Beiträge von motir

    Hallo Zusammen!


    Dann wollen wir mal berichten. Erstmal passierte eine weitere Woche lang nicht viel. Am Donnerstag gings dann langsam los, und wie sollte es anders sein (nicht wahr Norbert S.), ab da war ich bis Sonntag unterwegs so dass ich selbst die Entwicklung nicht live beobachten konnte. Aber wenigstens konnte ich Freunde mit dem Fotos schießen beauftragen ;)


    Nun denn:

    11.6.


    12.6.


    13.6.


    14.6.


    Mal schauen ob ich die zwei Nachzügler-Hexeneier noch in voller Pracht erwischen kann.


    Viele Grüße

    Moritz

    Hallo Zusammen,


    Gut gut dann üb ich mich noch mal ein wenig in Geduld!


    Das braucht Zeit - warum auch immer.

    Zwei Wochen lang beobachtete ich das Hexenei eines Stinkmorchels - täglich !!

    Dann kam etwas dazwischen , 4 Tage war ich nicht dort.

    Danach eine Stinkmorchelruine - nix mit Entwicklungsfotos oder Video.

    Die Gefahr besteht bei mir auch, ist leider nicht hinterm Haus der Garten. Letztes Jahr ging es auch schnell und dann sehr schnell vorbei, in voller Pracht zeigen sie sich glaube ich maximal einen Tag mit Glück zwei.

    Also, nicht das Ei gießen, sondern die Wurzelstrangpunkte.

    Ich gieße sowieso großflächig, die Erdbeeren sollen ja auch was bekommen ;) Die Tage ist es ja schön warm und ab morgen auch hoffentlich regnerisch feucht.

    Na dann gute Rückreise, ich probiere diesmal besser Fotos zu machen ;)

    vielen Dank für die tollen Experimente. Ich will selber auch mal ein wenig experimentieren, wenn sich Material findet. Natürlich in der Küche, des Duftes wegen.

    Bei mir ist's ja mehr eine Beobachtung statt Experiment, da Wildwuchs. Das Experiment wird mehr, wie sich der Duft auf die Erdbeeren auswirkt.


    Ich halte euch auf dem Laufenden,


    Viele Grüße

    Moritz

    Hallo,


    Eine Woche ist rum, viel sind sie aber nicht gewachsen, dafür sind es nun fünf Stück. Vielleicht war's zu trocken, obwohl ich wegen der Erdbeeren (und vielleicht auch ein klein wenig der Pilze wegen) schön gegossen habe. Vielleicht kommt ja noch was.



    Viele Grüße

    Moritz

    Hallo Zusammen,


    Nun ist fast ein Jahr rum und den Gartengitterlingen scheint es noch zu gefallen in unserem Erdbeerbeet. Diesmal habe ich sie etwas früher entdeckt, mal schauen was draus wird!



    Viele Grüße

    Moritz

    War eigentlich dieser Tage jemand in Berlin unterwegs? Grunewald, Tegeler-, Düppeler Forst, Friedrichshagen, Rahnsdorf, Köpenick, Schmöckwitz oder gar im Tiergarten? Falls ja, was tut sich denn dort?

    siehe oben ;)

    War bei Schmöckwitz in der Nähe unterwegs.

    Es gab ansonsten noch reichlich Pantherpilze, Fliegenpilze, Kremplinge, nicht näher bestimmte Schleierlinge, scharfe rote Täublinge und viel kleines unbestimmtes.


    Glückwunsch zu den Funden!

    Z.b. Wir haben uns gefragt was die weissen (Bild 3 und unten auf Bild 1) sind. Könnten sie Steinpilzen sein? Die Stiele waren relativ gerade und nicht so dick am Fuß wie in den meisten Bücher. Auch der Hut war bei mindestens zwei ziemlich weiss (hab leider kein Foto von oben gemacht) aber es gibt auch albino Steinpilze, hab ich gehört...


    Noch eine Frage die wir hatten: sind die Pilze auf Bild 2 Maronen? Zum Vergleich den anderen Maronen, schien sie viel dicker am Fuß zu sein und der Hut war auch ein Bisschen dunkler. Sie wurden auf Druck nicht genau Blau aber haben sich schon ein Bisschen verfärbt wie man auf dem Foto vielleicht sieht.

    Hallo Ben,


    Die drei auf dem letzten Bild sollten schon Maronen sein, sehr schöne übrigens, die können auch mal dickere Stiele haben. Die Farbgebung stimmt jedenfalls.


