Beiträge von Tonky


    Das ist ein ziemlcih interessanter Fund, den du zeigst. :thumbup:


    Ja, das dachte ich mir schon. Ich war selbst etwas ratlos...


    Da stand recht viel anderes noch drum herum. Gelbe Knollenblätterpilze in Massen, ein einsamer Pantherpilz, ein stattliche Anzahl Riesenschirmlinge und viele diverse Röhrlinge (Maronen, Rotfußröhrlingen, Sandröhrlinge und Butterpilze).


    Amanita virosa hatte ich auch schon ausgeschlossen. Eine Bestätigung ist immer gut. Dass Amanita verna hier nicht wächst, war mir neu. Aber der Sommer war bei uns sehr feucht und auch warm.


    Ganz vielleicht steckt die Scheide noch im Waldboden. Der Gedanke kommt mir erst jetzt...


    An Amanita gemmata hatte ich noch gar nicht gedacht. Aber dafür scheint mir der Stiel etwas zu dünn zu sein. Die Pilze wirkten eher zierlich neben den gelben Knollis.


    Hm, die Bilder sind leider überstrahlt, so dass man nicht genug erkennen kann, für virosa hätte ich den Stiel ein wenig "strubbeliger" erwartet und der Hut ist auch zu flach.


    Ja, leider, habe ich auch erst zu Hause gemerkt. Der Hut war einfach zu hell. Ich kann versuchen, ein wenig zu photoshoppen, wenn Interesse besteht. Der Stiel war auf jeden Fall recht glatt.


    Amanita phalliodes var. alba mit angelegter Scheide scheint mir zumindst eine plausible Erklärung zu sein. Es gab zwischen den Kiefern auch immer wieder ein paar Laubbäume. Welcher Baum direkt daneben stand, weiß ich leider nicht mehr.

    Gestern im sandigen Kiefernwald nahe von Berlin. Es gibt hier sehr viele Amanita citrina. Aber an einer Stelle wuchsen die unten gezeigten vollkommen weißen Exemplare. Im ersten Moment habe ich sie für Amanita verna gehalten, aber die Knolle sieht ganz anders aus. Da fehlt m.E. die aufgerissene Scheide.


    Dann dachte ich an eine Albino-Form von Amanita citrina, aber die Knolle passt auch hier nicht, und der weiße Pilz ist viel schlanker. Die Lamellen scheinen leicht rosa durch.


    Zur Sporenfarbe kann ich nichts sagen. Wir hatten kleine Kinder dabei, und deshalb wollte ich ihn nicht mitnehmen. Nicht dass die noch irgendwie auf die Idee kommen, dass der essbar wäre...


    Ich habe schon meine Pilzbücher gewälzt und das Internet befragt, bin aber nicht wirklich schlau geworden, was das sein könnte.

    Gestern fand ich im sandigen Kiefernwald an moosbewachsenen Stellen relativ viele dieser gelben Täublinge (neben mehreren anderen Russula-Spezies).


    - Hut gelblich bis orange, nicht eingerissen.
    - Stiel weiß
    - Lamellen reinweiß (der große Hut auf dem Bild ist über Nacht grau geworden. Da sind irgendwelche Maden drin.)
    - Geschmack mild, keine Schärfe spürbar.
    - Sporenpulver: leicht geblich


    Hat jemand eine Idee? Es gibt so viele gelbliche bis organgefarbene Täublinge...


    PS: Das ist mein erster Beitrag hier. :) Ich hoffe, ich habe mich klar genug ausgedrückt.