Beiträge von Tricholomopsis

    Servus beinand,


    heute habe ich trotz Regenwetters heute einen Trockenrasen (der jetzt nass waren) unsicher gemacht. Unter anderem fand ich einen kleinen Marasmiellus, der nicht ganz aufgehen will.




    Die HDS passt äußerst gut zu Marasmiellus tricolor - gerade die Keulen ohne Divertikel, dafür aber an der Basis extrem dichte "Noppen" - genau wie von Antonin & Noordeloos (2010): A monograph of marasmioid and collybioid fungi in Europe. gezeichnet und beschrieben.
    Die Basidien sind vorwiegend 4-sporig, Cheilocystiden treten recht häufig auf.


    Sporen: 10,5-12,8-14,25(-15,25) x 4,75-5,3-5,75 µm; Q = 2,1-2,40-2,7


    Was passt also nicht auf Marasmiellus tricolor var. graminis?


    1. Die Sporen sind zu lang - Antonin & Noordeloos geben (8,0-)9,5-12,5(-13,5) x 3,5-6,5 µm, Q = 1,8-3,0 an


    Gut, sie schreiben, dass die Sporenmaße sehr variabel innerhalb M. tricolor s.l. sein können. Für Marasmiellus trabutii sind sie aber noch zu kurz.


    2. Die Form der Cheilocystiden passt nicht - ich sehe verzweigte, teils recht dünne Cheilocystiden, die etwa sknorrig verzweigt sind und am Ende Divertikel aufweisen können - Antonin & Noordeloos zeichnen aber keulige Cheilocystiden mit einzelnen, kleinen Divertikelnm. Das passt nicht gut zusammen.


    3. Die dunkle Hutmitte im Alter mit einem Hauch von schmutzig bläulich - auch an der Stielbasis teils mit einem winzigen Blauhauch (auf den Fotos schlecht zu erkennen). Die Hutmitte kann aber ein Trocken-/Hitzeartefakt der letzten Woche sein.


    Standort:
    Kalktrockenrasen, sehr mager.


    Meine Frage:
    Habt ihr schonmal Marasmiellus tricolor var. graminis unter dem Mikro gehabt und wie waren da die Sporenmaße und die Cheilocystiden?
    Wegen der HDS denke ich durchaus, dass es diese doch variable Art sein kann, aber sicher bin ich mir da nicht wirklich. Jedenfalls komme ich mit Antonin & Noordeloos (2010) da auf keinen Grünen Zweig.


    LG
    Christoph

    Servus Andreas,


    der Stiel müsste schon schleimig sein (schleimiges Velum universale) - das Foto suggeriert in der Tat einen trockenen Stiel. Die Farben passen ansonsten. Ich kenne die gelbe Limacella nur aus einem Auwaldrest an der Windach (bei München) - da aber auch als Massenbestand zusammen mit der weinroten Limacella.


    LG
    Christoph


    hi christoph


    gibt es die nicht auch hellgelb?


    Hi Tornado,


    ich habe noch keine gelbe Bauchwehkoralle gesehen.


    Zitat

    sie war recht gross (ca 20cm)...eher unüblich für eine "junge meirei" oder?


    Nein, Ramaria mairei kann recht groß werden. Bei alten Fruchtkörpern neigen die Astspitzen dazu, rötlich zu werden, weshalb sie dann mit dem Hahnenkamm i.w.S. verwechselt werden kann.


    Wie gut kennst du dich denn bei Ramarien aus? (Ernst gefragt - sonst reden wir schnell aneineander vorbei)


    Zitat

    geschmack war aber schon fad/unbedeutend.


    Ich wüsste nicht, dass der Geschmack bei Ramarien ein Bestimmungskriterium ist. Jedenfalls haben Josef und ich das nicht im Ramarienschlüssel eingebaut. Schmecken die nicht alle etwas fad bis bitterlich?


    Du hast die doch hoffentlich nicht als Speisepilz gesammelt und verspeist?


