Beiträge von Unterholz

    Hi KulCid,


    mein persönlicher Einstieg in die Pilzzucht lief über fertige Pilzkulturen. Champingnons sind ziemlich unproblematisch. Man kann die Kiste in einer Ecke unterbringen und alles ist gut. Andere Kulturen sind da schon anspruchsvoller. Durch Fertigkulturen kann man schon mal einen guten Einstieg bekommen.


    Mit der Zeit habe ich mal versucht, Pilze unsteriel auf Kaffeesatz zu züchten - sämtliche Versuche in Glasschalen sind dem Schimmel anheim gefallen. Das nächste Projekt ist die Beimpfung von Holzstämmen für eine Pilzecke in meinem kleinen Garten.


    Ich stelle mir momentan die Frage, wie viel Pilze ich überhaupt verwerten kann, und wie viel Holz ich brauche. Schon bei den Fertigkulturen habe ich gemerkt, dass Pilze schneller wachsen, als man sie verbrauchen kann (Shiitake und Kräuterseitlinge habe ich getrocknet, weil ich so viel nicht sofort verbrauchen konnte). Schließlich will ich ja keine gewerbsmäßige Pilzzucht betreiben, sondern es soll für den Hausgebrauch reichen.

    Am Wochenende habe ich massenhaft Hexeneier vom Tintenfischpilz gefunden. Auf der Verbreitungskarte bei der Deutschen Gesellschaft für Mykologie ist für die Region aber nichts eingezeichnet.


    Da der Tintenfischpilz sich zunehmend ausbreitet und teilweise als invasive Art betrachtet wird, würde ich den Fund gerne melden.


    Wo würde man solche Funde melden?

    Seit langem bin ich hier stiller Mitleser.


    In Kindheit und Jugend war meine Familie regelmäßig unterwegs zum Pilze sammeln, bevorzugt Maronen und Hallimasch. Später versuchte ich mich an Pilzkulturen, und seit geraumer Zeit streife ich auch wieder durch die Wälder. Durch Teilnahme an Pilzexkursionen und ab und an einen Kurs versuche ich mein Repertoire stetig zu erweitern.


    Ich freue mich auf einen regen Austausch und vielleicht auch mal die eine oder andere gemeinsame Pilztour in meinem Heimatwald.