Vielen Dank
Beiträge von jacky-jrt
-
-
Merci für eure Meinungen!
-
-
Da wäre ich zurückhaltend, Täubling passt sicher, für die Artbestimmung wären aber mehr Angaben nötig, u.a. Standort, Geschmack, SPP-farbe, makrochemische Reaktion (und häufig natürlich auch Mikromerkmale). Beim Samttäubling fällt auf, dass die Lamellenschneiden am Hutansatz oft ein stückweit lilafarben/rosalich herablaufen, dass sehe ich hier beispielsweise nicht. Ob dies die Art ausschließt weiß ich nicht, halte das aber schon für auffällig.
Ansonsten kämen hier noch andere Täublinge in Betracht. Auf Basis meiner bescheidenen Täublingskenntnisse würde ich z.B. noch prüfen: Russula sardonia? Russula amoenicolor (der Brätlingstäubling?) oder Russula queletii, der Stachelbeertäubling? ...
Auf jeden Fall ein schöner Fund.
LG Sebastian
Danke für Deine Meinung!
-
-
-
Vielen Dank für eure Infos!!!!
-
-
zum Beitrag Nr. 19:Hallo zusammen,
das sind aber schon ziemlich elaborierte Gedankengänge von jemandem, der sich schon jahrelang intensiv mit der Pilzeproblematik auseinandersetzt. Von Newbies kann man das vielleicht so nicht verlangen, was unsereins als selbsterklärend ansieht.
Normalerweise läuft's doch so ab: jemand bekommt, angefixt durch Artikel in den Massenmedien oder vielleicht auch von einem Arbeitskollegen, plötzlich Bock auf selbstgesuchte Pilze. Er geht in den Wald, sucht sich fröhlich was zusammen und trägt es stolz nach Hause. An der Stelle, wo aus dem Spaß Ernst wird, nämlich wenn die Pilze in den Kochtopf sollen, werden plötzlich die Füße kalt. Irgendwie sieht jetzt alles giftig aus. Was also tun?
Alternative 1: ein Mann sein und sich das Zeug reinziehen, ohne dass irgendjemand Anderes Notiz davon bekommt (ich will nicht wissen, von wieviel Vorkommnissen in Singleküchen wir nie Notiz bekommen). Wenns später im Magen drückt, gibts nen Wodka drauf, oder nen Raki.
Alternative 2: sich das vom Oppa geerbte Pilzbuch nehmen und "nachbestimmen", danach sich das Zeug als "vermutlich essbar" reinziehen (auch da will ich gar nicht wissen, wie oft das in der Praxis vorkommt).
Alternative 3: ins Internet gehen, welches man heutzutage sowieso für allen möglichen Schei* brauchen kann und sich schon geistig davon abhängig gemacht hat. Man hat mal irgendwo gehört, dass man sich im Internet Pilze bestimmen lassen kann, alles was man dazu bräuchte, ist ein Foto. Also ein Foto möglichst vom kompletten Fundberg geschossen und dann angefragt. Dann gschwind die ersten zwei Antworten abgewartet, und wenn es da nicht heißt: Vorsicht giftig, Finger weg!, sondern das ist der essbare ... ling, der schmeckt mir besonders lecker auf Toast und mit grünem Salat, dann wird die Pfanne angeheizt.Die sich ständig wiederholenden Pilzberge auf den immergleichen karierten Wachstüchern und Tischdecken entstehen nicht aus dem bösem Willen, die Umwelt zu schädigen (das kann die moderne Land- und Forstwirtschaft eh viel besser als wir Pilzsucher), nicht einmal aus besonders großer Unwissenheit, was sich an der Akribie erkennen lässt, mit der die angefragten Pilze sortiert, in Reihe gelegt oder gar vorgeputzt werden, sondern aus dem breitflächig geschwundenen Verständnis für Umwelt- bzw. Naturzusammenhänge, das unsere Gesellschaft zu verantworten hat. In einem auf einem Tisch liegenden Pilzberg wird lediglich Biomaterial gesehen, das je nach entsprechender Internet-Auskunft verwertet oder entsorgt wird. Nächste Woche/nächstes Jahr werden sie schon wieder nachwachsen. Übrigens hat das vor 50 Jahren jeder, aber wirklich jeder so gesehen, der Pilze zum Essen gesammelt hat. Diese Ängstlichkeit, man könne mit seinen Handlungen den Gang der Natur beeinflussen und schädigen (ist man wirklich so wichtig und mächtig?, darf man da mal fragen), gibt es ja in dieser Verbreitung erst seit Anfang der Achtziger Jahre, und etliche Leute sind dadurch und damit tatsächlich sehr wichtig geworden.