    LG
    Christoph

    Servus beinand,


    nur eine kleine Anmerkung zur Nomenklatur. Der Typus von Boletus reticulatus blaut im Fleisch - und das sogar deutlich. Daher kann Boletus aestivalis Schaeff. kein Steinpilz sein. Daher ist der eigentlich richtige Name Boletus aestivalis.


    Der Typus ist übrigens kein Beleg, sondern eine Farbtafel (eben die in Schaeffers Werk). Ich habe zwei Exemplare gesichtet - in Wien und in Regensburg - um ein Artefakt an der Farbtafel auszuschließen.


    LG
    Christoph

    Servus Dippold,


    die Gattung ist klar: Hohenbuehelia


    Die Art so nicht - makroskopisch ähnlich sieht Hohenbuehelia fluxilis aus. Die hat durchgehend zweisporige Basidien - ich kenne sie selbst nur von Sorbus, kommt aber auch an anderen Laubhölzern vor. Ohne genauere Mikromerkmale (Sporengröße, 2- oder 4-sporige Basidien usw.) wird es schwierig. Ist aber auf alle Fälle was Besonderes.


    LG
    Christoph

    Servus Anita,


    wo siehst du denn Gelbtöne (gelbe Koralle)? Das sieht für mich nach einer jungen Ramaria mairei aus. Ramaria rasilispora ist es sicherlich nicht ;)


    LG
    Christoph



    ich bin auch mal wieder hier 😃...
    und interessiert was ihr meint!


    gefunden im nadelgehölz (in den alpen) auf boden

    Servus Morchella,


    die Funde im reinen Buchenhochwald stammen von Ricek, Pilzflora des Attergaus ... (https://www.zobodat.at/pdf/AZBG_23_0001-0439.pdf).


    Die Mykorrhiza an Betula - da war ich indirekt mit beteiligt. Die Ringlosen Butterpilze wuchsen in einem Steinbruch bei Birken - da dort keine Kiefern waren (es haben auch Botaniker nach Jungbäumen gesucht), kam nur Birke in Verdacht. Es wurde dann Prof. Agerer mit einbezogen - ich war damals Teil der Arbeitsgruppe Agerer und hatte das daher live mitbekommen. Die Mykorrhizen wurden damals glaube ich nicht eindeutig nachgewiesen, aber es blieb nichts anderes übrig. Dieser Stand wurde dann zumindest im Tintling publiziert: http://tintling.com/inhalt/2003/butterpilz.html
    Ob dann doch noch ein Positivbefund kam, weiß ich nicht (mykorrhizatechnisch). Ich meine, auch anderswo über Suillus collinitus an Laubbäumen gestolpert zu sein, aber da habe ich die Zitate nicht im Kopf.


    LG
    Christoph

    Servus Sergius,


    warum schneidest du die Stielbasis von Pilzen, die du bestimmt haben willst, weg? Bei den Erdschiebern (erstes Bild, egal ob mit oder ohne Milch) wäre es besser, du nimmst dir nur einen oder zwei mit, die aber ganz und machst dann Detailfotos. Abgeschnittene, weiße Pilze auf einem Teller serviert wirst du nicht bestimmt bekommen. Man kann da nur raten. Und ganz ohne Beschreibung? Kam Milch raus, kam keine Milch raus? Allein ein Detail der Huthaut bzw. euin näheres Foto eines(!) Fruchtkörpers würde reichen, um festzustellen, ob es ein Lactifluus (einer der beiden Wollmilchlinge) oder einer der Weißtäublinge wäre.


    Der Zitronenblättrige Täubling hat - nunja - zitronengelbe Lamellen (Name!). Ledertäublinge haben gelbocker Lamellen (Name - wie ein Lederputztuch - dieses helle, gelbliche Lederbraun). War er mild, war er scharf? Warum fehlt die Stielbasis? Welche Sporenpulverfarbe hatte er?


    Der Hasenröhrling ist mancherorts selten - die Babies hätten andere erfreut, die den Hasen dann auch mal sehen dürfen.