    Bei den vier helleren, dem kleinen rechts daneben, dem großen links daneben, sowie dem größeren links über den dickstieligen Maronen vermute ich schon Steinpilze. Wichtig ist das weiße Stielnetz, vor allem oben nahe am Hut und die weißen und später im fortgeschrittenen Alter gelben bis olivgrünen Röhren (so wie bei deinen beiden älteren Exemplaren). Ich hatte gestern auch Steinpilze mit hellerem Hut, ich habe da ein wenig die feuchte Witterung der letzten Wochen im Verdacht.


    Ich bin allerdings bei weitem kein Experte, von daher sei dir trotzdem das Warten auf Antworten von besagten Experten hier im Forum und noch besser ein Besuch beim PSV empfohlen ;)


    Viele Grüße

    Moritz

    Hallo zusammen,


    Wir waren gestern erfolgreich südöstlich von Berlin unterwegs. Jede Menge Maronen, Butterpilze, 3 Steinpilze, eine gute Hand voll Edelreizker, eine Glucke und noch ein paar Birken, Kuh- und Sandröhrlinge für die Abwechslung in der Pilzpfanne. Steinpilze gab es für die frühen Vögel auch noch mehr, wie ein paar dicke abgeschnittene Stiele uns verrieten. Bis auf die Butterpilze, war alles frisch rausgewachsen und madenfrei, habe so gut wie keine alten Maronenschlappen gesehen. Pfifferlinge gab es keine.

    Highlight für mich waren noch ein paar (vermutlich) Wurzeltrüffel wie ich dann zuhause feststellen konnte. Mitgenommen und fotografiert wurden sie leider nicht.





    Viele Grüße

    Moritz

    Alles klar, besten Dank. Je mehr man liest, desto unsicherer werden die Bestimmungen ;)


    Mal rein interessehalber für den nächsten unsicheren Pilz, was spräche gegen Rubroboletus Legaliae (außer selten und dem Geruch, da trau ich mir selbst wie gesagt überhaupt nicht)? Die nicht ausgebuchtet angewachsenen Röhren und nicht genug Rot im Hut? War ja hier auch eigentlich mit Netzhexe relativ sicher, habe dann aber z.B. bei dem kein hartes Ausschlusskriterium gefunden.


    Viele Grüße

    Hallo Zusammen,


    Ich habe am Wochenende am Wegrand unter einer einzelnen Eiche diesen Röhrling gefunden. Auf der anderen Wegseite begann ein Kiefernwald, in dem ansonsten so gut wie nichts zu finden war. Eigentlich spricht meiner Meinung nach alles für eine Netzhexe, nur irritiert mich etwas die zu blassen Farben und die roten Töne in der Huthaut (Bild 5). Habe hier wohl zu viele Berichte über Imperatoren und Rubroboleten gelesen, letztes Jahr hätte ich den ganz klar als Netzhexe einsortiert ;).

    Der Fruchtkörper war recht fest, Geruch sehr angenehm pilzig.


    1.


    2.


    3.


    4. Ziemlich direkt nach dem Anschnitt


    5. Hier die Ansicht, die mich etwas verwirrte. Olivbraun passt ja, aber das blassweisse, rötliche links oben?


    6. Ich hoffe man erkennt's. Rechts das weiße ist Hutfleisch, rechts von den schnell blauenden Röhren ist ein Stückchen gelb bis orangener Röhrenboden zu sehen.


    Besten Dank und viele Grüße

    Moritz

    Hallo,


    Mensch, fast bei mir zuhause und ich nicht hier dieses Wochenende...


    Am letzten Wochenende war ich mal im Südosten von Berlin unterwegs, aber außer zwei völlig vertrocketen Bovisten oder Stäublingen war überhaupt gar nichts zu finden.


    Viele Grüße

    Moritz

    Hallo Oehrling,

    Die Kammtäublinge hatte ich vor allem wegen mildem Geschmack gleich aussortiert, aber der Kratzende scheint ja auch mild zu sein. Ein Kratzen im Hals habe ich aber nicht mitbekommen. Tja der Geruch, da bin ich mir tatsächlich nie wirklich sicher... Eine süßliche Note mag schon sein, aber auf jeden Fall kam es mir nicht unangehm aufdringlich vor... Vielleicht ist der unangenehme Geruch bei jungen Exemplaren nicht so stark ausgeprägt?


    Wie auch immer, beim nächsten Mal, weiß ich auf welche Geruchsnoten ich zu achten habe, besten Dank für die Einschätzung!

    Viele Grüße

    Moritz

    Hallo zusammen,


    Ich hätte da mal wieder eine Bestimmungsanfrage, wieder aus dem Schrebergarten, wieder vermutlich schwer bis unbestimmbar. Und zwar eine Gruppe von Täublingen, ich will mein bestes versuchen:


    Standort: Wiese im Schrebergarten. Bäume in der Nähe: Süßkirsche, etwas weiter weg eine Kiefer, noch etwas weiter weg (ca 20m) eine 100+ jährige Eiche.

