Beiträge von motir

    Hallo,


    Besten Dank an alle!



    Ein Röhrling mit einem Ring bei Kiefern? Da gibt es außer Butterpilzen nur ein paar Exoten...
    Die Hutfarbe kann bei Butterpilzen von hell gelb bis braun variieren.


    Ansonsten gibt es einige Röhrlinge mit Ring bei Lärchen.


    Genau das war ja auch mein Gedanke. Goldröhrlinge sind durch vorherige Funde bekannt und Lärchen waren eben auch keine da, von daher fielen die anderen auch aus. Und Butterpilze hab ich eben auch schon gefunden, aber immer die kastanienbraune Variante.


    VG Moritz

    Hallo zusammen,


    Ich habe heute im Wald ein paar von diesen Pilzen gefunden:


    Standort: Im Kiefernwald, evtl war auch eine Birke in der Nähe
    Geruch: Angenehm
    Stiel: Weiss, kleine braune Pünktchen
    Ring: Braun/ violett
    Röhren: Fein und satt gelb
    Huthaut: Schleimig, komplett abziehbar


    Also ein astreiner Butterpilz. Wäre da nicht:


    Hutfarbe: Gelb-gräulich/ grünlich







    Müsste doch eigentlich trotzdem ein Butterpilz (vll. mit Pigmentstörung?) sein, oder was meint ihr? Gibt es da noch andere Arten mit ähnlichen Eigenschaften, vor allem dem Ring? Besonders überaltert waren die Pilze auch nicht und vor allem hatten alle Exemplare dieselbe Hutfarbe.


    Danke im Voraus! Und mal wieder sorry für die Bildqualität... muss mir mal irgendwas besseres zulegen... Kann morgen bei Tageslicht auch nochmal Bilder nachliefern zB Schnittbild, falls nötig.


    VG
    Moritz



    Hi Pablo,


    Tja, wenn ich das überprüft hätte :) Vielleicht komm ich noch einmal an die Stelle in der nächsten Zeit, dann kann ich mal richtige Bilder machen und das Sporenpulver überprüfen, vermutlich kommen wir so nicht weiter. Die Frage stellte sich erst beim Durchsehen der Handy-Bilder von zuhause.


    Viele Grüße
    Moritz

    Alles klar, danke schonmal. Schwefelkopf meine ich ausschließen zu können. Zumindest die grünblättrigen habe ich mittlerweile schon oft gefunden, in allen Altersstufen. Die Pilze wuchsen zwar auch in Gruppen, aber lange nicht so büschelig wie Schwefelköpfe und die Stiele sahen halt anders aus, silbrig weiß überzogen bis zum "Ring". Und die Grüntöne fehlten.

    Hallo zusammen,


    Leider sind mal wieder die Bilder nicht besonders... Und Geruch wurde auch nicht überprüft, Schande über mein Haupt... Aber vielleicht hat hier ja trotzdem jemand eine Idee.


    Gefunden im Buchen-Kiefernwald auf Totholz. Könnte das ein Gifthäubling sein?





    Viele Grüße
    Moritz

    Guten Abend,


    Vielen Dank schonmal an alle für die zahlreichen Einschätzungen und Tipps. Das hilft schon extrem weiter, wir (mein Cousin & ich) sind ja noch nicht so ganz lange dabei und schon froh wenn da überhaupt die Gattung schonmal stimmt ;)


    Zu 1:
    Geruch steht oben, aber halt nur "angenehm pilzig"
    Das nachgelieferte Schnittbild des Stachelings, hab die Bilder ja auch geschickt bekommen und gar nicht als solches erkannt... Nur der Vollständigkeit halber, wie gesagt bin schon froh wenn der Pilz einigermaßen eingegrenzt werden kann. Mitgenommen wurde er soweit ich weiß nicht.





    Zu 2:
    Stimmt der süßliche Buchenmilchling sieht sehr plausibel aus, hatte ja auch schon wegen der Farbe meine Brätlings-Zweifel. Geruch wurde mir, wie oben steht, als leicht säuerlich beschrieben. Ob es nun mehr Hering oder Wanze war.... Denke der Buchenmilchling ergibt farblich schon mehr Sinn und Buchen waren schließlich auch da.


    Zu 3:
    Es könnte wohl durchaus auch Laubholz gewesen sein. Wenn ich's richtig verstanden habe, wurde hauptsächlich von der Stammdicke umgebender Bäume auf "wahrscheinlich Fichte" geschlossen.


    Zu 5:
    Ich glaube den Cortinarius Largus hatte ich beim Bilderblättern wegen der braunen und wenig violetten Lamellen überflogen... Aber wenn die Gattung schon variecolores heisst ;)


    Auf jeden Fall sehr hilfreich alles, was man durch zwei Beiträge schon alles so lernen kann :thumbup: , großes Dankeschön ans Expertenteam!