    Und Champignons ohne Stielbasis sortiere ich selbst in der Pilzberatung vor Ort sofort raus. Du kannst auch mehr als eine Art gesammelt haben.


    Bei Filzröhrlingen bitte eien Längsschnitt durch den (ganzen!) Fruchtkörper und nicht einen Querschnitt durch den Stiel und dann den unteren Teil wegwerfen. Xerocomellus porosporus kann aber in der Tat passen.


    LG
    Christoph

    Servus Mirakulix,


    du findest einen dir unbekannten Pilz (Röhrling) undnimmst nicht ein paar wenige zum Bestimmen, sondern gleich "alle" mit, schneidest wichtige Bestimmungsmerkmale weg (Stielbasis) und sammelst selbst kleinste Babies (da haben selbst Satanspilze noch gelbe Poren)?


    Ich möchte dazu nur zwei Punkte anmerken:


    1. So kannst du versehentlich auch eine extrem seltene Art kommplett abernten, was dann sehr schade wäre (Naturschutzaspekte, Nachhaltigkeit beim Hobby Pilze usw.) - fände ich sehr traurig.
    2. So kannst du auch mal was Giftiges essen (selbst der Bitterröhrling ist giftig, wenn du ihn runter bekommst). Wie gesagt, Satanspilzbabies sind auch hellhütig und haben noch gelbe Poren und blauen).


    Der erste Fall wäre schade. Vieleicht denkst du einfach mal drüber nach, ob das sinnvoll ist.
    Der zweite Fall kommt öfter vor als du denkst. Ich habe mal einen Fall betreut, in dem ein Satanspilz mit einem Sommersteinpilz verwechselt wurde. Der Patient sah übel aus und lag auf der Intensiv - das Risiko dort so zu landen steigt, wenn man sogar Babies sammelt.


    Ich finde beides schade, für 2. trägt aber der Sammler selbst die Verantwortung.


    LG
    Christoph

    Servus beinand,


    ich glaube nicht an Cantharellus pallens/subpruinosus, da die Leisten am Hutrand auch nicht gelb sind - bei C. pallens/subpruinosus sind sie dort auffallend gefärbt und kontrastieren zum Resthymenophor.
    Cantharellus cibarius kann man komplett ausschließen - der fleckt gar nicht, da muss ich Rada widersprechen. Es werden halt nur alle möglichen Pfifferlinge als C. cibarius fehlbestimmt. Wenn man s.l. oder agg. dahinterschreibt, dann passt es aber wieder.


    Die Cantharellus-ferruginascens-Kollektion aus Vorarlberg, die ich im BMG-Forum vorgestellt habe, war auch so blass - und in anbderen Jahren kräftiger gefärbt - man vergleiche Fotos von Gernot aus einem anderen Jahr: http://forum.pilze-bayern.de/index.php/topic,1550.0.html


    Insofern würde ich aufgrund des wirklich deutlichen Fleckens, der insgesamt doch kühlen Färbung des Hymenophors und dem fehlenden Gelb der Leisten am Hutrand in der Tat Cantharellus ferruginascens sagen, wobei ich die Art auch erst einmal selbt bewusst in den Händen hatte.


    Rada: es gibt Mikromerkmale, nur wer mikroskopiert Pfifferlinge? Woher weißt du, dass es keine gibt? Und bezüglich C. amethysteus ist schon sehr lange bekannt, dass er mit C. cibarius nicht kreuzen kann, da sein Genom eine andere Länge hat. Aktuelle Sgenetische Stammbäume bestätigen, dass es mehr als nur den Pfifferling gibt.


    Ich finde Pfifferlinge spannend. Leider werden sie meist schneller weggesammelt, als dass man sie bestimmen kann.


    Liebe Grüße,
    Christoph

    Servus Björn,


    Nr. 1 sieht sehr nach Lactarius intermedius aus - das passt auch gut zum Lachsreizker.