    Hut: Die meisten Hüte ziemlich hell, mit beige-bräunlichem Einschlag, einige Hüte braun, zum rand hin ausbleichend. Hutmitte tendenziell kräftiger gefärbt.

    Hutrand gerieft, besonders bei älteren Exemplaren deutlich höckerig gerieft. Huthaut 1/2 bis 2/3 abziehbar. Junge Exemplare ca 3cm Hutdurchmesser, bis zu ca. 8-10cm bei den größeren, älteren. Huthaut meist etwas schleimig, die Nacht davor hat es geregnet.

    Fleisch: weiß, frisch nicht wirklich verfärbend, evtl ganz leicht gelb/braun an verletzten Stellen. Ziemlich dünnfleischiger Hut. Insgesamt sehr brüchig, beim Versuch die Huthaut zu erwischen hatte man meist gleich den halben Hut in der Hand.

    Lamellen: weiß, brüchig, keine Zwischenlamellen

    Stiel: Weiß, weich. Bei älteren Exemplaren fast hohl, hab das erst auf die Bewohner geschoben, aber auch bei jungen kleinen schon weich, wattig innen.

    Sporenpulver: weiß

    Geruch: Unaufällig, angenehm

    Geschmack: Mild, in Lamellen/Hutfleisch, auch im Stiel, auch nach längerem Kauen nichts bitteres oder scharfes.


    In fast trocken heute morgen nach dem Sporenabwurf waren die hüte eher olivbraun verfärbt, leichte braune Verfärbung am Stiel.


    Meine ersten Ideen gingen in die Richung Milder Wachstäubling und Geriefter Weichtäubling, dafür aber vermutlich zu wenig gelbe Verfärbung und zu weißes Sporenpulver. Und evtl den duftenden Täubling, auch hier Sporenpulver falsch und kann mich an keinen mirabellenartigen Geruch erinnern. Jetzt habe ich eigentlich gar keine Idee mehr :).


    Ideen?


    1. Am Standort


    2. junges Exemplar


    3.


    4. Älteres dunkleres Exemplar


    5. Schnittbild eines kleinen jungen Exemplars


    6. älteres Exemplar mit ausgeprägter Riefung


    7. junges Exemplar, etwas dunkler gefärbt


    8. Sporenabdruck


    9. Über Nacht angetrocknet


    Viele Grüße

    Moritz

    Hallo Pablo,


    Die Idee gefällt mir gut, ich finde das passt auch mit dem Erscheinungsbild insgesamt gut zusammen. Bleibt der Ring, wobei ich hier auch nicht 100% ausschließen kann, dass ich den beim Rausziehen evtl hochgerollt habe..?


    Habe nochmal die restlichen Bilder hochgeladen, da sind auch noch ein paar Aufnahmen vom Ring bei, vielleicht nützt das ja noch was. Falls nicht, auch gut, auf jeden Fall wieder was gelernt, besten Dank!


    6.


    7. Hier ist auch noch ein wenig vom Ring zu sehen. Wurde mit einem weniger scharfen Messer von Basis zu Hut aufgeschnitten


    8.


    Viele Grüße

    Hallo Stefan,


    na ja, Karbolis kannst du aufgrund des aufsteigenden Ringes ausschließen. Ansonsten wird das schwer. Ich würde deinen Fund in die Sektionen Bivelares oder Chitonioides einordnen.


    Besten Dank, das hilft ja schon mal trotzdem weiter für den nächsten. Der Zuchtchampignon war auch in der engeren Auswahl, aber war nicht sicher wegen dem Anisgeruch und der doch etwas knolligen Stielbasis und der eher gelben als roten Verfärbung. Aber da lag ich wenigstens schon mal grob in der richtigen Ecke.


    Weiter würde ich mich da erstmal nicht trauen. Champis sind keine einfache Gattung, u.a. auch deswegen weil es sehr wenig makroskopische, wie mikroskopische Unterscheidungsmerkmale gibt.

    Deswegen habe ich sie ja bisher einfach stehen lassen aber irgendwo/-wann muss man ja anfangen ;)


    Vielen Dank jedenfalls und viele Grüße

    Moritz

    Hallo zusammen,

    Ich wollte mich ja eh dieses Jahr mal ans Champignon-Bestimmen wagen und nun ist einer im Rasen in unserem Garten aufgetaucht. Leider hat es mit der Bestimmung nicht wirklich geklappt, irgendein Merkmal passt immer nicht wirklich, aber evtl war der Fruchtkörper auch schon etwas zu alt bzw. trocken.


