Hallo Pilzfreunde,
Heute (7.8.2017) war ich in der Westpfalz auf Pilzsuche. Auch, wenn einige Arten zu finden waren, ist der Boden in meiner Region mittlerweile wieder recht ausgetrocknet, große Strecken lagen sehr pilzfrei da, nur unterbrochen durch manche Täublinge und alte Rotfußröhrlinge. Der letzte Regen liegt mittlerweile etwa 2 Wochen zurück, letzte Woche noch bot sich mir ein anderes Bild: Gut gefüllte Wälder mit großer Vielfalt, vor allem aber Filzröhrlinge, Flockenhexen und Täublinge. Aber noch immer waren einige schöne Funde möglich, etwa der erste Fichtensteinpilz (der leider schon am Verfaulen war) sowie zwei benachbart wachsende ungewöhnliche Perlpilze mit identischer Fehlbildung.
Der Flockenstielige Hexenröhrling ließ sich ebenfalls wieder finden, dieses Mal in einer Gruppe von etwa einem Dutzend Exemplaren, davon noch 5 verwertbar.
Im Falle dieser Perlpilze fiel mir sofort auf, dass sich an beiden Fruchtkörpern an der Hutoberseite Lamellen gebildet hatten. Nicht allzu selten, doch dass dies bei beiden auftrat, erscheint mir recht ungewöhnlich.
Auch der Hainbuchen-Raufuß ließ sich finden, hier an einem neuen Fundort.
Diese Safranschirmlinge wuchsen in einem reinen Laubwaldgebiet an einer bekannten Stelle. Geschmacklich ein sehr guter Pilz, zum Braten ziehe ich ihn auch dem Parasol vor.
Hier der Steinpilz, der seine Zeit als Speisepilz schon lange hinter sich gelassen hat.
Und ein Schwefelporling, den ich bereits letzte Woche gesichtet hatte, ist mittlerweile zu beachtlicher Größe angewachsen.
Andere Funde waren hauptsächlich Stinktäubling, Heringstäubling und weitere Arten, Rotfuß, Ziegenlippe und Rüblinge, alle in einem ausgetrockneten, teils unkenntlichen Zustand.