    VG Moritz

    Hallo Zusammen,
    Jetzt habe ich nach der ersten Anfrage gestern Blut geleckt (nein, leider keine Reizker ;) ) und daher gibt–˜s die Zweitanfrage gleich mit fünf Pilzen. Gefunden nicht von mir, sondern meinem Cousin im Hamburger Norden.


    1.
    Fundort: Am Flussufer zwischen Eichen und Buchen
    Geruch: Angenehm Pilzig
    Bestimmungstipp: Ein Korkstacheling? Der grubige?


    1.1


    1.2


    1.3


    2.
    Fundort: Mischwald, in der Nähe Buchen, Eichen, Hainbuchen
    Geruch: leicht säuerlich
    Milch: weiß, leider nicht probiert
    Bestimmungstipp: Könnte das ein Brätling sein? Oder ist der Hut nicht Orange genug?


    2.1


    2.2


    2.3


    2.4


    3.
    Fundort: Wuchs aus einem vermodernden Baumstamm, wahrscheinlich Fichte
    Geruch: Modrig, säuerlich
    Hutdurchmesser: >10cm
    Bestimmungstipp: Vielleicht der Rehbraune Dachpilz? Zumindest ein Dachpilz. –¦ oder?


    3.1


    3.2


    3.3


    3.4


    3.5


    4.
    Fundort: Buchen, vereinzelt Douglasien & Fichten
    Bestimmungstipp: Das sollte doch der violette Lacktrichterling sein. Gibt es hier eigentlich gute Tricks den von (vor allem giftigen) Verwechslungspartnern zu unterscheiden?


    4.1


    4.2


    5.
    Fundort: Buchen, vereinzelt Douglasien & Fichten
    Geruch: unauffällig
    Bestimmungstipp: Ein Dickfuß. Vielleicht der Purpurfleckige Klumpfuß? Stiel dafür zu weiß?


    5.1


    5.2


    5.3


    Besten Dank schonmal!
    VG Moritz

    Besten Dank für die Einschätzungen!



    Danke für das Lob, wie gesagt ich lese schon eine Weile mit und wollte natürlich auch der häufigen Anfänger-Ersteintragsschelte entgehen :D


    Und jetzt noch eine Frage: Dürfen Ritterlinge spröde Lamellen haben? Das hat mich ein wenig verunsichert beim Bestimmungsversuch (und verunsichert mich jetzt ein wenig beim Erkennen von Täublingen).


    VG
    Moritz

    Hallo allerseits!


    Erstmal eine kurze Vorstellung, da Ersteintrag: Ich heiße Moritz, wohne in Berlin und bin daher meist auch in hier oder den umliegenden Waldgebieten, gelegentlich aber auch in anderen Gebieten unterwegs. Ich habe vor ca. 1 Jahr angefangen mich in das Thema Pilze einzuarbeiten, mir Literatur zugelegt, fleißig im Netz recherchiert und bin auch schon seit einer Weile regelmäßiger Mitleser hier im Forum. Mittlerweile habe ich mich, denke ich, ganz gut in wichtige Merkmale, Familien und Verwechslungspartner eingearbeitet und die ersten Pilzarten kommen auch schon mit nach Hause in die Pfanne. Selbstverständlich nur, was sicher bestimmt wurde (Maronen, Goldröhrlinge, Steinpilze, Pfifferlinge, milde Täublinge, rotmilchende Reizker –¦).


    Nun also zu meiner ersten Bestimmungs-(nicht verzehr-)anfrage:


    Die Bilder sind nicht besonders toll und ein Schnittbild fehlt auch, sorry schonmal dafür. Es war mehr ein Zufallsfund nebenbei, der auch am Fundort verblieben ist und ich hatte auch anfangs nicht die Absicht hier eine Anfrage zu stellen, nach missglücktem Bestimmungs- bzw. Eingrenzungsversuch zuhause nun aber doch. Vielleicht hat ja trotzdem jemand eine Idee.


    Fundort: Wegesrand innerhalb einer Kleingartenanlage
    Begleitbäume: Keine in unmittelbarer Nähe, aber vieles möglich, z.B. Ahorn, Buche, Eiche–¦
    Geruch: Schwer zu sagen, auf jeden Fall angenehm
    Hut: 3-4cm, dunkelbraun, matt
    Lamellen: weiß, ausgebuchtet angewachsen
    Stiel: wie Hutfarbe, dunkelbraun



    Ich dachte zuerst an den Mohrenkopfmilchling, aber Milch trat bei Verletzung der Lamellen oder des Hutes keine aus. Allerdings waren die Lamellen doch recht spröde. Es scheint ja ähnlich gefärbte Schnecklinge zu geben, da passt aber der Lamellenansatz irgendwie nicht. Irgendwas in Richtung Weichritterlinge vielleicht?


    Danke schonmal!
    Moritz