Beiträge von frank2507


    Hallo Malone!


    Die lieben Laubwald auf Kalk. Gefunden habe ich sie zwischen Herborn und Dillenburg. Allerdings erscheinen sie auch dort, wo optimale Bedingungen sind, nicht jedes Jahr. Vor 10 oder 11 Jahren hatte ich dort eine Massenernte, kiloweise. Dann mehrere Jahre nur einzelne Exemplare, dann wieder ein gutes Jahr und danach wieder mehrere Jahre schlecht. Einmal sind sie Ende Juli/Anfang August durch mehrere Regentage "aus der Reserve" gelockt worden und anschließend durch wochenlange Hitze und Trockenheit regelrecht verdurstet. Ein anderes Jahr sind sie sehr spät erschienen und durch Nachtfröste zerstört worden. Der Hutrand wird dann schrumpelig schwarz und wenn man sie trocknen will, riecht es nach Ammoniak.


    Dieses Jahr sieht es wieder gut aus :)


    Gruß,


    Frank



    Hallo Eberhard!


    Zunächst vielen Dank für die Bestimmung. Die Kalkfrage interessiert auch mich sehr, denn in dem Fundgebiet wimmelt es von kalkliebenden Arten: Gold-Täubling, Herkules-Keule und gestern Riesen-Rötling gefunden. Daneben noch den Königs-Röhrling und zahlreiche Ramaria-Arten, die ich sonst nirgendwo zu Gesicht bekommen habe.


    Laut Wikipedia ist Basalt ein basisches (weil SiO2-armes) Ergussgestein:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Basalt


    In dem Fundgebiet gab es Basaltabbau und die Humusschicht auf dem Boden ist so dünn, dass an vielen Stellen die Basaltbrocken herausschauen.


    Gruß,


    Frank


    Hallo Frank,
    mit welchen Farben hättest Du die Lamellen der jungen Fruchtkörper beschrieben?


    lg
    Eberhard


    Hallo Eberhard!


    Die Lamellen der jungen Fruchtkörper sind deutlich gelbstichig, bei den älteren Exemplaren lachsrosa.


    Gruß,


    Frank

    Hallo zusammen,


    gestern habe ich in der Nähe von Herborn diese Exemplare in einem Buchen-Eichen-Mischwald auf Kalk gefunden. Mehlgeruch, das älteste Exemplar mit lachsrosa Lamellen riecht eher nach Chlor als nach Mehl (vielleicht schon vergammelt, siehe Foto).


    Den Riesen-Rötling habe ich noch nie gefunden, laut Literatur ist er kalk- und wärmeliebend und eher in Süddeutschland zu finden. Gleiches gilt aber auch für den Königs-Röhrling, den ich in einem Kilometer Entfernung gefunden habe.


    Liege ich mit meiner Vermutung richtig?


    Grüße,


    Frank

    Hallo zusammen,


    gestern war ich wieder in der Nähe von Herborn unterwegs. Dabei bin ich über diese farbenprächtige Cortinarie gestolpert, die mich mit dem lachsrosa Mycel an der Stielbasis und gleichfarbiger unterer Stielhälfte neugierig gemacht hat. Leider kenne ich mich in dieser artenreichen Gattung nicht aus.


    Basischer Basaltboden, Eichen-Hainbuchen-Mischwald, die nächsten Fichten waren 30-40 Meter entfernt. Hat jemand eine Idee?


    Freundliche Grüße,


    Frank



    Hallo Heidi,


    das mittelgroße Exemplar habe ich für die Bestimmung mitgenommen. Die beiden anderen Exemplare habe ich im Wald stehen lassen, weil ich irgendwie die Vermutung hatte, dass es eine seltene oder sehr seltene Art sein könnte.


    Auf dem Rückweg nach Gießen hatte ich noch bei zuehli in Wetzlar wegen Pilzbestimmung angerufen, da war aber leider nur der Anrufbeantworter erreichbar. Per e-Mail bekam ich von Jürgen die Bestätigung, dass es Boletus regius ist.


    Derzeit liegt das mittelgroße Exemplar in einem Vakuum-Exsikkator. Ich hoffe, es so ohne größeren Qualitätsverlust in optisch ansprechender Form haltbar machen zu können.


    Grüße,


    Frank

    Hallo zusammen,


    gestern war ich in der Nähe von Herborn unterwegs und konnte drei Exemplare des Königs-Röhrlings finden. Für mich ein persönlicher Erstfund nach rund 30 Jahren mehr oder minder häufigen Streifzügen durch die Wälder, den ich zunächst gar nicht bestimmen konnte. Die Gegend zwischen Herborn und Dillenburg ist nicht gerade für Weinbauklima bekannt, trotzdem hat sich dieser seltene Röhrling dort angesiedelt. Die beiden Fundstellen liegen an einem Steilhang mit südwestlicher Ausrichtung, sind rund 100 Meter voneinander entfernt und durch einen geschotterten Waldweg voneinander getrennt.


    Freundliche Grüße,


    Frank