Herzlichen Dank!
Beiträge von HygroPustu
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Liebes Forum
Nachdem mir vorhin so super geholfen wurde zu meiner Anfrage wegen eines Schimmelpilzes auf Zitrone (und nachdem ich nun - meiner Meinung nach zumindest - auch das richtige Unterforum gefunden habe) stiess ich vorhin auf einen schwarzen Belag in einem Ingwershotfläschchen. Dieser war recht hart und hatte sicherlich einen Monat Zeit, sich dort drin auszubreiten.
In welche grobe Richtung müsste ich hier für eine Bestimmung suchen? Ich habe in diesem Bereich noch überhaupt kein Wissen.
Die Einteilung der Skala ist Mikrometer, die ganzzahligen Markierungen also 10 Mikrometer. In KOH.
Vielen Dank,
Bruno
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Lieber Eberhard
Ich hatte mir schon gedacht, dass es sich entweder um etwas ganz einfaches handeln würde, oder aber um eine wesentlich kompliziertere und tiefergehende Angelegenheit handeln würde. Ganz herzlichen Dank für den sehr ausführlichen Beitrag! Das ermöglicht mir einen zielgerichteten Start in diesen neuen Bereich.
Ich möchte Dich bestimmt nicht davon abhalten, Dich mit diesem schönen und spannenden Thema zu beschäftigen, im Gegenteil: Du wirst hier zweifelsohne eine ungeahnte große Welt im Kleinen für Dich entdecken können. Einiges lässt sich ja auch schon mit der Stereolupe zumindest mal grob einer Gruppe zuordnen.
Aber dann... je nachdem, was Du genau machen möchtest, kommst Du relativ bald schon nicht mehr umhin, Spezialliteratur zu benutzen... in der dann eben die Kulturmerkmale wie Wachstumsgeschwindigkeit auf Nährmedium X und Y gefragt werden.
Mit jeder Tür die man öffnet, erhält man immer grad einen Blick auf mehrere zusätzliche Türen, von denen man vorher gar nichts gewusst hatte. Vor noch nicht allzu langer Zeit hatte ich mir gesagt, spätestens vor dem Einsatz von Mikroskopen mit den Pilzen aufzuhören. Aber im Gegenteil: Es wird immer interessanter je mehr man weiss und das Mik kann ich mir gar nicht mehr wegdenken
die Größe der Strukturen lässt sich hier ja nicht beurteilen, denn ich weiß nicht, wie groß bei deinem Mikroskop ein Teil der Messskala ist
Wenn bei meinen Bildern eine Skala ersichtlich ist, handelt es sich immer um Mikrometer (mit dem Smartphone durchs Okular fotographiert). Die ganzzahlige Einteilung entspricht also 10 Mikrometer. Wird ab sofort dazugeschrieben.
Vielleicht könnten wir auch auf Penicillium citrinum spekulieren (aufgrund von Substrat, Form, Länge und Verzweigungsyp der "Pinselchen"...
die Größe der Strukturen lässt sich hier ja nicht beurteilen, denn ich weiß nicht, wie groß bei deinem Mikroskop ein Teil der Messskala ist
...oder ich könnte jetzt etwas länger darüber (und auch da immer noch erst am Rand der Thematik kratzend) schreiben, dass beim Versuch der genaueren Bestimmung anamorpher Pilze (sprich der asexuellen Stadien von irgendwelchen Pilzen, die üblicherweise in den Topf "Schimmelpilze" geworfen werden), unter anderem folgende Dinge wichtig sind:
- man versucht zu erkennen, wo und auf welche Art die Konidien (= die asexuell entstandenen Sporen) gebildet werden, wozu man spezielle Literatur braucht, oder am besten schon einiges davon gesehen hat, wie diese Dinge überhaupt entstehen können (schau mal bei Konidiogenese nach). ...bzw gibts demnächst hier dazu einen sicher empfehlenswerten Online-Vortrag.
- Form und Verzweigungsmuster der Konidienträger sind zu beachten (Wobei je nach Nährmedium auch hier Vorsicht geboten ist),
- Konidienform und Größe,
- dann, sobald die Großgruppe einigermaßen klar ist, wird man merken, dass genaueres oft nicht möglich ist, ohne den Pilz auf bestimmten Nährmedien zu kultivieren*, (welche - ist wiederum davon abhängig, ob Du es mit Penicillium, Aspergilli, ...) zu tun hast. Dies machst Du, um Wachstum und Koloniegröße nach bestimmter Zeit beurteilen zu können...
