Beiträge von Tricholomopsis

    Schade Kagi,


    da hatte ich hier im Süden richtig Glück. Wenn er so hell bleibt, dann wird er wie gesagt gut am Abendhimmel zu beobachten sein.


    Was übrigens toll an den beiden Hobbys Sterne und Pilze ist: Ist es regnerisch, sieht man zwar keine Sterne, Planeten, Kometen (usw.), dafür findet man viele Schwammerl. Und gibt es keine Schwammerl, weil das Wetter zu trocken und "schön" ist, kann man nachts nach den Sternen greifen.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Und ich weiß auch noch nicht, wo ich ihn am besten sehen kann. Er soll ja nur knapp über dem Horizont zu sehen sein. Also muß ich raus aus dem Ort. Und mit Richtungen habe ich auch so meine Schwierigkeiten.:/. Man , was habe ich den Halebob erst mal in der falschen Richtung gesucht:haue:, bis ich dann mal zufällig in die richtige Richtung guckte- er war echt nicht zu übersehen.

    Servus Safran,


    am Abend musst du nach Nordwesten schauen - da steht er aber noch sehr knapp über dem Horizont und geht gegen 23 Uhr unter (vorher ist es noch hell - aber wie gesagt konnte ich ihn gestern auch kurz am Abend sehen). Er geht dann wieder so gegen halb drei Uhr morgens im Nordosten auf und ist dann ab drei Uhr sehr gut zu sehen. Auf alle Fälle braucht man freie Sicht nach Norden.


    Freut mich, dass dir die Fotos gefallen. Die Natur erschafft schon die seltsamsten Formen. Früher hätte man aus dem Kometen irgendwelche Vorzeichen für bevorstehende Unglücke gesucht. Heute sind wir da zum Glück schlauer - es sind nur schmutzige, große Schneebälle. Ich finde es aber faszinierend, sowas anzuschauen und dann darüber nachzudenken, wie das früher auf die Menschen gewirkt hätte.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Das mit dem Kometen ist sehr spannend und ich würde ihn auch gern mal beobachten, leider hängt hier seit Tagen eine dicke Wolkendecke.

    Servus Phillip,


    ich habe neue Fotos von heute früh im Off-Topic-Forum gepostet - so kann ich ihn dir zumindest virtuell zeigen. Ich drücke die Daumen, dass du bald auch freien Blick zum Himmel bekommst. Er ist im Moment auffallend hell.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus beinand,


    heute fürh war es viel klarer als vorgestern. Ich habe den Eindruck, dass der Komet einen kleinen Helligkeitsausbruch hatte. Man konnte gut die Helligkeit mit Beta Aurigae vergleichen. Dieser Stern hat 1,9 mag, so dass ich schätze, dass Neowise heute früh zwischen 1,5 und 1,7 mag liegen dürfte. Er war sehr deutlich mit bloßem Auge erkennbar inklusive relativ langem Schweif, der auch für das bloße Auge gebogen war.


    Ich habe diesmal 18 Einzelbilder zu je 4 Sekunden gestackt, um den Schweif besser herauszuarbeiten, also mit 1 Minute 12 Sekunden Gesamtbelichtungszeit (mit Nachführung). Dafür sind der Kopf und der hellste Bereich des Schweifes überbelichtet. Viel länger zu belichten ist schwierig, weil sich der Komet ja selber bewegt. Da bräuchte man eine Nachführung, die auf den Kometen nachführt, wodurch dann die Sterne kurze Striche wären. Bei 1 Minute geht es aber, ohne dass der Komet Probleme macht (bei der geringen Vergrößerung). Die Aufnahmen entstand kurz nach drei Uhr, der Komet stand noch tief am Himmel, weshalb der Himmel hier nicht schwarz erscheint:



    Man kann sehen, dass der Schweif gebogen ist, erkennt im Schweif noch eine längsstreifige Struktur und kann den nicht gebogenen Ionenschweif m.E. erahnen. Wenn ich den mit Photoshop rausarbeite, ist der Rest aber deutlich überbelichtet.


