Beiträge von Pilzklaus

    Hallo zusammen,


    ich bin heute morgen an einigen dieser Pilze vorbeigeradelt. Leider schaffe ich es häufig nicht mehr weiterzufahren, sondern möchte halt wissen was da wächst und trödel so unglaublich auch dem Weg zu Arbeit :shy:. Kommen wir nun zum wichtigen Teilnehmer dieses Beitrags.
    Gefunden habe ich die Pilze unter einem.. öhm "Nadelbaum" in einer unbestimmbaren Menge von Rasenschnitt. Direkt daneben wuchs eine Garage. Den gemeinen Pflastersteinpilz schließe ich damit aus.
    der Stiel ist nicht genattert, glatt und faserig
    der Hut hat viele braune Schuppen
    der Ring ist nicht verschiebbar
    der Stiel ist hohl
    der Duft ist nicht vorhanden, vielleicht minimal nach Pilz, aber nicht unangenehm
    der Stiel ist leicht vom Hut zu lösen
    Stiel und Bruchstelle des Stiels färben sich recht fix rotbraun
    die Lamellen sind weiß
    die Stielbasis ist leicht knollig
    vielen Dank für eure Hilfe:






    Viele Grüße Pilzklaus


    Auf einer Radtour im Kreis Unna konnte ich heute feststellen, dass die Schopftintlinge da sind. Einer der schönsten und ergiebigsten Speisepilze, weil
    leicht zu finden (Wegränder, Parks, Friedhöfe)
    leicht zu putzen
    meist in großer Zahl auftretend


    Auf meiner Radtour zur Arbeit habe ich heute morgen die Bestätigung gefunden. Ein satter Haufen steht da, nur ca. 3 Meter hinter dem Zaun 8|
    zumindest bin ich mir recht sicher, dass es sich um Schopftintlinge handelt, ich komm ja nicht dran :evil:

    Grüße der Pilzklaus


    Auf was für einem schwarzen Untergrund erstellt ihr euren Sporenabwurf?
    LG
    Lars


    Hallo Lars,
    Tonkarton funktioniert genau wie jeder andere schwarze Untergrund. Ich lege meist ein Stück schwarzen Tonkarton auf ein weißes Blatt, dann sehe ich sowohl helles, wie auch dunkles Sporenpulver gut. Ich muss mit nur nochmal die Schwarz-Weiß Kombi Lamellieren, damit ich das wiederverwenden und einfach abwischen kann.


    Viele Grüße


    Pilzklaus

    Hallo zusammen,


    nachdem ich mich in das ein oder andere Thema eingelesen und mich mit meinem Garten und dem Pilzbeet beschäftigt habe wollte ich mich dann auch mal ebend vorstellen. Ich bin der Pilzklaus, wohne im schönen Hamm. Was entweder der nordöstliche Ausläufer des Ruhrgebiets oder das nordwestliche Ende von OWL oder ein südlicher Zipfelausläufer aus dem Münsterland sein könnte. Ich habe eine Frau, zwei tolle Kinder und ich esse gerne Pilze. Angefangen hat das Pilzfieber eigentlich während meines Studiums, wo ich hin und wieder mit einem Pilzsachverständigen durch die Arnsberger Wälder gezogen bin. Das Fieber ist dann mit fortschreitender Semesterzahl zurückgegangen und ich war geheilt. Doch weit gefehlt.... Die Heilung war noch nicht vollständig abgeschlossen, das Fieber war nur ein wenig abgeklungen. Als ich im Sommer dann, im Kindergarten über einige flockenstielige Hexenröhrlinge gestolpert bin. Zufällig hatte ich noch ein 2 tägiges Pilzseminar gebucht und schwupps. Da ist das Fieber wieder, zum Glück!


