Beiträge von Tricholomopsis

    Servus Safran



    War ja hier mal Thema: Manche meinten Samtfußrüblinge schmecken gut, andere mochten sie gar nicht. Ich vermutete ja damals schon, daß der unterschiedliche Geschmack dadurch bedingt sei, daß es sich um 2 Arten handelt und damals waren ja auch schon weitere Arten Arten im Gespräch, als weitere Art Flammulina elastica. Finde das Thema leider nicht wieder.


    Guckts du hier: http://forum.pilze-bayern.de/index.php/topic,395.0.html


    Zitat

    Die Art die deutlich, die deutlich schlechter schmeckt(meiner Meinung nach) , muß Flammulina elastica sein (tatsächlich deutlich längere Sporen) und wächst bevorzugt an Weiden, aber auch an Ahorn.


    ... und an Eiche, an Buche, an diversem Holz ;)


    Zitat

    Flammulina velutipes ist meines Erachtens eine sehr gut schmeckende Art (deutlich kürzere Sporen) und wächst bevorzugt oder sogar ausschließlich an Buche.


    Flammulina velutipes nimmt auch alles mögliche als Substrat, auch Weide, Ahorn, Eiche, Fichte usw.


    Ich muss aber zugeben, ich habe entweder mirkoskopiert oder schnabuliert. Die gegessenen habe ich also nicht richtig bestimt. Mir fällt aber auch auf, dass die Geschmakcsqualität variiert. Ich habe das aber mehr mit der Zahl der Wechselfröste verbunden gehabt. Falls da was mit den Arten korelliert wäre, wäre das spannend.


    LG
    Christoph

    Servus Claudia,


    Respekt! Schöne Doku und schöne Fotos. Und man sieht auch in Wasser sehr viel. Dass du noch keine Reagenzien hast, ist daher nicht weiter tragisch. Ich würde Reagenzien auch nur gezielt einsetzen, also dann, wenn ich ein besonderes Mekrmal detektieren will - wie z.B. die hier von Wolfgang gemeinte Blaufärbung des Apikalapparats der Asci. Viele pritscheln m.M.n. zu viel mit Färbereagenzien herum. Lebendig in Wasser ist mit das wichtigste - und sekundär kommen dann Zusatzmerkmale (finde ich) ;)


    LG
    Christoph


    Interesse an einem Dacrymyces - Workshop?


    Servus Pablo,


    was meinst du mit "Workshop"? Wenn damit gemeint ist, dass sich mehrere zusammentun, die sich tiefergehend mit Dacrymyces beschäftigen wollen und zusammenarbeiten wollen, dann natürlich gerne. Ich vermute aber, dass die meisten das mehr als Beifang machen. Ich letzten Endesja auch. Ich habe zwar schon über Dacrymyces publiziert (Dacrymyces paraphysatus, 2002 ihn der Z. Mykol. - puh, wie die Zeit vergeht, 16 Jahre...), aber ich habe in den letzten 16 Jahren auch nur hin und wieder Gallertränen genauer angeschaut.


    Ich stehe aber gerne bereit, falls sich ein paar zusammentun wollen. Der Januar ist bei mir ziemlich dicht, da ich viel Arbeit habe, aber ich werde schauen, dass ich "bei mir" im BMG-Forum einen Dacrymyces-Thread eröffne und dort sammel und präsentiere. Wenn da jemand dann mitmachen will, sehr gerne. Oder auch parallel hier - man kann ja querverlinken.


    Ich finde beispielsweise eure Pilzportraits super. Ich habe aber schon erlebt, dass ein privates Forum, in das von Vielen sehr viel Arbeit gesteckt wurde, dichtgemacht wurde (fungiworld-forum). Daher hoffe ich, dass das hier nicht auch mal passiert - bin deshalb aber auch ein bisserl skeptisch. Deshalb traue ich der Langlebigkeit eines von einem Verein gestützten Forums mehr als einem rein privaten Forum (abgesehen von der DGfM, denn da gibt/gab es andere Gründe, warum das Forum mehrfach gelöscht und neu gestartet wurde).


