Dann haben wir bis jetzt:
10 Chips auf den Grauen Wulstling (je 5 von Hannes und mir)
5 Chips auf den Gelbflockigen Wulstling vom Mausmann
Ihr wollt doch Mausmann nicht so alleine lassen, oder . . .
LG Mischa
Dann haben wir bis jetzt:
10 Chips auf den Grauen Wulstling (je 5 von Hannes und mir)
5 Chips auf den Gelbflockigen Wulstling vom Mausmann
Ihr wollt doch Mausmann nicht so alleine lassen, oder . . .
LG Mischa
Hallo liebe Pilzfreunde,
ich hatte mir das so gedacht, dass jeder, der möchte, ein paar Chips, auf die, von ihm favorisierte Art setzt. Der oder diejenigen, welche dann Recht behalten, bekommen anteilig die Chips derjenigen, welche daneben lagen.
Wie von Oehrling schon beschrieben, kann man nicht gegen eine Art wetten, sondern nur auf eine Art.
Das richtet sich nicht gegen beli, sondern soll nur die Wette übersichtlich halten. Wir wollen ja kein Wettbüro aufmachen, sondern nur die Klärung des Fundes von Uwe noch etwas spannender machen, als es ohnehin schon ist.
Also wer einen neuen Anlauf will, hier meine Offerte: 5 Chips auf den Grauen Wulstling von mir.
Obwohl, wenn jemand bei Uwes Fund auf Krause Glucke setzen will, würde ich mir das mit der Gegenwette, vielleicht nochmal überlegen . . .
LG Mischa
Nein, denn da gibt es jetzt Grenzkontrollen in Bayern, eben wegen dieser Immigranten aus dem Süden. Setzt Du ein paar Chips?
@beli: Wenn ich das Spiel hier richtig verstehe, dann kann man nicht gegen etwas setzen, sondern nur auf seine eigene Bestimmung. Das wäre bei Dir Perlpilz (A.rubescens), habe ich das richtig verstanden?
LG Mischa
Jo, dass geht doch mal schon sehr schön los und ist doch auch wirklich spannend, oder? Jetzt muss nur noch Uwe seine Ankündigung wahr machen, dann haben wir auch bald eine Lösung und Ihr seit Eure Chips los.
Außer Jörg natürlich, der wie ein Fels in der Brandung, zu seiner Analyse steht.
Aber wo bleiben die Anderen?
LG Mischa
Ich denke das Farbvarianten nicht die erste Rolle spielen sollten. Die habe ich schon an vielen eindeutigen Speisepilzen in den unterschiedlichsten Ausprägungen gesehen. Der Geruch ist für mich daher wichtiger und der Gesamteindruck des Fruchtkörpers. Aber ich bin natürlich kein Experte und bei uns kommen der Graue und die Perle inzwischen selten vor, leider.
Wenn Uwe den Pilz sequenzieren will, dann wäre dies nicht ein Anlass für eine Wette? Auch wenn ich keine Ahnung habe wie das hier abläuft.
Ich setze mal 5 Chips auf den Grauen, wer macht mit?
LG Mischa
Werfe mal Grauer Wulstling ins Rennen.
LG Mischa
Da kann ich vielleicht mal helfen. Die ganze Gattung ist wenig geschmackvoll. Zu beachten ist, dass sie gut durchgegart sein sollten. Etwa 20 bis 25 min., sonst kann es zu Beschwerden bis hin zu Durchfall kommen. Das hatten wir hier schon bei Butterpilzen. Früher hätte kein Speisepilzsammler aus Brandenburg, Pilze dieser Gattung mitgenommen, aber wenn es hier weiter so wenig regnet, dann kann sich das auch ändern.
LG Mischa
Hallo,
bei den Täublingen wäre ich bei Schupfnudel. Die Bilder sind ja auch nicht ganz so optimal, aber sieht schon nach Leder oder Hering aus.
LG Mischa
Hallo liebe Pilzfreunde und -experten,
10 Tage nach meinem ersten Fund einer Wurzeltrüffel, habe ich mit wenig Hoffnung (wegen der Trockenheit) die Fundstelle noch einmal aufgesucht und hatte tatsächlich Glück. Dieses Mal aber an ihrer Wuchsstelle.
Alle – auch die Kleineren – waren schon „reif“, wie man an den Schnittbildern sehen kann. Ich vermute mal eine Notreife wegen der Trockenheit.
Im Gegensatz zum Jauchegestank bei meinem Erstfund, war der Geruch sehr angenehm pilzig, etwas nach Marzipan. Der Geschmack war mild, etwas fade und die Konsistenz gummiartig.
