Beiträge von Annette

    Mir war das ohne die Milch - die ja überall als ein recht eindeutiges Erkennungszeichen genannt wird - auch etwas zu unsicher. Wenn ich den Pilz seit Jahren schon selber sammeln würde und gut kennen würde, wäre es was anderes, aber so sind sie im Bioabfall gelandet. Aber vermutlich war es so wie Claudia sagte: Sie haben einfach zu viel Regen abbekommen...

    Heute waren wir mit Freunden etwas spazieren und haben dabei diese Fichtenreizker (?) mitgenommen. Reizker haben wir bisher nicht gesammelt, aber unser Freund ist sich ganz sicher gewesen. Leider mussten sie dann doch vor dem Essen wieder fahren, so dass wir jetzt die Pilze alleine verarbeitet haben. Bei den Reizker war ich dann allerdings doch unsicher (und sie liegen noch im Kühlschrank), weil überhaupt keine Milch beim Anschnitt austrat. Was sagt ihr dazu? Sind sie schon zu alt, dass keine Milch austritt?



    Danke für eure Antworten. Hier zunächst Bilder meiner Steinpilze (vermutlich zu schlecht zum definitiven Bestimmen, wenn es darum geht):


    Die Hälfte des Fundes vor der Weiterverarbeitung:


    Noch in der Wildnis:



    1) Getrocknet habe ich den Großteil im Dörrapparat (50 °C). Einen Teil aber auch erst im Backofen bei 50 °C und dann in den Dörrapparat umgeschichtet als dort Platz war. Die Stielteile sind sowohl aus dem Teil mit Vortrocknen im Backofen als auch aus dem Teil, der die ganzen Zeit im Apparat war. Die Hüte sind alle hell bis schneeweiß. Also vermute ich aus euren Antworten, dass der Stiel ggf. sogar zu nass war. Aber verwendbar sind sie?


    2) Gut


    3) So habe ich es auch gehandhabt. Allerdings habe ich genau das umgekehrte wie Alex beobachtet: Stiel komplett madenfrei, aber im Hut. Ich hatte auch einige junge Pilze dabei, die im Hut Madennester aufwiesen = noch keine krabbelnden weißen Maden sondern kleine 2-3mm lange gelbliche "Stifchen". Bisher habe ich auch keine Pilze mitgenommen, deren Stiele beim Anfassen zerbrosselten - die sind im Wald geblieben. Prinzipiell denke ich auch, dass man schon so viele Maden in seinem Leben gegessen hat (Kirschen, Zwetschgen, Himbeeren, ...), dass das nicht problematisch ist, wenn es mal eine drin bleibt in den Pilzen.


    Annette

    Hallo,


    Entschuldigt den zusammengesetzten Titel, aber ich möchte hier nicht mehrere Threads eröffnen...


    1) *dunkle Pilze nach dem Trocknen*
    Hier sprießen gerade die Steinpilze wie Unkraut und entsprechend haben wir etliche getrocknet. Ein Teil der Stielstücke (wir schneiden sie quer, da sie so besser trocknen als längs) sind nach dem Trocknen rotbraun (siehe Bild). Ist das unbedenklich und können die Stücke mit dem Rest gelagert und später zubereitet werden? Woher kommt die Verfärbung?



    2) *Stiel schälen*
    Ich habe mehrmals gelesen, dass einige Leute den Stiel eines Steinpilzs schälen? Macht das Sinn? Wenn ja, warum?


    3) *Maden*
    Eine weitere Frage schwirrt mir gerade im Kopf. Einige schreiben in diesem Forum, dass sie nur komplett madenfreie Pilze verarbeiten. Was heißt das? Pilze ohne sichtbare Maden, aber sichtbaren Gängen? Oder der Pilz hat noch nie eine Made gesehen? Im letzten Fall kann man ja nur weniger als 1% der Funde verarbeiten...


    Gruß,
    Annette