Beiträge von frank2507

    Hmmm, da kann ich leider nicht mitreden. So zarte und fragile Fruchtkörper sind nach meinen kilometerlangen "Gewaltmärschen" durch die Sammelgebiete meistens ziemlich lädiert, auch wenn ich sie im Sammelkorb zu schützen versuche. Wenn ich nicht vor Ort brauchbare Fotos hinbekomme, klappt es dann mit den Fotos zu Hause meistens unter dem Strich nicht besser mit der Detailwiedergabe.


    Da kann man nur hoffen, dass ich nächste Woche die Stelle wieder finde und ein paar weitere Fruchtkörper vernünftig fotografieren kann.


    Grüße,


    Frank


    Hi Frank,


    ja, das scheint eine gute Ecke zu sein. Ich selbst war aber noch nie dort, auch wenn es knapp vor meiner Haustür ist. Volker Walther vom Pilzmuseum hat mir die Tage berichtet, dass in der Herborner Umgebung auch Kaiserlinge gesichtet wurden, das hat aber nichts mit dir zu tun?


    Beste Grüße
    Harald


    Hallo Harald!


    Da habe ich letzten Monat den "leuchtenden Wurzelbecherling" Sowerbyella rhenana gefunden, der dann durch die Medien gegangen ist und noch viele andere seltene Funde (feuerfüßiger Gürtelfuß, Hasen-Röhrling, drei (!) Königsröhrlings-Fundstellen usw.).


    Den Kaiserling habe ich leider noch nie in Natura gesehen, ich musste mich bisher mit dem König begnügen.


    Viele Grüße,


    Frank


    P.S.: Wir haben uns vor knapp 5 Jahren bei einer von Dir geführten Pilzwanderung am Weinberg/Munitionsbunker schon mal gesehen.


    Hi Frank, vergleich den mal mit Boletopsis leucomelaena.


    schöne Grüße
    eberhard


    Hallo Eberhard!


    Danke für die prompte Antwort. Habe mich gerade etwas eingelesen, viele Alternativen scheint es mit dem dunklen Stiel und Hutfarben nicht zu geben.


    RL2, der basische Eichen-Hainbuchen-Laubwald zwischen Herborn und Dillenburg zeigt erneut sein schier unerschöpfliches Potenzial an seltenen Arten. Es gibt für Hessen erst einen Fundnachweis, zuehli war wieder einmal schneller ...


    Viele Grüße,


    Frank

    Hallo zusammen,


    diese dunkelbraunen Porlinge mit hellgrauer Porenschicht habe ich gestern im Eichen-Hainbuchenwald auf basischem Basalt nur zufällig entdeckt, als ich mich wegen Herbsttrompeten tief herunterbücken musste. Durch den kurzen Stiel und die unregelmäßige Hutform war der Pilz auf dem dunklen Boden richtig gut getarnt, zumal die Lichtverhältnisse wegen dichter Regenwolken sehr schlecht waren.


    Die Porenschicht ist recht dünn, vielleicht 2-3 mm stark und unregelmäßig geformt. Manche Poren sind recht groß und fast länglich geformt, während einige mm daneben die Poren deutlich kleiner und nahezu rund sind. Die Porenoberfläche ist auch nicht gleichmäßig glatt, sondern steht an manchen Stellen deutlich hervor ("Berg- und Talprofil"), teilweise etwas eckig-kantig.


    Der Geruch ist leicht muffig, kann aber auch vom anhaftenden Erdkrümeln stammen. Fleisch ist relativ fest, aber nicht gummiartig-zäh. Man kann ihn ohne Kraftanstrengung zerbrechen, der Stiel ist etwas längsfaserig.


    Hat jemand eine Idee?


    Grüße,


    Frank



    Hallo Alex!


    Danke für den Vorschlag, der - soweit ich das erkennen kann - ganz gut passt. Standort, rosa Lamellenschein, Abmessungen etc.


    Was stört Dich denn bzw. könnte sonst noch in Betracht kommen?


    Grüße,


    Frank

    Hallo zusammen,


    diese Anfrage muss ich noch los werden, damit ich ruhig schlafen kann. Fundort Eichen-Hainbuchen-Mischwald auf einen stark vermulmten Baumstumpf, basischer Basaltboden. In 20-30 Meter Entfernung vom Fundort beginnt ein Fichten-Lärchen-Mischwald. Leider hat die Kamera bei sehr hellen Fruchtkörpern gewisse Schwierigkeiten mit der Fokussierung. Genauer gesagt weiß ich nicht, wie ich sie in dieser Situation richtig bedienen muss :(


    Vielleicht kann man trotzdem genug Details für eine Bestimmung erkennen, bis dahin muss er mit dem Phantasienamen "Langbeiniges Zwergenmützchen" leben ;)


    Viele Grüße,


    Frank


    Hallo!


