Sollten da zB Maden eingeschlossen sein, bilden sich um die herum beim Einfrieren unangenehme Toxine.
Hallo Pablo,
das ist mir neu, hört sich jedoch interessant an. Welche Toxine denn? Gibt es dazu Untersuchungen?
Beste Grüße
I.C.
Sollten da zB Maden eingeschlossen sein, bilden sich um die herum beim Einfrieren unangenehme Toxine.
Hallo Pablo,
das ist mir neu, hört sich jedoch interessant an. Welche Toxine denn? Gibt es dazu Untersuchungen?
Beste Grüße
I.C.
Hallo Freunde,
vielen Dank für Eure interessanten Beiträge!
Jetzt möchte ich noch zu den Unklarheiten Stellung nehmen:
Untergrund ist in unserer Gegend kein Schiefergestein, sondern Buntsandstein.
Der abgebildete Fund stammt vom 27. Oktober, vorher war da auf keinen Fall auch nur annähernd Frost.
Mit "regelmäßig" meinte ich, dass ich in der Vergangenheit immer wieder, meistens (oder immer?) Einzelexemplare dieses Pilzes gesehen habe. So z.B. auch dieses Exemplar, exakt an der selben Stelle Anfang Juni:
Dass da eine Schnecke am Start war und hinsichtlich der Stielschuppen ganze Arbeit geleistet hat, war natürlich Pech.
Hinsichtlich der ockerbräunlich verfärbten Stielschuppen, war es tatsächlich so, dass die Verfärbung an den Stellen auftrat, an denen ich den Stiel beim Herausdrehen aus dem Boden berührt hatte.
Beste Grüße
I.C.
Vielen Dank für Eure Hilfe!
Ich denke, Belis Vorschlag L. duriusculum könnte hinkommen. Ich habe mich beim Schlüsseln bereits bei Punkt 2 in die Irre führen lassen. Was aber in der Tat etwas irritiert sind die reinweißen Stielschuppen beim unberührten Pilz, in der Google-Bildersuche findet man so gut wie keine jungen Exemplare von L. duriusculum mit so einem Erscheinungsbild.
Ich werde die Fundstelle weiter beobachten und ggf. hier berichten...
Beste Grüße
I.C.
Verehrte Foristinnen und Foristen,
dieser Röhrling wächst regelmäßig hier im Park unter einer Scharlacheiche in Hanglage ganz in der Nähe eines Bachufers. Nicht weit entfernt befinden sich einige Birken und Pappeln.
Beim Schlüsseln mit der Funga Nordica komme ich zu Leccinum cyaneobasileucum, da ich die Sporen nicht vermessen habe, evtl. auch zu L. schistophilum.
Zu L. cyaneobasileucum passt gar nicht (siehe hierzu auch das Portrait Leccinum cyaneobasileucum von Pablo), dass der Pilz im Längsschnitt im Hut und der oberen Stielhälfte zunächst lansam rosa anläuft, um dann nach ein bis zwei Stunden graubläulich zu werden.
Auch der im Portrait von L. cyaneobasileucum beschriebene Habitus mit schlankem Stiel und relativ kleinem Hutdurchmesser passt nicht, dieser Pilz hat eher ein dickröhrlingsähnliches Erscheinungsbild und entwickelt Hutdurchmesser jenseits der 15 cm.
Betrachtet man L. schistophilum, passt zwar die Verfärbung im Schnitt, aber der Habitus ebenfalls nicht. Weitere Alternativen gibt die mir verfügbare Literatur nicht her. Ein paar Bilder habe ich noch:
Vielleicht habt Ihr eine Idee?
Ich habe bewusst auf die Beschreibung der makroskopischen Merkmale verzichtet, da ich der Meinung bin, die Fotos geben das her, aber wenn Ihr trotzdem Fragen habt, bitteschön! Achso: Geruch unauffällig, Geschmack mild, Fleisch fest, Reaktion der Röhren auf Druck unbekannt, habe ich vergessen.
Vielen Dank schonmal
I.C.
Alles anzeigenHallo Sebastian,
den Fenchelpornling würde ich auch gern mal finden .
