Hallo zusammen! Bin gerade in der Nähe von Bari süditalien . Den freien Tag habe ich für einen Waldspaziergang genutzt und einen Gitterling nebst Hexenei gefunden. Daneben gibt es noch weitere Funde, nächste Woche folgen weitere Fotos. Gruss Frank
Beiträge von frank2507
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Hallo!
Habe gerade das restliche Tageslicht genutzt, um noch ein paar Fotos zu machen:
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Hallo Stefan!
Huthaut ist nicht klebrig, nicht ansatzweise. Ein kleines Stückchen habe ich gerade gut durchgekaut: der mehlartige Geruch ist auch geschmacklich wahrzunehmen, es ist nach wenigen Sekunden nur eine ganz schwach ausgeprägte Bitterkeit wahrzunehmen, die steigert sich auch nicht mit längerer Kauzeit. Keinesfalls zu vergleichen mit Gallenröhrling, grünem Schwefelkopf oder dergleichen sondern - fast - mild.
Gruß,
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Hallo Uwe!
Danke für die Hinweise. Hilft ein Schnittbild weiter? Einen Sporenabwurf kann ich über Nacht machen, nehme ich dazu besser ein weißes oder schwarzes Papier? An der Mischwaldsituation kann ich leider nichts ändern ...
Gruß,
Frank
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Hallo zusammen,
diese Ritterlinge (?) mit deutlichem Mehlgeruch habe ich in der Nähe einer Kiefer gefunden. In ca. 10 Meter Entfernung stand eine alte Eiche und in einigen Metern Entfernung mehrere junge Buchen. Eher saurer Boden (Heidekraut) auf Buntsandstein, ca. 300 Meter über NN.
Hutdurchmesser ca. 7 cm, Stiel 4 - 5 x 1,5 cm. Geruch erinnert an Maipilze.
Hat jemand eine Idee?
Grüße,
Frank
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Hallo!
Die ersten beiden Bilder zeigen jedenfalls keinen Egerling/Champignon. Das dürfte vielmehr in Richtung Wulstling oder Scheidling gehen. Ein paar Fotos vom Stiel, Knolle und Hutunterseite wären hilfreich.
Grüße,
Frank
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Hallo Pablo!
Danke für die Anmerkungen. Den schärflichen Ritterling habe ich dummerweise nicht mitgenommen
Dafür werde ich mir den Seifenritterling nochmal anschauen, ist das schwache Röten nach Verletzung ein zuverlässiges Erkennungsmerkmal? 123 Pilze schreibt: Wenn ein Ritterling nicht zu bestimmen ist, kann es nur ein Seifenritterling sein
Den warzigen Drüsling hätte ich nie und nimmer erkannt, die Fruchtkörper haben Stecknadelkopfgröße, eine Makroaufnahme sozusagen.
Viele Grüße,
Frank
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Hallo Karl-Heinz: in der Tat, wir reden nicht vom selben Pilz.
Ich seh beim linken Pilz die Rottöne nicht. Das ist mir über ´s Bild zu heikel. Was meinst du mit "Perlpilz oder auch grauer Wulstig". Es kann nur einer von den beiden sein - und ich habe mich halt gegen den Perlpilz entschieden. Ich hab den Pilz auch nicht in der Hand. Kann sein, dass der links eindeutige Röttöne hat, und beim Anschnitt rötet.
Aber du hast recht - der graue Wulstling ist bei dem Rechts im Rennen. Klar. Dazu passt der Stiel.Frank, ich hab auch an "Lacktrichterling" gedacht. Aber die nachgereichte Bschreibung "dunkelrot, blutrot" schließt das aus. Davon abgesehen kann ich keine weiteren Details erkennen.
LG
Ja, da gebe ich Dir recht. Vom Bild her hätte er es sein KÖNNEN. Die nachgereichte Beschreibung dunkelrot bzw. blutrot schließt das natürlich aus, daher habe ich meinen Beitrag geändert.
Grüße,
Frank
P.S.: Den Perlpilz links mache ich auch an der Farbe der Velumflocken auf dem Hut aus. Der graue Wulstling hat meiner Meinung nach etwas hellere Flocken.
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Danke!
Bei den Trompetenpifferlingen war ich mir recht sicher, konnnte aber den Goldstieligen Leistling nicht hundertprozentig auschliessen, da das mein allererster Pfifferlingsfund überhaupt war. Freu!
Die Farbe bei Bild zwei ist nicht gut getroffen. Die sind in echt tief dunkelrot / blutrot.
Bei Bild 3 dachte ich eigentlich, dass erster und letzter Pilz Pantherpilze sind. Der erste aber halt noch ein junger. Beim mittleren dachte ich an Perlpilz, aber ?