- Sobald Du dann auf einen grünen Zweig kommst, wirst Du feststellen, dass das, was irgendwer als Penicillium x beschrieben hat, in vielen Fällen mit Hilfe molekularbiologischer Methoden in mehrere Arten aufgesplittet wurde...
Ich begnüge mich vorerst mal mit dem Einlesen in die genannten Begriffe
aufgrund der langen Phialiden bin ich bei einem Paecilomyces. Die Alternative wäre ein klassisches Penicillium, welches aber kürzere Phialiden (konidiogene Zellen) und rundliche Konidien haben sollte. Mit Melzers etc. brauchst du bei klassischen Schimmeln nicht anzufangen, denn die zeigen sowieso keine spezifischen Reaktionen.
Danke!
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Hallo liebes Forum
In meiner Küche wird (wurde) eine Zitrone von einem Schimmelpilz verspeist und interessehalber habe ich diesen mal unters Mikroskop getan. Ich habe absolut keine Ahnung von solchen Pilzen.. Um welchen Pilz handelt es sich? Oder was müsste man noch untersuchen, damit man ihm einen Namen geben kann? Der grüne Teil bestand eigentlich nur aus Sporen (welche in Melzer keine Reaktion zeigten).
Herzlichen Dank,
Bruno
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Super, ganz herzlichen Dank Pablo!
LG Bruno
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Liebes Forum
Bei der Durchsicht meiner Fotos ist mir dieser noch unbekannte Pilz begegnet. Was habe ich da gefunden? Irgendwie fällt mir gar keine Gattung ein, wo dieser anzusiedeln ist:
pilzforum.eu/attachment/370898/
Gefunden: November des letzten Jahres, entlang eines Waldweges auf etwa 600m.ü.M in einem Mischwald. Keine weiteren Angaben zum Standort oder zu Geruch, Geschmack o.a.
Die Sporen sind recht klein, rund und stachelig und nicht amyloid (Die angehängten Bilder sind in KOH, Melzer und Kongo gemacht).
Nebst den Sporen geben die Mikbilder gar nicht viel her... (Zystiden=?, HDS=?, ..., irgendwo habe ich noch eine Schnalle gesehen, ...)
Was habe ich hier gefunden?
Herzlichen Dank,
Bruno
pilzforum.eu/attachment/370896/pilzforum.eu/attachment/370897/pilzforum.eu/attachment/370898/pilzforum.eu/attachment/370899/pilzforum.eu/attachment/370901/pilzforum.eu/attachment/370906/pilzforum.eu/attachment/370908/pilzforum.eu/attachment/370909/pilzforum.eu/attachment/370910/pilzforum.eu/attachment/370911/pilzforum.eu/attachment/370914/
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Liebes Forum,
Diesen Pilz hatte ich letzten Herbst gefunden und konnte ihn nicht bestimmen. Pseudoclitocybe, Lyophyllum, Clitocybe, ... nichts passte so recht und ich hatte ihn daraufhin - für mich zum ersten Mal - zur DNA-Analyse gesandt (Alvalab.es) und dabei ist Musumecia vermicularis herausgekommen. Scheint sich gemäss Index Fungorum bei Musumecia um eine Gattung mit 4 Arten zu handeln, welche mir bis dahin völlig unbekannt war. Gefunden im Kanton Bern, Schweiz, im November des letzten Jahres auf gut 700m.ü.M.an einem Waldrand (mit Fichten?), wenn ich mich richtig erinnere eher auf dem Feld als im Wald und in der Nähe waren Gurkenschnitzlinge, Hygrophorus pustulatus und anderes zu finden.
Weitere Merkmale wie Geruch und Geschmack hatte ich damals nicht festgehalten.
Wollte dies nur kurz zeigen, da ich es sehr interessant finde.
Bin gespannt, was ich zur nächsten Analyse einsenden werde
LG Bruno
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Hallo Axel,
Vielen Dank, das passt sehr gut!