    Also M. procera habe ich schon oft gefunden. Bei meinen Kollektionen waren die Hutschuppen anders, der Stiel deutlich genattert, der Ring nicht so schwach ausgeprägt (ok, kann mittlerweile verfallen sein, Pilz schon etwas überständig).


    Aber es fehlt auch der typische nussartige Geruch.


    Manchmal frage ich mich, ob die Artabgrenzungen immer scharf sind oder sich teilweise überlappen können ...


    Grüße,


    Frank


    Hallo Pablo!


    Ja, hier ist eine Fichte irgendwo in der Nähe durchaus möglich. Die eigentliche Fichtenschonung ist vielleicht 30 Meter entfernt, aber nicht scharf abgegrenzt - und sooo genau habe ich in der Umgebung nicht geguckt. Und zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich nicht daran gerochen habe :(


    Allerdings könnte ich den nächste Woche wieder finden , falls ein paar Exemplare nachwachsen sollten. Sollte ich dann auch KOH oder andere Reagenzien mitnehmen?


    Grüße,
    Frank


    Hallo!


    Den hätte ich nicht als Schneckling erkannt. Vor ein paar Minuten habe ich einen olivgrauen Schneckling hochgeladen, der hat eine richtig dicke, gut sichtbare und fühlbare Schleimschicht. Obwohl es heute stundenlang geregnet hat, war der geflecktblättrige Purpurschneckling alles andere als schleimig ...


    Grüße,


    Frank

    Hallo Pablo!


    Danke für Deine schnelle Antwort. Ich habe wirklich mindestens 30 Meter im Umkreis keinen einzigen Nadelbaum finden können. Laut meiner Literatur kann der nur mit Kiefern, stimmt das ausnahmslos??? Entweder ist es kein kupferroter Gelbfuß (was denn sonst?) oder der ist ausnahmsweise "fremd gegangen" 8|


    Grüße,


    Frank

    Hallo zusammen,


    Pilze zu bestimmen ist nicht immer einfach, Pilzleichen zu bestimmen noch deutlich schwerer. Dieses Exemplar ist mir wegen der außerordentlich dicken Lamellen aufgefallen. Feuchter Nordhang im Eichen-Hainbuchen-Mischwald auf basischem Basalt. In etwa 20 Meter Entfernung standen ein paar sehr alte Lärchen, Stammdurchmesser geschätzte 60-80 cm. In unmittelbarer Nähe waren noch ein paar Schnecklinge, die ich separat hochlade.


    Vielleicht gibt es hier ein paar "forensische Mykologen", die die Leiche identifizieren können ;)


    Freundliche Grüße,


    Frank

    Hallo zusammen,


    dieses einzelne Exemplar habe ich heute im Eichen-Hainbuchen-Mischwald auf basischem Basalt gefunden. Wegen der Farben dachte ich zunächst an den kupferroten Gelbfuß, aber es war kein Nadelbaum weit und breit. Was ist es sonst?


    Grüße,


    Frank

    Hallo zusammen,


    heute habe ich im Eichen-Hainbuchenwald auf basischem Basalt wieder ein paar Arten gefunden, die ich nicht bestimmen kann.


    Seit ein paar Wochen werde ich von diesen Exemplaren genarrt, die von der Hutfarbe sehr an den jungen Königs-Röhrling erinnern. Wenn man noch paar Meter entfernt ist und der Hut noch halbkugelig geformt, kann man sich schon zu früh freuen. Den Königs-Röhrling habe ich ganz in der Nähe mehrfach gefunden, daher springe ich auf diesen Farbton an. Wie heißt dieser Pilz denn richtig?


    Freundliche Grüße,


    Frank








    Hier zum Vergleich die beiden von mir gefundenen Exemplare:



    Hallo zusammen und vielen Dank für die Hinweise!


    Zwischenzeitlich habe ich die Fruchtkörper mit NaOH betupft, siehe beigefügte Fotos. Es hat zwar eine Farbveränderung gegeben, aber ob man das als "Ausbleichen" bezeichnen kann? Bei dem Fruchtkörper ohne Stiel war es wohl etwas zu viel NaOH, der Hut wurde regelrecht eingeätzt.


    Hat jemand Erfahrung mit der NaOH-Probe bei Schnecklingen und kann das Ergebnis interpretieren? Die ansonsten vorzügliche Monografie in Beli ´s Link schreibt dazu "Huthaut bleicht", der in der Monografie genannte Anhang A.1 fehlt leider.


    Viele Grüße,


    Frank


    Hallo Beli!


