Beiträge von frank2507

    "taste mild" definitiv nicht. Allerdings konnte ich einen merkwürdigen Geruch feststellen, den ich nicht näher beschreiben kann. Gerade ist das neue Kosmos-Handbuch Pilze bei mir eingetroffen, da muss ich mich einlesen ...


    Gruß,

    Frank

    Hallo!


    Heute habe ich in der Innenstadt von Gießen diese Exemplare an liegendem Stammholz gefunden. Geschmack deutlich wahrnehmbar bitter. Aufgrund der Größe (Hutdurchmesser 14 cm) vermute ich Pappel-Schüpplinge. Passt das oder gibt es Verwechslungspartner?


    Beste Grüße,


    Frank



    Hallo Uwe!

    Die Abgrenzung Varietät von Art würde mich auch interessieren. Leider findet man zu H. barbatulus nur wenig Information, im Parallelforum pilzepilze.de konnte ich ein paar Fotos finden, die meinen Funden doch sehr ähnlich sehen.


    Gruß,


    Frank

    Wow, das wird ein richtig dicker Klopper! Schaut euch mal an, was der in den letzten 36 Stunden zugelegt hat. Wenn das so weiter geht, passt er am Abend nicht mehr unter das Becherglas.


    Chlorophyllum?


    Beste Grüße,


    Frank


    Hallo Peter!


    Der Waldschneckling ist deutlich mehr orangefarbig, den hatte ich schon mehrfach, siehe hier:



    und hier:



    Der feinschuppige Trockenschneckling unterscheidet sich davon deutlich:



    Gruß,


    Frank

    Ja, der Herbst ist da ...

    ja, man kann es auch hören - hier in Hamburg ist es recht stürmisch und oben am

    Himmel tröten schon seit einiger Zeit die Kraniche.

    Die Kraniche sind auf dem Weg in den Süden, vor drei Tagen haben mehrere Trupps Mittelhessen überquert. Einerseits freue ich mich über dieses Naturschauspiel, andererseits bedeutet das auch das nahende Ende der Pilzsaison und den Beginn der kalten Jahreszeit :(


    Guten Abend!


    Nachdem Winkler/Keller seit ein paar Tagen in meinem Besitz ist, habe ich die eine oder andere Art mit verbliebenen Fragezeichen noch mal unter die Lupe genommen. Einer dieser Kandidaten ist dieser trockene Schneckling, den ich zunächst als trockenen Buchen-Schneckling abgelegt hatte. Bei der ersten Kollektion Anfang September hatte ich noch einen Trockenschaden vermutet, aber nachdem auch zwei weitere Kollektionen bei feuchtem Wetter und auch junge Exemplare die Schuppung zeigen, glaube ich nicht mehr an eine solche Ursache.


    Im dicken Wälzer finde ich jetzt "Hygrophorus barbatulus", der feinschuppige Schneckling. Passt zu meinen Kollektionen viel besser, da bei H. penarius nix von feinen Hutschuppen steht. Auch in anderen Büchern bzw. Internet nicht.


    Hat jemand nähere Informationen zum feinschuppigen Schneckling oder kennt diesen aus eigener Anschauung?


    Beste Grüße,


    Frank


    Einzelverkostung Hohlfußröhrling:


    Gestern war die Auswahl im Wald nicht allzu groß, da kamen mir die überwiegend jungen Hohlfußröhrlinge gerade recht.

    Vorher:



    Nachher:



    Hohlfußröhrlinge werden anscheinend selten von Würmern und Maden befallen. Nur bei den beiden ganz großen Exemplaren ist etwas Fleischbeilage augenscheinlich von den Röhren in das Hutfleisch gekrochen, die habe ich aussortiert.


    Beim Anschnitt ist ein etwas säuerlicher Geruch festzustellen, der entfernt an Rotfußröhrlinge erinnert und nicht gerade einladend ist. In Olivenöl gebraten gab es eine richtige Dunstglocke davon in der Küche. Die Pilze selber waren relativ weich, ohne nennenswertes Aroma/Geschmack, ganz schwach säuerlich vielleicht.


