Beiträge von Hassi

    Hallo Schupfnudel,

    [...]

    . Ideal sind immer auch Bilder mit Naturlicht ohne Blitz, weil sonst die Farben verfälscht werden.

    [...]

    das Problem ist hier das Mischlicht. Unter solchen Bedingungen gibt es Probleme mit dem Weißabgleich. Reines Blitzlicht hat eine Farbtemperatur von 6500K und sollte bei passendem Weißabgleich farbrichtige Aufnahmen ermöglichen. Siehe auch:

    Blitzlicht: Weißabgleich und Mischlicht – so löst Du das Problem - fotocommunity Fotoschule.


    Das Hauptproblem der Fotos ist, daß die Pilze auf weißem Küchenkrepp geknipst wurden. Belichtungsmesser sind auf Mittelgrau (18% Reflexion) kalibriert und das im Bezug auf die Gesamtbildflåche überwiegende Weiß des Küchenkrepps wird dann eben als Mittelgrau wiedergegeben. Die Pilze kommen dann natürlich auch zu dunkel. Eine Belichtungskorrektur von

    +1-2EV könnte hier Abhilfe schaffen. Wenn die Kamera das nicht ermöglicht, sollte man einen dunkleren Karton (oder Vergleichbares) als Unterlage wählen.


    Viele Grüße Ralph

    Hallo zusammen,


    der Herr Zehfuß mit seiner Pilzmikroskopiereihe im "Tintling" sollte hier noch erwähnt werden. Der "Tintling" hatte die einzelnen Teile zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellt, jetzt finde ich nur noch wenige Teile der Folge im Netz.

    Ich hab damals eine PDF mit (fast) allen Folgen (nur Teil 19 fehlt!) erstellt, die ich auf PN-Anfrage niemalsnicht ;) losschicken würde. Hat jemand von Euch Teil 19?


    Viele Grüße

    Ralph

    Ich hab seit über zwei Jahren sog Slants (nach dem Gießen schräggestellte Malzagar-Röhrchen mit einem Stückchen Holzmundspatel) im 0-4°C-Fach des Kühlschranks. Unter dem Parafilm siedelt etwas Imperfektes, aber die Mycelien in den Röhrchen sehen vital aus.

    Viele Grüße

    Ralph

    Nur kurz zur pilzberaterlichen Beschlagnahme - irgendwer hatte hier mal gesagt, der PSV solle Drogenpilze einbehalten.

    Das geht definitiv auch nicht, da laut BTMG die Inbesitznahme dieser Stoffe eindeutig untersagt ist.

    Der PSV muß das aber auch nicht unbedingt zur Anzeige bringen...


    Viele Grüße

    Ralph

    Hallo Sandra,

    [...]


    Auf dem somit einsetzbaren Live-View sieht das Bild erheblich schlechter aus als wenn ich beim Mikroskop durch die Okulare schaue.


    [...]

    Das muß nichts heißen. Mein Eos-Utility zeigt auch ein total grottiges Live-View-Bild, das aber das Wesentliche zeigt und ein Scharfstellen am Monitor ermöglicht. Der Bildaufbau muss schnell sein, deshalb versucht man bei Live-View die Pixelanzahl möglichst gering zu halten.

    Die fertige Bilddatei sieht dann aber gut aus.


    Viele Grüße

    Ralph


    PS. : Die Win10 Vollversion gibt's für etwa 20€,aber ich verstehe Deine Sichtweise auch...

    Hallo Peter,


    bei uns Alb-Donau-Kreis gibt es wohl nur S. jurana und S. austriaca, was die Angelegenheit etwas vereinfacht. S. coccinea fanden wir mal auf dem Hohentwiel (Singen) aber leider habe ich die damals nicht selbst mikroskopiert.

    Danke noch für den Link zur Aigner-Studie!


    Liebe Grüße

    Ralph

    So,


    die Küh-chenschellen sind nun weitestgehend aus den Startblöcken und mittlerweile auf den ersten Metern und machen trotz -8 bis -10°C jede Nacht bella figura:

    Dann weiß ich ja, wo ich morgen hingehe.


    Natur auf unserem Balkon:

    Stete Amsel höhlt die Frucht.

    Die sitzen da teilweise eine halbe Stunde lang und lassen sich unsere Äpfel schmecken.

    Ich habe immer etwas Angst, daß die danach nicht mehr vom Boden wegkommen. ;)


    Viele Grüße

    Ralph

    Hallo Peter,


    Du hast natürlich Recht damit, wenn Du die Beweiskraft ascoloculärer Sporen kritisierst, aber das war mein erster selbstmikroskopierter Ascomycet (2010) und da war mir die Notwendigkeit eines Sporenabwurfs noch nicht bekannt.