    Hier eines der Einzelbilder (4 Sekunden Belichtungszeit mit Nachführung).


    Ich habe die Fotos mit einem 200 mm Tele (f/2,8) mit meiner Canon EOS 6D Mark II gemacht. Als Stackingprogramm habe ich DeepSkyStacker verwendet und dann in Photoshop CS3 nachbearbeitet (Belichtung, Gradationskurven). Zum Stacken habe ich die Raw-Bilder verwendet (hier zur Ansicht dann als jpg komprimiert). Das zweite Foto ist die unbearbeitete jpg-Datei aus der Kamera (ich mache RAW plus jpg).


    Schade für alle, die keinen klaren Himmel hatten. Aber er ist ja noch eine zeitlang beobachtbar. Mit Glück kann man ihn auch schon am Abendhimmel sehen (habe gestern beim Abendgassigang den Komaten gegen 23.00 Uhr knapp über dem Horizont erahnen/sehen können. In ein paar Tagen wird das besser gehen, dann ist er ein gemütliches Abendspaziergangsobjekt.


    Erstaunlich, dass ein erst vor kurzem entdecktes Objekt so ein Spektakel macht. Gut, dass er an uns vorbeifliegt :-). Er wird aber nie mehr wiederkehren, denn er verlässt m.W. unser Sonnensystem wieder. Hab nachgelesen: er ist langperiodisch unbd wird in ca. 6600 Jahren wieder bei uns vorbeischauen. Das wird aber niemand von uns miterleben, fürchte ich.

    Am 1.9. fliegt übrigens ein Astroid ganz knapp an der Erde vorbei (in einem Drittel des Mondabstands). Um sowas vorherzusagen, gibt es eine Himmelsüberwachung von automatisierten Teleskopen. Eines davon hat auch diesen Kometen vor kurzem (im März 2020) entdeckt - das Teleskop WISE (ein Weltraumteleskop der NASA, das um die Erde kreist). NEO bedeutet (Near Earth Objects), WISE ist die Abkürzung für Wide-Field Infrared Survey Explorer - daher der Name Neowise. Eigentlich heißt der Komet ja C/2020 F3 (NEOWISE) - C für lnagperiodischer Komet, 2020 für das Entdeckungsjahr und F3 ist Teil der Durchnummerierung.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus Udo,


    da hat es dich ja wirklich schlimm erwischt. Gut, dass es wieder besser wird.


    Die Shiitake-Dermatitis ist ein bekanntes Syndrom - das Auftreten von Striemen ist da ganz typisch. Das unterstreicht (erneut), dass man Pilze nicht roh essen sollte, auch nicht Shiitake! Das Aroma ist kein Grund für Rohgenuss.


    An deiner Stelle wäre ich aber sofort zum Arzt gegangen. Vielleicht hätte man mit sofortiger Therapie die maximale Ausprägung verhindern können. Aber da kenne ich mich als nur Biologe aber nicht Arzt nicht gut genug aus.


    Wenn du dich durch den Rohgenuss entsprechend sensibilisiert hast, solltest du ab jetzt auch keine gekochten Shiitake mehr verzehren. Ich wüsste aber nicht, dass die Shiitake-Dermatitis auch dann auftritt, wenn man den Pilz nur durchgegart verzehrt, aber nach der Sensibilisierung sind entsprechende Fälle bekannt.


    Danke, dass du das hier berichtet hast, denn es ist sehr gut, wenn auch durch konkrete Fälle vor dem Rohverzehr von Pilzen gewarnt wird. Ich wünsche gute Besserung,


    liebe Grüße,

    Christoph

    Servus gena,


    genau das meine ich ja - Schüpplinge sind Braunsporer, Neolentinus Weißsporer. Und der gezeigte Pilz ist ja Neolentinus lepideus und eben kein Schüppling ;-).