    Lecker geht anders!


    In kleinen Mengen in einer Mischpilzpfanne bei akutem Pilzmangel vielleicht, ansonsten werde ich die lieber im Wald stehen lassen. 4/10 Punkten wegen dem eher unangenehmen Geruch.


    Beste Grüße,


    Frank

    Hallo!


    Heute gab es nicht allzu viele interessante Funde. Den Kartoffelbovisten scheint das Jahr jedoch ganz gut zu gefallen, wenn ich mir die Anzahl und Größe der Fruchtkörper betrachte. Zum Größenvergleich eine Rotkappe und Reifpilz daneben, die Rotkappe hat 9,5 cm Hutdurchmesser:





    Beste Grüße,


    Frank

    Achso...

    just for fun habe ich noch ein anderes Pfifferlings-Foto für Euch.


    Wollte nicht einen Extra-Thread dafür eröffnen, fand es aber zu schön um es vorzuenthalten:

    Solche Exemplare könnten von Interesse für die Uni Hamburg sein:


    Virusinfektion: Uni Hamburg sucht „schräge“ Pilze
    Die Universität Hamburg erstellt eine Datenbank über Pilzviren. Hierzu bittet sie um Zusendung deformierter Pilzfruchtkörper.
    www.dgfm-ev.de


    Beste Grüße,


    Frank

    Hallo Kupfergraben!


    Nummer 2 könnte ein Großer Scheidling sein. Ich meine auf den Lamellen einen schwachrosa Reflex zu sehen und auch am Stiel (rechts unten) etwas Sporenbelag.


    Nummer 5 sollte wegen der Knollenform auch ein gelber Knolli sein. Der Grüne hat eine häutige Scheide, die sehe ich nicht. Im Zweifelsfall hilt eine Geruchsprobe besser als die Hutfarbe: Gelber Knolli nach Kartoffelkeller/keimenden Kartoffeln, Grüner riecht süßlich nach Kunsthonig, im Alter eher unangenehm, schon fast aasartig.


    Gruß,


    Frank

    Hier ein kleines Foto-Update der vergangenen drei Tage. Von gestern auf heute hat er sich ordentlich gestreckt und ist auch nochmal in die Breite gegangen. Das Mini-Gewächshaus scheint ihm zu gefallen. Ich hoffe, dass er jetzt bald seine Artzugehörigkeit zu erkennen gibt.





    Beste Grüße,


    Frank

    Also vor einiger Zeit hatte ich mal frische Semmelstoppelpilze eingefroren, die waren einige Monate später bitter. Gleiches hatte ich mit Pfifferlingen erlebt. Möglicherweise kann man das vermindern, wenn man die Pilze blanchiert und zeitnah verwendet. Semmelstoppel ist ja bekanntlich ein Artenaggregat, vielleicht gibt es auch deswegen Unterschiede. So ist mir aufgefallen, dass manche Semmelstoppel an der Schnittfläche schnell bräunen, während andere Kollektionen sich gelblich oder fast nicht verfärben.


    Gruß,


    Frank

    Ja, zumal es gerade sehr kalt geworden ist. Unabhängig von der Pflanze (wurde mir als "hängender Gummibaum" untergejubelt) kann ich mir nicht vorstellen, dass weniger als 21 Grad Celsius das Pilzwachstum befördern. Zu denken wäre evtl. an ein drübergestülptes Glas, um eine ausreichende Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten.

    Guten Abend!


    Diese junge Cortinariengruppe habe ich schon mehrere Tage im Visier. Vor drei Tagen war ich das letzte Mal im Kiefern-Buchen-Mischwald (plus eine Eiche, aber die war über 10 Meter entfernt) dort und habe sie stehen lassen, damit der Regen und die letzten warmen Tage das Fruchtkörperwachstum nochmal ordentlich befeuern.


