Ich bin ein wenig verwirrt: In meinem Exemplar vom Doveri steht was von 2007, ch finde als Zitate aber ach Angaben von 2004, die
sich offenbar auch auf das Buch beziehen. Ich finde nix von neuer Ausgabe oder so. Wo liegt mein Gedankenfehler?
Ich bin ein wenig verwirrt: In meinem Exemplar vom Doveri steht was von 2007, ch finde als Zitate aber ach Angaben von 2004, die
sich offenbar auch auf das Buch beziehen. Ich finde nix von neuer Ausgabe oder so. Wo liegt mein Gedankenfehler?
im Buch führt er es noch als synonym. Danke für die Bestätigung.
Was sind die schwarzen Brombeeren dazwischen?
Ralf, kommt der Ascus bei schön reifen Fruchtkörpern als weißer Knubbel ausdem FK raus?
Ich hab grad im Gesichtsbuch eine Nachricht erhalten, kann da aber grad nicht antworten, kannst Du es bitte hier noch mal versuchen?
es sind noch mehr drauf, ich vergleiche morgen noch mal.
Hallo zusammen,
Ich habe von der Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz zwei Dungpilzbezogene Anfragen bekommen: Einmal wünschen sie sich für ihre Mitgliederzeitschrift einen eher allgemeinen Artikel zum Thema Dungpilze, da hatte ich vor, was über Dung als Lebensraum (die haben von ihren Beweidungsprojekten schon Dungkäfer gefunden, die 100 Jahre hier keiner gesehen hatte, passenderweise sammelt in der ARD grad ein Pilendreher Kameldung ein ) zu schreiben, dann Sukzession auf Dung vom Pilobolus bis zum Tintling und zur Poronia , spezielle Anpassungen von Dungpilzen (Sporenschleudermechanismen, Schleimanhängsel), und zu Kultur- und Untersuchungstechniken. Was ich leider nicht habe, sind paar nette Bilder (also einen Haufen Pferdeäpfel und meine Döschen kann ich natürlich fotographieren, aber wenn jemand sowas hätte wie Makros von Ascobolus, Pilobolus, Sporen mit Schleimanhängsel sowas halt. Selbstverständlich wird jedes Bild mit vollständiger Autorenangabe verwendet und es gib ein Belegexemplar.. Müssen auch keine equisiten Arten sein, schön und typisch eher.
Und dann noch folgendes: Die GNOR hat neben den zwei(?) Umtriebsherden von Exmoorponies, die immer mal an verschiedenen Stellen in Rheinhessen stehen, ein Beweidungsgebiet in einem Mittelrheinseitental , Bischofshub bei Oberdiebach, wo seit 2010 eine kleine Herde Ponies (und Ziegen) ehemalige Weinberge freihalten soll (tun sie auch, ich kenne das Gebiet), Rehwild gibts da auch. Die sind natürlich extrem dran interessiert, den Wert der Beweidung für die Biodiversität rauszustreichen und ein Dungpilzuntersuchungsprojekt käme da natürlich gut. DasGebiet ist von mir ca. 30 km weg, ich kann da immer mal hin, aber für jedes Wochenende fehlt mir dann doch die Zeit. Hätte jemand Interesse, sich von dort immer mal was schicken zu lassen und zusammen zu untersuchen, auch über dieJahreszeiten hinweg, was da so kommt? Die GNOR würde sogar ihre FÖJler zum ungsammeln anhalten. Traum wäre natürlich, Poronia zu finden.
Eine kleine Untersuchung mit RaDa, Björn Wergen und Eike Heinemann hat leztes Jahr einge spannende Sachen aus der Gegend hier geliefert. Wer nahe genug dran wohnt oder da gern mal hinfahren will (Mittelrhein ist schon nette Gegend), man kommt da über den Rheinburgenweg ins das Gebiet rein, der läuft da durch und GNOR und Oberdiebach freuen sich auch über Besucher.
Welterbe Mittelrhein: Oberdiebach - Detailansicht
gnorinfo118_seite17_19_weideprojekte.pdf
Halboffene Weidelandschaften | GNOR e.V.
Bei Interesse PN
Beste Grüße
Hagen
Die sind ja vergleichweise einfach. Hier kann man nicht ins Buch gehen und sagen: Kacke vom Reh, dann kommen nur 2oder 3 in Frage. Aber Du hattes recht mit dem Hochladen
diesen kleinen stachligen Kerl hab ich grad von Rehkötteln gepflückt,die seit 2 Wochen im Döschen liegen. ein großer Ascus mit vielen sporen und septierte Haar. Offen gestanden kann ich mich zwischen Lasiobolus monascus und Thelebolus stercoreus nicht entscheiden. Gebt mir mal bitte einen Tipp, wonach ich genau gucen muss. wahrscheinlich hat es RaDa mirschon dreimal rklärt :-(...
Hallo zusammen,
Ich hab da eine Dungprobe vom Reh seit28.12. im Döschen. Nachdem an Anfang ziemlich viel Fadenzeugs wuchs, erscheinen jetzt ziemliche große Ascobolus. Mit den Sporenmaßen (20 x10 µm) gefällt mir Albidus am besten, nur schlüsselt Doveri den mit der Größe der Fruchtkörper weg. Die sollen recht klein sein. Bin ich irgendwo falsch abgebogen?
Danke
An welchem Baum kam denn der Ackerling?
OK dann probierich das mal. Danke !
Ich bin Euch ja noch schuldig, was da rauskam: Ich habe im Oktober folgende Antwort von Professor Berndt bekommen:
Die relevante Literatur zum Theme haben Sie ja zitiert: Berichtet wurden mehrere Vergiftung von Hunden nach Verzehr verschimmelter Nahrungsmittel, auch von Walnüssen.