Bevor ich nun jemanden, der erstmals im Forum Pilze anfragt, anraunze, mache ich mir diese Hintergründe klar. Was nämlich macht jemand, der hier einen (möglicherweise angebrachten) Rüffel kassiert hat? Na klar, in Zukunft immer Alternative 1 und 2, d. h. sehen tun wir ihn dann nicht mehr, also können wir auch nicht mehr weiter kommunikativ auf ihn einwirken.
FG
OehrlingIch frage weiter Dazu ist ja auch ein Forum da ...wer nicht fragt bleibt dumm
[hr]
Hallo Jacky,wir reden hier gerade nicht von dir, falls der Eindruck entsteht, es geht mehr um die Allgemeinheit. Ich finde das eigentlich o. K., wie du es machst, aber bitte verstehe: via Internet wird niemand das Risiko eingehen, dir die Pilze zum Essen zu empfehlen und hinterher wegen Falschberatung mit einer Schmerzensgeldklage überzogen zu werden. Ich kenne dich nicht, und du kennst mich nicht.
FG
OehrlingInkognito...das ist alles nur ein Spiel
-
Hallo,
Gegenfrage zur Frage bei Nr.3, Zitat: "was ist das und ist es essbar?":
Wenn ein Pilz dieser Größe essbar wäre, was glaubst Du, bliebe davon in der Pfanne übrig?
Schönen Abend,
eberhardGegenfrage auf Gegenfrage:
Meinst du die kleinen Braunkappen in der Größe eines Cent Stücks vom heutigen Tag, wandern in den Müll oder in den Magen?
VG
...hallo Jacky, sie bleiben, (wie die ganze im Bild sichtbare Erde auch) besser im Wald und dürfen weiterwachsen, ganz einfach.
Lg eDie Erde brauche ich noch zum Umtopfen Die kommt mit
[hr]Der in der Ecke? Tja, wenn ich das mal wüsste.....
Mit den zusätzlichen Fotos bin ich beim Breitblättrigen-Rübling (Megacollybia platyphylla). Wäre auch kein genuß.
Allerdings möchte ich ausdrücklich betonen, dass es hier keine Essensfreigaben gibt. Wir bestimmen die Pilze nach Foto und bestem Wissen. Um die gezeigten Pilze zu verzehren, sollte man sie live einem Sachkundigen vorlegen.
Absolut. Aber da ich jetzt erstmal einen Namen habe....kann das Suchen im Internet starten Danke für den Hinweis!
[hr]
Moin!Die weißlichen Korallen sollten kammkorallen (Clavulina coralloides) sein.
Da sieht amn auch einige dabei, die ganz grau sind und gespickt mit schwarzen Punkten. Das ist ein kernpilz (dessen Namen ich eben vergaß), der gerne Kammkorallen befällt und deren Aussehen so verändert.Unterstreichen möchte ich nochmal, was Ralf schrieb:
Allerdings möchte ich ausdrücklich betonen, dass es hier keine Essensfreigaben gibt. Wir bestimmen die Pilze nach Foto und bestem Wissen. Um die gezeigten Pilze zu verzehren, sollte man sie live einem Sachkundigen vorlegen.
Darum ist es auch am besten, von Pilzen die man (noch) nicht kennt, nur jeweils zwei oder drei Exemplare für die Bestimmung mitzunehmen. Und alles andere bleibt im Wald, den man muss die PIlze auch schützen und das geht ja nicht, wenn man pauschal schon mal alles abmacht (auch wenn man es nachher gar nicht verwerten kann).LG; Pablo.
Danke für deinen Tip. Ja sehe ih aus so hinsichtlich der Bestimmungszwecke
[hr]
Hallo Jacky,ich bin ja fast ein bisschen überrascht dass Du noch so ungeschoren davon kommst
Normalerweise gibts schon a bisserl aufn Dez wenn man mit nem Tablett Pilze aus dem Wald daherkommt die man nicht kennt, und dann quasi fragt 'was ist das kann ich das essen?'
Vielleicht rettet Dich ja das Sortieren davor, oder dass es einige schon leid sind noch was zu sagen...
Ich selber finds überhaupt ncht schlimm. Solange man genug Respekt behält (vor unbekannten Pilzen).
Allerdings werde ich z.b. immer vorsichtiger, je mehr ich dazulerne. Mir war früher gar nicht bewußt was es alles gibt, auch was es alles giftiges gibt, das einem schnell unterkommt wenn man eigentlich keinen Plan hat;).