    Fehlanzeige, da hat sich praktisch nix getan, der größte Fruchtkörper hat Risse bekommen.


    Also habe ich den und noch drei weitere Exemplare entnommen, sieben weitere Fruchtkörper stehen lassen (... die Hoffnung stirbt zuletzt).


    Fruchtkörper sind praktisch geruchlos, geschmacklos und ohne jede Reaktion mit KOH (Huthaut, Lamellen, Stielfleisch in der Basis und am Übergang, auch nach 20 Minuten nix).


    Markant ist der sehr helle und seidig glänzende Hut mit deutlichem zartviolett, besonders am Hutrand. Gleiches gilt für den Stiel, die Stielspitze ist markant zartviolett überhaucht. Das Fleisch in der Stielbasis ist blass ockergelb, in der Stielspitze deutlich zartlila (besonders im Randbereich).


    Hier die Fotos vom Fundort:




    Und hier die Fotos unter der neutralweiß-LED (4500 Kelvin):




    Leider finde ich diesmal in Winkler/Keller nix passendes und würde mich über Hinweise bzw. Namensvorschläge sehr freuen.


    Beste Grüße,


    Frank

    Bingo! Nachdem eine Verwechslung bei der Ortsangabe aufgeklärt wurde, habe ich heute prompt die lange gesuchten Erlengrüblinge gefunden.

    DANKE Jürgen für die Klarstellung!


    Sind zwar nicht mehr die frischesten Exemplare, aber nächstes Jahr werde ich rechtzeitig da sein und die Entwicklung der Fruchtkörper fotografisch dokumentieren.


    Beste Grüße,


    Frank


    Update mit einem Foto von 11 Uhr. Allzu viel ist leider nicht passiert, obwohl das Pilzchen seit gestern alle paar Stunden einen Spritzer Wasser bekommt. Also ausreichend Feuchtigkeit und rund um die Uhr 21 Grad Temperatur, da sollte die Entwicklung doch zügig voran schreiten?


    Ich bin etwas enttäuscht, habe schnelleres Wachstum bei diesen Bedingungen erwartet ...


    Gruß,


    Frank


    Guten Abend!

    Dieses Büschel habe ich zum Schluss einer Sammeltour in die Hand gedrückt bekommen, leider ohne Dokumentation der Fundumstände. Erinnert mich irgendwie an den Tränenden Saumpilz, aber deutlich filziger und faseriger mit orangegelben Farben. Könnte das der "Feuerfarbige Saumpilz" sein? Ungewöhnlich sind auch die hellen Guttationstropfen, ich kenne die von L. lacrymabunda nur in ganz dunkel.


    Beste Grüße,


    Frank


    Hallo Uwe!


    Besten Dank für die ausführlichen Erläuterungen und den Tipp mit Lauge, ich werde dann zukünftig erstmal mit verdünnter Lauge probieren. Auch wenn gewisse Fragezeichen bleiben, bin ich doch insgesamt ganz zufrieden mit dem Ergebnis (ohne Mikroskop).


    Die frische Schnittfläche habe ich nochmal ausgiebig beschnuppert und kann nix auffälliges feststellen. Den verlinkten Artikel habe ich mir gespeichert und werde den in Ruhe durchlesen. Mit Winkler/Keller habe ich erstmal genug neue Lektüre, alle anderen Pilzbücher in meinem Besitz sind schon viele Jahre alt.


    Wahrscheinlich werde ich mir auch das nächste Woche erscheinende Kosmos-Handbuch Pilze kaufen, damit ich eine Kontrollmöglichkeit habe (sofern die nicht alle voneinander abschreiben ...).


    Beste Grüße,


    Frank

    Hallo!

    Ohne Stiel ist das schwierig, aber angesichts der recht hellen und felderig aufreißenden Huthaut würde ich Caloboletus radicans, Wurzelnder Bitterröhrling, auch nicht ausschließen.


    Gruß,

    Frank