Als Ursache der Vergiftungen mit neurologischer Symptomatik (Koordinationsstörungen, Tremor, Krampfanfälle) wurde Penicillium crustosum nachgewiesen oder vermutet. P. crustosum kann wesentlicher Anteil des Schimmels fettreicher Lebensmittel sein, so auch des verschimmelten Fruchtfleisches (Samen) von Walnüssen.
Die grüne fleischige, Gerbstoff reiche Umhüllung der Nüsse dürfte nur dann von Spuren der relevanten Neurotoxine kontaminiert sein, wenn die verschimmelten Nüsse aufgeplatz sind und die Toxine auf (und in?) die Außenschale gelangen.
In der Arbeit von A. Moldes - Anaya et al. in Toxicon (2012) ist die geringste tremorigene Dosis für das von P. crustosum produzierte Neurotoxin Penitrem A für die Maus mit 0,5mg/Kg KG angegeben. 8 mg/Kg KG verursachte Tremor und Krampfanfälle.
Vom Penitrem-Analogon Thomitrem A wurde die 16-fach höhere Dosis benötigt um Tremor zu induzieren, Thomitrem E blieb wirkungslos.
Mittels Draft Guidelines der FDA kann (überschlagsmäßig) die benötigte tremorigene Dosis für einen z.B. 10 Kg schweren Hund berechnet werden: Diese liegt ca. 6,7 fach höher als die "Mäusedosis"!
Um einen Hund zu vergiften müßte man ihm eine größere Menge verschimmelten Fruchtfleisches zum Fressen geben. Das Spielen oder auch Beißen des Hundes auf die grünen, nicht verschimmelten Nüsse dürfte folgenlos bleiben
Dosis facit venenum!
... das brauch ich, hab ja selber dort studieret, zehn Semester, wohlgemut .... Aber ich bin offenbar zu blöd zu verstehen, wie ich da subskribieren kann.... Gruß Hagen
Hi Yulia, where will it be puplished? Is there more literature available about fungi on Dung in Ukraine oder neighboring countries?
Regards
Hagen
Um wieviele Bände hast Du die Phytoparasiten-Flora Australiens denn schon erweitert? Zur Europäisierung Australiens empfehle ich das Buch "Ecological Imperialism" ...
In den diversen Warungen ist die Schwarznusss ausdrücklich erwähnt.
Im Internet gehen Warnungen herum, man solle Hunde nicht mit grünen Walnüssen spielen lassen, weil deren Schale mit Penicilium crustosum befalen sein könnte, Als PSV und Chemiker interessiert mich das natürlich und ich habe das mal gegoogelt, finde dazu aber nichts konkretes, bis auf zwei Fälle aus Neuseeland und Kalifornien, wo Hunde neurotoxische Erscheinungen hatten, demnächst sie draußen verschimmelte Walnüsse gefressen hatten, sowie einen Artiikel , bei dem es um mehrere Fälle von Vergiftung mit Roquefortin und Penitrem ging, wobei als Ursache verschimmeltes Hundefutter, verrotte Äpfel und teils unklare Gründe angegeben wurden. Ein weiterer Artikel beschreibt verschimmelten Reis, mit dem sich Hunde vergiftet hatten. Eine Beispiele (nur Abstracts) habe ich angehängt.
Einen Fall, bei dem sich Hunde in Mitteleuropa draußen mit Walnüssen vergiftet hätten, konnte ich nicht finden. Ist hier jemandem dazu was seriöses bekannt?
Ich habe die gleiche Anfrage auch an den Toxikologen der Deutschen Gesellschaft für Mykologie geschickt und an die Giftinformationszentrale Mainz geschickt.
Besten Dank und viele Grüße
Hagen Graebner
Tremorgenic mycotoxicosis in four dogs from a single household. - PubMed - NCBI
Ich bin total begeistert, was Du auf dem bisschen Mist findest, den ich Dir geschickt habe. Im nächstn Winter müssen wir das wahrscheinlich noch mal wiederholen. Im Winter gibts keine Phytos - da kann ich auch auf Kacke machen :-). Morgen krieg ich hoffentlich Schaf
Bin grad von meiner Sammeltour rein. Hab Pferd, Reh ais zwei verschiedenen, wenn auch nicht weit entfernten Gebieten, Fasan und Fuchs. :-). Morgen früh versuch ich den Esel zu bekommen.
[qAuf was muss man den suchen? Ich geh morgen und am Sonntag für zwei Dungpilzfreunde Pferdeäpfel von Exmoorponies aus einer NSG-Beweidung sammeln, dort finde ich mit etwas Glück noch Reh. Und am Sonntag hol ich wahrscheinlich noch Esel aus einem Beweidungsprojekt :-). Ich schick auch gern was vom Rhein in die alte Heimat ...
Schöne Geschichte Und wenn Du mich mit ae schreibst, dann darfst Du auch sehr gern den langen Namen weglassen
[hr]
Den gibt es hier recht oft. Meist auf Schafdung oder dem der Kanadagans. 27mal hab ich den untersucht, die Sporen halten sich immer in der gleichen Größenordnung. Ob es degluptus wirklich gibt? Gibt es ein Leben nach dem Tod, fremde Zivilisationen im Weltall? Bis zum Beweis darf gezweifelt werden.
[/quote]
An Gänsekacke hab ich mich noch nicht getraut. Hätte ich hier aber auch. Muss mir mal was holen, aber jetzt ist Hochwasser. Morgen geh ich erstmal alte Kacke angucken im Gebiet.
Bisher nur Bambi oder Lasagne. Meerschwein und Karnickel gaben meist nur dicke Mucor-Wattebällchen.