In diesem Sinne, schau Dir doch deine 'Braunkappen' einfach nochmal genauer an...huch? jetzt bin ich verwirrt. Ist was dazwischen was keine Braunkappe ist?
[hr]
Hi.Bei den >"Braunkappen"< ist doch alles ok, da scheint ein einzelner Filzröhrling (also ein Rotfußröhrling im weiteren Sinne) dabei zu sein, sonst sind das schon alles Maronen.
Neben der eigenen Sicherheit ging's mir wirklich auch um den Schutz der Natur. Das gehört einfach dazu, sich möglichst minimalinvasiv in einem Wald zu verhalten und eben nur das mitzunehmen, was man zur Bestimmung braucht bzw. von dem man sicher weiß, daß man es verwerten kann. Pilze sind ja Lebenwesen, die Fruchtkörper, die wir Bestimmen und / oder zum Essen mitnehmen, sind die Fortpflanzungsorgane der Pilze. Und die braucht der Wald in vielerlei Hinsicht dringender als wir eine Bestimmung oder eine Mahlzeit.LG; Pablo.
Gute Einstellung! Jawoll, jetzt ist der Rotfußröhrlng lokalisiert. ist schon verspeist Wieder was dazu gelernt. VG
[hr]
...Ich meinte vor allem den Rotfuß, auch wenn mir die Marone inks oben doch ganz leicht verdächtig erschien
Wollte eigentlich mal sehen ob er ihm selbst auch aufgefallen ist;) So ne kleine Verunsicherung is auch manchmal ganz heilsam:DFallensteller
hat alles gepasst. Danke -
Stäublinge und Boviste sind essbar, solange sie innen weiß gefärbt sind.Aufpassen, das ist so u.U. mißverständlich !!!
Stäublinge (Lycoperdon) gelten als jung eßbar, das stimmt. Unter "Boviste" läuft mit deutschem Namen auch die Gattung (Scleroderma) mit z.B. dem Kartoffelbovist und anderen. Die hingegen sind z.T. übel giftig und definitiv keine Speisepilze.
Der eßbare Riesenbovist hingegen ist eßbar. Das ist die Krux mit den deutschen Namen.
Wer sich dem m.M. nach zweifelhaften Genuß von Stäublingen hingeben möchte, sollte sicher sein die Arten richtig bestimmen und auseinanderhalten zu können.
[hr]
Nachtrag, was ist das denn oben rechts in der Ecke neben den Birkenporlingen?Vielen Dank Ralf! Ich hau sie weg, bevor noch was passiert
Der in der Ecke? Tja, wenn ich das mal wüsste.....
[hr]
Hallo, eine wilde Geschichte,
zu dem Birkenporling: es gibt die Mär, man könne den ganz jung essen - ist bitter. Ich habs mal probiert. Nicht zu empfehlen. War ein 5-Centimeter-Exemplar.
Dein Exemplar ist entweder schmutzig, oder mit etwas befallen. Einer von denen am Stamm ist noch schön. Sie müssen immer weiß sein an der Unterseite. Sie werden sehr leicht befallen und das bekommt man nicht mehr weg.
Ein zum Trocknen geeigneter BiPo sollte frisch und säuerlich duften.
Für den Tee nur ein paar kleine Stückchen nehmen und aufkochen, ziehen lassen, 15 min. Der Stud sollte nicht bitter sein.Finger weg von den Korallen, um Gottes Willen, da geht da alles durcheinander. Was soll das dunkle Zeug sein? Alt?
Deine Lacktrichterlinge sind alle welche, die mit dem braunen Hut würde ich nicht nehmen.
Was ist das für ein Pilz im Eck, mit dem weißen Stiel un dem bräunlichen Hut?
Die Flaschenstäublinge unter Wasser waschen und die Stacheln runterwaschen. Die sollten noch gut sein.
LG Joseph
Vielen Dank Joseph für deine wertvollen Hinweise!
-
Hallo Jacky,die Kollektion der Nummer 3 da sehe ich Korallen, bzw. Ramaria? Davon würde ich die Finger lassen, weil man sie nur sehr schwer bestimmen kann. Und dann oft nur mit einem Mikroskop,. Du zeigst uns ja auch verschiedene Arten, also das was ich einschätzen kann und so erkennen kann.