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus Phillip,


    wenn du einen dir unbekannten Pilz bestimmen willst, dann empfehle ich, einen Sporenabwurf (auf weißem Papier und/oder Glas) zu machen. Schüpplinge sind Braunsporer, während dein Fund helles (weißes) Sporenpulver hat. Dann kann man die Gattungen gar nicht mehr verwechseln. Ich kenne auch keine Schüpplinge mit so weißen Lamellen.


    Servus gena,


    ja, beide Kokosflockenmilchlinge riechen toll, finde ich. Fast so wie Bounty. Wenn man am Flügelsporigen Milchling i.w.S. riecht, findet man auch immer wieder Kollektionen, die nach Kokos duften (nur nicht so intensiv). Ob das eine eigenständige Sippe ist oder in die Variationsbreite gehört, wird noch diskutiert.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Bei der Nummer 2: Filzröhrling aus der Ziegenlippenverwandschaft (Gattung Xerocomus sensu stricto) passt schon. Xerocomus lanatus ist ein Synonym zu Xerocomus ferrugineus (also beides Brauner Filzröhrling).

    Servus Pablo,


    dem kann ich so nicht folgen. Xerocomus lanatus ist m.E. das, was als Xerocomus chrysonemus neu beschrieben wurde. Jedenfalls ist es das, was früher insbesondere in Norditalien und in Slowenien als solches bestimmt wurde. Das ist die "Ziegenlippe" bei Eichen, die mit Ammoniakl grün wird und gerne diese kastanienbraunen (rotbraunen) Hutfarben im Alter entwickelt (jung mehr oliv) und gerne Wasserflecken am Hut hat. Sie wird recht stämmig und kräftig.

    Klofac nennt auch Xerocomus lanatus s. auct. als Synonym zu Xerocomus chrysonemus und da gehe ich völlig mit ihm mit. Was Rostkovius im Orginal meinte, ist natürlich eine andere Frage, aber ob man da so sicher Xerocomus ferrugineus rauslesen kann?


    Hat aber weniger mit dem Thread hier zu tun, sondern geht um diese Gleichsetzung, der ich nicht folgen kann ;-).


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Auf Amanita beckeri bin ich gekommen, weil ich mir so einige streiflinge, auf 123pilze angeguckt habe, und beim Erlenstreifling, ist er als potentielle Verwechslungsgefahr angegeben. Naja und die weißen velumresten auf dem hut, haben mich vorschnell überzeugt.

    Servus gena,


    o.k., alles klar ==18

    Ich habe die Fotos auf 123 mal angeschaut. Die Seite (123) schnappt sich Fotos, die kein Copyright haben und kompiliert die jeweils zusammen. Das Foto des jungen Fruchtkörpers mit auf dem Hut noch intaktem Velumrest hat dich vermutlich an deinen Fund erinnert.


    Unabhängig davon, welche Arten auf 123 richtig oder falsch bestimmt sind und welche Fotos gut und welche unytpisch sind, kann man Scheidenstreiflinge auf die Art nicht wirklich bestimmen. Besser ist es, du besuchst Seiten von Spezialisten wie z. B. Amanita romagnesiana - Amanitaceae.org - Taxonomy and Morphology of Amanita and Limacella - ich habe speziell mal Amanita romagnesiana rausgegriffen. Amanita beckeri findest du da auch: Amanita beckeri - Amanitaceae.org - Taxonomy and Morphology of Amanita and Limacella

    Es sind zwar keine oder wenige Bilder zu finden, aber Texte, auf die man vertrauen kann. Tulloss ist ein Weltspezialist für die Gattung Amanita.


    Bei Scheidenstrefilingen ist makroskopisch z. B. die Konsistenz des Velums (total bröckelig, bleibt intakt, ist aber dennoch sehr brüchig, etwas zäh bis total zäh), die Stieloberfläche - bei Amanita beckeri mit Velumresten, die recht weit den Stiel hochgehen, oben etwas längsstreifig, bei deiner glatt(!) und nur ganz unten mit Velumresten - dann natürlich Farben, Größe usw.