Wie oben schon gesagt, das ist FomPini (=Deutschlandpilz). Schön zu sehen, der Farbübergang von Schwarz nach Rot nach (=Gold-)Gelb
Grüßle
RudiS
Lol, hab ich auch gedacht. Pornlinge findet man wohl eher in anderen Foren!
LG I.C.
Hallo Ben,
vergleiche Deinen Fund mal mit Hypholoma (sub-)lateritium. Vermutlich sind die Pilze auf vergrabenem Holz gewachsen, daher die langen "Wurzeln".
Beste Grüße
I.C.
Alles anzeigenGrüezi mitenand!
An den Bären (Lentinelllus ursinus) m ag ich da nicht so recht glauben, denn dazu sind die Fruchtkörper hie schon zu deutlich gestielt.
Auch wenn der aus Holzspalten rauswächst, ist der Habitus schon noch anders. Wie auch beim Biber (Lentinellus castoreus), wo ich immer noch kein schlüssiges Konzept kenne, um die beiden zu trennen...Übrigens: Wenn der hier Lentinellus inolens sein kann, dann wäre der, den wir bei der MAK - Exkursion hatten, vermutlich auch inolens. Denn der roch ja auch nicht, und war in der Fruchtkörperform sehr ähnlich.
Was ich aufs Alter geschoben hatte, aber hm...?
Die Porlinge am Ende dürften zwei Arten sein: Einmal Tyromyces kmetii (der Flauschige mit den orangenen / aprikosenfarbenen Stellen) und der andere, der nicht so gefärbt ist (und vermutlich etwas glatter auf dem Hut?) enteder Tyromyces chioneus (Kurzröhriger Saftporling, Länge der Röhren ist für die Bestimmung egal) oder Oligoporus lacteus (Milchweißer SAftporling) oder Oligoporus stipticus (Bitterer Saftporling, schmeckt wirklcih bitter und lacteus sowie chioneus sind mild).
LG; Pablo.
Danke Pablo für Deine Einschätzung!
Ich kenne den inolens nicht. Deshalb meine Frage: Riecht der überhaupt nicht? Mein vermeintlicher ursinus verströmte einen derart starken angenehmen Duft, das ich nicht mehr aufhören konnte, daran zu schnüffeln. Welchen Pilz meintest Du eigentlich? Alexanders oder meinen? Oder beide?
Beste Grüße
I.C.
Hallo Alexander,
für Deinen Pilz Nr. 1 werfe ich noch Lentinellus ursinus in die Diskussion. Laut meinen Büchern wächst der zwar angeblich nur auf Laubholz, 123pilze hat den wohl auch schon auf Nadelholz gesehen. Einen ählichen wie Deinen fand ich kürzlich an einer noch vitalen Fichte, der Geruch war überaus angenehm und frisch aber keinesfall nach Anis oder gar geruchlos. Eher an den Schuppigen Sägeblättling erinnernd.
Die merkwürdige Form und die teils verdrehten Hüte sind der Tatsache geschuldet, dass sich das Pilzbüschel aus einer tiefen Wunde im Baum herausgedrückt hat. Leider sind die Standortfotos aufgrund Lichtmangel nicht vorzeigbar.
Gruß
I.C.
Ist das Bild authentisch, nicht gePhotoshopt?
Grüße
Harald
Daran habe ich auch gerade gedacht. Falls ja, dann gute Arbeit!
Vielen Dank Nobi, Thomas und Norbert!
Verehrte Forist*innen,
bereits Mitte April fand ich den unten gezeigten Becherling. Ich kann kaum Angaben zum Fund machen, außer, dass die Fruchtkörper auf einem Stöckchen, vermutlich Buche, wuchsen und der größte den Durchmesser eines 1-Cent-Stückes nicht ganz erreichte.
Da ich in Sachen Becherlinge eine Null bin, hoffe ich auf Eure Hilfe! Vielen Dank.
Ice Cubensis
Vielen Dank Stefan und Christoph für Eure Vorschläge.
Nein, Jodlösung hatte ich keine dabei. Was hätte ich mit Jod nachweisen können?
An das Gesamtschnittbild werde ich ab sofort denken.
Beste Grüße
I.C.
