Beiträge von Adi Meyer

    Guten Abend

    Auch nach intensiven Bestimmungsversuchen komme ich bei diesen 2 Pilzen nicht zur Diagnose. Beide wuchsen in einem Mischwald mit vielen Buchen auf einer Höhe von 550m im Maiengrünwald AG CH.

    1) Bei diesem Pilz bin bei einer Rüblingsart oder Helmlingsart stecken geblieben. Könnte es ein Wurzelrübling sein? Die Lamellen sind weiss, dichtstehend, frei. Die dünnen braunen Stiele samtig, dachte auch an einen Knoblauchschwindling, die Lamellen sind aber für mich zu dichtstehend und er hat auch nicht nach Knoblauch gerochen. Die Hüte waren auch gebuckelt und etwas gerieft.


    2) Dieser weissliche beige Milchling mit weisser Milch kann ich auch nicht ganz zuordnen


    wer kann helfen?


    Besten Dank für Hinweise


    Gruss

    Adrian

    Guten Abend

    Diese Grossen Scheidlinge Volvopluteus gloiocephalus wachsen zur Zeit auf einem Feld neben dem Bach Bünz AG CH. Bei der Bestimmung bin ich mir sicher, was mich aber wunderte, ist, dass die Pilze so schnell nach der neuen Saat auf dem Feld wuchsen. Im Sommer wuchs auf dem gleichen Feld eine Soja Kultur, dann wurde gepflügt und neu angesäht und die Pilze schiessen schneller aus dem Boden als die neuen Pflanzen! Wie geht dass? Zuvor beim Soja Feld sah man keine dieser Pilze, wurden die Pilze eventuell mit der neuen Saat eingeschleppt?


    Wer kann dazu etwas sagen?


    Gruss

    Adrian Meyer aus der CH


    Guten Abend

    Auf Bergwiesen/Weiden 1300m ü.m. in Laax GR CH finde ich regelmässig recht grosse, braune, recht flache, ausbreitende Hutpilze, oft sind sie in grösseren Gruppen, könnten es Cortinarius caninus Rostbrauner Dickfuss sein ?


    Besten Dank für eure Hinweise


    Gruss

    Adrian Meyer



    diese waren auf der gleichen Wiese, neben Nadelbäumen, die Hüte waren etwas gewellt, könnten es auch alte Nebelkappen sein?




    Hallo Hannes2 und Austernseitling

    Die Saftlinge habe ich auf einer steilen Alpwiese auf 1270m Höhe entdeckt, der Schwärzende Saftling ist ja offenbar der häufigste Saftling und auch am variabelsten in der Färbung

    Bei den grünen Saftlingen fand ich in einer grösseren Gruppe auch umgefärbte ältere schöne Exemplare, wie das hier:

    von oben

    gleicher Pilz von der Seite

    ich denke dies ist fast Lehrbuchartig ein Papageien Saftling

    Gruss

    Adrian

    Hallo Sushi

    Besten Dank für die Bestimmung des Reifpilzes Nr.9, dies ist für mich ein Erstfund! Er wäre ja offenbar essbar, bei den Cortinarien würde ich mich aber generell noch nicht getrauen solche Pilze ohne die Bestimmunb durch einen Pilzkontrolleur zu kochen!

    Bei der Nr. 7 und 11 wäre ich auch noch dankbar über ein Feedback!

    Gruss Adrian

    Besten Dank für eure Hinweise

    Bei Nr. 9 dachte ich auch etwas an Grünspanträuschlinge, bis jetzt hatte ich diese Pilze aber nur einzeln oder in sehr kleinen Gruppen gesehen, die grosse Ansammlung und die gelben Flecken auf den grünlichen Hüten verwirrten mich! Die Pilze scheinen bereits deutlich alt zu sein.

    Bei Nr.5 , beim Goldzahnschneckling hat mich auch die blaue Farbe verwirrt, wobei im Wald der Pilz nicht eigentlich deutlich blau erschien nur auf dem Foto mit dem iPhone wurde er bläulich abgebildet, es könnte auch ein fototechnisches Problem gewesen sein. Die weissen Lamellen und der Hutrand mit den feinen gelben Punkten führten mich auch auf den Goldzahnschneckling.

    Bei Nr. 8 verwirrten mich die rötlichen Hutflecken und der deutliche weisse Ring.

    Kann jemand von Euch etwas zu Nr. 1 sagen, ist meine Idee vom Dornigen Stachelbart richtig?


