Hey Alex'es
Ich weiß nicht, welche es waren, habe mit diesen keine Erfahrung. Wenn es die Rauchblättrigen waren, so stelle ich mir die Frage, warum er sie liegen ließ...
Wir werden es wohl nie wissen.
Danke für die Antworten.
Hey Alex'es
Ich weiß nicht, welche es waren, habe mit diesen keine Erfahrung. Wenn es die Rauchblättrigen waren, so stelle ich mir die Frage, warum er sie liegen ließ...
Wir werden es wohl nie wissen.
Danke für die Antworten.
Hallo Miteinander,
In meinen Heimatwäldern ist derzeit alles mit Samtfußkremplingen übersät. Nun hab ich gelesen, dieser sei ein hervorragender "Wurstsalat"-Pilz und in einigen Foren wird er mit dieser Zubereitung als sehr schmackhaft bezeichnet, andere Quellen besagen das genaue Gegenteil.
Habt ihr ihn schon einmal als Salat gegessen? Wenn ja, ist es empfehlenswert?
Denn solch ein "Wurstsalat" würde mir als vegetarischem Schwabe sehr entgegenkommen, Zumal wie gesagt, der ganze Wald voll mit ihnen ist und sie kein anderer erntet.
Danke schon einmal im Voraus.
Liebe Grüße
Alex
Guten Tag Leute,
Ich war gestern bei uns im Wald unterwegs und der Wald war voll von Schwefelköpfen und Samtfußkremplingen. Nun sind diese bekanntermaßen keine allzubeliebten Sammelpilze, doch hab ich zwei Entdeckungen gemacht, bei denen ich mich nur noch frage:
Warum kommen Leute auf solche Ideen?
Nun dazu. Vor mir war offenbar ein anderer Sammler unterwegs. Überall lagen abgeschnittene Pilze, oft auch giftige Exemplare, oder zumindest ungenießbare, auf dem Boden. Von den Speisepilzen blieben mir nur noch die kleineren Exemplare. Der Ganze Wald war leer, trotz des vielen Regens der letzten Tage. Aber das ist ja so weit nicht schlimm.
Der besagte Sammler hatte wohl eine gewisse Abneigung gegen Schwefelköpfe und Samtfußkremplinge, warum auch immer. Oder er hat erst nach einem vollen Korb über den minderen Wert beider erfahren. Jedenfalls sind mir mehrere Stellen aufgefallen, wo mindestens 10-20 Pilze abgeschnitten auf dem Boden lagen, als hätte jemand die umliegenden Pilze gesammelt und dort einfach wieder ausgeschüttet. Mir stellt sich da nur die Frage, wie kommt jemand auf solche Ideen? Selbst wenn Pilze giftig oder mit minderem Speisewert sind, ist es doch nicht schlimm, sie einfach stehen zu lassen. Die zwei in den Fotos gezeigten Stellen waren nicht die einzigen.
Ich weiß, ich kann an diesem Verhalten mancher Leute nichts ändern, doch ich wollte das einfach mal los werden. Vielleicht sind euch schon ähnliche Dinge passiert.
Liebe Grüße
Alex
Hallo,
ja sieht lecker aus, ich denke mal Du hast dann 4 Pfifferlinge gefunden
Haha Musste eben schmunzeln.
Hab schon mehr gefunden, dürften an die 1,5Kg gewesen sein, das meiste eingefroren, den Rest vor ein paar Tagen verputzt. Hab nur eine Hand voll Pfifferlingen rein gehauen und mal auf 100g geschätzt, bin nur mit Gewichtsangaben sehr vorsichtig, da ich sie selbst nie einhalte und daher nur "empfehlungen" gebe. Wenn jemand 500g rein hauen möchte, kann er das gern tun, würd ich evtl auch machen, wenn der Kochtopf größer wäre
War eher ein "Resteverwertungseintopf", daher auch die geringe Menge an Pilzen. Waren tatsächlich nur etwa 6 oder 7 kleinere Pfifferlinge.