    Zitat

    Man könnte zB ein Thema, in dem man Artdokumentationen sammelt, im >Krusti - Bereich< installieren. Oder sogar noch eine extra Rubrik für Heterobasidiomyceten erschaffen.


    Wie gesagt, ich werde das im BMG-Forum einfach mal einrichten (und mit Dacrymyces macnabbii anfangen, als Schmankerl). Wenn das hier parallel laufen sollte, natürlich gerne, warum nicht. Ich fürchte aber, dass auch hier zu wenige mitmacen würden, als dass es sich lohnt, ein eigenes Unterforum dafür zu errichten.


    Zitat

    Mich selbst fuchst das oft auch, daß da noch so viel im Dunkeln liegt. Eine ähnliche zusammenfassende Bearbeitung wie zB die großen Übersichtsbücher zu poroiden und corticoiden Pilzen gibt es da ja nicht, nur sehr viel Stückwerk und (oft wiedersprüchliche) Einzelpublikationen. Da ist es schon schwer, irgendwie den Überblick zu behalten oder gar erst einen vernünftigen Einstieg zu schaffen.


    Bei Dacrymyces geht es ja - auch wenn vieles recht alt ist, aber es gibt Bearbeitungen. Und es gibt auch aktuelle DNA-Stammbäume (aktuell meint aus den 2000er Jahren). Übel ist es bei Exidiopsis. Da ist es wirklich nur Stückwerk. ;(


    LG
    Christoph


    So unterschiedlich ist das in Deutschland. Bisher habe ich oft Wurzelschwamm an Fichte gefunden. Noch nie an Kiefer und Birke. Und ich bin viel im Wald, oder am falschen Ort?


    Servus Uwe,


    "der Wurzelschwamm" sind halt drei Arten...


    An Fichte wächst Heterobasidion parviporum. Heterobasidion abietinum wächst wiederum an Tanne.


    Nur wächst Heterobasidion annosum an diversen Wirten, kann also auch mal an Fichte oder Tanne fremdgehen. Deshalb reicht das Substrat allein leider nicht für die Bestimmung aus. Die Unterscheidung ist nicht so einfach, finde ich. H. parviporum hat aber zum Glück sehr kleine Poren. An Laubholz passt H. annosum sehr gut - zumal die Poren auf deinem Foto nicht so klein wie bei H. parviporum sind.


    Heterobasidion annosum riecht übrigens recht kräftig, etwas säuerlich, während H. abietinum quasi geruchsneutral ist. Nur riecht man das nicht am Foto ;)


    LG
    Christoph


    Hallo
    Wochenende gab es nur seltsame Trameten. Auf dem Ersten Blick sahen die wie Wurzelschwamm aus. Aber bei näherem Betrachten kam mir die Reihige Tramete noch in den Sinn. Geruch so etwas unangenehm, ähnlich FomPini. Die Oberseite mit vielen Gnubbeln. Was aber stört, das Substrat ist Birke! Habt ihr einen von den beiden schon mal an Laubholz gefunden. Und kann man die beiden Arten makroskopisch sicher trennen?


    Servus Udo,


    das sieht für mich aus wie Heterobasidion annosum s.str. Die Poren sind relativ groß und er zeigt immer noch orangliche Töne im Braun. Heterobasidion annosum s.str. geht gerne an Laubholz (und sonst gerne an Kiefern).


