Beiträge von Waldelf

    Hallo Waldfreunde,


    danke für die tollen Beiträge.


    Norbert & Hessekopp: Der Schwefelporling wuchs an einer Zerreiche. Die Zerreiche hat länglichere Blätter als die gemeine deutsche Eiche und die Fruchtkörper tragen einen haarigen Hut. Ob der Pilz schmackhaft ist werde ich am Sonntagnachmittag testen und gerne berichten ob es ein Genuss oder Grauen war.


    Rotfuß: Vielen Dank für den Rat, ich werde ihn zubereiten und erstmal gediegen essen. Sollte er denn gut schmecken und sollte ich Beschwerdefrei bleiben, dann gönne ich mir am Montag zum Mittag den Rest. Vorausgesetzt es bleibt genug über, denn meine eltern sind auch schon ganz heiß drauf;)


    Safran: danke für die den Rat mit dem Messer-flutch-Test, das werde ich als erstes mal testen, dann sehe ich schon ob mich hinterher eine Schuhsohle erwartet oder ein butterweicher Pilzgenuss.


    Ich werde berichten.


    Danke und Pilz-ahoi


    euer Waldelf

    Hallo Waldfreunde,


    seit Tagen fahre ich auf dem Weg zur Arbeit an diesem leuchtenden gelben Pilz vorbei und frage mich ob der wohl schmeckt ;)


    Heute hat mich die Neugier gepackt und Google wurde gefragt. Alles deutete auf Schwefelporling, also kurz mal angehalten und abgeschnitten. (Auch wenns schade ist, er sah recht hübsch aus am Baum)


    Zum Thema Schwefelporlinh habe ich im Forum schon reichlich gelesen. Haltbarkeit, abkochen, altert vom Stamm, genießbar solange jung.... OK, Theorie ist klar, aber...


    ...sicher bin ich noch immer nicht und deshalb frage ich euch. Ist das ein Schwefelporling und woran erkenne ich ihn und ist der noch jung genug zum Essen?


    Ich traue mich noch nicht so recht ran solange ich keine Sicherheit habe.


    Jedenfalls hier einige Fakten zum Pilz:
    - er ist kräftig gelb bis orange
    - die Schnittstelle (am Baum) hat gelb geblutet
    - er riecht nach Wald aber nicht so modderig muffelig sonder frisch und leicht säuerlich
    - am Stamm war er sehr fest (beim Schnitt)
    - die Spitzen sind weicher also jünger
    - er ist nicht so glatt wie häufig beschrieben (viele glatte gelbe Schnitzel am Baum) sonder schon sehr gewellt und recht fleischig
    - er wuchs nach unten also hängend
    - die Oberseite ist sehr trocken und rauh
    - die Unterseite ist sehr geschmeidig und samtig
    - der Querschnitt eines "Schnitzels" erinnert an einen Austernpilz nur gelb und wultztig und fleischig


    Am besten wäre natürlich wenn den jemand "face to face" begutachtet aber das ist wohl etwas schwierig, wir Trüffelschweinchen sind ja großflächig verteilt.... wer weiß, Zufälle gibt's ja doch immer mal wieder. Falls wer aus der Umgebung 22117 kommt ist er herzlich eingeladen einen Blick drauf zu werfen.


    Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir helfen könnt.


    Liebe Grüße,


    Waldelf


    P.S. ich hoffe das Hochladen der Fotos funktioniert, ich bin hier neu, verzeiht bitte Anfängerfehler