Der Birkenporling.........Ötzi hatte ihn schon dabei. man wußte also schon lange um seine Heilwirkung. Und ich selber kann das bestätigen. Ich habe Magenprobleme. Einmal habe ich einen Sud vom getrockneten Birkenporling gekocht. Hab 2-3 mal davon getrunken und gut war mein Magen. Schmeckt gräuslich........aber.......ich habe seitdem keine Probleme mehr. Das ist jetzt bestimmt sch 2-3 Jahre her. Wenn nicht sogar länger.
Liebe Grüße
Heidi
Oh Danke, gut zu wissen. Dann würde ich die Birkenporlinge trocknen für einen späteren Sud.
Bzgl. der Korallen...Danke für den Hinweis. Lese mich mal ein. Die gehen weg. Sicher ist sicherVG
[hr]
Die Pilze am umgefallenen Birkenstamm sind Birken-Porlinge. Diese Art ist nicht essbar, wird aber speziel zubereitet als Heilpilz verwendet.Uhhh... Danke Das heisst ich kann sie an die Apotheke verkaufen
Hallöle
Darfst du nicht. Das Verkaufen von Wildpilzen ist nur mit Lizenz gestattet. Aaaaaaber, ich würde sie in feine Streifen schneiden, trocknen und aufbewahren.
Ein sehr gutes Heilmittel bei allen Beschwerden im Magen- Darmbereich.Näheres darüber findest du im Interwebz
Was man alles nicht so darf in Dtld. Pups War doch eh ein Scherz.
Ja mach ich. Trocknen und ab in die Dose
VG
[hr]
Hallo,
Gegenfrage zur Frage bei Nr.3, Zitat: "was ist das und ist es essbar?":
Wenn ein Pilz dieser Größe essbar wäre, was glaubst Du, bliebe davon in der Pfanne übrig?
Schönen Abend,
eberhardGegenfrage auf Gegenfrage:
Meinst du die kleinen Braunkappen in der Größe eines Cent Stücks vom heutigen Tag, wandern in den Müll oder in den Magen?VG
-
Die Pilze am umgefallenen Birkenstamm sind Birken-Porlinge. Diese Art ist nicht essbar, wird aber speziel zubereitet als Heilpilz verwendet.Uhhh... Danke Das heisst ich kann sie an die Apotheke verkaufen
-
Halli hallo liebes Forum,
heute war ich auf der Suche im Wald und auch relativ erfolgreich.
Wenn da nicht die üblichen Fragen wären, die immer aufkommen, beim Finden neuer Arten.Erstmal mein Fund:
Neben den geliebten Braunkappen,
gab es weitere Pilze:
Nun meine Fotos aus dem Wald mit der Bitte ob ich richtig liege/ der Nennung des Namen da ich nichts über den Pilz weiss.
DANKE IM Voraus!!!!!1. drei Bilder vom violetten Lacktrichterling? richtig?
die sind doch gefahrlos essbar, richtig?2. Bovisten / Flaschenstäublinge? essbar?
3. WTF? Fette Henne kenne ich...aber die ist doch weiss...was ist das und ist es essbar?
4. zwei Pilze am umgefallenen Birkenstamm: sind die essbar?
Vielen Dank für eure Tips und Ratschläge
-
-
Hm...taugen die zum rauchen ?jetzt schon. Wie o.g. ging es mir nur um eine Einschätzung, weil unbekannt und durch den einen Tag Verzögerung zu sehr ausgetrocknet.
[hr]
Hallo, Jacky und willkommen im Forum!Ich würde für den Zweiten den Gelben Knollenblätterpilz vorschlagen. Wie riecht er denn?
Es gibt hier im Forum allerdings nie eine Essensfreigabe, höchstens ein Bestimmungsvorschlag.
Danke für die Info
[hr]
Hallo und Herzlich Willkommen !Schau mal >hier< rein (Angaben zur Pilzbestimmung).
Dein erster könnte der Brennende Rübling - Gymnopus peronatus sein.
Ist der zweite Pilz komplett oder hatte der möglicherweise eine Volva um die Stielbasis (dünne Hülle, wie eine Tüte um die Knolle)?
LG
Andreas
Vielen Dank!
-
Hallo allerseits,
freue mich auf das zukünftige Lesen auf dieser Seite.
Komme aus Hannover und bin seit 3 Jahren begeisterter Sammler. Aber auch noch AnfängerHabe hier 2 Pilze bei denen ich nicht wusste ob sie geniessbar sind.
Vielleicht könnt Ihr Namen der Pilze nennen, damit ich mich einlese. Gerade von dem Trio gibt es noch eine ganze Menge im WaldAchja...sie sind etwas trockener da 1 Tag nach dem Pflücken fotografiert
Danke
VG