    Im Fall des Haares weiß ich aber noch, daß es jeweils ein typisches von sehr vielen gleichartigen war. Ein Kollege von Andreas kam anhand der Bilder übrigens zur gleichen Diagnose.


    btw.: eigentlich müßte man die Kräuselhaare von S. austriaca auch mit einer guten Lupe -spätestens mit einer 20x- sehen können. Hat das schon mal jemand probiert?


    Viele Grüße

    Ralph

    Hallo Christoph,


    nein, Hyphen habe ich keine gesehen. Leider habe ich auch weder Kontrastverfahren noch Färbetechniken angewandt.

    Wäre toll, wenn wir hier einen Bryologen hätten, der uns etwas über die Art der Farbstoffe von Calypogeia azurea erzählen könnte.

    Es wäre ja ein arger Zufall, wenn Moos und Parasit unabhängig voneinander einen ähnlichen Farbton getroffen hätten,

    es sein denn, beide benutzen zur Farbsynthese ein identisches Sekundärstoffwechselprodukt des Mooses als Ausgangssubstanz.

    Jedenfalls werde ich bei nächster Gelegenheit nochmal eine Probe des Mooses holen.

    Hier nochmal ein Längsschnitt des Brutkörpers bei geringerer Vergrößerung:

    Die bräunlichen Fäden sind die Rhizoide des Mooses.


    Viele Grüße

    Ralph

    Hallo Andreas,


    danke für die Blumen! :)

    Das schwächer vergrößerte Bild entstand durch das 5x-Achroplan des Axioskops, das andere mit dem 10x-Achroplan. Beleuchtung durch die zwei Schwanenhälse eines LED-Kaltlichts. Stack aus etlichen (ca 100? ) Einzelbildern

    Ich war erst unglücklich mit den starken Reflexen. Vielleicht erzielt man bessere Ergebnisse mit nur einer Lichtquelle, da sich die Anzahl der Spitzlichter dadurch halbiert.


    Viele Grüße

    Ralph

    Was offenbar noch niemandem aufgefallen ist - das Wirtsmoos hat Bulbillen oder Brutkörper, die auch den blauen Farbstoff (und vielleicht auch den Pilz ?) enthalten.



    Edit: Das Moos ist wahrscheinlich Calypogeia azurea. Da sind blaue Farbtöne bekannt, was aber nicht heißt, daß die nicht auch von der Mniaecia kommen können...

    Hallo zusammen,


    Sarcoscypha jurana finde ich immer in den Schluchtwäldern am Südrand der Schwäbischen Alb: Wolfstal (dort gibt es einen regelrechten Sarcoscypha- und Märzenbecher-Tourismus), Lautertal (auch die gelbe Form), etc.




    ,


    Sarcoscypha austriaca kenne ich bisher nur vom Iller/Donauauwald bei Ulm. Dort findet man ihn zuverlässig jedes Jahr in einem Bärlauchbestand.





    Viele Grüße

    Ralph

    Hallo zusammen,


    ich bin auf folgende Doku gestoßen und dachte mir, daß das in den Bierthread von andreagrabner gehört:

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    Es zeigt die Bierherstellung in einem kleinen Familienbetrieb, der ausschließlich an Gaststätten und private Endverbraucher verkauft.

    Allgemein kann die Reihe SWR Handwerkskunst sehr empfohlen werden.


    Viele Grüße

    Ralph

    Hallo Philipp,


    mit Photoshop geht das auf eine ähnliche Weise. SW-Umwandlung (>invertieren) > Kontraste anheben > Auswahl >Farbbereich > Lichter > Zählwerkzeug.

    Fertig.


    Viele Grüße

    Ralph

    Hallo Nobi,


    dieses Jahr werde ich endlich auch mal Schopftintlinge sammeln.


    Die Polenta-Spätzle setzen wir demnächst mit Bärlauch und Ziegenkäse um und verschieben Dodos Gnocchi noch etwas (Gefriere wird gerade noch von einem jungen Wildschwein maximal ausgenutzt).


    Wir machen Spätzle immer mit dem Spätzlesschwob , eine Art Presse, die je nach Teigkonsistenz erheblichen Kraftaufwand fordert (selten auch handgeschabt vom Brettle).

    Unser Rezept funktioniert prima mit dieser Mehlmischung eines oberschwäbischen Müllers


    Als "Dunst"bezeichnet mal Mahlgrade mit Korngrößen zwischen Mehl und Grieß.


    400g Mehl, 4Eier, 100ml Wasser 1 1/2 TL Salz so lange mit einem Kochlöffel traktieren, bis es große, zähe Blasen wirft und dann in die Presse damit.


    (Falls sich jemand für ein gutes Standardrezept interessiert)


    Viele Grüße

    Ralph