Verehrte Foristinnen und Foristen,
in der Hoffnung, diesen etwas älteren Thread nochmal neu zu beleben, möchte ich Euch an dieser Stelle einige Bilder meines gestrigen Fundes zeigen. Aufgrund der blassen Hutfarbe dachte ich zunächst an Suillellus luridus. Rosatöne waren nicht festzustellen.
Der Standort passte allerdings nicht, ich befand mich im sauren Mischwald mit Eichen, Buchen, Kiefern und Fichten sowie Heidelbeeren.
Der Stiel mutete beim flüchtigen Hinsehen eher flockig an, in den Nahaufnahmen ist jedoch deutlich eine Netzstruktur zu sehen, die allerdings im oberen Drittel des Stieles schwächer wurde und in eine flockige Struktur überging. Die wenigen Netzstieligen Hexenröhrlinge, die ich bisher gesehen habe, hatten ein deutlich ausgeprägteres Netz.
Da ich mal gehört hatte, dass Suillellus luridus oberhalb der Röhren eine rote Schicht aufweist, welche bei Neoboletus luridiformis nicht vorhanden ist, habe ich noch ein Schnittfoto angefertigt. Hier muss man mit dem Fotografieren schnell sein, sonst ist ohnehin alles blau. Die rote Linie blieb mir verborgen.
Ich bin sehr gespannt auf Eure Meinungen und bedanke mich jetzt schon herzlich für Eure Hilfe.
Ice Cubensis
Hallo Heidi,
die von Dir gezeigten Pilze halte ich ebenfalls für welche aus dem Gymnopus dryophilus / aquosus -Komplex. Der etwas fettig anmutende hygrophane, geriefte Hut, die Farbgebung und der Standort auf dem Boden (nicht auf Holz!) passen gut zu einem (Blassen) Waldfreundrübling. Stockschwämmchen sind das definitv nicht.
Beste Grüße
Ice Cubensis
Hallo Bernhard,
Dein Laetiporus montanus erinnert mich sehr an Phaeolus spadiceus / schweinizii - Nadelholz-Braunporling.
Beste Grüße
Ice Cubensis
Ich danke Euch allen für die kompetenten Ausführungen! Die von Euch vorgeschlagene Trametes ochracea / multicolor hatte ich sowas von gar nicht auf dem Schirm, da die auf den Bildern in den Bestimmungsbüchern überhaupt nicht zu meinen Funden gepasst hat.
Vielen Dank Thomas und Norbert für Eure Vorschläge!
Pycnoporellus kannte ich bisher nicht, da soll es zwei Arten geben, aber irgendwie scheint mir das von den Farben her nicht zu passen. Ich werde die Gattung im Auge behalten.
Abortiporus biennis habe ich vor einiger Zeit gefunden. Zu diesem Pilz habe ich mir notiert, dass er überwiegend auf vergrabenem Laubholz wächst und ggf. auch gestielt sein kann. Auch das Erscheinungsbild meines letzten Fundes war anders (siehe Fotos).
Vielleicht gibt es ja noch andere Meinungen?
Beste Grüße
I.C.
Verehrte Foristen,
Anfang März fand ich den abgebildeten Pilz auf einem liegenden Stamm, vermutlich Espe. Wie Ihr an dem Biotopfoto erkennen könnt, handelt es sich um ein Feuchtgebiet in der Nähe eines Bachlaufes. Aufgrund der auffälligen konzentrischen Zonierung und der rötlich-braunen Färbung vermute ich Daedaleopsis confragosa. D. confragosa kenne ich bisher nur mit porigem Hymenophor, die var. tricolor mit eindeutig lammeligem. Es gibt wohl auch Übergangsformen mit labyrinthartiger Hyemnialschicht. Auf Druckempfindlichkeit der Poren habe ich leider nicht geachtet, aber auf den Fotos ist erkennbar, dass die weißlich-beige Porenschicht bräunliche Verfärbungen aufweist. Geruch und Geschmack nicht getestet. Kann mir jemand meine Vermutung bestätigen?
Ich verweise in diesem Zusammenhang auch auf meinen vorherigen Post, welcher einen ähnlichen Pilz mit eindeutig porigem Hymenophor zeigt.