    All das wirst du wenig beachten, wenn du nur nach Bildvergleich gehst. Das ist aber bei den meisten Pilzen so. Daher bitte nie nach Bilderbuch bestimmen, sondern lieber schlüsseln. Oder wenn nach Bild, dann vorher den Pilz in allen Merkmalen sich selber beschreiben und das dann mit erklärenden Texten vergleichen.


    Zu Wikipedia - vermutlich hast du die Seite von Amanita fulva angeschaut. Da steht nur, dass Amanita orientifulkva und A. aporema ostasiatisch sind. Danach kommt ein "sowie", was einen unabhängigen Satzteil beginnen soll. Die danach aufgeführten Arten sind europäisch. Das ist da aber in der Tat unglücklich ausgedrückt worden.


    Wenn ich deine Fotos öfters anschaue, erscheint mir die Volva vielleicht doch etwas bröckelig. Das würde Amanita romagnesiana ausschließen (und auch Amanita fulva, wobei es die ja wie gesagt eh nicht sein kann). Für Amanita beckeri ist mir aber der Stiel zu glatt.


    Wie gesagt: sieht interessant aus, aber so nicht sicher bestimmbar ==7


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus Norbert,


    ja, leider hat es auch bei mir zugezogen, auch wenn eben noch Jupiter strahlte. Weiter nördlich ist das Wetter aber wohl ungünstiger als hier im Süden.

    und ist ja auch nicht mein erster Komet

    Mein erster auch nicht, vor allem nicht heuer - es sind ja im Moment einige Kometen zu sehen. Aber es ist der erste seit langem, den ich mit bloßem Auge sehen konnte. Ich finde es faszinierend, den Schweif auch mit freiem Auge zu erkennen.


    Mitte des Monats ist Neowise im Großen Bären ("Großer Wagen") am Abendhimmel gut beobachtbar - bis dahin ist das Wetter vielleicht auch wieder sternenklar. Der Mond stört dann auch nicht mehr. Nur ist Neowise dann wohl nicht mehr so hell. Im Fernglas wird man ihn aber immer noch schön sehen können.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus Jörg,


    350 m ist ja fast schon aus Meereshöhe ;-). Ich denke mal, dass dieser Fundort kontinentaler als z. B. Oberbayern geprägt ist. Ob es aber im Winter -10° oder -15° hat, spielt oft weniger Rolle, als die Länge von Wärme- und Trockenperioden im Sommer. Erst, wenn es um mediterrane Arten geht, die nicht völlig frosthart sind, werden die Winter wichtig.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus beinand,


    dass Amanita beckeri ausscheidet, ist ja schon allen klar - das Velum universale ist da nicht häutig, sondern zerfällt in viele, kleine Teile. Der Stiel ist auch viel zu glatt dafür. gena: wie kamst du eigentlich auf den Namen?


    Amanita fulva schließe ich ebenfalls völlig aus. Da müsste die Volvainnenseite gelblich gefärbt sein. Rostflecken (außen) alleine sagen da nichts. Was eher passen könnte ist Amanita romagnesiana. Die Art hatte ich aber noch nicht selber in der Hand – die würde ich gerne mal finden. Scheidenstreiflinge sind schwierig, vor allem nur nach Foto.


    Auf alle Fälle sieht der Fruchtkörper sehr interessant aus.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus Felli,


    unqualifiziert ist der Senf nicht *hihi, aber das weißt du ja eh. Und ja, ich kann das auch nur bestätigen - ganz jung sind die Kartoffelboviste innen weiß. Werner hat die sog. "Stäublingsregel" daher ausführlicher und somit komplett richtig "rezitiert". Oder man sagt, dass die Regel eben nicht für Hartboviste gilt.

    Den Beitrag aus der Mycol. Bav. darfst du offiziellerweise hier nicht offen einstellen – würde ich jetzt war anderes schreiben, könnte ich Ärger bekommen (ich bin zwar der "Editor in Chief", aber Herausgeber sind zwei Vereine – und auf einen der beiden habe ich kaum Einfluss). Wenn sich aber nichtöffentlich Interessierte melden, kannst du natürlich... ;)



    Der Saftling beim Goldmistpilz in Beitrag #2 erinnert mich irgendwie an Hygrocybe spadicea.