    Was ich bisher gelesen habe, vermittelt das Gefühl hier einer sehr Kompetenten Runde mit einem angenehmen Ton gelandet zu sein. Dafür schonmal 1 Daumen hoch. :thumbup: Dafür, dass man für dumme Fragen hier nicht gesteinigt wird gibts dann den zweiten Daumen. :thumbup:


    Meine Fachkunde zum Thema Pilzkunde ist wohl irgendwas zwischen Einzeller und Amöbe, ich hoffe das bleibt da nicht bei. Bisher sammel ich mit meiner Frau Röhrlinge und weil das Jahr der Semmelstoppel zu sein scheint auch diese. Ansonsten habe ich am Sonntag vermutlich mehrere Körbe, herrlich nach Anis duftende Champignons stehen gelassen, einfach weil ich sie nicht genau bestimmen kann. Perpilze kommen auch noch mit ins Körbchen und dann hört es auch schon auf. Alles was mir meine Bücher sagen ist schön und gut und wird als interne Weiterbildung betrachtet, aber nicht verzehrt.


    Viele Grüße vom Pilzklaus

    Hallo Daniel,


    ich habe das Holz von meinem Nachbarn. Und der hat es aus dem Wald^^. Frag mal einen Brennholzlieferanten aus deiner Umgebung, ggf. das Forstamt oder einfach jemanden der einen Ofen hat, vielleicht kennt der ja jemanden, der Brennholz auch in Meterstücken verkauft. Vielleicht schneidet dir auch der Förster von nebenan ein Stück vom Holzpolter in mundgerechte Stücke. Oder du fragst einen Landschaftsgärtner, der Baumschnitt und Fällarbeiten im Angebot hat. Möglichkeiten sollte es genug geben.


    Meine Meterstücke sind aus diesem Winter gewesen, also ca. 6 Monate alt. Ich habe gelesen, das das Holz nicht so lange liegen soll. Ob das nun wegen Trockenheit oder Fremdbefall ist weiß ich nicht. Auf der Webseite vom Pilzmännchen steht welches Holz sich für welchen Pilz eignet. Buche oder Eiche ist wohl immer eine gute Entscheidung. Und davon gibt es hier in den heimischen Wäldern ja genug.


    Grüße vom Pilzklaus

    Hallo zusammen,


    nach den ersten Minierfolgen am Strohballen sind alle kleinen Seitlinge restlos weggefressen. Es Tummeln sich einige Käfer, und eine Menge Asseln auf und um den Strohballen. Die Mitschuldigen hinterlassen auf und um den Strohballen eine gut lesbare, schleimige Spur. Da ich Absammeln für zu anstrengend halte und Gift im Garten ablehne habe ich also eine schöne Futterkrippe für die Schleimviecher gebaut X( . Von den vorher wachsenden Hasenpfoten ist auch nichts mehr zu sehen.


    Schön zu sehen ist bereits das Myzelwachstum an den geimpften Meterstämmen. Bei zwei Bohrlöchern quetscht das Myzel bereits seitlich heraus. Ich bin gespannt, ob die Austernseitlinge es dieses Jahr noch schaffen, die benötigen doch einen kurzen Frostschock?


    Myzelwachstum um die Bohrlöcher:


    und die Spur der überführten Pilzfresser :haue:


    Ich wünsche euch noch einen schönen Start in die Woche.


    P.S. Wir haben gestern bereits zum dritten mal eine riesige Flut von Semmelstoppelpilzen im Wald gefunden. Solange meine Pilze nicht wachsen, gibts davon ja noch genug im Wald :thumbup:


    Grüße Pilzklaus


    Hallo, Klaus!


    In der Tat sieht das so aus (Leucoagaricus leucothites). Aber: KWP... Wie klein sind die denn wirklich?
    Weil ich kenne diesen Egerlingsschirmling als ziemlich kräftigen, meistens eher großen Pilz. Also schon so in Champignongröße.


    Hallo Pablo,
    hallo Alex,


    je nach dem wie weit man vom Pilz weg steht stimmt kwP... Auch wenn mwP (mittelgroßer weißer Pilz) es eher treffen würde. Champignongröße ist ein passender Vergleich.


    Vielen Dank für eure Zustimmung.


