Die Farben sind leider nicht sonderlich gut. Allerdings bin ich auf den Bruder in Dänemark auch reingefallen, da ich keine Ahnung hatte mit wem ich es zu tun habe. Sah aus wie ein Steinpilz....schmeckte roh wie ein Steinpilz( ist roh aber giftig...ich lebe noch ^^)...hatte aber kein Netz wie ein Steinpilz und verfärbt sich gräulich beim Schnitt. Das Problem der Bestimmung dieses Pilzes liegt daran, dass sich die Schuppen rotbraun verfärben und kaum noch zu erkennen sind, der Stil deutlich breiter wird und das eigentliche Bild des jungen Pilzes doch sehr verfälscht. Man muss schon genau hinschauen, vor allem wenn man ihn zwischen zwei Steinpilzen im Abstand von 15 Metern findet. Also alle Kanäle aufgerissen (unter anderem meinen Vater, der anerkannter Pilzsachverständiger ist....auch er tat sich schwer....ratlos, gab aber doch den entscheidenden Tipp eines Rauhfusses ). Ich hatte mich schon gefreut eine neue Steinpilzart entdeckt zu haben und spielte mit dem Namen Boleatus Erdmann Ich habe ihn getrocknet.....er wurde schwarz....die Sporenprobe zeigte olivbraune Sporen....weiter gegoogelt......Ergebnis : Espenrotkappe. Diese nimmt immer mehr die Form eines Steinpilzes im Alter an und verfärbt sich vom eindeutig zu erkennenden Raufuß in einen Steinpilzfake Ein eher seltener Pilz, der wohl viele verwirrt. Mich hat er zumindest in Wallung versetzt
Bist du sicher, dass er bitter schmeckte beim lecken ?