Beiträge von Mischa

    Hallo Mischa,

    also sollte er, wenn Pappelraufuß auch blauen

    blauen tut der eher weniger und wenn dann meist nur an der Stielbasis. Du kannst Dir hier einmal dessen Verfärbungsverlauf anschauen. Da er das nicht getan hat ist es keiner.


    VG Jörg

    Sehr schönes Beispiel, genau so kenne ich den auch.==Gnolm8


    Moin ...


    immer schwierig etwas zu beurteilen ohne die genauen Umstände nicht zu kennen...


    auf den Bildern sieht man kleine Bäumchen mit gesägten Blatträndern... vielleicht eine Hainbuche ?


    Alex

    Aber Alex, wenn mein Monitor nicht plötzlich die Farben vertauscht, dann zeigt das zweite Bild Birken. Also eine weiße Rinde, Hainbuchen mit so heller Rinde kenne ich nicht, lasse mich aber gerne eines besseren belehren. ==Gnolm5

    LG Mischa

    Na ja, aber ich sehe auf den Bildern keine Papel, was noch nichts heißen muss. Birken sind schon zu sehen und außerdem sieht der FK noch sehr frisch-saftig aus, also sollte er, wenn Pappelraufuß auch blauen, wenigstens minimal. Bin eher bei Norbert, deformierter Birkenpilz, kommt schon mal vor.


    LG Mischa

    GriasDi Mischa,

    hab ich selbst schon gesehen!

    An liabn Gruaß,

    Werner

    Au, vielen Dank für Deine Rückmeldung Werner. Ist mir noch nicht untergekommen, aber eine wichtige Beobachtung, die unbedingt jeder an seine Sammlerfreunde weitergeben muss. Was ich auch umgehend tun werde!==Gnolm8

    LG Mischa

    Auch wenn die zwei gezeigten gut erkennbare Stockis sind, musst Du jeden einzelnen Fruchtkörper genau überprüfen. Es können sich durchaus Gifthäublinge darunter verstecken

    Hallo Claudia,

    ganz ernst gemeinte Frage. Habt Ihr belastbare Daten über Funde von Stockschwämmchen und Gifthäublingen, am ein und den selben Baumstumpf, oder ist Deine Warnung, reine Vorsicht?

    LG Mischa

    Lieber beli,

    kommt ja gar nicht in die Tüte (wie wir Berliner sagen). Ich hatte zwar Recht, dass die FK nicht A. virosa sind, aber wer sagt uns denn, ob Du nicht auch richtig gelegen hast und es sich nicht um A. phalloides var. alba handelt sondern, um sehr hell geratene FK von A. phalloides, vielleicht mit Nachthemd.==Gnolm7

    Außerdem habe ich Null-Ahnung, welche und wie viele Kriterien/Merkmale feststellbar, wie wissenschaftlich überprüfbar, existieren müssen, um eine Varietät innerhalb einer Art zu begründen und neu benamsen zu dürfen.==Gnolm4

    Ob da nicht so einige sogen. Varietäten existieren, die einer gründlichen wissenschaftlichen Überprüfung, wohl nicht standhalten würden?==Gnolm5


    Also behalten wir beide unsere Chips, denn so will ich nicht gewinnen. Wir finden bestimmt bald wieder einen FK, um uns zu battlen, aber dann wird es blutiger Ernst.==Gnolm7==Gnolm7==Gnolm8

    LG Mischa

    Hallo beli, alles gut, war doch nur ein Spaß. Ich habe nur behauptet, dass Deine Festlegung auf A. virosa falsch ist, so wie alle Anderen hier auch. Du hast darauf gewettet, dass der Knolli auf keinen Fall A. phalloides var. alba ist, also unentschieden, einverstanden?==Gnolm8

    Aber Du hast eben etwas angesprochen, was mich als Laie schon interessieren würde. Nämlich ob der hier vielfach benutzte Ausdruck Varietät bedeutet, dass es sich um eine andere Art (Du hast Pilz geschrieben) handelt.==Gnolm5

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass es im Reich der Pilze anders ist, als in der restlichen Natur.

