Die Wurzeln waren an keiner Knolle und der Fuß war bei beiden einfach stumpf leicht gelb eher weiß. Also so wie hier: https://www.bilderwelt-natur.d…734_rotfuss-roehrling.jpg
Ich glaub Fenchel riecht anders aber ich weiß ehrlich gesagt nicht genau wie Fenchel riecht. Der zweite scheint dann wirklich der samtige zu sein.
Aber wundern tuts mich halt. Sind genau 3 Pilze vom heutigen Tag die so rochen. Wir haben in den vergangenen Wochen an die 5kg Filzröhrlinge und Unterarten gesammelt, da war keiner dabei der so roch... die hatten alle mögliche Formen und Größen, Farbvielfalt eher begrenzt aber auch ziemliches wirrwarr.
Könnte es sich bei meinem letzterem um den Xerocomus Lanatus handeln?
Den geminen und echten Rotfußröhrling haben wir gepflückt, der hat einen um einiges deutlicheres rot im Stilanfang, sicher dass es sich um denselben handeln soll?
Ziegenlippen haben wir auch geerntet, die waren am Stil-Hut-Verbund aber doch sehr sehr gelb und das Fleisch war doch stark gelb und bei Druck blau-verfärbend. Oder irre ich mich? Zumindest war das bei den vermeintlich gepflückten Ziegenlippen so.
Der Xerocomus ferrugineus kommt Optisch fast hin .. aber hier wird gesagt dass der Geruch angenehm pilzig/mild sei. Die riechen EXTREM stark nach irgendwelchen Würzen....
Oder ist das auch unterschiedlich?
EDIT: Das war direkt nach der Wurzel, was ich abschnitt.
Hallo ihr lieben!
Wir, mein Freund, ich und mr. Hundi waren heute Piffis sammeln. Wir fanden neben einigen Birkenpilzen aber auch Maronen- und Filzröhrlinge. Letzteres hat ja so einige Sorten, wo wir uns nicht immer ganz sicher sind, was jetzt was ist.
Ausserdem haben wir einen vermeintlichen Steinpilz gefunden, der sein Netz aber nicht am Wurzelanfang hat, sondern am Hutanfang. Ist vermutlich ein Steinpilz?
Jetzt erstmal zu dem Unbekannten Pilz.
Größe: 8-10cm Durchmesser ca (nicht gemessen)
Der Hut ist etwas "blättrich" wirkt so als würde er sich abpellen durch direkte Sonneneintrahlung?
Die Lamellen haben ein auf- und ab, so in etwa wie beim Kuhpilz schätz ich mal. Sie sind olivgelb, vermutlich älter
Das Fleisch ist eher hell, weiß verfärbt nicht im Schnitt oder auf Druck
Der Stil hat keine Netzzeichnung sondern eher "Streifen" senkrecht. Am Hut hell und am Stil eher rötlich-braun werdend
Geruch ist mild, pilzig eher neutral, egal ob angeschnitten oder nicht
Fundort war ein breiter Feldweg zwischen Wildfeldern mit Eichen- und Birkenbestand. Mehr Eichen, viel mehr denk ich eher nicht.
Dort standen überall Fliegenpilze, Maronen, Steinpilze, Pfifferlinge vereinzelt und Birkenpilze. Es war sehr hell da.
Hier mal Bilder vom guten Stück.
Also ich vermute mal, dass es hier eventuell über einen Braunen Filzröhrling handelt?
Dann hätt ich noch einen mir föllig unbekannten Pilz gefunden.
Größe: zwischen 5 und 10cm (3 Fundstücke, 2 auf Fotos)
Der Hut glänzt nicht, ist matt, wirkt etwas sandig, aber nicht so sehr wie beim Sandröhrling. Ist schön samtig braun und fühlt sich genauso an.
Die Lamellen sind quitschgelb, auch ein auf und ab. Beim großen Exemplar sind sie langgezogen mit dem Stil verbunden, bei den kleineren ist eine Ausbuchtung vorhanden, ähnlich wie bei den Maronen.
Das Fleisch ist weißlich, mattgrau, etwas nass im Schnitt.
Der Stil hat an manchen Stellen eine grobe Netzzeichnung, sehr unterschiedlich, in einem rot-braun.
Der Geruch ist ziemlich prägend, erinnert stark an Zimt-Nelken-säuerlich. Ich hab direkt Weihnachten mit verbunden... egal ob man schneidet oder nicht.
Fundort ist selbiger wie oben.
Vorallem: der Kleine hat einen dickeren Schwamm und ist vermutlich auch jünger, weshalb der Schwamm deutlich gelber ist. Riechen tun sie aber beide! total nach indischen Gewürzmischungen....
Ich hoffe ihr könnt mir helfen 
