Das ist ein ziemlcih interessanter Fund, den du zeigst.
Ja, das dachte ich mir schon. Ich war selbst etwas ratlos...
Da stand recht viel anderes noch drum herum. Gelbe Knollenblätterpilze in Massen, ein einsamer Pantherpilz, ein stattliche Anzahl Riesenschirmlinge und viele diverse Röhrlinge (Maronen, Rotfußröhrlingen, Sandröhrlinge und Butterpilze).
Amanita virosa hatte ich auch schon ausgeschlossen. Eine Bestätigung ist immer gut. Dass Amanita verna hier nicht wächst, war mir neu. Aber der Sommer war bei uns sehr feucht und auch warm.
Ganz vielleicht steckt die Scheide noch im Waldboden. Der Gedanke kommt mir erst jetzt...
An Amanita gemmata hatte ich noch gar nicht gedacht. Aber dafür scheint mir der Stiel etwas zu dünn zu sein. Die Pilze wirkten eher zierlich neben den gelben Knollis.
Hm, die Bilder sind leider überstrahlt, so dass man nicht genug erkennen kann, für virosa hätte ich den Stiel ein wenig "strubbeliger" erwartet und der Hut ist auch zu flach.
Ja, leider, habe ich auch erst zu Hause gemerkt. Der Hut war einfach zu hell. Ich kann versuchen, ein wenig zu photoshoppen, wenn Interesse besteht. Der Stiel war auf jeden Fall recht glatt.
Amanita phalliodes var. alba mit angelegter Scheide scheint mir zumindst eine plausible Erklärung zu sein. Es gab zwischen den Kiefern auch immer wieder ein paar Laubbäume. Welcher Baum direkt daneben stand, weiß ich leider nicht mehr.