    Zum Beispiel: Ein Europäer hat in der Regel in seiner DNA geringfügige Unterschiede zu der DNA eines Asiaten, dies begründet aber noch lange nicht eine andere Art. Wir sind doch alle Homo sapiens, also eine Art und unser unterschiedliches Aussehen, sind also verschiedene Varianten unserer Art.

    Noch ein Beispiel: Habe vor Kurzem einen Bericht über Wildpferdnachzuchten gesehen. Alle Pferde der Herde waren braun, nur eines war ganz schwarz. Aber auch dieses Tier war von der gleichen Art, wie alle anderen Tiere der Herde. Nur sein Aussehen begründete, dass das Tier eine Varietät seiner Art war.


    Folglich, sind Varianten innerhalb einer Art, trotzdem die gleiche Art. Um also auf Deine Frage zu antworten, ja, A. phalloides ist der gleiche Pilz (Art), wie A. phalloides var. alba.


    Die mitlesenden Experten mögen mich berichtigen, wenn dies im Reich der Mykologie anders ist.


    LG Mischa

    Moin,

    Gestern habe ich da nochmal vorbeigeschaut , die 2 Pilzchen sind nicht weitergewachsen sondern

    beginnen zu vertrocknen. Schade , ich hätte die gerne weiterbegleitet.

    Reaktion auf KOH gleich null.

    Norbert

    Ja klar Norbert, weil Du sie nicht gegossen hast.==Gnolm7


    @beli, darf ich mir jetzt 5 Deiner Chips genehmigen? A. virosa ist ja wohl raus?==Gnolm8

    LG Mischa

    Hallo holzi,

    sorry, aber was Du Dir von einer solchen Anfrage versprichst, ist mir nicht klar. Ich gebe Norbert vollkommen Recht, wie sollen die hier versammelten Experten und Pilzfreunde nach diesem Bild Deinen Fund benennen?==Gnolm4

    Oder ist das ein Rätsel?

    O.K., dann rate ich mal und tippe auf den Rotbraunen Scheidenstreifling. Ich wäre schon nahe dran, wenn er Lamellen hätte . . . ==Gnolm7

    LG Mischa


    Ah, Jörg war schneller!

    Spannend, wie wäre es mit einer klitze kleinen Wette?==Gnolm7 Ich sehe das ähnlich wie Raphael, dass ist ein Grüner, ob nun var. alba oder nicht, es ist nicht A. virosa.==Gnolm8

    Wie ist es beli 5 Chips auf den Grünen, hält Du dagegen?==Gnolm7==Gnolm7==Gnolm7


    LG Mischa

    Finde auch, dass er schon nach dem Weißen aussieht, aber der müsste dann eigentlich etwas gilben oder kann der auch ohne?==Gnolm5

    Reib mal an der Stielbasis, vielleicht kommt da noch was Gelbes.

    LG Mischa


    P.S. Ein Wiesenchampignon ist das jedenfalls nicht!

    Die großen Birkenpilze haben wir aussortiert. Die roten Heringstäublinge sieht man auf dem dritten Foto oben rechts. Ich kannte zuvor nur die russische Bezeichnung dafür und diese lautet Siroeshki. Diese Pilze kenne ich jedenfalls seit Kindheit als Speisepilz. Ich kannte zuvor keine deutsche Bezeichnung dafür und habe mich für den roten Heringstäubling entschieden. Es kann natürlich auch ein Täubling sein, Heringgeruch habe ich mir eventuell nur der Fantasie zuzuschreiben :D Vielleicht weiß ja jemand es besser wie ich, aber genießbar sind diese auf jeden Fall.


    Viele Grüße

    Hallo, Dein Siroeshki gehört zur Gattung der Täublinge. Auf Grund des Bildes zu sagen, welche Art es ist, traue ich mir nicht zu. Der "deutsche" Heringstäubling (Russula faginea) hat meist viel rot am Stiel und riecht deutlich nach Fisch, Hering (auch nicht immer). Er schmeckt auch roh etwas fischig. Essbar ist er, wie auch der Speisetäubling (Russula vesca) für diese Art würde ich Deinen Fund halten, aber nur so aus dem Bauch heraus, der schmeckt roh angenehm und etwas nussig. Er riecht auch angenehm.