Die rötliche Farbe der Rhizomorphen war auch deutlicher zu erkennen. Allerdings glaube ich bei einigen Exemplaren zu sehen, dass einige wenige Rhizomorphe auch bis auf die Oberseite der Trüffel laufen.
Bin mir also nicht ganz sicher ob es sich um Rhizopogon obtextus oder R. verii handelt. Was meint Ihr, so makroskopisch?
LG Mischa
Gelbe Wurzeltrüffel
Zwillinge
Klein, aber fast kompl. reif
Eine große 5cm
Die Große vom Sand befreit
Gewaschen von oben
Gewaschen von unten
Geschnitten
Hallo Sebi,
ich denke beli meinte mit 6. Deinen vierten Pilz. Ich denke auch, dass der aus der Russula Ecke kommt eventuell ein Rotbereifter Täubling (Russula roseipes), wenn der Stiel etwas rot hat.
Die Bilder sehen aber eher nach dem Rosatäubling (Russula aurora) aus-
LG Mischa
Hallo Pablo,
nach Euren Hinweisen habe ich die entsprechenden Seiten im Netz angesehen und sie auch so verstanden. Deshalb auch mein Angebot zur Überprüfung. Ist auch kein Problem, da ich den Fundort genau kenne und selbiger regelmäßig frequentiert wird, ist es jetzt einfach, nach solchen Fruchtkörpern Ausschau zu halten.
Hoffentlich findet sich auch mal eine jüngere Trüffel. Ich habe mir Eure Bestimmung ausführlich notiert und warte geduldig, wie die Experten entscheiden werden.
Euch allen ein schönes und erfolgreiches WE. Wir warten dringend auf Regen.
LG Mischa
Hallo Pablo und Gunnar,
dicht daneben ist auch vorbei. Da hatte ich mir so eine schöne Erklärung ausgedacht . . . und war gar nicht nötig.
Habe eben im Netz gesucht. Dort sind Bilder zu sehen, wo die Fruchtkörper sogar überirdisch wuchsen. Ein Wurzeltrüffel also und wenn Gunnar richtig liegt, ein seltener Fund, oder? Ich kann leider nicht mikroskopieren, aber wenn es Euch interessiert, dann stelle ich den Trüffel gerne zur Verfügung.
Kräftiger Regen, ja den könnten wir hier gut gebrauchen. Es hat zwar in den vergangenen Tagen geregnet, aber es ist zu wenig. Der Waldboden ist nur oberflächlich(max. 10cm) durchfeuchtet. In unserem besten Pfifferlings Revier, nach 3 Stunden Suche, zwei Hände voll Pfifferlinge. Reicht gerade für das Abendessen.
Herzlichen Dank für Eure schnelle und wie immer kompetente Hilfe.
LG Mischa
Hallo liebe Pilzfreunde und -experten,
komme gerade von einer Pfifferlingspirsch zurück und bringe einen seltenen Fund(für mich) mit. Auf einem breiten Waldweg zwischen einem Kiefernaltbestand und einer Kiefernschonung, lag ein brauner „Knubbel“ mitten auf dem Weg.
Nun weiß ich zwar, dass Hirschtrüffel unterirdisch wachsen und auch selten Waldspaziergänge machen, kann mir aber den Fund dennoch erklären. Es gibt bei uns in Brandenburg reichlich Wildschweine, so wird wohl eines dieser Tierchen den Trüffel in einem Mischwald ausgegraben und einige Kilometer weiter, eben auf besagtem Waldweg verloren haben.
Einiges kann ich mir aber nicht erklären. So finden sich auf seiner Oberfläche keinerlei „Warzen“ oder auch nur Spuren davon. Das Fruchtfleisch ist nicht grau sondern grünlichbraun und stinkt ganz fürchterlich. Größe etwa 4cm.
Deshalb wollte ich Euch fragen, ob es wirklich eine der Hirschtrüffelarten ist oder ein halb vertrocknetes Ei einer Stinklorchel.
LG Mischa
Hallo Ulla,
leider nich, icke bin Berliner wa. Aber die Birke steht in Brandenburg östlich von Berlin.
LG Mischa
Hallo Ulla,
vielen Dank für Deine Berichtigung. Den Großen Laubholz-Milchstäubling hatte ich bei 1.2.3 Pilze auch gesehen, aber dann die Idee verworfen, weil dort von Totholz und rosa Sporenfarbe die Rede ist. Konnte das zwar nicht verstehen, da ein Bild dort deutlich graues Fleisch zeigt, aber ich als Laie muss die Angaben erst einmal so hinnehmen. Dann liegt da wohl eine Verwechselung vor?
Ja, dann vielen Dank für die freundlichen Glückwünsche, muss wohl mein Glückstag gewesen sein. Also nun wird mich die Birke bestimmt nicht mehr los.