    Die Thelephora wurde ja bereits berstimmt - sehr typishc für junge Exemplare, die alten liegen dann flach am Boden, als wäre jemand draufgetreten.
    Bei dem Boleten hätte ich gerne mehr gesehen - die Poren zumindest.
    Der Pifferling sieht sehr nach Cantharellus amthysteus aus.
    Zum Frauentäubling sage ich nix - die Lamellen müssen richtig schmierig weich sein.
    Rhodonia palecenta sehe ich auch als erste Wahl in dem Foto - super Fund!
    Dein Neoboletus ertyhropus ist ja arg zerfressen - da hat ein Mäuschen aber Hunger gehabt :)


    LG
    Christoph

    Servus Florian,


    die Röhren können auch beim Nadelwaldanhängselröhrling blauen (aber dann dezent), im Fleisch (abgesehen vom Röhrenboden) habe ich das aber noch nicht gesehen. Untypisch ist das sehr helle, weiße Fleisch, wenn ich an den "echten" Anhängselröhrling denke. Bezüglich des Blauens, das ich auch wirklich im Fleisch auf den Bildern sehe, müsste man sehe, wie schnell das ablief. Auch an den Röhren/Poren.


    Butyriboletus griseoroseus kann auch recht blasses Fleisch haben - siehe die Originalbeschreibung mit Fotos: http://www.czechmycology.org/_cmo/CM66101.pdf
    Allerdings scheint die Art auf Abies als Partner angewiesen zu sein, was du ja ausschließt.


    Wenn ich deine Beschreibung aber so deute, dass das Blauen im Fleisch langsam ablief und schwach war und die Poren wohl auch ein bisserl gebraucht haben, dann bin ich wieder eher bei B. appendiculatus.


    Man kann die drei in Frage kommenden Arten B. appendiculatus, B. subappendiculatus und B. griseoroseus gut mikroskopisch trennen. B. fechtneri und B. fuscoroseus hätten rote Töne am Stiel (B. fechtneri auch eine andere Hutfarbe).


    Du kannst mir gerne dir Probe schicken - sie müsste nur wirklich reif sein, da sich der Sporenquotient im Laufe des Alterns ändert. Zu junge B. subappendiculatus erreichen nicht die maximalen Q-Werte. Dem Foto nach könnte es aber passen (es lohnen sich hier auch Stücke von alten Schlappen wegen der Sporen, aber du hattest ha nur einen Fruchtkörper)...


    LG
    Christoph

    Servus beinand,


    ich finde Deadaleopsis tricolor auch meist an Rosaceae, vor allem an Sorbus (aber auch an Kirsche). Dass Daedaleopsis confragosa an Weide und Pappel wächst, ist klar, aber das ist auch eine andere Art. Ich finde die Präferenz von D. tricolor für Rosaceae sehr deutlich.


    LG
    Christoph

    Servus Mentor,


    Cuphophyllus canescens wäre weder hygrophan noch gerieft, zudem passen die Farben m.E. nicht. Was spricht denn gegen Cuphophyllus colemannianus - abgesehen von der Färbung? Ich meine am Foto zu erkennen, dass die Hüte hygrophan sind, dazu die stark anastomisierenden Lamellen.


    LG
    Christoph

    Servus Kagi,


    die sind schon sehr jung, sehen aber eher nach Lentinellus inolens aus. Ich sehe einen normal ausgeprägten, teils mittig sitzenden Stiel bei den jungen Fruchtkörpern. Bei Lentinellus cochleatus ist der Stiel eingerollt und hat einen Schlitz auf einer Seite. Bei Lentinellus inolens ist der Stiel kompakter, der Schlitz fehlt.


    Ich habe Lentinellus inolens schon mehrfach gefunden und die sahen alle anders aus als Lentinellus cochleatus. Daher sind es für mich nicht nur "Formen", sondern gut definierte Arten. Nur nach Foto schwer zu sagen, aber es sieht wie gesagt sehr nach Lentinellus inolens aus - deine Nase trügt folglich nicht.