    Servus Pablo,


    stimmt, sieht sehr danach aus. Das wäre ein toller Fund.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus Jördis,


    das Substrat ist m.E. mit hoher Wahrscheinlichkeit Buche (die Rinde sieht sehr danach aus). Der Rotrandporling wächst aber eh fast an allem. Der Gelbton sieht auf dem Foto irgendwie nach "zu kräftig" aus (Weißabgleich?), irgendwie etwas unnatürlich. Der Rotrandporling ist aber gerne gelblich an der Unterseite und ich kann die Bestimmung der Vorschreiber auch nur (nochmal) bestätigen.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus Stefan,


    tolle Fotos und ein toller Bericht! Zum Glück ist Hordelymus erupoaeus bei mir noch nicht selten, aber wir haben hier ja auch viele Kalkbuchenwälder. g:D


    Deine Neottia ist ein Wintergrüngewächs und keine Orchidee. Da hast du dich verschrieben oder versehentlich das falsche Bild hochgeladen.

    Und der Saftling hat wirklich geschwärzt? Sieht sehr nach Hygrocybe konradii aus, aber der schwärzt nicht bzw. wird höchstens ein Bisserl grau an der Stielbasis (wenn überhaupt).

    Bei der Orchidee ohne Namen kann ich bis auf die Gattung (auch Epipactis, was dir aber klar ist), leider auch nicht helfen. Die ist schon sehr hell.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Aller guten Dinge sind drei - eine etwas bearbeitete Vergrößerung aus einem anderen Foto. Die Sonne brennt im Moment gnadenlos auf den Kometen ein, das Material im Inneren verdampft und bildet den Schweif. Hier kann man das Inferno gut nachempfinden. Zum Glück für uns hat er die größte Annäherung an die Sonne überstanden, ohne zu zerfallen. Dann wäre er jetzt nicht so hell. Und solche Fotos könnt ihr alle machen - man braucht nur ein Stativ und eine Kamera. Der Komet ist hell genug, dass man keine Nachführung und kein Stacking von Fotos benötigt.



    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus beinand,


    ich bin zwar nicht früh aufgestanden, sondern spät ins Bett gegangen, aber es lohnt sich, in der Morgendämmerung nach Nordosten zu schauen. Im Moment kann man dort den Komet Neowise sehen. Ich konnte ihn heute früh mit bloßem Auge erkennen, aber dafür muss man genau wissen, wo er steht. Wenn's noch dunkel ist, ist er unter dem Horizont und wenn er ein bisserl drüber steht, wird der Hintergrund wegen der Dämmerung schon hell, sodass er nicht auffällt. Wenn man weiß, wo, dann sieht man den Kopf als hellen Punkt - wie ein Stern 2. Größenklasse, aber eben wegen des Hintergunds nicht so auffällig. Erst sieht man den Schweif nur indirekt (wenn man knapp dran vorbei schaut - da ist die Netzhaut empfindlicher). Hat man sich eingegroovt, dann sieht man den Schweif auch beim direkten Hinsehen - und er ist relativ lang.



    Das Foto habe ich direkt geknipst - 100 mm Tele auf einem Stativ, 1/4 Sekunde Belichtungszeit, Iso 6400 (ich habe auch welche mit weniger Iso gemacht, die muss ich aber erst noch nachbearbeiten), deshalb ist es etwas grobkörnig. Es kommt so original aus der Kamera, noch völlig unbearbeitet.


    Im Fernglas kann man ihn übrigens auch sehr gut erkennen.


    Und wer nicht aufstehen will, der kann ja hier mit mir ein bisserl in den Weltraum schauen. Bald ist der Koment am Abendhimmel sichtbar, dann aber nicht mehr so hell. Er entfernt sich gerade von der Sonne. Den sonnennächsten Punkt hat er gerade erst kurz hinter sich gelassen, weshalb er noch so nahe an der Sonne steht.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    leider muss man konstatieren, dass hinter jedem Bundesliga-Club ein Großsponsor steht.

