielleicht ist das genau der "grand goût", den Dungpilzfreunde lieben SCNR]
Liebe Grüße
Ralph
Hallo Karl,
ich danke Dir für die Korrektur. Also zwei Farbvarietäten einer Art.
Ich hab in einem anderen Forum einen Beitrag mit Bildern von Orchis pallens und Dactylorhiza sambucina gefunden :
nur zum Anschauen - Orchideen aus den Abruzzen - Teil 1, Reiner Merkel am 30.05.2013 12:22
Liebe Grüße
Ralph
Hallo Karl,
klasse Beitrag, vielen Dank dafür!
Ich steuere auch noch ein Bild bei, aufgenommen am vergangenen Freitag am Col de Cayolle (frz. Seealpen) auf etwa 2000müNN. Die rote halte ich für Orchis morio, die zwei gelben Orchideen könnten Orchis pallens sein. Gibt es dagegen Einwände?
Liebe Grüße
Ralph
Hallo Nosozia und Stefan,
vielen Dank für Eure Einschätzung! Ich dachte mir schon, daß es schwierig, bzw. unmöglich ist, den zu bestimmen.
Liebe Grüße
Ralph
Hallo zusammen,
gestern waren wir in einem semiariden Kalkgebiet (vergleichbar mit unserem Jura) ca. 50km nördlich von Cannes in einem ehemaligen Olivenhain (Oliven, Flaumeichen, Steineichen, Pistazien, Perückensträucher...)
Dort wuchs in einem Bereich mit verrottendem Laub diese Gruppe von Pilzen.
Das große Exemplar hatte einen Hutdurchmesser von etwa 4cm.
Geruch: erdig, nicht unangenehm, wie man das auch von manchen Cortinarien kennt.
Leider habe ich hier keine Möglichkeit zur Mikroskopie.
Ist mein Pilz dennoch bestimmbar?
Liebe Grüße
Ralph