Hallo beli,
ich habe mit Deinem Hinweis mal ein wenig nachgelesen, wird wohl makroskopisch bei Stielbovist bleiben. Reicht ja auch, weil Balkonien als Jagdrevier nicht zählt!
LG Mischa
Hallo beli,
ich habe mit Deinem Hinweis mal ein wenig nachgelesen, wird wohl makroskopisch bei Stielbovist bleiben. Reicht ja auch, weil Balkonien als Jagdrevier nicht zählt!
LG Mischa
Hallo Pilzfreunde und -experten,
da hier in Brandenburg tote Hose in den Wäldern ist, habe ich mich auf meinen Balkon auf die Pirsch begeben.
Hier stimmt in den Kästen der Wassergehalt, allerdings bekommt er auch die volle Sonne ab. Da ich mich in diesem Habitat so gar nicht auskenne, weiß ich auch nicht, ob die im Folgenden gezeigten FK, einen massiven „Sonnenbrand“ haben oder einfach so aussehen müssen.
Der durchgeschnittene FK kam zuerst und ist schon ein paar Tage alt. Die beiden Anderen sind erst zwei Tage alt, scheinen aber nicht mehr zu wachsen. Die Bilder geben die tatsächlichen Farben sehr gut wieder.
Weil ich ein wissbegieriger – O.K. neugieriger – Mensch bin, würde ich gerne wissen, ob man sie grob zuordnen könnte. Ich zähle auf Euch!
LG Mischa
Die "frischen Nachkömmlinge"
dto.
Das ältere Exemplar
dto. mit reifen Sporen!
Danke Stefan jetzt ist es klar, wo ich suchen muss!
LG Mischa
Funktioniert nicht. Damit komme ich nur zu den beiden Beiträgen hier, aber nicht in ein Unterforum.
LG Mischa
Komme mal in die Untergruppe 2020- Pilze in Berlin/Brandenburg. Da ist speziell unsere Gegend vertreten, das hilft dir etwas mehr glaube ich. Grüße aus dem Barnim Bärbel
Wie kommt man denn zu diesem Forum?
LG Mischa
Ich war in der Schorfheide und östlich von Erkner unterwegs.
Hm, also ich bin seit 70 Jahren Berliner, aber das östlich von Erkner (südöstlich von Berlin) die etliche Kilometer (ca. 50 bis 60km) nordnordöstliche gelegene Schorfheide vorbeischaut, ist mir neu. Nimmt Du mich mal mit?
LG Mischa
Ich würde sowas stehen lassen. Wie Du am mächtigen Schwamm sehen kannst ist der FK schon älter. Erstens ist es immer wichtig FK zum Aussporen stehen zu lassen und zweitens schmecken so alte Lappen auch nicht wirklich gut.
LG Mischa
hi
Danke Hmm das mit Kiefer und Fichte fällt mir immer noch schwer ausseinander zu halten. Kiefer kann gut sein, der FK hatte ca 5 cm Durchmesser es waren auch kleinere dabei.
LG Tomas
Das ist def. eine Kiefer und Du kannst sie ganz leicht unterscheiden. Fichten und Tannen haben kurze Nadeln, so etwa bis 3 max. 4 cm und Kiefern lange Nadeln ca. 5 bis 10 cm. Außerdem wachsen sie bei Pinus sylvestris (Wald- oder auch Weißkiefer, unsere häufigste Kiefernart) immer paarweise.
Damit Du auch Fichte von Tanne leicht unterscheiden kannst, hier ein schöner Kinderreim:
"Kiefer und Fichte sticht, Tanne nicht."
LG Mischa
Neeeeeeeeiiiiiiiiiiiiin, nicht schon wieder!
. . . schade, aber mal wieder im Ernst. Was m.E. als einzigstes Merkmal deutlich am Stiel zu erkennen ist, sind die, schon von Christoph erwähnten, groben Warzengürtel und die sind typisch für eine Fliege.
LG Mischa
Bin ganz bei Werner, der Pfifferling ist nicht untypisch. Hatte letzte Woche solche mit ebenfalls blassem Hut. Die standen auf einem sonnigen Platz, waren auch noch sehr jung und standen ca. 2 Tage in der Sonne.
LG Mischa
Ich würde wetten, dass danbei A. regalis rauskommt.