    LG
    Christoph


    Servus Ingo,


    und ich freue mich über jeden, der sich Gallertränen genauer anschaut, denn nur über Fallbesprechungen und Austausch kann man Konzepte festigen / revidieren - ganz allein ist sowas sehr mühsam, es sei denn man hat die Typen und nen Sequenzer. :D


    Und ja, das Ding an Eiche ist schon jung gewunden (wobei ich da skeptischer als bei den Mikromerkmalen bin) und die Sporen sind im Schnitt kürzer. Das wäre dann schon eher D. lacrymalis. Ich habe das, was ich so ansprechen würde, aber erst einmal in der Hand gehabt, weshalb ich da auch nicht viel Erfahrung habe - im Gegensatz zu dem, was ich als D. capitatus erachte.


    Und Dacrymyces minor kenne ich nur mit Olivhauch bis Olivstich im Gelb und nicht rein gelb (laut Literatur ist das aber möglich). Und ich kenne die Sporenwand da durchaus etwas verdickt, sodass ich eher Probleme habe - abgesehen von der Farbe, Dacrymyces stillatus abzugrenzen. Die ganze schnallen- und dikaryphysenlose Gruppe ist halt ein bissi merkmalsarm.


    LG
    Christoph


    Aus meinem Blickwinkel nicht überzeugend.


    Servus Ingo,


    keine Sorge, ich wollte dich nicht überzeugen, sondern nur vereinfacht Merkmale gegenüberstellen.


    Zitat

    Und wenn man dann bei Göttel schaut, relativiert sich die untere Sporenlänge 11 schon wieder zu 14-16, wo bei lacrymalis als Ausreiser 15,5 angegeben ist.


    Habe ich ja schon geschrieben...


    Zitat

    Ich hatte außerdem Probleme Unterschiede zu finden zwischen D. minor und D. capitatus. Und der Stiel und ein paar mm Größe alleine werden den Unterschied nicht ausmachen.


    Nein, aber es sind Hilfsmerkmale. Es wird meist, so auch aktuell von Shirouzu et al. (2009) wie auch von McNabb darauf hingewiesen, dass D. lacrymalis auffallend gyros gewunden und/oder zentral niedergedrückt sind. Die größeren Sporen bei D. capitatus bestätigen Shirouzu et al. (2009) zumindest im Durchschnitt der Sporenlängen. Dafür nennen sie mehr Substrate bis hin zu Nadelholz. Es ist vieles recht variabel.


    Es ist auch müßig. Ich kenne D. capitatus halt kurz gestielt mit schön kissenförmig aufgewölbten Fruchtkörpern, die erst alt flach, aber nicht hirnartig werden und mit relativ großen Sporen.


    D. lacrymalis kenne ich nicht so gut - für mich ist das selten.


    Wenn für dich das, was für mich D. capitatus ist, D. lacrymalis nennst, ist das kein Problem. Ist Interpretationssache. Dann ist auchklar, warum für dich das eine häufige Art ist und du D. capitatus nicht so oft hast, während für mich es anders herum ist.


    Genetisch kann man sie trennen - zumindest zu den Beschreibungen passende Fruchtkörper (siehe die japanische Studie).


    Zitat

    Ich halte es auch für überstürzt zu denken, dass die eine Art reif 1-3Septen hat und die andere das nicht kann. Natürlich kann ich falsch liegen, das ist nicht selten, aber ich hätte da Bedenken.


    Es ist schwer zu sagen, welche Sporen reif sind, welche nicht. Ich empfinde aber die Septenzahl reifer, keimender Sporen durchaus als Merkmal. Es gibt Arten, die eben oft unseptierte oder nur einfach septierte Sporen neben dreifach septierten haben (reife, ausgewachsene Sporen meine ich).


    Zitat

    Wie gesagt, mir fehlt die Erfahrung in dem Gebiet, aber ich sehe das nicht so einfach, bleibe skeptisch.


    Skepsis ist immer gut. Ich interpretiere auch nur. Und das, was du als D. lacrymalis zeigst, ist für mich halt'ne typische D. capitatus. Was nicht schlimm ist - zwei Mykologen fünf Meinungen oder so ähnlich.