    Sonst wäre Leistungssport auf diesem Level wohl heutzutage nicht mehr möglich.

    Ob nun VW bei Wolfsburg, Red Bull bei Leipzig, Gazprom bei Schalke, SAP bei Hoffenheim, Telekom bei Bayern und und und...

    Wiesenhof ist natürlich schon krass! :(

    Servus nobi,


    auch von mir ein letztes Mal zum Thema Fußball – danach dann wieder Schwammerl ==)


    Großsponsoren sind klar – Gazprom ist auch nicht soooo sympathisch (und Tönnies als Clubchef auch nicht), aber es stimmt, ohne geht es nicht, denn ohne Großsponsoren keine guten und teuren Spieler. Nur ist es für mich schon noch ein Unterschied, ob es Telekom, SAP oder eben Wiesenhof ist. Für solche Tierquäler aktiv Werbung auf der Brust zu tragen, ist für mich rein subjektiv emotional daneben. Jetzt kann man sagen, was denn Tierquälerei gegen globale Erwärmung ist (VW, Gazprom), aber ich empfinde hier subjektiv. Und dieser Sponsor verleidet mir einfach die Bremer.

    Und ja, ich esse auch Hühnerfleisch – zur Gewissensberuhigung stammen die beiden Hühnerbruststücke, die ich im Kühlschrank habe von einem Biohof aus der Region mit freilaufenden Hühnern. Schmeckt auch besser als Wiesenhof. ==Lehrer


    Ich vermute, dass wir da äußerst ähnlich denken – wollte das nur noch gesagt haben. ==Pilz26


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Liebe lubeca,


    das sieht gut aus, ein bisserl Violett ist dabei, aber es ist schon sehr schwarz(!)violett ohne Brauntöne im Sporenpulver. Wenn du ganz sicher sein willst, bräuchte man noch die Sporenmaße und die Cystiden an der Lamellenschneide (ob Chrysocystiden oder nur normale Cystiden).

    Wenn du den Pilz trocknest, kann ich gerne reinmikroskopieren. Rein makroskopisch sieht es aber wirklich sehr nach Stropharia melanosperma aus - finde ich.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus beinand,


    ich hatte ja eigentlich den Heidenheimern die Daumen gedrückt. Wenn ich die das Wiesenhofemblem auf der Brust der Werderaner sehe, vergeht es mir immer. Die armen Gickerl.


    Nach dem Tehater, das die Heidenheimer gemacht haben (Spielerfrauen auf die Tribüne mit anderen Fans, später der Angriff auf den Werderbus), bin ich ganz froh, dass die unten geblieben sind.


    Wenn Werder irgendwann einen Sponsor hat, bei dem einem nicht übel wird, dann sehe ich die Mannschaft auch wieder anders. Denn eigentlich finde ich das Team sympathisch. Und natürlich freut mich, dass Claudio Pizarro von Werder noch aufgestellt wurde. Er ist ein echter Sympathieträger, ja, wenn nur Wiesenhof nicht wäre... Tierquälerei, Raubbau mit Grundwasservorräten usw. - siehe auch PHW-Gruppe – Wikipedia


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus Pablo,


    Marasmius torquescens (und ähnliche) kenne ich nie mit einem so abgesetzt helleren Hutrand. Würde ich völlig ausschließen. Für mich sieht da schon sehr nach Macrocystidia aus - und zwar wie Macrocystidia cucumis var. leucospora. Wir werden es aber vermutlich nicht rausbekommen.


    @beli - vielleicht hast du auch gerade Schnupfen? Der Rettichhelmling sollte eigentlich deutlich riechen.


    Falls er wirklich nicht riecht, wäre das auch interessant. Zumal "der" Rettichhelmling ja wohl ca. 10 Arten sein dürften (und ich meine nicht Mycena diosma und andere schon bekannte). Das Aggregat ist so richtig unübersichtlich, weshalb die Arten auch noch nicht beschrieben wurden.


    Liebe Grüße,

    Christoph