Was macht den einen Perlpilz aus. Wusste das mal vor ein paar Jahren, aber habs wieder vergessen.
LGHallo!
Auf dem zweiten Bild, das könnten violette Lacktrichterlinge sein. Die Betonung liegt auf KÖNNTE. Nein, könnte nicht sein wenn die Farbe dunkelrot ist.
Beim dritten Bild sehe ich links einen Perlpilz, in der Mitte einen gelben Knollenblätterpilz und rechts einen grauen Wulstling. Für eine zuverlässige Bestimmung braucht man wohl detailreichere Fotos (Stielmaschette etc.).
Kunstlicht-Fotos sind immer problematisch. Die gelbfunzeligen LED-Lampen sind dafür ungeeignet.
Viele Grüße,
Frank
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Hallo Frank,
eine schöne Spätlese! Einen kenne ich: an deinem Buchenast wächst der Spaltblättling Schizophyllum commune. Die gespaltenen Lamellen kommen auf den Bildern sehr gut raus.
LG IrmtraudHallo Irmtraud!
Danke für die Korrektur, da habe ich nicht aufs Detail geachtet. Hochinteressant, dieser Spaltblättling. Laut Wikipedia bildet er 23.328 verschiedene Geschlechter aus (?!) und wird voraussichtlich bei der Erdölförderung zukünftig eine wichtige Rolle spielen.
Immer wieder überraschend, was es im Reich der Pilze so alles zu entdecken gibt. 10 Leben reichen nicht aus, um auch nur annähernd einen Überblick zu gewinnen.
Viele Grüße,
Frank
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Liebe Pilzfreunde,
heute habe ich die Spätlese in meinem Revier vorgenommen, die Artenvielfalt hat deutlich abgenommen. Bald kommen die ersten Nachtfröste und dann ist der Zauber weitgehend vorbei. Beigefügt ein paar Schnappschüsse.
Das hier ist vielleicht ein Gift-Häubling? Fundort Buchen-Kiefern-Mischwald vermutlich auf stark zersetztem Kiefernholz.
Ist das ein Ritterling? Buchen-Kiefern-Mischwald.
Hohlfußröhrlinge als Holzbewohner
Der gelbe Hexenröhrling ist dieses Jahr zweimal erschienen:
Ist das der Seifenritterling? Vor Ort konnte ich noch keinen auffälligen Geruch feststellen, allerdings soll der zum Rand hin heller werdende Hut ein gewichtiges Indiz sein. Die Exemplare liegen eingetütet in der Wohnung, nachher werde ich nochmal daran schnuppern. Fundort Buchenwald.
Diese winzigen Holzbewohner sind vielleicht Stummelfüßchen? War wohl mal ein Buchenholzzweig, jetzt dient er als Nahrungsgrundlage.
Ist das ein Pilz oder eine Losung von Waldbewohnern? Ist mir erst aufgefallen, als ich das Stummelfüßchen auf einen relativ frisch abgeschnittenen Buchenholzstumpf für das Foto drapiert habe.
Last but not least diese Bewohner eines stark vermulmten Holzstumpens, da dachte ich spontan an das weißstielige Stockschwämmchen, obwohl ich das anders in Erinnerung habe:
P.S.: Flockenstielige Hexenröhrlinge auf dem Stammholz einer lebenden Buche habe ich so auch noch nicht gesehen:
Viele Grüße,
Frank
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Hallo zusammen,
beigefügt noch ein paar XXL-Fotos von heute, die Pilze sind über Nacht etwas aufgeschirmt. Ich hoffe, nun ausreichende Detailwiedergabe für eine zuverlässige Bestimmung zur Verfügung zu stellen. Das fotografierte Exemplar lag heute um 17 Uhr in Wetzlar auf dem PSV-Tisch zur Begutachtung. Zuehli wird wohl noch ein paar Zeilen dazu schreiben.
Viele Grüße,
Frank
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Also wenn da noch Klärungsbedarf besteht:
Ich könnte ein Exemplar mitnehmen und zuehli vorlegen, der hat heute in Wetzlar Pilzberatung.
Grüße,
Frank
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Hallo Uwe,
danke für die prompte Antwort. Ausnahmsweise habe ich mal einen Treffer gelandet
Wenn die anderen Pilze doch auch so "einfach" zu bestimmen wären, also ohne Mikroskop und Spezialliteratur ...