    In dieser Gattung kannst Du durch einen Geschmackstest(danach sofort ausspucken) immer essbare Arten feststellen. Alles was nicht stinkt, scharf oder bitter schmeckt, kannst Du als Speisepilze betrachten und verarbeiten.


    Bitte beachte, dass es hier keine Essensfreigaben gibt. Dazu musst Du zu einem PSV in Deiner Nähe.

    LG Mischa

    Hallo,

    Heringstäublinge sehe ich nicht wirklich, Täublinge ja, haben die tatsächlich nach Fisch gerochen?

    Vor allem aber sehe ich wirklich alte Schlappen an Birkenpilzen und Rotfüßchen, die solltet Ihr besser aussortieren, denn sonst droht Euch eine Lebensmittelvergiftung, auch wenn diese Arten normal ungiftig sind.


    LG Mischa

    Hallo Claudia,

    na gut, dann sprechen wir halt über Kostproben im Allgemeinen. Ich bin ja ganz bei Dir, wenn Du schreibst, dass es unerlässlich ist auf bestehende Risiken hinzuweisen. Ich wende mich doch nur gegen unnötige Übertreibungen.

    Ebenso richtig ist Dein Hinweis, dass viele Laien oft nicht wissen innerhalb welcher Gattung oder Artenaggregat – wie Ihr das wohl nennt – sie sich gerade bewegen. Dann sagst Du ebenso richtig, dass Kostproben bei den Tauben sinnvoll und ungefährlich sind.

    Wenn nun ein kompletter Neuling im Reich der Pilze dies mitliest und eventuell auch die eine oder andere Bestimmungsanfrage bei den Tauben gelesen hat und immer wieder auf die Frage nach dem Geschmack gestoßen ist, was wird der wohl tun, wenn er im Wald einen FK prüft, den er für einen Täubling hält? Wahrscheinlich wird er ihn kosten und wenn er dann aber einer FK der Wulstlinge erwischt hat, befindet er sich laut Dir in Lebensgefahr. Eben dies stelle ich in Abrede, denn dann müsstet Ihr alle Laien konsequenter Weise grundsätzlich von Kostproben abraten.

    Ich kann meine Behauptung, dass bei der notwendigen Umsicht (wie von mir ganz oben beschrieben) selbst bei unseren hoch giftigen Arten keine Gefahr besteht, nicht mit Fakten unterlegen. Sie gründet lediglich auf meine persönliche Erfahrung im Laufe eines langen Lebens.

    Ich halte es ganz persönlich für falsch, durch solche Horrorgeschichten, wie die mit dem kleinen Mädchen, Angst vor Pilzen zu erzeugen. Angst ist immer ein schlechter Ratgeber. Respekt und Achtung vor diesen Lebewesen sind da angebrachter und letztlich zielführender.

    Ich hatte ein wenig darauf gehofft, das ein PSV oder Mykologe hier mitliest, der auf einen Link zu einer wissenschaftlichen Studie verweisen kann, in welcher, vereinfacht ausgedrückt, steht, wie viel Fruchtmaterial eines grünen Knolli, durchschnittlich etwa X-Gramm Toxine enthalten. Und wie viele mg dieser Toxine pro kg Körpergewicht bei einem Homo sapiens, zu ersten Vergiftungssymptomen führen.

    Ich kenne leider solche Studien nicht und kann sie deshalb hier auch nicht anführen, aber ich wette 20 Chips, dass die Menge so groß ist, dass sie bei einer vorsichtigen Geschmacksprobe nicht inhaliert werden kann. Wer hält dagegen?==Gnolm7

    LG Mischa

    Hallo Mischa,

    jetzt mal Tacheles: da Claudia und ich Pilzsachverständige sind, ist es unsere Pflicht, vor einer Kostprobe innerhalb der Gattung Amanita zu warnen. Unter Pilzsachverständigen ist unsere hier vertretene Auffassung Konsens und ist nicht weiter belegbedürftig.