    Hut: ca 10-12cm groß

    Geruch: Ich meine einen leichten Anisgeruch (in Basis und Hut) vernommen zu haben, traue mir da selber nicht wirklich bei den Gerüchen ;). Generell aber eher unbedeutender Geruch, evtl auch ganz leicht muffig, das habe ich aber auf's Alter geschoben. Karbol habe ich nicht gerochen, obwohl ich auch nicht wirklich weiss, wie Karbol riecht.

    Standort: Im Schrebergarten im Gras. Bäume in der Nähe: Kiefer, Kirsche, Eiche, Ahorn.


    Bin gespannt auf eure Einschätzung, ich schaff's echt nicht den vernünftig einzuordnen. Entweder passt der aufsteigende Ring nicht, oder die verdickte Stielbasis, oder Verfärbung oder Geruch...oder oder oder :)


    1.


    2.


    3.


    4.


    5. Kurz nach dem Anschnitt. Hier war leider schon die Knolle angeschnitten (zum Geruch prüfen).


    Viele Grüße

    Moritz

    Hallo zusammen,

    Ich war gestern auf einer Fahrradtour im Berliner Nordwesten unterwegs und habe rechts und links natürlich die Augen offen gehalten und dabei tatsächlich wider erwarten ein paar Pilze entdeckt. Neben einigen (alten) Champignons und (madigen) Perlpilzen konnte ich sogar eine gute Hand voll nur leicht trockener Butterpilze und noch eine kleine Hand voll ringloser Butterpilze (oder Körnchenröhrlinge, nicht ganz sicher) für zuhause mitnehmen. Insgesamt war ich aber wohl so 2-3 Tage zu spät dran.

    Trotzdem, mir hat's ein wenig Hoffnung gemacht.

    Viele Grüße

    Auch von mir: Schöner Fund!

    Mein Gitterlingsnachwuchs (es waren ja noch einige Hexeneier zu sehen) ist leider während der Hitzewelle nichts mehr geworden, bzw. nur sehr klein und dann sofort zusammengefallen. Die scheinen echt extrem schnell aus dem Ei zu schlüpfen und dann auch noch extrem schnell wieder zusammenzufallen.


    Viele Grüße

    Moritz

    :giggle: Ich glaube die dürfen stehen bleiben und ich beschränke mich lieber auf die Erdbeeren.


    Sechs Hexeneier habe ich übrigens gestern noch gefunden, mal schauen was noch so kommt.


    Malone: Gerne doch, danke für die Bilder!


    VG Moritz

    Guten Abend zusammen,


    Beim Erdbeerenpflücken hätte ich beinahe ein paar besonders große und löchrige Exemplare mit eingesteckt. Gefunden in unserem Schrebergarten in Berlin zwischen Pflaumenbäumchen und Erdbeerpflanzen nach den Tropengewittern der letzten Tage. Laut Pilze-Deutschland.de scheint er ja in der Gegend schon ein paar mal aufgetaucht zu sein, aber vermutlich immer (noch) nicht besonders häufig?


    1. Von oben mit den Verwechlungspartnern...


    2.


    3. Beim genaueren hinsehen tauchte auch noch ein Hexenei auf...


    Die Erdbeeren schmeckten übrigens hervorragend, und vom Geruch habe ich erst zu Hause gelesen und interessanterweise auch vor Ort nichts gerochen...



    Viele Grüße

    Moritz

    Hallo,

    Sehr interessant, möglicherweise bin ich dann am Anfang auch noch auf die gelbe Variante gestoßen, da kam mir ein Exemplar doch ziemlich gelb vor. Das blieb dann allerdings unfotografiert stehen, weil ich die Farbe aufs Alter geschoben habe. Das werde ich dann im nächsten Jahr nochmal kontrollieren, die Stellen sind gemerkt.

    Viele Grüße und nochmal Danke an alle!

    Moritz

    Hallo zusammen,


    Ich war heute los, mal schauen ob an meinen Frostschnecklingsstellen etwas zu holen ist und bin dabei auf diese orange-roten Kollegen gestoßen. Fundort mitten zwischen (vielen) normalen Frostschnecklingen am Rande vom Kiefernwald östlich von Berlin. Hab ich hier auch (wie in der letzten Frostschnecklingsschwemmen-Meldung) Hygrophorus hypothejus var. aurea/ aureus gefunden?

    1.



    2.


    3.


    4.


    5. nochmal im Vergleich



    Ganz normale Frostschnecklinge gab es im Übrigen auch in ordentlichen Mengen, viele allerdings schon etwas drüber:


    6.



    7.


    Viele Grüße und Danke schonmal!

    Moritz