    Gruss Adrian

    Hallo Austernseitling

    Bei der Nr. 8 bin ich mir sehr sicher, dass es sich um Gelbstielige Leistlinge Craterellus lutescens handelt , die Lamellen waren typischerweise nur angedeutet, das untere Foto habe ich nach dem Sammeln gemacht!


    Gruss

    Adrian

    Guten Abend

    Folgende gefundene Pilze von Laax GR CH machten mir bei der Bestimmung Schwierigkeiten. Ich bin mir bewusst, dass man nicht alle Pilze mit nur makroskopischen Merkmalen bestimmen kann, wenn ich im Wald Pilze zur Bestimmung suche möchte ich aber nicht immer alle zu untersuchenden Pilze aus ihrem Biotop reissen und zerschneiden! Vielleicht hat jemand von Euch trotzdem Hinweise zur Art auch ohne Sporenberurteilung.

    4.Teil

    1) An einem Totholz fand ich diese Gruppe von fast weissen Pilzen, wirr durcheinander wachsend, könnten es Dornige Stachelbärte sein Hericium cirrhatum ??

    Zuerste dachte ich auch noch an Nördliche Porlinge, welche ich dann aber später (siehe unten Nr.2) an einem anderen Baumstrunk fand!

    2) Nördliche Porlinge zusammen mit Flämmlingen an einem Totholz



    Unten am Boden wuchsen auch noch Nebelkappen, ein wahres Pilzbiotop!

    3) An einem anderen Baumstrunk wuchs dieser fast orange gelbe Pilz, ein Gelber Holzritterling Tricholomopsis decora

    4) Flaschen-Stäubling Lycoperdon perlatum

    4a) Direkt daneben wuchsen noch mehrere braune Boviste, ich denke es sind einfach alte Flaschen-Stäublinge, oder?


    4b) noch ältere Flaschen-Stäublinge?

    5) Unter Tannen wuchs dieser einzelne weissbläuliche relativ kleine Pilz mit auffälligen gelben Sporenflecken am Hut und Stiel, da habe ich keine Ahnung!

    6) Könnte dies ein Weissflockiger Schüppling oder eine Schneckling Art sein?

    7) Auch bei dieser braunen Pilzgruppe im Abstand von 40cm kam ich nicht weiter!

    8) Bei diesem beringten Pilz habe ich auch keine gute Ideen!

    9) Handelt es sich bei diesen grünen Pilzen einfach um alte vermoderte Pilze oder hat jemand von Euch einen guten Hinweis zur Art?

    Guten Abend

    Hier weitere Pilze von Laax GR CH, welche ich letzte Woche in den Wälder entdeckt hatte. Einige Bestimmungen davon, besonders bei den Cortinarien, sind für mich immer eine schwierige Herausforderung.


    Besten Dank für Eure Hinweise

    Gruss aus der Schweiz

    Adrian Meyer

    3.Teil

    1) Bauchweh Korallen Ramaria pallida, diese Pilze finde ich in Laax regelmässig

    2) Hallimasche in allen Stadien klein bis alt und vermodert

    3) Grünspan-Träuschling

    4) Bärtiger Ritterling

    5) Sparriger Schüppling

    6) Blaue Schleimfuss Cortinarius salor

    ein dunkelblauer Blauer Schleimkopf Cortinarius salor

    7) Ein Cortinarius Klumpfuss, aber welcher?

    8) Weisse Büschel-Raslinge

    9) Ein weiterer Cortinarius mit hellbraunem Hut, konnte mich nicht festlegen!

    10) Ein einsamer alter Schopftintling auf einer Alpwiese

    11) Dieser blaue Cortinarius könnte ein Purpurfüssiger Schleimkopf CORTINARIUS PORPHYROPUS sein, oder?

    Guten Abend

    Hier meine weiteren Bergwaldpilze von Laax GR CH, alle vom Oktober mit dem iPhone fotografiert.

    Besten Dank für eure allfälligen Bestimmungs-Korrekturen!


    Gruss

    Adrian Meyer aus der Schweiz

    2.Teil:

    1) Ein alter Körnchenröhrling

    2) eine alte Ziegenlippe

    3) Nebelkappen hatte es in jedem Waldstück, manchmal in grossen Gruppen oder auch Hexenringen

    4) Alte echte Reizker oder Fichtenreizker mit typischen grünen Flecken

    5) Es hatte aber auch junge schöne Lachs-Reizker mit orangen Flecken nicht grünend!