Also als Edit: Haut soviele Pfifferlinge rein, wie ihr wollt
Liebe Grüße
Alex
Hey Leute,
Hab gerade einen Gemüseeintopf mit Pfifferlingen gekocht und möchte das Rezept mit euch teilen:
Zutaten (für etwa 4 Personen):
200g Sellerie
200g Zucchini
100g Blumenkohl
100g grüne Bohnen
200g gefrorene Pfifferlinge
Petersilie
Thymian
Rosmarin
Liebstöckel
Muskat
Salz
Pfeffer
Zwiebelgewürz (hatte keine Zwiebel mehr da)
2El Pilzpulver
Zubereitung:
Gemüse klein schnippeln,
2l Wasser zum kochen bringen,
Die Sellerie hinzugeben,
Kräuter dazu geben (soviel man will)
Salz dazugeben, (abschmecken! Mache das immer pi mal Daumen)
Pfeffer und Muskat jeweils drei Brisen,
Nun erst einmal warten, bis die Sellerie weich wird,
dann den Rest hinzugeben.
Nun so lange kochen lassen, bis das Gemüse eine angenehme Konsistenz hat,
Mit Salz, Pfeffer und Wasser abschmecken und auf die gewünschte Menge auffüllen.
Hier noch ein Bild des Endproduktes:
Kleine Anmerkung:
Habe die Pilze nach dem Sammeln lediglich mit einem Tuch gesäubert und direkt in einer Tüte eingefroren. Der Geschmack ist sehr gut erhalten, die Konsistenz in der Suppe ist hervorragend.
Viel Spaß mit dem Rezept
So, nach langem Recherchieren: Der Pfifferling wird der Fleischrosa Pfifferling (Cantharellus cibarius var. carneoalbus) sein.
Hey Leute,
Habe heute das erste mal einen Pilz gefunden, den ich als Schopf-Tintling bezeichnen würde, wollte aber zur Sicherheit noch ein paar andere Meinungen hören
Standort: Buchen/Fichten Mischwald, Auf Waldweg gefunden
Größe: etwa 15cm hoch, 3-4cm im Durchmesser
Hut: Weiß, weich, geschuppt, brauner Scheitel, fast geschlossen
Stiel: Weiß, glatt, kein Ring, unten Knolle
Lamellen: Weiß, weich
Geruch: sehr intensiv pilzig
Zum Zweiten habe ich noch rötliche Pfifferlinge gefunden. Sie riechen genauso, wie die anderen Pfifferlinge auch und wuchsen etwa 5 Meter von diesen entfernt unter einer Buche. Ich tippe hier auf den Samtpfifferling. (Bei den linken tippe ich auf den echten, oder den bereiften)
Danke schon einmal im Voraus, wenn weitere Bilder oder Infos benötigt werden, bitte Bescheid geben.
Liebe Grüße
Alex
Hey,
Hab vor ein paar Wochen eine breitblättrige Glucke gefunden und komplett geerntet, hab auch nicht von der Gefährdung gewusst, die war aber schon zu lapprig, daher hab ich sie nicht verarbeitet. Bin heute an derselben Stelle, am selben Baumstumpf noch einmal angekommen und siehe da: Sie war wieder in voller Pracht, schön jung und knackig da. Von dem Her verstehe ich nicht ganz, was diese rote Liste bezwecken möchte..
Hab sie aus Kapazitätsgründen nicht mitgenommen
meine Steinis, Rotfüße und Pfifferlinge waren mir genug.
Lg. Alex
[hr]
Ups, hab nicht gesehen, wie alt der Thread ist...
tut mir Leid, doch eventuell kann noch jemand etwas mit meiner Antwort anfangen
Hey Leute!
Erstmal vielen lieben Dank für all die Antworten. Das beruhigt mich ungemein. Werde nun munter dann Pilze essen, wann ich Lust habe
liebe Grüße
Alex
Hey Pilzfreunde.
Ich hab schon viel im Internet und in Zeitschriften gelesen, in denen Leute die unterschiedlichsten Meinungen über die Häufigkeit des Pilzkonsums äußerten.
Die einen behaupten, einmal in der Woche etwa 200g, die anderen sagen, man kann ohne Bedenken 200g am Tag essen, auch Wildpilze. Wiederum andere behaupten, man solle sie komplett aus der Ernährung entfernen.