    Ah, jetzt verstehe ich Euch und danke für die Klarstellung, über den Grund Eurer rigorosen Ablehnung von Kostproben bei der Gattung Amanita. Das Ihr nur gemäß Eurer Funktion hier gewarnt habt, war mir so nicht klar und selbstverständlich ist hier niemand belegpflichtig, auch kein PSV. Aber es wäre doch schon hilfreich, wenn Ihr Eure Warnung belegen würdet, weil hier ja viele Laien – so wie ich – mitlesen, die gerne die Gründe dafür nachvollziehen möchten.==Gnolm8

    Jetzt muss ich mir noch einen Single Malt holen, damit ich sachlich bleibe.==Gnolm7


    Sicherlich ist Euch deshalb auch bekannt, dass die Pilzgifte in dieser Gattung sehr unterschiedlich sind. Weswegen es mich schon wundert, dass die Grünen Knollen – mit ihren Toxinen Amatoxin und Phallotoxin – die somit in einer anderen Liga spielen - als Beispiel in diesen konkreten Fall angeführt werden. Hier war doch die Ausgangsfrage Perle oder nicht Perle.

    Die Verwechslungspartner sind – und das dürfte doch allgem. Konsens sein – der Graue Wulstling und der Panther. In ersten Fall würde sich lediglich eine geschmackliche Enttäuschung einstellen(meine Geschmacksempfindung), aber im zweiten Fall könnte sich je nach zugenommener Menge und Individuen ein Drama abspielen. Wir diskutieren hier also nicht die Gruppe Amanita, sondern Perle versus Panther.

    Der Panther, mit seiner Ibotensäure, die durch Lagerung und höhere Temperaturen, mit Decarboxylierung Muscazon erzeugt, also ein psychotropes Alkaloid, welche unsere älteren Vorfahren schon bei bestimmten Anlässen, als Halluzinogen nutzten und heute wahrscheinlich eine unerwünschte Renaissance erfährt, bedarf einer ungleich höheren Dosierung, um den Grad homöopathischer Gefährdung zu erreichen, als dieses beim Grünen Knolli und dessen Toxinen der Fall ist.

    Will sagen, dass wir darauf achten müssen zu differenzieren, damit wir nicht in dem Bestreben einen Leitfaden zu finden, zur Schematisierung neigen, was nicht nur für einen normal Sterblichen, sondern auch für die PSV, ein nicht zielführender Weg wäre.

    Genauso selbstverständlich darfst du weiterhin deine Amaniten kosten, wir haben unsere Pflicht mit der Warnung bzw. dem Abraten getan. Dass selbst der Perlpilz, für den du eine Kostprobe zur Abgrenzung vom Pantherpilz vorschlägst, roh giftig ist, ist dir ja sicherlich auch bekannt.

    Freundliche Grüße

    Oehrling

    Das brauche ich heute schon lange nicht mehr, meine Perlen erkenne ich inzwischen auch so. Aber für viele Pilzfreunde, die noch nicht so viele Jahrzehnte Speisepilze sammeln wie meine brandenburger Freunde und ich, sollte mein Hinweis eine Hilfe sein.

    Und natürlich ist Dir auch bekannt, dass die Mehrzahl unserer Speisepilze - bei entsprechender Menge - roh genossen toxisch wirken. Inclusive des Steinpilzes, aber dies ist Dir als PSV selbstverständlich geläufig.


    Jetzt hole ich mir den dritten Single-Malt, den habe ich mir doch verdient, oder?==Gnolm7==Gnolm8

    LG Mischa

    Hallo Gemeinde,

    ist ja alles nicht falsch was ihr schreibt, aber um einen Vorgang beurteilen zu können muss man halt alle Umstände kennen. Wenn man eine Behauptung aufstellt, ohne die genauen Umstände zu schildern, dann entsteht schnell ein falscher Eindruck, auch wenn man dies gar nicht wollte. Der erste Thread von Claudia, vermittelte den Eindruck, dass schon eine Lamelle der Grünen Knolle in den Mund genommen, bei einem Kind eine Vergiftung zeitigt. Das kann der Knolli nicht (meine Behauptung).

    Hallo zusammen, im Pilzkurs habe ich von Andreas Gminder gehört, dass bei einem Mädchen schon Blutveränderungen festgestellt worden sind, nachdem sie lediglich eine Lamelle Knollenblätterpilz im Mund hatte. Oehrling hat schon die Frage nach der Sinnhaftigkeit gestellt. Auf alle Fälle ist es gefährlich und deshalb sollte man auf Geschmacksproben bei Wulstlingen generell verzichten.