Liebe Grüße,
Christoph
Au ja, eine Wette
5 auf die Fliege. LG Mischa
Hallo zusammen,
na ja, bevor der Pilz als Amanita franchetii durchgewunken und als solcher kartiert wird, sollte doch noch ein Schnittbild des Pilzes oder ein Blick auf die Manschette her. Das Merkmal des leuchtenden Gelb unter der Huthaut bei A. regalis ist relativ stark und sollte nicht übergangen werden. Für meine Begriffe sind auf dem ersten Foto spitzwarzige Warzengürtel vom Typ Fliegenpilz an der Stielknolle zu sehen.
Das Vorkommen von A. franchetii und A. regalis im Schleswigschen halte ich in etwa für gleich wahrscheinlich.
FG
Oehrling
Sehe ich auch so und verstehe nicht, warum ein gestandenes Forenmitglied hier nur ein Bild zur Bestimmung anbietet.
LG Mischa
Nur noch als keiner, zusätzlicher Hinweis. Man kann ihn trocknen und ähnlich wie Chili verwenden.
LG Mischa
Hallo Pablo,
vielen Dank für Dein großzügiges Angebot, aber ich hatte auch den frischen FK im Wald gelassen. Ehrlich gesagt, habe ich nicht geglaubt, dass Ihr der Art so nahe kommt.
Ich habe dazu gelernt und hoffe doch, dass sich in absehbarer Zeit wieder FK dort bilden werden, dann komme ich gerne auf Deine Offerte zurück, wenn Du erlaubst.
Dir und allen Anderen hier, ein erholsames WE.
LG Mischa
Hallo Pablo,
ja zugegeben Dein erstes Bild hat schon Ähnlichkeit mit dem frischen FK. Aber wenn ich den Maßstab auf Deinem zweiten Bild sehe, habe ich Zweifel, denn der frische FK war ca. 7-8 cm breit und in etwa auch so hoch. Die alten FK waren so zwischen 12 und 15cm breit.
Ich habe mir aber den Gleozystiden Saftporling mal notiert. Vielleicht zeigen sich ja bald neue FK zum analysieren. Mikroskopieren kann ich sie leider nicht, aber eventuell bringen die Sporen (Farbe) oder das FK-Wachstum mehr Licht in die Artenfrage.
Vielen Dank für Deinen berechtigten Einwand!
LG Mischa
Lieber Werner,
ich denke Du liegst schon wieder richtig. Zäh, ja ließ sich leicht schneiden und drücken, böse zäh war der FK nicht, aber auch noch ganz jung. Ich weiß wo der Baum liegt und werde gelegentlich mal dort nach neuen FK schauen und dann einen auch mal aussporen lassen.
Ist dann ein Perser für mich, dass muss entsprechend abgesichert werden.
Vielen Dank nochmal!
LG Mischa
Werte Pilzfreunde und -experten,
an einer Waldkiefer, die vor etwa drei Jahren dem Windbruch zum Opfer gefallen ist, habe ich zwei alte, stark parasitäre FK gefunden und etwa 1m weiter einen frischen FK. Nun hoffe ich, dass er von der gleicher Art ist und die Baumpilzspezis hier, mich aufklären können.
Der frische FK:
Geruch: gering und unauffällig, aber frisch,
Hut: hellbeige, weißlich, trocken,
Stiel: ohne,
Fleisch: weiß, fest, weich,
Poren: beige.
LG Mischa
Alte FK von oben
Alte FK von unten m. bläulichem Schimmelpilz
Schnittbild alte FK
Frischer FK von oben
Frischer FK seitlich
Frischer FK von unten
Schnittbild frischer FK
Das Exemplar oben war übrigens köstlich, wie erwartet.
. . . . . ohne Worte!!!
Hallo Christoph,
erstmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit nimmst einem Scheidenstreiflings-Ignoranten so ausführlich die Situation bei der Artenkonzeption in dieser Gattung darzulegen. Wenn man hier aufmerksam mitliest, dann ist der Laie gelegentlich schon erstaunt, wie viel im Reich der Pilze, entweder nur unzureichend wissenschaftlich beschrieben bzw. mehrheitlich anerkannt dokumentiert ist.
Falls du mit den "Profis" und der Verachtung Streiflinge als Speisepilze geschmackstechnisch meinst - Amanita crocea ist einer der besten Speisepilze, finde ich.
Das hast Du auch richtig vermutet und ob es A. crocea hier gibt weiß ich nicht, sicher ist aber das von uns „Profis“ den wohl kaum einer erkennen würde, vor allem wenn hier gelegentlich A. fulva mit der Sense geerntet werden könnte. Über Geschmack lässt sich bekanntlich ohnehin nicht streiten, was dem Einen sing Uhl, ist dem Anderen sing Nachtigall.
Aber A. pini werde ich mal im Auge behalten, nur aus Interesse, nicht dass ich auf die Idee käme den in die Pfanne zu hauen.