Dann gibt es Leute, die behaupten, Pilze seien schlecht verdaulich, andere meinen, sie seien sehr gute Nährstofflieferanten und sehr gesund. Mir ist aufgefallen, dass sich die Aussagen unterscheiden, je nachdem wer sie gemacht hat. So hab ich in einem Bodybuilderforum gelesen, Pilze solle man als Proteinquelle nutzen, in einem Ernährungsmagazin steht, sie enthielten zu viele Giftstoffe und (selbst Zuchtchampignons) seien Nierenschädigend. Ein Gesundheitsmagazin proklamiert hingegen von vielen Speisepilzen antikarzinogene und antibakterielle Wirkungen...
Jetzt bin ich vollkommen verwirrt. Ich sammle sehr sehr gern Pilze und würde (wie viele von euch wohl auch) jeden Tag am liebsten durch den Wald spazieren (sammle auch Beeren und Kräuter). Da ich derzeit Ferien habe, ist das natürlich ein super Zeitvertreib.
Bisher war ich nun etwa einmal pro Woche dafür im Wald, manchmal auch zwei mal.
Ich frage euch daher, wie ihr das denn seht. Kann man zwei, oder dreimal die Woche Waldpilze essen? Oder sollte man das eher seltener tun? Wie schaut es mit der Schwermetall oder Radionuklidbelastung aus? Ist dies gefährlich auf Dauer? Oder sind die "Gefahren" gering?
Bin leider noch ein Grünschnabel und daher unsicher.
Eine letzte Frage wäre noch: Im Falle, dass Pilze nur in Maßen gegessen werden sollten, ist es sinnvoller, mehrmals eine kleine Menge, oder einmal eine große Menge Pilze zu sich zu nehmen, und schafft eine Abwechslung zwischen den Sorten (mal Boleten, dann Champignons, dann Leistlinge) Abhilfe?
Vielen Dank schon im Voraus
Liebe Grüße
Alex
Okay, vielen Dank für die Tips
Hallo
Ob die köstlich sind, kann dir keiner sagen. Mild schmeckende Täublinge sind einfach nur nicht giftig. Möchtest du köstliche Täublinge, dann musst du einige wichtige Arten kennen!
Warum willst du die Pilze vor dem Braten kochen????????????????
Hey,
Kochen aus dem Grunde, weil mir aus mehreren Ecken gesagt wurde, dass Pilze grundsätzlich etwa 15 MInuten lang erhitzt werden sollen und das beim Anbraten in Butter nicht erreicht wird.. Ich weiß leider nicht über die rohe Verträglichkeit meiner Pilze, daher möchte ich auf Nummer sicher gehen.
Hey Leute, danke für die super Antworten!
Das mit der Bildqualität tut mir Leid, aber leider is die Belichtung in meinem Wohnzimmer um 23 Uhr nachts eher subobtimal, daher die schlechte Qualität...
Der Rote Täubling zeigt kein Grauen, dafür aber rostbraune Flecken, sowie eine leichte Rot-Färbung am Stiel.
Die beiden grünen Täublinge zeigen am Hutrand einen leichten braunen Ring.
Ich werde die Pilze nun erst einmal köstlich verspeisen, mir reicht erst einmal die Bestimmung der Gattung, die genaue Artbestimmung ist mir vorerst nicht wichtig.
Der grüne Anistrichterling wäre in der Tat eine Möglichkeit. Ich fand ihn sehr schön und wollte euch das Bild zeigen.
Beim letzten Bild ging es mir tatsächlich um den schwarzen Pilz Muss wohl an meinen Fotografierkünsten noch arbeiten.
Liebe Grüße
Alex
Ps: ich meine rechts unten...
[hr]
Eine letzte Frage wäre noch, wie bereite ich die Täublinge am besten zu?
Habe folgendes Rezept gefunden:
15 Minuten in Wasser kochen, dann einfach scharf in der Pfanne anbraten mit Butter und Zwiebeln.
Kann ich sie dafür in Scheiben schneiden, oder nimmt das (wie bei den Reizkern) dem Pilze das Aroma?