Herzlichen Dank für Eure Hilfe.
Beste Grüße
Ice Cubensis
Verehrte Forsiten,
den abgebildeten Porling fand ich Mitte Dezember auf einem liegenden Birkenstamm.
Die orange-braune, gezonte Hutoberfläche mutete samtig an. Zuwachskante hell, fast weiß. Poriges weißes Hymenophor, nicht druckempfindlich. Über Geruch und Geschmack kann ich leider keine Angaben machen.
Für Eure Hilfe vorab herzlichen Dank!
Beste Grüße
Ice Cubensis
Hallo HexeDee,
probier mal den Blütenstand des Spitzwegerichs!
Gruß
Ice Cubensis
Hallo Tuppie...ich habe heut gelesen,dass Taubnesseln nach Pilz schmecken sollen.
Alles anzeigenHallo Eiswürfel,
würde Deine Bilder gerne ansehen, aber das Datenvolumen sprengt die Datenverbindung, die Ladwzeiten ohne Ende.
Ich gehe mit Smartie und begrenztem Datenvolumen ins Forum.
Kleinere Vorschaubilder würden mir und dem ein- oder anderen Foristen helfen...
Entschuldigt bitte die übergroßen Bilder, das war mein erster Post im neuen Forum. Ich probiers nochmal:
Vielen Dank für Eure wertvollen Tips zur Eingrenzung des kleinen Helmlings!
Den Online-Schlüssel kannte ich noch nicht, ich habe mal wie vorgeschlagen spaßeshalber geschlüsselt und kam auch bei M. pseudoptica und zusätzlich evtl. noch bei M. concolor raus. M. cinerella schließe ich auch noch nicht aus. Dabei bleibt es erstmal. Ich werde die Fundstelle in diesem Jahr im Auge behalten, glücklicherwseise befindet sie sich hinter meinem Haus. Erneute Funde werde ich genauer untersuchen und an dieser Stelle darüber berichten.
Nochmals danke!
Beste Grüße
I.C.
Verehrte Forsiten,
Mitte Oktober des letzten Jahres fand ich diese Helmlinge auf einer feuchten vermoosten Wiese auf sandigem Untergrund ganz in der Nähe eines Baches. Vielleicht hat jemand von Euch Erfahrung mit solchen kleinen Helmlingen und kann aus den drei von mir im Bestimmungsversuch ermittelten Arten die ein oder andere ausschließen oder neue ins Spiel bringen:
M. speirea
M. cinerella
M. latifolia
Ganz in der Nähe zum Fundort gibt es eine einzelne riesige Douglasie, eine Eibe, eine Weißtanne und viel Hasel. Einen (Mehl-)Geruch konnte ich nicht feststellen, was nicht heißt, dass er nicht da war.
Besten Dank für Eure Hilfe
Ice Cubensis
Vielen Dank Rudi und Pablo für Eure Einschätzung.
Die UG Myxacium war klar, was aber die genaue Artbestimmung betraf, war ich etwas irritiert, da dieser Pilz im Parey wesentlich kleiner als mein Fund beschrieben wird. Auch andere Merkmale, wie die jung fast weißen Lamellen (Parey: ockerlich bis safranfarben) und das sehr gelbe Fleisch (Parey: cremeweiß) weichen von der Parey-Beschreibung ab.
Verschiedene Beschreibungen im Internet relativieren jedoch die Angaben im Parey.
Beste Grüße
I.C.
Alles anzeigen
Hallo, Ice!
Dem würde ich mich tendenziell anschließen. Auf jeden Fall ein Myxacium (schleimiger Stiel und Hut), Farblich passt das wie angebügelt (vor allem Fleischfarbe), hätte man noch den bitteren Geschmack festgestellt, wäre es komplett sicher. Ist aber dennoch gut und richtig, wenn du von unbekannten Schleierlingen (insbesondere Arten mit intensiv gefärbtem Fleisch) keine Kau - Proben nimmst.
In der Untergattung Myxacium ist es ungefährlich, aber da miuss man sich eben bei der Untergattung sehr sicher sein.
LG, Pablo.