    LG
    Christoph


    mach das bitte. Ich erwarte den sehnsüchtig. :) Endlich mal jemand, der sich mit den "Dacrymycessen" befasst. :thumbup:


    Servus Stefan,


    okidoki, ist auf der Agenda. Es gibt halt kaum aktuelle Literatur, die an die alten MeisterInnen heranreicht. Die Arbeit von Göttel ist phantastisch, umfasst aber nur wenige Arten. Und McNabb war richtig gut, finde ich. Wird ein bisserl dauern, aber den Schlüssel werde ich angehen. Es wäre super, wenn er dann auch ein bisserl getestet wird. Sollte er sich bewähren, kann ja mal ne Publikation draus werden. Spannend finde ich vor allem die Arten mit schönen Dikaryophysen, die nicht so langweilig sind wie D. capitatus, die praktisch keine hat ;-).


    LG
    Christoph


    Z.B. halte ich eine etwas größere Art für nicht selten, zu welcher ich D. lacrymalis sage, aber warum hört man so wenig von ihr?
    http://asco-sonneberg.de/pages…group_id=32801&position=5


    Servus Ingo,


    für mich ist das D. capitatus. Es ist die Frage, wie man D. lacrymalis interpretiert. Ich halte mich da an McNabb (1973). Dacrymyces lacrymalis hat kleinere Sporen als D. capitatus und ist völlig sessil. Ansonsten sind sich die beiden schon sehr ähnlich. Beiden fehlenauffallende Dikaryophysen. Das auf der Sonneberg-Seite sind m.E. junge Basidien. Beide haben dünnwandige, dreifach septierte Sporen, wobei bei D. capitatus alle reife Sporen drei Septen haben, bei D. lacrymalis man auch reif 1-3-fach septierte Sporen findet. Zudem soll D. lacrymalis auf Quercus beschränkt sein oder zumindest schwerpunktmäßig an Quercus wachsen.


    Die Unterscheidungsmerkmale:


    D. capitatus: 11-17 x 3,5-6(-7)
    Sporen reif 3-fach septiert
    Fruchtkörper gestielt
    Fruchtkörper groß, bis 6 mm Durchmesser erreichend


    D. lacrymalis: 10-14(-15,5) x 4,5-6 µm
    Sporen reif 1-3-fach septiert
    Fruchtkörper sitzend, an D. stillatus erinnernd
    Fruchtkörper klein, nur 1-3 mm Durchmesser erreichend


    D. capitatus ist sehr häufig, D. lacrymalis m.E. selten (gut, ich habe wenig Eiche, in Eichenrevieren sieht das vll. anders aus). Ich würde euren Fund als D. capiatus ansprechen


    LG
    Christoph
    [hr]
    P.S.: auch für Göttel (1983) in ihrer Doktorarbeit über Dacrymyces ist D. capitatus großsporig (sie gibt an 14-16 x 5-7 µm) und bildet große Fruchtkörper.


    Ich würde daher nicht der Interpretation von Reid (1974) folgen, für den D. capitatus die kleinsporige ist.


    LG
    Christoph

    Servus Maria,


    vergleiche mal dein Foto mit diesem hier: http://www.hlasek.com/dacrymyces_capitatus_bn2943.html (auch eine sehr typische Abbildung)


    Man sieht bei beiden schön, dass die Fruchtkörper nur an einem Punkt angewachsen sind und etwas abgehoben sind (weil sie kurz gestielt sind). Dacrymyces capitata ist sehr häufig, insofern müsstest du eigentlich einiges darüber finden können. Ohne Mikroskop kommt man aber eben bei Gallerttränen nicht weit (wenn es nicht gerade die Riesengallertträne ist oder die Nebenfruchtform von Dacrymyces stillatus).


    LG
    Christoph


    Hallo nochmal,


    Tricholomopsis ,
    Mein Internet kennt keinen Pholiota aspera , hast du ein anderes ?