Hallöchen Pilzfreunde,
Nachdem ihr mir heute Mut dazu gemacht habt, bin ich in die Pilze gegangen und hab mich auf die Suche nach Täublingen gemacht. Nachdem die ersten 3 Standorte, wo ich sonst bin, außer ein paar grünen Knollenblätterpilzen und einem Haufen "Kleinkrust" (kleine Pilze, die ich leider noch nicht kenne), sowie einer riesigen Menge an Bovisten nichts zu bieten hatten, hab ich am vierten dann doch meine ersten nützlichen Funde verzeichnet.
Leider waren es nur eine Hand voll Täublinge, sowie ein kleiner Semmelstoppelpilz, die mich erfreut haben. Sämtliche Rotfußröhrlinge waren vom Goldschimmel befallen und selbst an den besten Orten waren, anders als sonst, keine Raufüße zu finden.
Hier einmal meine Ausbeute, alles in einem Buchenwald mit vereinzelten Kiefern und Birken gefunden. Der Boden ist, typisch für die Alb, kalkhaltig, daher basisch.
Infos zu den Pilzen:
- Alle brechen "wie ein Apfel"
- keine Knolle (besonders bei den grünen nochmal im Boden nachgeschaut)
- keine Hüllreste
- keine Manschette, Ringe, etc.
- kein Schleier
- keine Milch
Hier ein paar Fotos:
1. Alle, links unten ein Semmelstoppelpilz
2. Diese haben keine splitternden Lamellen, kein auffallender Geruch, Farbe zwischen Violett, Grau und Grün, Geschmack mild, Huthaut bis zum Ende des Hutes, ich tippe auf Frauentäublinge
3. Splitternde Lamellen, kein auffallender Geruch, Farbe Blassrot, Geschmack Mild, Huthaut reicht bis zum Rande des Hutes, ich tippe auf Apfeltäubling oder ähnliche.
4. Splitternde Lamellen, Geruch pilzig, Farbe zwischen Grün, Gelb und hellgrau, Zum Stielende hin leicht bräunlich fleckend, Geschmack mild, ich tippe auf grünen Speisetäubling
Und hier noch ein paar mir unbekannte, aber sehr schöne Pilze, die ich noch so gefunden habe.
Freue mich riesig über eure Antworten und Meinungen zu dem Fund. Bin selbst sehr begeistert, möchte aber euch nochmal drauf schauen lassen, bevor die morgen Mittag in den Kochtopf kommen (oder auch nicht). Falls weitere Bilder erwünscht sind, kann ich gern noch aufnahmen machen und hochladen.
Danke im Voraus,
Liebe Grüße
Alex
Das stimmt leider. Aber zumindest in Baden Württemberg (wo auch der Whysoscared-Alex laut Benutzerprofil Pilze sammelt) sind sie schon ziemlich verbreitet. Ich weiß nicht ob flächendeckend, aber ich finde verschiedene Reizkerarten sowohl in der Rheinebene als auch im Odenwald und viel höher im Hochschwarzwald. Stellenweise fehlen zwar Reizker, dafür erscheinen sie an anderen Stellen in Massen. Die meisten finde ich in jungen bis mittelalten Kieferwäldern.
Tatsächlich habe ich noch keine gesehen im Schurwald..
Hallo Alex
Beim Probieren hüte dich vor leuchtend roten Täublingen. Die sind so scharf, danach brauchst du keine mehr probieren. Zum Ende der Pilztour kannst du mal Rote probieren, damit du auch richtig erkennst, was Schärfe ist.
Danke für den Tipp
Dürfte dabei nur ein kleines Problem geben... Ich LIEBE scharf... Egal was, mit Chiliflocken oder Tabaskosoße schmeckts mir einfach besser
Spaß beiseite. Du meinst den Kirschroten Speitäubling? Der soll ja teilweise mit dem Apfeltäubling verwechselt werden...
Liebe Grüße
Alex
Hey, danke für eure schnellen und guten Antworten!
Den Link kannte ich bereits, habe den schon in einem anderen Thread hier mal gesehen. Werde mir das mal ausdrucken und dann bei der Suche mitnehmen.