    Danke für deine Antwort. Wo muss ich KOH aufbringen? Hut, Stiel oder Fleisch?


    Gruß,


    Frank

    Hallo zusammen,


    wie üblich hänge ich fest, wenn ich meinen Horizont über die Handvoll Speisepilze und deren gefährliche Doppelgänger erweitern möchte.


    Diese kleinen Pilze mit weit voneinander entfernten und lang herablaufenden Lamellen sind mir bei der Herbsttrompeten-Suche in die Quere gekommen. Vom Habitus (klein, herablaufende Lamellen etc.) erinnern sie mich an Schnecklinge bzw. Ellerlinge.


    Fundort Eichen-Hainbuchen-Mischwald auf basischem Basalt, nährstoffarmer Boden (dünne Humusschicht auf den Basaltbrocken), Südhanglage. Geruch nicht sonderlich ausgeprägt, etwas mehlartig, kaum wahrnehmbar.


    Kann mir jemand aus der Klemme helfen?


    Viele Grüße,


    Frank

    @ Heidi: Hier hat es auch schon einige Tage nicht richtig geregnet. Je nach Wetterlage suche ich am Südhang (da sind derzeit die Hutränder der Herbsttrompeten vertrocknet) oder am schattigen Nordhang mit viel jungem Buchenunterholz (da sind die Exemplare gleichmäßig dunkel gefärbt ohne vertrockneten Hutrand).


    @ Marco: 30 Jahre lang habe ihn vergeblich gesucht. Dieses Jahr habe ich insgesamt sechs Exemplare an drei verschiedenen Fundstellen (jeweils ca. 50 - 200 Meter voneinander entfernt) entdeckt.


    @ Teetrinker: Der pH-Wert des Bodens macht meines Erachtens den Unterschied! Ich kenne noch eine gute Herbsttrompeten-Fundstelle in der Nähe von Braunfels. Dort gibt es auf einem relativ kleinen Areal Schichtkalk als geologische Besonderheit. Und siehe da, während in einigen Kilometern Entfernung sich die Herbsttrompeten rar machen, konnte ich mir dort in wenigen Minuten den Sammelkorb prall damit füllen.


    Grüße,


    Frank


    P.S. Den Königsröhrling habe ich natürlich am Fundort stehen lassen. Es gibt genug gute andere Speisepilze, da braucht man so seltene Arten nicht zu verspeisen.


    Hallo Andreas!


    Das sieht in der Tat sehr ähnlich aus. Mein Fund war vom Gesamthabitus klein und schmächtig, vielleicht 6 cm Hutdurchmesser.


    Grüße,


    Frank


    Servus Frank,


    das sieht sehr nach Suillellus mendax aus (auch bei dem kann das Netz ganz runter gehen). Die Sporen müssten einen deutlich höheren Quotienten als die von der Netzhexe haben.


    LG
    Christoph



    Hallo Christoph,


    irgendwie ist mir diese Hexe vom Gesamteindruck als atypisch aufgefallen. Aber das gleiche hatte ich vor einigen Wochen, wo mich die Netzhexe in der Bildmitte genarrt hat:


    Gruß,


    Frank


    Hallo Christoph,


    das habe ich nach der zwischenzeitlichen Forums-Recherche befürchtet :(


    Meine Annahme, allein durch die Größe auf die Art schließen zu können, hat sich - wieder einmal - als Trugschluss erwiesen :(


    Grüße,


    Frank

    Hallo zusammen,


    beigefügt ein paar Impressionen von meiner gestrigen Wanderung zwischen Herborn und Dillenburg auf dem Basalthang mit Eichen-Buchen-Hainbuchenbewuchs.


    Augen und Gaumen werden verwöhnt :)


    Grüße,


    Frank

    Hallo zusammen,


    diesen Hexenröhrling mit deutlich roten Hutfarben habe ich auf einem stark zersetzten Buchenast gefunden. Wegen dem Fundort und den Farben dachte ich zuerst an einen purpurfilzigen Holzritterling, bis ich ihn in der Hand hatte. Fundort Buchen-Hainbuchen-Mischwald auf basischem Basalt, ziemlich steiler Nordhang mit viel jungem Buchenunterholz, keine sonnenverwöhnte Lage.


    Der netzstielige Hexenröhrling hat mich schon mehrfach "an der Nase herumgeführt". Diesmal grübele ich wegen der deutlichen Rottöne im Hut, bisher hatte ich hellbraun, graubraun, olivbraun, gelbbraun und alle Zwischenschattierungen ohne so deutliche Rottöne. Ist das noch im Rahmen oder eine Varietät?


    Leider habe ich nur dieses eine sehr angeschlagene Exemplar finden können.


    Grüße,


    Frank