    Gruß Norbert


    :D:D:D:shy::shy::shy::D:D:D


    Hihihi, jetzt hammas - ich meinte Pholiota squarrosa, hatte aber zuerst an Lepiota aspera gedacht, das dann verworfen und wollte Pholiota squarrosa draus machen.


    :D:D:D:shy::shy::shy::D:D:D


    *gröhl*


    Das muss man erstmal schaffen. *grins*


    Jetzt weiß ich aber, wo ich mich verrechnet hatte. ;(


    Liebe Grüße,
    Christoph :saint:

    Zitat

    Aber seid so nett , lasst mich jetzt nicht alles einzeln nachschauen , das wird zu viel !


    Servus Norbert,


    kein Problem, soi war es auch nicht gemeint. Ich habe dann 249 Punkte:


    10 Punkte 1 = Caloboletus calopus
    10 P. 2 = Vascellum pratense
    0 P 3 = Lentinellus castoreus
    0 P 3B = Chinakohl
    10 P 4 = Strobilomyces floccopus
    0 P 5 = Trametes hirsuta
    10 P 6 = Amanita crocea
    10 P 6b = Geastrum rufescens
    10 P 7 = Melanoleuca cognata
    10 P 8 = Hypholoma sublateritium
    10 P 9 = Amanita phalloides
    10P 10 = Pholiota aspera
    9 P 10B = Kaktus –“ ich rate mal ins Blaue: ein Astrophyton capricorne
    10 P 11 = Phaeolus schweinitzii -
    10 P 12 = Hygrophorus pustulatus
    10 P 13 = Neolentinus adhaerens (= Lentinus adhaerens)
    10 P 14 = Arrhenia spathulata
    10 P 15 = Marasmius scorodonius
    10 P 16 = Hypholoma marginatum
    10 P 17 = Laccaria amethystina
    10 P 17B = Gallapfel an Eichenblatt
    10 P 18 = Meottomyces dissimulans (= Pholiota oedipus)
    10 P 19 = Lacrymaria lacrymabunda
    10 P 20 = Megacollybia platyphylla
    0 P 21 = Tricholomopsis rutilans
    10 P 22 = Oudemansiella mucida
    10 P 23 = Helvella lacunosa
    10 P 24 = Rozites caperata (= Cortinarius caperatus)
    10 P 24B = Spitze eines Lärchenzapfens in Aufsicht (mit einem interessanten Pilz daran –“ die schwarzen Punkte würden mich interessieren)
    0 P 24BB = Coprinus comatus (das ist wohl falsch, aber angelutschte Zuckerwatte habe ich mich nicht getraut zu schreiben)


    Das sind 24 mal 10 Punkte plus einmal neun Punkte = 249 Punkte und Platz 2.


    Ich wollte ja nur jammern und nicht nörgeln. Platz 6 ist völlig o.k. - kannst alles lassen, wie es ist - ich will nicht Pablo nachträglich wegschupsen.


    Liebe Grüße,
    Christoph

    Servus Tuppie,


    hübsch sind sie ja, die Spaltblättlinge, aber ich habe Respekt vor denen. Sie sind humanpathogen und können das Zentralnervensystem angreifen. Wenn man die hier verlinkten Fachartikel liest, kommt einem das Gruseln: http://forum.pilze-bayern.de/index.php/topic,1513.0.html
    (Schizophyllum radiatum ist wohl noch aggressiver, aber auch S. commune schaue ich lieber aus der Distanz an - oder auf Fotos) ;)


    LG
    Christoph

    Liebe Maria,


    das hier sieht sehr nach Dacrymyces capitata aus, die sehr häufig ist. Aber rein makroskopisch ist die Bestimmung nicht so einfach. Es gibt eine Vielzahl an Arten, von denen nicht alle in den gängigen Bilderbüchern enthalten sind.


    Ich werde mal, wenn ich Zeit habe, einen Dacrymyces-Schlüssel erstellen - ich mag die Gattung und habe auch schon einige Arten gesehen/bestimmt.