    Deshalb meine Bitte, uns die genauen Umstände und konkreten Ergebnisse zu benennen. Kann es sein, dass die Eltern des Kindes beobachteten, wie das Kind eine Kostprobe vom Grünen nahm, sofort reagierten und das Kind zumindest ein Teil (Lamelle) wieder ausgespuckt hat. Die Eltern dann vorbildlich handelten und das Kind in ein Krankenhaus fuhren. Dort haben die Ärzte dann vorsorglich ein Blutbild gefertigt und dann, welche Veränderungen festgestellt?==Gnolm5

    Wichtig auch zu wissen, ob das Kind überhaupt zu irgend einer Zeit Vergiftungssymptome aufwies und wenn ja, welche und wie schwer. Amatoxine und Phallotoxine sind ohne Zweifel starke Pilzgifte, aber sie sind in ihrer Wirkung lange kein Arsen, Zyankali oder Nowitschok.==Gnolm1

    Deshalb den Ball immer schön flach halten. Reißerische Aussagen, egal welcher Art, erzeugen bei mir immer Magenschmerzen, auch ganz ohne Toxine.==Gnolm7


    Möchte abschließend nur nochmal feststellen, dass es mir völlig fern liegt unserer Claudia oder Herrn Gminder, irgendetwas zu unterstellen oder ihnen gar zu nahe zu treten. Es geht mir nur um die reale Schilderung der Ereignisse, um den von Claudia benannten Vorfall und eine realistische Einschätzung der „Risiken“ von Kauproben.


    So, und jetzt schleppe ich meinen Astralkörper zu meiner Minibar und schenke mir einen Irisch-Malt ein, der – sehr zum Leidwesen meines Kardiologen – mein Blutbild verändern wird, aber meine Laune auch.==Gnolm8

    LG Mischa

    Hallo Mischa,

    1. der Fall ist belegt.

    O.K. dann führe auch bitte diesen Beleg hier an, damit alle mitlesenden und interessierten Freunde diesen Beleg prüfen, nachvollziehen und für sich bewerten können.

    Verstehe mich bitte nicht fasch, ich will Herrn Gminder keinesfalls eine absichtlich unrichtige Behauptung unterstellen, allerdings halte ich es für mehr als unwahrscheinlich, dass sich ein Kind an den Sporen eines Knollis so vergiften kann, dass eine Blutuntersuchung notwendig wurde, die das von Dir beschriebene Ergebnis erbracht hat.

    Dass Du dies sicherlich nicht aus der Hüfte heraus machen kannst, leuchtet uns allen ein. Also lass Dir Zeit und schreibe Herrn Gminder an, damit er uns den Beleg liefern kann. Das würde bestimmt hier viele Pilzfreunde aber sicher auch die Experten interessieren.

    LG Mischa

    Hallo zusammen, im Pilzkurs habe ich von Andreas Gminder gehört, dass bei einem Mädchen schon Blutveränderungen festgestellt worden sind, nachdem sie lediglich eine Lamelle Knollenblätterpilz im Mund hatte. Oehrling hat schon die Frage nach der Sinnhaftigkeit gestellt. Auf alle Fälle ist es gefährlich und deshalb sollte man auf Geschmacksproben bei Wulstlingen generell verzichten.

    Sorry, aber das würde ich mal in den Bereich der Fake News verorten wollen. Hörensagen ohne Beleg ist immer kritisch zu betrachten. Das Mädchen müsste schon sehr jung gewesen sein und die Lamelle verschluckt worden sein, damit das Kind eine körperliche Reaktion erhält, auf deren Grund eine Untersuchung erfolgt ist, die ein derartiges Ergebnis zeitigte. Denn als Versuchsobjekt wird man das Kind sicher nicht benutzt haben, oder wie hat man diese Feststellung treffen können?


