Hallo
in die Runde, habe mal ein wenig recherchiert und möchte mich
nochmals zu der hier geäußerten Behauptung: … man könne die
Ausmaße des Myzel nicht korrekt feststellen, zu Wort melden, weil
ich glaube, dass man dies so nicht stehen lassen kann.
Es
gibt also inzwischen zwei nachgewiesene Hallimasch-Monster in den
USA. Eines in Michigan und ein noch größeres von 9qkm in Oregon.
Ich gehe davon aus, dass die Forstwissenschaftlerin Catherine Parks,
die Letzteren als Armillaria ostoyae (Dunkler Hallimasch) beschrieben
und entdeckt hatte, sich auf harte wissenschaftliche Daten stützen
konnte, bevor sie mit ihrer Entdeckung an die Öffentlichkeit ging.
Offensichtlich kann man also doch das Ausmaß eines Myzels ermitteln.
Zu
meinem „Unsinn Erdaustausch“ möchte ich mich auch noch einmal
äußern. Nach meiner kleinen Recherche im Netz, scheint der Halli
nicht nur den Hütern unserer Parks große Kopfschmerzen zu bereiten,
sondern auch besonders den Gärtnern und Kleingärtnern. So wird z.B.
im „Gartenjournal“ nicht nur die völlig Vernichtung der
befallenen Bäume samt Wurzelwerk empfohlen, sondern auch der
Erdaustausch. Hier geht es wohl, ähnlich wie in unseren Parks, aber
um A. mellea (Gelber Hallimasch).
Der
ist auch kein Hexenwerk, da das Myzel nicht tiefer als 1m in der Erde
liegen soll. Man möge mich berichtigen, wenn meine Recherche nicht
ganz vollständig gewesen ist.
Natürlich
kommt es aber immer auf die jeweiligen Umstände an. In Fällen, wie
von mir oben bei meinem ehemaligen Kollegen beschrieben, macht es
durchaus Sinn. Denn nach unserem BGB hat der Eigentümer abzusichern,
dass von seinem Eigentum, keine Gefahr für Andere und deren Eigentum
ausgeht. Es ist also auch die Frage der Haftung zu berücksichtigen.
Schließlich
bleibt festzustellen, dass einzuleitende Maßnahmen von vielen
Faktoren abhängen. Zu denen sich Fredy und Andere hier, ja schon
sehr richtig geäußert haben. Wirtschaftliche Erwägungen gehören
bestimmt auch dazu. Zumal wir die Lage der Pferdeweide zu Gebäuden
und Gehölzen nicht kennen.
LG
Mischa