Beiträge von mushroom70

    Hallo Peter,

    ich kann das mit den Myzelien leider nicht beurteilen. Laut meinem aktuellen Wissensstand ist der hiesige Boden bis in 50-60cm Tiefe ausgetrocknet.

    Einen feuchten Boden im Herbst gibt es seit Jahren nicht mehr.

    Es ist einfach nur knochentrocken und es sterben haufenweise Bäume ab. Schon seit einigen Jahren verschenkt der zuständige Förster einzelne kaputte Bäume an Privatleute als Brennholz weil eine kommerzielle Nutzung sich seinerseits nicht mehr rechnet.

    Beispiel: Auf das Grundstück eines Landwirts ist eine Buche gefallen. Diese steht/stand auf Staatswald-Grundstück. Der Förster steht in der Pflicht, die Baumleiche zu entfernen. Der Förster kann also zwei festangestellte Waldarbeiter zum Entsorgen hinschicken oder aber er veräußert den Baum an Privatleute. Letztes Jahr habe ich dadurch 15 Ster Holz für umsonst bekommen.

    Naja, eigentlich geht es um Pilze, aber die sind nun mal mit Bäumen eng verbunden...


    Gruß,

    Dirk

    Ist eine Beobachtung meinerseits. Ich wohne im Vorderen Odenwald im Gersprenztal.

    Bis vor 4 Jahren konnte ich um unser Dorf herum noch genügend Pfifferlinge, Semmelstoppelpilze, Steinpilze und haufenweise Parasol finden. Die trockenen Sommer 2018-2020 haben offenbar dazu geführt, daß mit den abgestorbenen Buchen, Eichen und diversen Nadelbäumen die Pilze als Symbiotiker verschwunden sind.

    Höhenprofil ü. NN: ca. 250-300 Meter

    Gibt es eurerseits ähnliche Beobachtungen? Wenn ja bitte Höhenprofil angeben.


    Gruß,

    Dirk

    Hallo,


    vorab: Ich bin kein PSV.


    Bei mir im waldnahen Garten wachsen jedoch einige Pilze: Parasol, Anischampignon, Falscher Pfifferling, Schwefelkopf, Hallimasch und ein paar andere die ich nicht kenne. Meine Beobachtungen deuten auf eine Lebensdauer der FK von 5-10 Tagen hin. Das kommt, wie schon von anderen Mitgliedern erwähnt, auf die Witterungsverhältnisse an. Steinpilze habe ich leider noch keine im Garten. Den Parasol könnte ich selbst hier angepflanzt haben. Die Putz-Abfälle von guten Speisepilzen verteile ich schon seit etwa 15 Jahren bei mir im Garten.

    Neuester Test ist Riesenbovist.


    Beim Steinpilz schätze ich daher ebenfalls 5-10 Tage FK-Lebensdauer.


    Gruß,

    Dirk

    Hallo,


    Fotos kann ich hierzu leider keine liefern, weil ich gestern die Fruchtkörper beim Laubrechen mit entfernt habe. Es waren jedoch definitiv Fruchtkörper vom Honiggelben Hallimasch.

    Situation: Baumstumpf eines vor 6 Jahren gefällten Bergahorn, 1,50 Meter entfernt ein damals gepflanzter Walnuß. Letzterer ist leider seit diesem Jahr von der Walnußfruchtfliege befallen.

    Die Fruchtkörper des Hallimasch erschienen vor knapp einer Woche zwischen den beiden Bäumen.

    Meine Frage ist: Wie wahrscheinlich ist es, daß der Hallimasch den Walnuß angreift? Gibt es da Erfahrungswerte?


    Gruß,

    Dirk

    Hi,

    danke an alle für die Bestimmung des Pilzes! :)

    Die Fotos habe ich heute (13.10.2019) mit meiner alten Digitalkamera per Selbstauslöser gemacht.

    Wer will kann die Fotos frei verwenden. Dem Pilz habe ich auch kein Geld gegeben damit er sich fotografieren lässt... ;)


    Gruß,

    Dirk

    Hallo,


    ich weiß nicht wie es bei euch im Wald ausschaut aber bei uns im nördlichen Odenwald hat nach den Regenfällen der letzten Wochen und dem plötzlich folgenden warmen Wetter eine regelrechte Parasolpilz-Explosion stattgefunden. Zu Tausenden stehen die im Wald rum. In nur 5 Minuten hat man eine Pilzmahlzeit für 3 Personen zusammen.

    Heute hatten wir zu Fünft innerhalb von 10 Minuten ein fürstliches Parasol-Schnitzelessen für 7 Personen gesammelt.

    Dem Parasol haben die vergangenen trockenen Sommer offenbar nix ausgemacht.

    Aber vermutlich den Pfifferlingen und dem Semmelstoppelpilz. Denn von denen habe ich an meinen üblichen Stellen nix gefunden. Dort haben sich andere Pilze breitgemacht.


    Gruß,

    Dirk

    Hallo,


    vielen Dank schon mal für das herzliche Willkommen. :)
    Auf Nebelkappe wäre ich nie gekommen. Ich kenne diese ansonsten nur in grauer Färbung.


    Da meine Frau und ich der Natur unten am Bach ziemlich freien Lauf lassen und die dortige Vegetation in Richtung Wald/Waldrand tendiert (u.a. ein paar ca. 15-20 Meter hohe Fichten, etliche Farne, wilde Erdbeeren, Moos, Efeu, Brombeeren usw.), nutze ich das Areal zum Experimentieren in Sachen Pilzkultivierung. Pilzabfälle vom Putzen verstreue ich da unten seit Jahren. Dieses Jahr wuchs da erstmals ein Parasol. Der könnte seinen Ursprung in Pilzabfällen von vor ein paar Jahren haben. Ganz sicher bin ich mir jedoch nicht.
    Von den eingangs erwähnten Anis-Egerlingen habe ich ebenfalls ein paar Abfälle am Bach und im restlichen Garten verteilt. Mal sehen, ob sich da irgendwann etwas tut. Wir haben zwei freilaufende Zwergkaninchen und die haben in einer bestimmten Ecke im Garten ihr Haupt-Klo.
    Dort habe ich auch ein paar alte Anis-Egerlinge abgelegt...


    Falls sich da irgendetwas Neues ergibt, werde ich hier im Forum natürlich berichten.


    Gruß,
    Dirk

    Hallo zusammen,


    dies ist mein erster Beitrag hier im Forum und ich möchte mich zunächst kurz vorstellen.
    Heiße Dirk und wohne im Odenwald. Bin Baujahr 1970 und gehe seit Kindesbeinen an in die Pilze.
    Bin kein Pilz-Experte sondern habe mich auf etwa 10-15 essbare Pilze konzentriert. Mittlerweile besuche ich "meine" Stellen mit dem Fahrrad ;)
    In 5 Minuten bin ich damit im Wald.
    Unser Haus liegt an einem Bach. Am anderen Ufer ist eine Entenweide. Die folgenden Fotos habe ich eben am Rand dieser Weide gemacht.
    Im August/September wuchsen an gleicher Stelle Anis-Egerlinge. Lecker! :)
    Vielleicht kann hier im Forum jemand etwas zu den Fotos sagen?
    Gerne kann ich weitere Infos und Fotos folgen lassen, falls dies zur sicheren Bestimmung beiträgt.
    Der größte Hutdurchmesser dieses mir noch unbekannten Pilzes beträgt ca. 25 cm.
    Gruß,
    Dirk