LG Bruno
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Hallo liebes Forum
Mein neues Mikroskop läuft heiss... Und ich habe unter anderem diesen mir unbekannten Pilz mikroskopiert, welcher ausserordentlich interessante Zystiden aufweist. Soll ja bei den Helmlingen so einige geben mit sehr interessanten Zystiden.. Hat jemand gerade eine Idee, um welche Pilzart es sich handelt? Eventuell ist es gar kein Helmling??
Abgebildet sind Quetschpräparate von Lamellen in KOH 3% (und einige wenige in Melzer). Diejenigen Bilder, welche eine Skala anthalten, sind in 1000x-Vergrösserung (Öl Immersion) entstanden. Die Zystiden sind teils über 100 Mikrometer lang und sind sogar durch die 40x Vergrösserung sichtbar. Einige Fotos davon sind hier auch angehängt. Sie sind überall zu finden, also Pleuro- und Cheilozystiden, wobei an der Lamellenschneide wesentlich mehr und wohl auch ein bisschen anders geformte Zystiden zu finden sind.
Besten Dank,
Bruno
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Super, vielen Dank für eure Antworten! Dann bin ich ja schon mal bei der richtigen Gattung gelandet, das ist schon mal ein ausreichend grosser Erfolg momentan
Schlüssel habe ich einige zur Hand: Gröger, Funga Nordica, und einige weitere welche in den Pilzbüchern enthalten sind.. Ich werde mich mal einlesen und versuchen, ihn zu bestimmen, sowie noch nach Kaulozystiden Ausschau zu halten.
Den Mik-Kurs hatte ich letztes Jahr in Landquart gemacht (VAPKO). Und seit ich das Mik habe bin ich bei jeder Gelegenheit am miken
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Liebes Forum
Seit Kurzem bin ich stolzer Besitzer eines Mikroskops und ich habe heute einen LBM mikroskopiert, dessen Gattung mich vorerst mal interessieren würde. Bisher hatte ich vorallem Bekanntes mikroskopiert, damit ich schauen kann, ob ich auch tatsächlih das erkennen kann, was man erkennen sollte. Bei einem einwöchigen Mik-Kurs habe ich die Grundlagen des Mikroskopierens erlernt, habe aber noch praktisch keine Erfahrung im Bestimmen per Mik.
Eckige Sporen deuten für mich auf Entoloma hin, aber die wenigen Rötlinge, die ich glaube zu kennen, sehen meinem Pilz nicht wirklich ähnlich.
Welche Gattungen, nebst Rötlingen, haben denn solch eckige Sporen? Oder handelt es sich bei meinem Pilz tatsächlich um einen Rötling?
Einige weitere Informationen:
- Er wuchs auf einem alten Holzstumpf (2 Fruchtkörper).
- Die Huthaut ist (insbesondere im angetrockneten Zustand) seidig.
- Die Mik-Bilder sind: Lamellen-Quetschpräparate in H2O, KOH3% und Patentblau, sowie (höchstwahrscheinlich die) Hut-Deck-Schicht in Kongorot.
- Falls im Foto ein Massstab ersichtlich ist, so wurde das Bild in 1000xÖL aufgenommen, ansonsten bei kleineren Vergrösserungen.
Kann man den Pilz mit den gegeben Infos ev gar bestimmen?
Besten Dank bereits im Voraus!
Bruno
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Wow, ganz tolle und interessante Bilder!!!
Ich bin wirklich sehr fasziniert von diesem und den anderen Threads von dir! Danke! Da merkt man, wie grandios schön und interessant die Natur ist und wieder einmal mehr wird mir klar, wie viel ich noch nicht weiss
Welches Mikroskop/Kamera verwendest du für die Mik-Bilder? Die Auflösung und Qualität ist ja 1A!
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Hallo Bruno,
danke für deinen interessanten Bericht. Solche "Wunder" gibt es nur selten. Mir war es gestern vor genau 7 Jahren auch vergönnt diesen schönen Pilz in einem Exemplar zu finden. Es war nach einer Hitze- und Trockenheitsperiode als praktisch keine Pilze sich zeigen wollten:
Seitdem habe ich immer wieder danach Ausschau gehalten - ohne Erfolg. Manche Pilze findet man nur einmal im Leben.