LG Mischa
Hallo Christoph,
Alles anzeigenServus Mischa,
Pinus bedeutet Kiefer, Amanita pini ist also eine Amanita, die bei Pinus, also Kiefern wächst.
Womit/wonach hast du eigentlich bestimmt? Du musst ja irgendwie auf den Namen Amanita lividopallescens gekommen sein.
Liebe Grüße,
Christoph
deshalb meine Frage, ob pini sich auf Pinus bezieht. Diese Seiten hatte ich auch gefunden, nur bietet keine eine makroskopische Beschreibung und bilde ich mir das nur ein, oder habe ich mal irgendwo gelesen, dass A. pini eine mediterrane Art sein soll? Kiefer würde jedenfalls passen und noch besser - wie auf diesen Seiten erwähnt - Pinus sylvestris (Wald-Kiefer = Weiß-Kiefer).
Wie bin ich auf A. lividopallescens gekommen? War nicht so schwer, denn als alter Speisepilzler kenne ich Streiflinge natürlich, wenn sie auch hier von den „Profis“ mit Verachtung gestraft werden(mal sehen wie lange noch).
Dann habe ich auf 123Pilze nach einer passenden Art gesucht und bin fündig geworden. Die Makroskopische Beschreibung passt ja auch fast zu 100%, bis auf "Laubwald" und "Selten". Deshalb meine Nachfrage bei Euch.
Wie schon erwähnt werde ich den nächsten Fund mitnehmen und trocknen, sollten dann die Lamellen rot werden, melde ich mich und vllt. hat jemand Lust das Ding mal unter das Mikro zu legen. Ich denke ein Fund von A. pini währe für Brandenburg genauso interessant, wie von A. lividopallescens.
LG Mischa
Jo Christoph, schade was nicht ist, das ist nicht. Wenn er mir nochmal über den Weg läuft nehme ich ihn mal mit.
Hat von A. pini, der Zusatz "pini" was mit Pinius zu tun? Finde keine gute Beschreibung dieser Art im Netz.
LG MIscha
Hallo Christoph,
nein, die Volva war weich, ich hatte Mühe, dass sie dranbleibt für die Fotos. Habe auch keine FK mitgenommen und kann da leider nicht mal eben vorbei fahren (ca.110km).
Sind denn Funde vom Riesenstreifling in reinen Kiefernwälder bekannt? Was käme noch in Frage, finde sonst nichts.
LG Mischa
Werte Pilzfreunde und -experten,
einen hab ich noch von gestern aus dem Kiefernwald. Weit und breit keine Laubbäume. Direkt auf einem Weg fand ich mehrere FK einer Art in verschiedenen Entwicklungsstufen. Der aufgeschirmte hatte eine Höhe von 15cm und einen Hutdurchmesser von 13cm.
Da ich normal keine Scheidenstreiflinge sammle, bin ich mir bei der Bestimmung unsicher, vllt. könnt Ihr ja helfen?
Geruch: gering und unauffällig,
Geschmack: mild,
Hut: hellgrau bis ockergrau, Huthaut jung glänzend, trocken, fast metallisch wirkend, spätere deutliche Riffelung,
Lamellen: engstehend, fein angewachsen, jung weißlich, älter beige, kein Sporenabwurf,
Stiel: weiß bis leicht beige, glatt, unten verdickt mit deutlicher Scheide, hohl werdend,
Fleisch: weiß, fest, brüchig.
So bin ich beim Ockergrauen Riesenstreifling(Amanita Lividopallescers) gelandet, da sollte aber das Habitat nicht passen und außerdem gilt er als selten.
LG Mischa
Hallo Männer,
danke dass Ihr mal draufgeschaut habt. Der FK war frisch und noch klein. Wie schon oben geschrieben reiner Kiefernbestand(unsere typische Brandenburger Kiefer, also Weißkiefer). Rechts des Weges mittelalte Schonung. Links alter Bestand, erntereif auf sandigem Boden.
Der Hutrand war nicht gerieft (man kann die Bilder aufziehen). Der Pilz selbst war brüchig und ist beim Aufschneiden auch gebrochen. Sporenabwurf geht nicht, da ich die Stückchen im Wald gelassen habe. Mir sind die Unstimmigkeiten erst zu Hause beim Betrachten der Bilder aufgefallen.
Also auf meinem Monitor, wie auch vor Ort, war bzw. ist nichts Grünes zu sehen. Die Huthaut war von hell gelb, über gelb nach leicht ocker farbig.
Eine Taube war das ganz sicher, aber eben welche?
LG Mischa