    Grüße


    Pilzklaus

    Guten Abend zusammen,


    ich bin heute unter unserem Bergahorn auf der Wiese über einige kwP (kleine weiße Pilze) gestolpert. Ich würde aber gern wissen, was hier so im Garten wächst. Also habe ich einige Exemplare entnommen und Parey gefragt, ob er mir bei dem kwP helfen kann. Nach dem Besitmmungsschlüssel würde ich bei den Schirmpilzen landen und zwar bei einem rosablättrigem Egerlingschirmpilz. Könnt ihr mir meine Vermutung bestätigen?



    Viele Grüße


    Pilzklaus


    Da es dieses Jahr (zumindest im Sauerland)


    Hallo Teetrinker und Pilzlisl,


    ich habe gestern auf einer Pilzlehrwanderung im südlichen Münsterland einen ganzen Haufen junger Semmelstoppelpilze gesammelt. Ich war überrascht, wie fest das Pilzfleisch nach dem abkochen und späteren anbraten bleibt. Die Maronenröhlinge und der Perlpilz waren im Gegensatz viel zu labberig. Die Semmelstoppelpilze haben es wieder raus geholt. Meiner Meinung nach ein 1a Speisepilz.


    Viele Grüße Pilzklaus


    Sind Hasenpfoten. C. Lagopus. Das hast du schon oben im ersten Bild. Da lugt neben einem alten Tintling schon ein neuer in typischer Weise raus. lg


    Hallo Seph,


    neben den Puscheligen Hasenpfoten sind noch kleinere Knubbelchen. Anbei noch ein Bildchen mit einer farblichen Makrierung gekennzeichnet. Mehr als einen Stecknadelkopf gibts da aber noch grade nicht.


    viele Grüße Pilzklaus

    Hallo zusammen,


    Nach einigen Tagen Urlaub kommt wieder Bewegung in die Pilze. Die Tintlinge scheinen weiter zu wachsen, irgendetwas anderes aber auch. Kleine Knubbelchen machen sich grade an zwei Stellen ans wachsen. Stecknadelkopf groß nur diesmal ohne die weissen Härrchen der Tintlinge. Ich bin gespannt was draus wird, sofern die Schnecken nicht schneller sind.


    Viele Grüße vom Pilzklaus

    Hallo zusammen und vielen Dank für die schnelle Hilfe.
    Jetzt habe ich also meine ersten Tintlinge gesehen.
    Eine weitere Frage habe ich aber noch. Wenn diese Tintlinge, genau wie die eigentlich geplante Pilzart der Kräutersaitling Saprobionten sind. Hat dann der Tintling den Kräutersaitling verdrängt und kann ich das Stroh und das Experiment als fehlgeschlagen verbuchen und entsorgen?


    Grüße Pilzklaus

    Hallöchen Pilzgemeinde,


    mein eigentlicher Plan war ja die Zucht von Kräutersaitlingen auf dem Strohballen, was da aber gerade sehr großzügig raus wächst ist mit Sicherheit kein Kräutersaitling, was ist es denn dann?





    Grüsse vom unwissenden Pilzklaus

    Hallo,


    ich meine ja garnicht, dass du zum PSV gehen sollst. Ich habe eher probiert dir ein Seminar zu empfehlen. Dort gibt es neben der Praxis auch eine Menge nützliche Theorie, die dich in der Praxis dann wiederum unterstützt.


    Viele Grüße

    Hallo Minamietz,


    ich bin fürher immer mal mit einem bekannten PSV durch die Wälder gezogen, wollte aber nicht immer abhängig von Ihm sein und habe mir selber viel angelesen. Letztes Wochenende war ich bei einem 2-tägigem Pilzseminar und ich habe soviel über Pilze gelernt wie ich nicht für möglich gehalten hätte. Ich bin für das Seminar 300 km gefahren und es hat sich total gelohnt. Das kann ich dir nur ans Herz legen. Neben Pilzen gab es reichlich Informationen über Zeigerpflanzen und das Zusammenspiel zwischen Flora, Fauna und Funga :thumbup:


    Lieben Gruß


    Pilzklaus

    Hallo Christian,


    willkommen auch von mir. Das schaut nach einer leckeren Mahzleit aus.



    Was ist das weiße ?
    Alex


    Ich hätte den Hut eines gilbenden Champignons getippt. Der Stil liegt links daneben, gleich rechts vom Messer. :D


    Viele Grüße


    Pilzklaus

    Guten morgen zusammen,



    Eine Anrede wäre ganz nett und eine Grußformel auch.