LG Mischa
P.S. Noch vergessen, ein Mikroskop habe ich leider nicht.
Hallo Malone, Nemrod und Uwe,
ah, dann war meine Skepsis nicht unberechtigt. Ihr werdet wohl richtig liegen, wenn die Sporenfarbe auch hier nicht richtig passen will. Die Fruchtkörper sind schon bei der Entnahme etwas zerfallen. Die Haut war sehr dünn und brüchig.
Die Bilder geben die hellgraue Farbe der Sporen und des filzigen „Netzes“ 1:1 wieder, merkwürdig . . .
Habe nochmal ein Bild angehängt, aber zunächst mal herzlichen Dank für Eurer Urteil!
LG Mischa
Hallo werte Pilzfreunde und Experten,
weil alle guten Dinge drei sind, hier noch ein dritter „Baumpilz“. Er wächst an meiner Chaga-Birke und hat dort jeweils rechts und links in dem Spalt, in der der Chaga nach unten wächst, je einen Fruchtkörper gebildet.
An Totholz hätte ich ihn als Birnen Stäubling (Lycoperdon pyriforme) abgehakt und ihn sicher nicht näher angeschaut, aber an einem lebenden Baum . . .
Obwohl beide Fruchtkörper noch recht klein sind(1 und 2cm), waren beide bereits reif (notreif!??). Wie Ihr auf den Bildern sehen könnt, ist die typische wattige Struktur gut zu erkennen, allerdings sollte die Sporenfarbe doch bräunlich sein. Sie ist aber hier hellgrau.
Meine Fragen lauten nun, kann das Habitat durch den Chaga bereits so aufgearbeitet sein, dass L. pyriforme dort wachsen kann und befindet sich die Sporenfarbe im Variationsbereich dieser Art oder liege ich mit meiner Bestimmung falsch?
LG Mischa
Hallo Peter,
erst mal herzlichen Dank, dass Du Dir meine Bilder nochmals angeschaut hast. Freue mich sehr über diesen Fund und kenne jetzt eine Birke die sich gerade einen Bodyguard zugelegt hat.
Eine kleine Probe für's Herbar habe ich entnommen und hoffe, das die Rasenmäherbrüder vom Stadtgartenamt das Gebilde für einen harmlosen Baumkrebs halten.
LG
Peter
Ja, drücke Dir die Daumen, dass Dein Neufund lange unbeachtet bleibt und die Gärtner nicht etwa mit der Säge anrücken, also nicht so schnell.
LG Mischa
Hallo Ralph und Peter,
vielen Dank für Eure Beurteilungen, dann mache ich mal einen Haken daran und lege die unter Chaga ab.
Bitte entschuldigt, dass ich Euch nochmal nerven muss, aber als ich die Birke fand, habe ich sie mir nicht so gründlich angesehen, wie bei meinem zweiten Besuch. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Chaga in einem, nach unten schmaler werdenden Spalt, sich fortsetzte. Gegen Ende des Stammes ist der Spalt so schmal, dass man kaum noch etwas erkennen kann.
Aber ganz unten, eigentlich schon beim Wurzelansatz, habe ich etwas entdeckt, was ich für einen Chaga im „Jugendstadium“ halte. Da ich schon mal gut „bewaffnet“ am Baum stand, habe ich auch von dieser Stelle zwei Proben mitgenommen.
Hier die Fotos dazu und ich bin schon sehr gespannt, ob ich das richtig beurteile.
LG Mischa
Hallo,
wäre sehr nett, wenn Ihr noch mal einen Blick auf meine "Beute" werfen würdet. Bin mir noch immer nicht sicher bei Chaga, weil ich da keine Röhren erkennen kann.
LG Mischa
Definitiv kein Nadelholz. Sieht sehr nach Eiche aus.
LG Mischa
Hallo liebe Pilzfreunde und Experten,
war heute – entsprechend Eurer Empfehlung – stark bewerkzeugt nochmals an der Birke, um ein paar Proben zu entnehmen, damit Ihr hoffentlich definitiv den Chaga bestätigen bzw. verwerfen könnt.
Bilder 1 und 2 zeigen die Stelle nach der Entnahme der zwei Proben.
Bild 3 zeigt die Draufsicht der ersten Probe.
Bilder 4 und 5 deren Unterseite aus zwei verschiedenen Perspektiven.
Bild 6 zeigt eine seitliche Aufnahme der zweiten Probe.
Bilder 7 und 8 dessen Unterseite wieder aus zwei Perspektiven.
LG Mischa
Hallo Peter und Nobi,
danke für Eure interessanten, wie lehrreichen Ausführungen. Dann bleibt ja noch Luft nach oben!
LG Mischa