Grüße Axel
Hallo Axel, dir auch herzlichen Glückwunsch zu deinem Fund! Ich denke auch, dass man diesen Pilz nur einmal im Leben findet, wenn überhaupt. Der renommierte Pilzexperte, der mich tags darauf dorthin begleitet hatte, hatte den Pilz vor 28 Jahren auch selbst mal gefunden. Daraufhin nie mehr, obschon er sehr häufig im Wald ist.
Danke auch Pablo und Raphael für eure Antworten und viel Erfolg beim Suchen/Augen-offen-halten!
Ich bin am Zusammenstellen von Informationen zur Gattung Squamanita. Diese Gattung fasziniert mich ausserordentich und ich werde zu gegebener Zeit einen Thread im wissenschaftlichen Bereich des Forums hierzu erstellen und meine Erkenntnisse teilen.
Herzliche Grüsse,
Bruno
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Danke für die herzlichen Begrüssungen!
Ich vermute einmal dass ein Pilzkontrolleur in der Schweiz das selbe wie ein Pilzsachverständiger in D. ist, oder?
So in etwa, ja!
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Hallo zusammen!
Vor langer Zeit hatte ich mich hier im Forum registriert und eine Zeit lang still mitgelesen. Nach längerer Abwesenheit werde ich nun wohl aktiv im Forum teilnehmen!
Mein Name ist Bruno, bin 39 alt und arbeite im zweiten Jahr als Pilzkontrolleur und stelle fest, dass ich betreffend Pilze wohl erst ganz am Anfang stehe, obschon ich micht seit langer Zeit schon damit beschäftige ...Im letzten Jahr hatte ich eine Einführung ins Mikroskopieren und werde mir wohl bald mal ein Mikroskop zulegen müssen!
Auf eine gute Saison 2020!
Bruno
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... dann kann man wohl eines der tiefgreifendsten Pilz-Glücksgefühle erleben, das man haben kann!
Dieses Glück wurde mir letzten Sonntag (02.08.2020) zu Teil, als ich – in einem anderen Wald als ursprünglich geplant – einige Stellen mit Fransigen Wulstlingen gezielt nach diesem Pilz absuchte. Davon möchte ich euch doch kurz berichten und einige Fotos zeigen. Vielleicht mag ja dann der ein oder andere hier auch noch einige Informationen, Anekdoten oder/und Fotos zu diesem einzigartigen Pilz einstellen, der mich schon seit einiger Zeit sehr fasziniert.
Wer noch nie von ihm gehört hat: Der gelbe Schuppenwulstling ist ein sehr seltener Pilz und gehört zur Gattung Squamanita. Wie alle Pilze aus dieser Gattung wächst er als Parasit auf einem anderen, ganz bestimmten Pilz (hier auf dem Fransigen Wulstling oder wahrscheinlich auch auf Amanita echinocephala). Die Rübenförmige "Wurzel" stammt vom Fransigen Wulstling, er selbst macht dann seinen eigenen Stiel und Hut darauf. Alle Pilze dieser Gattung sind äusserst selten und daher auch noch nicht gut erforscht. Er hat eine sehr markante und schöne Erscheinung!
Der Plan des Tages war, mich frühzeitig auf den Weg zu machen, um meine Pilzkontrollstelle – welche am Abend dann erstmals in dieser Saison geöffnet sein würde - in aller Ruhe einrichten zu können. Nach dem Einrichten war ein Ausflug in einen bestimmten Wald geplant, um unter anderem noch einige Speisepilze zu sammeln.
Bei der Kontrollstelle angekommen, merkte ich aber, dass ich meinen Schlüssel vergessen hatte! Also: Nochmals zurück fahren, den Schlüssel holen, und danach halt nicht mehr in den ursprünglich geplanten Wald gehen, da dieser zu weit entfernt gewesen wäre. Da ich dann aber doch noch ein bisschen Zeit hatte, überlegte ich mir, in der Nähe noch einige Stellen mit Fransigen Wulstlingen zu besuchen. Bereits im letzten Jahr hatte ich mir bewusst gemerkt, an welchen Stellen Fransige Wulstlinge wachsen, um diese Orte dann im Laufe des kommenden Jahres gezielt abzuklappern.