    Hallo zusammen,

    es gibt zwar schon Gattungen bzw. Gruppen, bei denen Geschmacksproben Sinn machen (z. B. Galli versus Steini, Grünblättriger versus Rauchblättriger Schwefelkopf, scharfe versus milde Täublinge). Bei Amanita wäre das dagegen gefährlicher Unsinn. Was will man denn durch eine solche Probe rausfinden? Der Grüne Knolli schmeckt z. B. nach den Aussagen Vergifteter ziemlich lecker, auch Fliegenpilze haben angeblich einen recht guten Geschmack. Scharfe oder bittere Amaniten gibt es auch nicht, also worin soll der Sinn einer Amanita-Geschmacksprobe liegen?

    FG

    Oehrling

    Gegenfrage, hast Du schon einmal persönlich eine Geschmacksprobe von einer Perle und einem Panther genommen?==Gnolm5 Ich schon, da mein Vater mir früh die Verwechslungsmöglichkeit mit einem sehr schmackhaften Speisepilz und seinem sehr gefährlichen "Doppelgänger" beigebracht hat. Es gibt durchaus einen geschmacklichen Unterschied zwischen den beiden Arten. Zugegeben der wird von den einzelnen Individuen unterschiedlich wahrgenommen, so wie das auch beim Geruch und Farbempfinden ist.

    Das ist aber nicht der Punkt,==Gnolm19 auch ist es nicht einmal notwendig den Panther zu probieren, sondern wenn man sicher ist eine Perle vor sich zu haben, sollte man eine Kostprobe nehmen. Wenn man dies öfter tut, prägt sich der individuelle Geschmack ein. Wenn dann wieder in einem Zweifelsfall die Geschmacksprobe anders ausfällt, ist es ein gutes Merkmal den FK sicherheitshalber zu verwerfen.

    Ich möchte noch einmal betonen, dass ich nur ein alter Speisepilzsammler bin und keineswegs die neuen Erkenntnisse der Mykologen und Chemiker in Frage stellen will. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass eine übertriebene "Angstmache" nicht nur überflüssig, sondern auch schädlich sein kann.

    Die Hinweise auf Gefahren im Umgang mit Pilzen sind ebenso richtig wie wichtig, aber sollten nicht dazu führen, dass Angst den Umgang bestimmt, sondern optimierte Vorsicht und angepasstes Verhalten, wie o. beschrieben.==Gnolm8

    LG Mischa

    Hallo Raphael,

    dass freut mich sehr, aber Chemie habe ich nur zum Putzen im Haus.==Gnolm7 Werde aber mal ein wenig anschaffen, weil die auch bei der näheren Artbestimmung der Tauben sehr nützlich ist, wie ich hier mitlesen konnte.

    Vielen Dank und LG Mischa

    Hallo Pilzfreunde und -experten,

    bin mal wieder auf einem Terrain unterwegs, von dem ich so gar nichts verstehe, Trichterlinge. Bei den unten gezeigten FK bin ich beim Ockertrichterling (Clitocybe gibba) gelandet, aber . . .?


    Habitat: alter Kiefernbestand mit reichlich Bodenbewuchs. Hauptsächlich Gräser, Moos, Heidekraut usw.. Die FK fand ich jeweils gesellig stehend in Gruppen von 5 – 10 Stück, waren noch relativ jung und wässrig (es hatte in der Nacht geregnet).


    Hut: 2-6cm, relativ flach, nur leichte Trichterform, Hutfleisch weiß und sehr weich, Huthaut hell ocker bis ockerbraun,


    Stiel: 3-7cm lang und 0,4 – 0,7cm dick, Farbe von ganz hell ocker bis ocker, schon jung innen faserig hohl, Stielbasis stark abgewinkelt, Fleisch weiß und faserig,


    Lamellen: deutlich am Stiel herablaufend, Farbe weiß bis hell creme, sehr viele Zwischenlamellen, Lamellenschneiden wellig, bei größeren FK etwas überstehend (siehe Bild 4),


    Sporen: Farbe weiß,


    Geruch: gering, frisch, angenehm,


    Geschmack: mild, neutral.



    LG Mischa


    FK im Habitat

    Hut 1 senkrecht v. oben

    Hut 2 senkrecht v. oben

    Hut 3 senkrecht v. oben

    FK seitlich

    Längsschnitt durch einen FK

    Lamellenbild