Werde heute mit meiner Freundin (hat wie ich nur Röhrling/Leistling-Erfahrung) in den Wald gehen und dann bei Gelegenheit den ein oder anderen Täubling versuchen als solchen zu erkennen und bei 100%iger Sicherheit mal die Geschmacksprobe durchführen. Habe mich theoretisch schon länger etwas mit ihnen auseinandergesetzt. Bei grünen werde ich erstmal die Finger weg lassen.
Kein Täubling ist so wirklich sehr giftig. Wenn Du wirklich mal bei einem bitter oder scharf nicht schmecken solltest und ißt den trotzdem, wird bei einem Exemplar kaum überhaupt was passieren- bei vielen würde Dir maximal schlecht.....
Das klingt sehr beruhigend, danke.
Liebe Grüße
Alex
Hallo Pilzfreunde,
Ich sammle nun seit ein paar Monaten Pilze und bin mir bei den Röhrlingen und den Leistlingen ziemlich sicher. Ich sammle gern Pfifferlinge, Maronen und Flockis, die Anfängersachen halt. Nun hab ich aus mehreren Ecken gehört, dass Täublinge ein hervorragender nächster Schritt seien um weiter zu machen. Ich habe mittlerweile schon viele Pilze gesehen, die ich als Täublinge bezeichnen würde, mich jedoch nie getraut einen aus der Erde zu nehmen, da ich noch keine Erfahrung dort habe. Nun sollen sie ja durch die Täublingsregel als Speisepilze recht einfach zu bestimmen sein. Daher frage ich euch, ob es empfehlenswert für mich wäre, diesen Schritt zu wagen.
Ich hoffe, ich habe das Thema in der richtigen Kategorie geschrieben, falls nicht, seht es mir nach, bin noch ein Neuling hier im Forum
Danke im Voraus.
Liebe Grüße
Alex
Hey,
Ich tippe eher auf die Breitblättrige Glucke, wegen der doch eher breiten Blätter. Wie ist denn der Geruch?
Soll angeblich nur ein mäßig guter Speißepilz sein, daher nicht des Pflückens wert, kann ich aber selbst nicht beurteilen, meine erste und einzige war schon überständig
Gruß Alex
Hey,
hier ist eine kleine Zusammenstellung.
https://www.pilzforum.eu/board…g-vs-falscher-pfifferling
Man erkennt es an dem feinen weißen Rande des Pilzes. Hinzu kommt die ungleichmäßige Form.
Leisten erkennst du, wie du schon gesagt hast, daran, dass das Fleisch des Pilzes direkt damit zusammen hängt. Lamellen sind eine eigene Schicht, die sich besonders im Querschnitt vom Fleische abhebt.
[hr]
https://www.pilzforum.eu/board/thema-lamellen-oder-leisten
Hey,
Schaut nach dem echten aus. Die genauere Bezeichnung kenne ich jedoch nicht.
Ich finde, für den falschen Pfifferlingen sind die hier fast zu gelblich, jener ist eher orange. Ich sehe auf dem Bilde auch keine hellen Hutränder. Ein Schnittbild wäre Hilfreich, da man die Fleischfarbe auf dem Bilde schlecht erkennt.
Trotzdem noch mal den PSV fragen.
Grüße
Alex
Alles anzeigen
Hi Whysoscared,
die Glucke ist für mich eine typische Breitblättrige Glucke, was ja bereits geschrieben wurde. Sie ist relativ selten und nur an bestimmten Regionen häufig wie im Nationalpark Bayerischer Wald.
Ich hatte einmal das "Vergnügen", sie vorgesetzt zu bekommen (ich hätte sie nicht "verwertet"). Sie ist zäh und schmeckt nicht wirklich gut, ein reiner Notzeitenpilz und nicht mit der Krausen Glucke vergleichbar - die ich sehr gerne esse.
Also sowohl naturschutzfachlich als auch kulinarisch kein Speisepilz.
Unbekannte Pilze küchenfertig zu putzen... naja, da fällt das Bestimmen eben schwer...
Why so Scared? Ich bin es jedenfalls, wenn ich mir unbekannte Pilze essen sollte. Da bin ich schon beunruhigt. Die französischen Pilzsammler, die essbare Röteltrichterlinge sammeln wollten und den Parfümierten Trichterling gegessen haben, hätten lieber auch vorher besorgt sein sollen. Es gab da mehrere Todesfälle unter elendigen Schmerzen (man stirbt bei dem Pilz an den Schmerzen wegen Kreislaufkollaps).