Nun denn, ich hätte mir die Stellen nicht merken müssen. Denn die Wulstlinge waren zahlreich am fruktifizieren.
Nach einigen (erwartungsgemäss) erfolglosen Stellen rief mich ein guter Kollege an. Wir sprachen ein wenig über die vergangenen Ferien und dies und das. Nach dem Auflegen bin ich zwei drei Meter weitergegangen, sah einen weiteren Wulstling und ca ein halber Meter dahinter erschien ein strohgoldener Hut eines Pilzes. Sofort dachte ich, tatsächlich einen gefunden zu haben! Aber konnte das sein?
Ich war mir eigentlich schon zu Beginn sicher, aber dennoch blieb eine kurze Zeit noch eine gewisse Unsicherheit. Konnte es tatsächlich möglich sein, dass ich ihn nun wahrhaftig vor mir habe? Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist ja verschwindend klein... Aber er musste es sein, eindeutig! Alle Merkmale waren vorhanden und auch ein vorsichtiges Ertasten des unteren Stielbereiches deutete auf eine Knolle hin. Er war es!
Es war ein wirklich tiefgreifendes Glücksgefühl und es kam mir traumhaft und unwirklich vor.
Ich hatte mir schon vorher mal überlegt, was ich machen würde, wenn ich tatsächlich einen finden würde, war aber zu keinem Schluss gekommen... Stehen lassen? Mitnehmen? Zerstückeln und an andere Stellen mit fransigen Wulstlingen verteilen, damit die Wahrscheinlichkeit einer Verbreitung erhöht wird? Melden und kartieren? Oder ihn einfach stehen lassen und keine Kartierung vorzunehmen (im Sinne von: Nur ich kenne den Standort, dann kann ihm auch niemand Schaden anrichten)?
Nun denn, ich hatte ihn auf Facebook gepostet und tags darauf mit einem renommierten Pilzexperten nochmals besucht, fotographiert und kartographiert. Wir haben dann den Hut des Pilzes ein bisschen mit Laub zugedeckt und ihn stehen gelassen.
Ein guter Start in die diesjährige Saison, sozusagen
Fundort: Schweiz, Kanton Bern in einem Auenwald.
Viele Grüsse,
Bruno
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Guten Morgen allerseits,
Vielen Dank für die Bestätigungen! Da bin ich froh, richtig gelegen zu sein und somit einen seltenen Fund gemacht zu haben.
Ob ein Nadelholz-Braunporling in der Nähe war, hatten wir uns damals nicht geachtet. Ich weiss aber noch genau, in welchem Wald und wo ungefähr wir die Pilze gefunden hatten. Bestimmt werde ich versuchen, in diesem Jahr auch in diesem Wald vorbeizuschauen.
Und herzlichen Dank auch für die Klärung der Namensherkunft, interessant!
LG, Bruno
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Liebes Forum!
Mein erster Beitrag hier
Diesen Pilz hatten wir letzten September gefunden und nicht direkt zuordnen können. Daher verblieb er erstmal unter "unbekanntem Röhrling" auf meiner Festplatte...
Nach einiger Recherche bin ich dann auf den Nadelholzröhrling gekommen. Würde aber gerne noch eine Bestätigung haben.
Da es schon einige Zeit her ist mit dem Fund, kann ich weitere Informationen nur aus der Erinnerung wiedergeben:
- Der Pilz erinnerte uns zuerst an einen Pfefferröhrling. Ein Geschmackstest offenbarte aber (so glaube ich mich zu erinnern) keine Schärfe.
- Es waren mehrere, recht grosse Fruchtkörper und sie wuchsen an einem alten Baumstumpf.
- Eine Verschiebbarkeit der Huthaut - wie sie beim Nadelholzröhrling feststellbar sei - wurde weder überprüft noch zufälligerweise festgestellt.
- Ich weiss nicht, ob dort auch ein Kiefernbraunporling wuchs oder nicht.
Ich weiss nicht, was es sonst sein könnte. Irritiert bin ich aber über den roten Stiel. Weiter scheinen im Internet vorallem nur Bilder von jüngeren Fruchtkörper zufinden zu sein, unsere sind wohl einfach ältere.. oder?
Vielen Dank bereits im Voraus!