Grüße,
Frank
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Guten Abend zusammen,
diese Exemplare habe ich gerade im eigenen Garten unter einer Araukarie gefunden. Durchmesser ca. 7 cm, Höhe ca. 9 cm, Stiel innen hohl. Unverletzt riecht er etwas mehlartig, beim Durchschneiden tritt eine unangenehm-chemische Komponente hinzu. Nach der mir zugänglichen Literatur könnte es sich um den spitzschuppigen Schirmling handeln, trifft das zu? Lehmboden auf Buntsandstein, Weinbauklima, die Araukarie ist ca. 30 Jahre alt.
Viele Grüße,
Frank
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Danke an alle für die vielen Tipps. Ja, der Pilz riecht wie Geranien. Und der Helmling hat mit ein paar Tropfen Wasser sein wahres Gesicht gezeigt. Anscheinend reicht bei einem so kleinen und zarten Fruchtkörper schon eine kurze Liegezeit aus, um so wichtige Bestimmungsmerkmale verschwinden zu lassen:
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@ Beli: Das passt wohl nicht, denn der Nitrat-Helmling soll auf Laubholz wachsen. Die Exemplare standen auf einem Kiefernstumpf. Beim Gürtelfuß gibt es laut 123 Pilze mindestens acht Arten ...
Gruß,
Frank
[hr]
Hallo Frank,
Könnte der erste vielleicht auch Richtung Dehnbahrer Helmling M.epipterygia einzuordnen sein? Du hast nicht zufällig drauf geachtet, ob die Stielhaut klebrig war? Ist nur eine Idee.
LG IrmtraudHallo Irmtraud!
Darauf habe ich nicht geachtet, wie kann ich das prüfen? Die Exemplare liegen seit ein paar Stunden im Kühlschrank in einer Plastiktüte. Muss ich die vorher anfeuchten oder sollte das nach der Liegezeit auch so funktionieren?
Gruß,
Frank
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Hallo zusammen,
heute habe ich kleine Pilze gefunden, die viele Fragezeichen bei mir aufkommen lassen. Zum einen die intensiv gelbgrünen Kiefernstumpfbewohner mit vielleicht 10-15 mm Hutdurchmesser und zum anderen der Schleierling (?) mit blauvioletter Grundfarbe, der silbriggrau überfasert ist. Auch er ist klein, etwa Fingerhutgröße. Leider nur dieses eine unreife Exemplar, und dann noch ein Schleierling, da stehen die Bestimmungschancen wohl nicht so gut. Hier waren Fichten und Kiefern in der Nähe, die nächste Buche fast 10 Meter entfernt.
Fundort 63939 Wörth am Main, Weinbauklima, eher saures Bodenmilieu auf Buntsandstein.
Hat jemand eine Idee?
Grüße,
Frank
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Hallo!
Das ist weder ein Milchling noch ein Täubling. Ich tippe auf den Mönchskopf, der Geruch müsste ähnlich wie Bittermandel sein.
Gruß,
Frank
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Hallo Heidi!
Den finde ich in der Nähe von Aschaffenburg (Weinbauklima) regelmäßig auf rund 300 Meter über NN, obwohl er subalpine Lagen bevorzugen soll. Dort finde ich auch regelmäßig (allerdings in etwas kleineren Stückzahlen) den grauen Lärchenröhrling.
Gruß,
Frank
P.S. Den Hohlfußröhrling gibt ´s auch mit gelblichen Hutfarben.
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Hallo Craterelle!
Vor einigen Wochen hatte ich C. varius im Nadelwald auf Kalk gefunden und hier zur Bestimmungsbestätigung eingestellt. Stefan hatte mir den Tipp gegeben, dass ich die Lamellen wegbrechen und nachsehen sollte:
https://www.pilzforum.eu/board…pf?highlight=ziegelgelber
Grüße,
Frank
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Hallo Thomas!
Wie riechen die denn? Meine Exemplare haben einen deutlichen Bittermandelgeruch, nicht süßlich sondern eher wie Nelkenschwindling.
Gruß,
Frank
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Hallo Romana!
Danke für den Tipp, das scheint ganz gut zu passen. Wenn ich mir bei 123Pilze das Foto links oben betrachte, sieht das meinem Fund sehr ähnlich:
https://www.123pilze.de/DreamH…d/bunt_stielhelmling4.jpg
Allerdings habe ich bei Wikipedia gerade gelesen, dass es alleine in Europa über 100 Arten gibt :-o
Grüße,
Frank
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Hallo,
diese Exemplare habe ich auf einem stark vermulmten Baumstumpf direkt neben einer großen Kirsche gefunden. Der Pilz blutet nicht, ich habe mehrere Stiele am unteren Ende zerquetscht. Kann man den makroskopisch bestimmen?
Auch hier ist auffällig, dass die Farben bei Kunstlicht ziemlich verfälscht werden.
Grüße,
Frank