    Liebe Grüße,
    Christoph

    Servus Ingo...


    Zitat

    Du hattest ja großzügig 50 Chips in die APR-Kasse geworfen.....
    Vielleicht richtest du dir ja doch ein Konto ein?
    Falls nicht verschwinden die Chips halt im Schattenland.


    Ich habe also aktuell 50 Chips plus 14 Chips wegen der Platzierung = 64 Chips.


    Das kann ich mir merken (und es steht ja hier im Thread) ;-). In mein Profil schreibe ich den Kontostand nicht rein - wenn ich nicht muss ;)


    LG
    Christoph

    Servus beinand,


    puh war das knapp (bis auf die absolut herausragende Nummer 1). Auf den Astrophytum capricorne habe ich also nur 5 Punkte bekommen (statt der versprochenen 8) *heul* - vermutlich, weil ich mich vertippt habe und Astrophyton geschrieben habe (als Astrophyton capricorne statt Astrophytum capricorne)... sonst wäre ich zweiter statt sechster. *flenn*


    Tippen muss man können - mei bin I bled...


    Ich bin aber mit Platz 6 hochzufrieden! Hat wirklich Spaß gemacht. Und herzlichste Gratulation an die 1.-3. Plätze, insbesondere an Anna mit ihrem herausragenden Siegerplatz und einem Fabelergebnis.


    Liebe Grüße,
    Christoph

    Servus Maria,


    Exidia thuretiana ist auch nicht wirklich selten, nur nicht ganz so häufig wie die drei genannten. Exidia pithya ist auch noch sehr häufig - da habe ich hier einen Vergleich zu Exidia plana (die auch an Fichte vorkommen kann): http://forum.pilze-bayern.de/i…,565.msg5793.html#msg5793


    Und wenn du gezielt an Lindenästen suchst, wirst du sicher auch mal Exidia cartilaginea finden, die von allen hier genannten die seltenste ist, aber doch weit verbreitet und wohl oft als Exidia thuretiana verkannt ist.


    Exidia saccharina wirst du im Altmühltal wohl nicht finden. Im Nationalpark Bayerischer Wald ist er in den Windwurfflächen an liegenden Fichten sehr häufig.


    Weitere Exidia-Arten sind dann aber schon richtig selten.


    LG
    Christoph

    Servus Maria,


    an Ast 2 scheint was corticioides, aber junges dran zu sein. Schwer zu sagen, was das ist, aber möglicherweise eine junge Peniophora cinerea. Das an Ast 1 kann ich so nicht ansprechen.


    Ich mikroskopiere bei Funden ohne erkennbaren Wirt in die Tremella rein, um sie sauber zu bestimmen. Dabei kam dann aber immer Tr. mesenterica raus. Ich vermute (mangels Funden weiß ich es nicht), dass Tremella aurantiaca immer mit gut kenntlichen Stereum-Fruchtkörpern zusammen fruktifiziert. Rein theoretisch könnte sie aber auch am Myzel sitzen. Abgesehen vom Wirt geht halt leider makroskopisch gar nichts (finde ich, wenn ich die Beschreibungen/Fotos anschaue).


    LG
    Christoph

    Servus zusammen,


    Rudi war für mich ein Topfavorit auf Platz 1 - durch sein jahrelanges Training im bayerischen Rätselfred. Da sieht man, wie hart es hier zugeht. Gratulation auch an Ingo - jetzt wird die Luft langsam dünn. Und da ich (auch) den Leberreischling nicht richtig habe *heul*, erwarte ich langsam aber sicher meine Urkunde...


    LG
    Christoph

    Servus Maria,


    es gibt auch Gallerttränen, die becherlingsartig aussehen, aber die kenne ich nicht so leuchtend gelb. Ich denke daher auch an einen Ascomyzet. Ob es Bisporella citrina ist? Schwer zu sagen - das traue ich mir makroskopisch am Foto nicht zu.


    LG
    Christoph