    Wir pflegen hier einen sehr freundlichen Umgangston untereinander. Einer der gründe warum das so ein tolles forum mist.


    Dazu fällt mir ein... "Wer im Glashaus sitzt, ..."


    Aber btt, das sind sehr schöne Aufnahmen Spalttblättling.


    Viele Grüße vom vorlauten


    Pilzklaus

    Hall zusammen,


    da der Pilz an Ort und Stelle verblieben ist, werde ich diesen Fall für mich abschließen. Danke für die hilfreichen Tips. Ich werde beim nächsten mal wohl auch wieder auf die Nase fallen und euch mit meinem Halbwissen und Bestimmungsversuchen beschäftigen ;-D Versuch macht kluch!


    In diesem Sinne wünsche ich schonmal ein schönes Wochenende

    Mahlzeit zusammen,


    nachdem gestern die kleine Lieferung vom Pilzmännchen kam hat's mich direkt in den Fingern gejuckt. Die Meterstücker der Eiche lagen bereits im Wasser und sollten gut durchgezogen sein. Kurzerhand vielen die gelieferten Holzdübel in ein Wasserbad und blieben dort ca. 2 Stunden drin liegen. Überrascht war ich von der unterschiedlichen Präsenz des Myzel. Der Austernseitling zeigt sich deutlich, wogegen die Stockschwämmchen nur ein schlecht erkennbares Myzel gebildet haben.
    Das restliche Werkzeug, was ich benötigte wurde in meiner kleinen Werkstatt gefunden:
    - Akkuschrauber
    - 9mm Bohrer
    - Gummihandschuhe
    - Bienenwachs
    - Holzspatel (Eisstiel)
    Nach 6 Löchern in der Eiche wurde der Akkuschrauber durch eine Borhmaschine und eine langes Kabel ersetzt. Dabei habe ich sehr langsam gebohrt um keine Verbrennungen im Holz zu verursachen. Ich habe irgendwo gelesen, dass das die Durchwachsdauer ernorm verzögern kann, oder der Pilz breitet sich von der Bohrung garnicht erst aus. Die Bohrtiefe war in der Anleitung mit ca. 5 cm angegeben. Als Maß diente mir ein Buntstift der Kinder mit einem Eddingstrich als 5 cm Marker.
    Nachdem ich je Holz 10 Löcher gebohrt habe wurden die Hanschuhe übergestreift und ich habe angefangen die Dübel vorsichtig im Holz zu versenken. Da der Hammer die Dübel nur plan in die Löcher schlagen kann, habe ich diese mit einem weiteren Dübel ca. 1 cm weiter hineingeschlagen. Damit sich keine Verunreinigungen oder Krabbeltierchen verirren, habe ich die Löcher mit einem Deckel aus Bienenwachs versehen.


    Natürlich musste ich auch noch den Strohballen mit den Kräuterseitlingen checken und habe direkt daneben ein Mauselooch gefunden. Ich muss hier wohl nochmal mit feinmaschigem Draht nachhelfen, damit die Maus zumindest nicht von unten direkt in den Strohballen einzieht X(


    Genug der langen Worte. Anbei noch eine kurze Fotostrecke. Alles mit dem Smartphone Fotografiert, muss reichen.
    eingelegte Meterstück von Eiche in einer leicht angebräunten, ehemaligen Frischwasserkur

    Gut ausgeruhtes Stück Eichenholz. Druchmesser ca. 30 cm

    Bohrloch 9mm im Durchmesser. Da die 8mm Holzdübel beim Wässern ein wenig aufquellen, sitzen sie in einem 9 mm Bohrloch immernoch recht stramm. Mit einem 8er Bohrer müsste man vermutlich deutlich mehr Gewalt anwenden

    Werkzeug, nachdem der Akkuschrauber schlapp gemacht hat

    Nein, kein Holzwurm... das war so geplant

    Akkordarbeit für mehr Pilze im Garten

    An die Arbeit

    Treffer, versenkt!

    Die Hauptattraktionen!