    LG
    Christoph

    Zitat

    Woran schließt du bei 6 den Frauentäubling aus? Lamellen sind elastisch, das kann doch nur der Frauentäubling und der Grasgrüne oder?


    Hi Schupfnudel,


    elastische Lamellen haben einige Täublinge - der Frauentäubling hat aber wachsweiche, richtig batzig verschmierende Lamellen (ähnliche wie ein Mehlräsling, also nicht nur biegsam, sondern wachsig-weich). Der Hut von oben passt nicht in meine "Mustererkennung" bezüglich Frauentäubling. Hat man ihn in der Hand, ist es natürlich einfacher.


    LG
    Christoph

    Hi Schupfnudel...


    1 - ja, junge Xerula radicata


    4 - vergleiche mal mit Infundibulicybe gibba


    5 - möglich


    6 - für mich ist das kein Frauentäubling...


    7 - müsste im Fleisch schwärzen, was der Birkenpilz nicht macht: Leccinellum pseudodcabrum, der Hainbuchenröhrling


    8 - kann ne Schwefelporlingsleiche sein, die werden weiß


    13 - klar, stimmt.


    16 - Rhodocollybia maculata


    17 - Cantharellus pallens (= C. subpruinosus) - typisch ist u.a., dass die Leisten recht blass sind und nur am Hutrand dottergelb.


    20 - Ledertäublinge heißen Ledertäublinge, weil die Lamellen so gelb sind wie Leder(putz)lappen - das dürften Ockertäublinge sein, Russula ochroleuca, aber nicht alle (im Hintergund sind gelbere Lamellen)


    Täublinge anhand von Trophäenfotos zu bestimmen geht eigentlich nicht - das ist schon bei gut dokumentierenden Fotos plus Beschreibung der Merkmale schwierig bis oft unmöglich.


    LG
    Christoph

    Servus Michael,


    da hast du Glück gehabt. Manche Menschen schmecken bitter nicht so gut und auch beim Schönfußröhrling variiert die Intensität. Denn der Schönfußröhrling ist obendrein magen-darm-giftig. Gut, dass du nichts runtergeschluckt hast.


    Man sollte niemals unbekannte Pilze essen, auch nicht bei Röhrlingen ;)


    LG
    Christoph

    Servus Karl,


    ich weiß nicht, warum Blanco-Dios praktisch alle ehemaligen Luridi zu Suillellus stellt. Er schmeißt Suillellus s.str., Rubroboletus, Imperator und ein paar Kleingattungen zusammen. Da er die Bitterröhrlinge, die nah mit Rubroboletus verwandt sind, nicht mitnimmt, widerspricht sein "System" halt den aktuellen DNA-Stammbäumen.


    Ich vermute, er will einfach "die Hexenröhrlinge" behalten (wobei er Neoboletus erythropus und Verwandte belässt).


    Man darf immer alles kombinieren. Man sollte aber auch Argumente bringen. Die Kombinationen fanden nur formell statt und ohne jedwege Begründung: http://www.indexfungorum.org/P…x%20Fungorum%20no.211.pdf


    Daher erstmal ignorieren ;)


    LG
    Christoph

    Hallo kAG,


    der Aniszähling könnte in der Tat Lentinellus inolens sein - ist so aber schwer zu sagen, dafür müsste man die Einzelfruchtkörper besser sehen. Lentinellus inolens hat andere Stiele als Lentinellus cochleatus. Die kleinen Minifruchtkörperchen sind da nicht eindeutig. Und natürlich riecht Lentinellus inolens auch nicht nach Anis.


    Ob es auch eine geruchlose Form des Aniszählings gibt, weiß ich nicht - habe ich jedenfalls noch nicht gesehen. Lentinellus inolens sieht wie gesagt makroskopisch anders aus als der Anisstinker. Falls du Detailfotos hast, kann ich dir auch am Bild sagen, ob du den Anisgeruch nur nicht wahrgenommen hast oder er wirklich nur pilzig riecht.


    LG
    Christoph