LG
Christoph
Hey,
Haha
Der Name rührt nicht daher, auch wenn man das meinen könnte, stammt aus der Videospielszene, benutze den nur hin und wieder mal in Foren.
Danke für die Antwort,
Liebe Grüße
Hallo Whysoscared,
frische Glucken, die für den Verzehr geeignet sind, haben leicht abbröckelnde Ärmchen bzw. lassen sich leicht zerbrechen. Das kann man als Qualitätsmerkmal hernehmen.
FG
Oehrling
Vielen Dank,
Das ist hier definitiv nicht der Fall. Alles ist sehr zäh und sehr gummiartig. ein paar Stellen waren brüchig, andere definitiv nicht.
Alles anzeigen
Poren sind keine zu sehen
Hallo zusammen,
das wundert mich nicht, denn mMn ist das schon eine Glucke. Nur welche? Sparassis crispa (an Kiefer!) kann im Alter und/oder bei starkem Regen schon auch mal so blass werden. Sparassis brevipes (an Tanne!) wäre die andere Option. Im Alter "zerfleddern" Glucken auch recht stark und sehen dann freilich nicht mehr wie im Pilzbuch aus. Was "pilzig, erinnert aber an Waschmittel" konkret bedeutet, weiß wohl leider nur der Finder.
Meiner Erfahrung nach kommt Sparassis crispa um einiges später im Jahr, wenn es schon richtig herbstlich ist, Sparassis brevipes habe ich dagegen schon im Sommer gefunden. Aufgrund der Fundzeit (ja, ich weiß, so soll man eigentlich nicht argumentieren!) tendiere ich zu S. brevipes.
Zum Essen ist das auf jeden Fall nichts, denn der Pilz scheint erkennbar an seiner Labbrigkeit schon alt zu sein.
FG
Oehrling
Hallo Oehrling,
danke für deine Antwort.
Interessant, dass es nun doch wieder die Glucke ist.
Das mit der Fundzeit divergiert ja teilweise extrem bei den Pilzen.
Danke für den Tipp mit der Labbrigkeit, dann werd ich die nächsten male darauf achten, bevor ich ne Glucke ernte.
Liebe grüße, Alex
[hr]
Mit "Waschmittel" meinte ich den typischen Geruch, den Waschküchen oder Waschzimmer haben.
[hr]
Hallo, die Nr.1 erinnert mich irgendwie an einen Klapperschwamm, aber den hatte ihr sicher auch schon aufm Schirm, also intressanter Fall, ich werde den Thread mit Spannung weiterverfolgen!
Hey,
Klapperschwamm wäre auch ne Idee, aber der hat ja Poren.
Wäre nur zu schön gewesen Gilt ja anderswo als hervorragender Speisepilz.
Liebe grüße
Alles anzeigen
Hallo zusammen!
Tja...
Die Pfifferlinge sind >Amethystschuppige<.
Was das etwas zerpfückte Gestrubbel am Anfang betrifft:
Wenn das eine Glucke (Gattung: Sparassis) ist, dann ist es definitiv die Breitblättrige (Sparassis brevipes). Berichten zufolge soll diese geschmacklich der Krausen Glucke nicht das Wasser reichen können. Was ganz gut ist, weil die Breitblättrige eh wesentlich seltener ist, und dann kann man sie ruhig am Standort belassen.
Und ich will's mal so sagen: Wenn das Dingens als großer, zusammenhängender Büschel aus einem einzigen, groben Strunk entwuchs, dann ist es auch eine Glucke.
Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was es sonst sein sollte, wenn es keinerlei Poren oder Lamellen hat und als verästelter Klumpen an einem Stammstumpf wuchs.
Meine einzigen selbst gefundenen Breitblättrigen Glucken wuchsen übrigens an Eiche, aber Weißtanne sollte normalerweise das Lieblingssubstrat der Art sein.
LG, Pablo.
Hey Pablo,
Danke für die Antwort.
Liebe grüße, Alex