Beiträge von mseliger

    Standort: in Brandenburg, Kiefernwald (Sandboden, sauer)

    Diese Bilder hat mir mein Bruder geschickt, der Oberförster in Brandenburg ist. Ich habe keine Ahnung, wo ich diesen Pilz einordnen sollte, außer das er Lamellen hat und ringlos ist. Vielleicht hat ja jemand hier eine Idee.


    Denn gibt's sogar im völligen Flachland - in diesem Fall Münsterland. In einem Wald hier bei uns - die Bröcke (also eigentlich ein Bruchwaldgebiet, dass sauer und ziemlich feucht ist), gibt es viele (angepflanzte) Lärchen und jedes Jahr tauchen da mehr oder weniger große Mengen der Hohlfußröhrlinge, der goldgelben Lärchenröhrlinge (Goldröhrling) und der grauen Lärchenröhrlinge auf (falls es ein bis zwei Wochen Dauerregen im Sommer / Frühherbst gibt - sowie dieses Jahr).

    Wie jedes Jahr waren auch diese Jahr wieder jede Menge Pilzarten auf der Insel zu finden. Pfifferlinge, Steinpilze und Heide-Rotkappen wurden natürlich gesammelt, aber es gab noch sehr viel mehr, besonders auch Täublinge, Schleierlinge, Gürtelfüße, Tintlinge, Champignons, Parasolpilze etc. etc. etc. Die ganze Insel muss von Pilzmyzel unterhöhlt sein. Hier sind einige Funde - einige Arten konnte ich nicht bestimmen:


    Oben Sandröhrling, unten Birken-Milchling


    Oben Heide-Rotkappen, unten "normale" Birkenpilze


    Heide-Rotkappen sind sehr empfehlenswert, abgesehen von der Verfärbung beim Kochen, sind sie meist völlig unbefallen von irgendwelchen Viechern im Inneren - auch wenn sie älter sind.


    Handelt es sich hier um Warzenpilze?


    Und was sind das für Vertreter?


    Hier noch ein Rotschuppiger Raukopf (unten), eine Pilzmißbildung links oben und vielleicht ein Vertreter aus der Familie der Korkstachelinge?


    Mit freundlichen Grüßen
    Maria


    Hallo
    Der Pilz sieht seltsam aus, kann man Schimmel ausschließen?


    Hallo Uwe,


    nein Schimmel war nicht zu sehen. Je nach Standort werden auch Pfifferlinge sehr unterschiedlich groß. Die Pilze, die auf den Waldwegen wachsen, sind meist nicht mehr als 1,5 cm hoch, die im Heidekraut sind, werden dann meist schon deutlich kräftiger (so um 3 cm) und am kräftigsten sind die, die in Fichtenanpflanzungen wachsen. Wie man auf dem Bild sieht, war die Ausbeute sehr gut (gesammelt in ca. 2 Stunden).



    Die blasse Variante oben war mindestens so kräftig wie der abgebildete "normale" Pfifferling auf dem Bild, den meine Mutter in der Hand hält. Und nur wenige Meter von dem Standort der "Blassen" waren auch (jede Menge) völlig normale Pfifferlinge. Es kann natürlich sein, dass die Farbe durch zu viel Regen abhanden gekommen ist, aber merkwürdig war eben die äußerst kräftige Statur, die bei den anderen Pfifferlingen an diesem Standort nicht vorkam.

    In Dänemark auf Læsø waren dieses Jahr besonders viele Pilze, vor allem auch Pfifferlinge in Massen.
    Dabei bin ich an einer Stelle auch auf diese Exemplare gestoßen.



    Diese waren extrem groß im Vergleich zu den "normalen" Pfifferlingen (fast wie Trichterlinge).
    Stelle: ehemals Heide, die vor einigen Jahren weitgehend "erfroren" ist und wo einige Kiefern angepflanzt sind, außerdem wachsen natürlich Birken und Eichen
    Boden: Sandboden
    Kann es sich um den Blassen Pfifferling handeln?


    Mit freundlichen Grüßen
    Maria