    6) Manchmal fand ich riesige hellbeige Täublinge, ich denke es waren Gemeine Weiss-Täublinge Russula delica, Hut bis 22cm breit!!

    7) Rotstielige Leder-Täublinge, mild im Geschmackstest

    8) Bei diesem Täubling bin ich mir nicht ganz sicher, der weisse Stiel war hohl und brüchig und die Lamellen Geschmacksprobe war schärflich, ich denke es könnten Hohlstieltäublinge oder Weisstannentäublinge sein?

    9) Ein Spei-Täubling? Roter Hut, weisser Stiel und scharf im Geschmack

    10) Rotbraune Milchlinge Lactarius rufus mit weisser Milch?

    11) Eine Flämmling Gruppe im Totholz, aber welche?

    Guten Tag in die Pilzler-Runde

    Habe mich wie jedes Jahr im Oktober in Laax GR CH auf Pilzsuche in den Wäldern um Laax gemacht und fand auf einer Höhe von 1000 bis 1400m folgende Pilze. Grundsätzlich fand ich nur wenige Röhrlinge, es hatte nur relativ viele Körnchenröhrlinge auf den Wiesen oder in den Wäldern bereits faule Steinpilze. In anderen Jahren hatte ich in den gleichen Gebieten mehr Glück. Ich fand aber doch eine Reihe unterschiedlicher Lamellenpilze, wenn auch meistens ungeniessbare und giftige, mich interessiert aber auch jedes Jahr einfach auch nur die Pilz-Biodiversität. Bei einigen Pilzen bin ich mir nicht sicher, vielleicht könnt ihr mir weiter helfen. Da es viele Pilzarten sind werde ich die Präsentation aufteilen. Hier meine iPhone-Fotos:


    Besten Dank für Eure Hinweise und Grüsse aus der Schweiz


    1.Teil Bergwaldpilze

    1) Tintenfischpilz

    2) Safrangelber Saftling

    3) Papageien-Saftling, diese schönen grünen Pilze habe ich erstmals auf den Bergwiesen entdeckt!

    4) Der rötliche Kegeliger Saftling

    5) Klebriger Hörnling, Ziegenbart

    6) Fliegenpilze in allen Grössen und von jung bis alt vermodert!

    7) Leider habe ich nur faule Steinpilze gefunden, entweder war ich offenbar zu spät am Suchen oder Andere Pilzler waren schneller als ich! Es ist aber doch interessant wie sich die Pilze entwickeln und vermodern.

    8) Ich fand aber dann doch noch essbare gute Pilze für ein Z'nacht: Goldstielige Leistlinge, manchmal ganz versteckt im Kraut.

    9) Habichtspilze hatte es ab und zu.


    10) Schöne junge Riesenschirmlinge Parasole

    11) Diesen fast weissen Riesenschirmling könnte ein Jungfernschirmling leucoagaricus nympharum sein, bin ich damit richtig?

    Hallo Felli

    Ja ich habe gerochen und keinen Anisgeruch erkannt, er roch einfach etwas übel nach Pilzen! Speziell fand ich auch, dass der grosse alte Pilz einen zur Basis verjüngenden Stiel hatte.

    Gruss

    Adrian

    Guten Tag

    Diese Gruppe von Pilzen mit braunen Hüten und weissen Lamellen, jung kegelig, alt ausbreitend, Stiele faserig weiss, kann ich nicht bestimmen! Ist es eine Psathyrella Art? Eventuell Psaythrella hydrophila?

    Besten Dank für Hinweise

    Gruss

    Adrian Meyer


    Im gleichen Wald habe ich an einem anderen Standort eine andere Birnen-Stäubling Gruppe entdeckt, wo man die Wachstumsstadien nebeneinander gut erkennen kann.

    Beim alten Standort tut sich offenbar nichts, die jungen Birnen-Stäublinge sehen immer noch gleich aus und wachsen offenbar nicht mehr

    Gruss

    Adrian

    Guten Tag

    Habe heute im Maiengrünwald im Mischwaldbereich eine Gruppe von gräulich beigen Trichterlingen entdeckt und fotografiert. Die alten Hüte waren gewellt, leicht eingerissen, jung eingerollt und die Lamellen fast grau! Der Stiel des alten Pilzes war zur Basis etwas verjüngend! Könnte es der giftige Wachstielige Trichterling sein? Hier die Fotos der Gruppe

    Gruss

    Adrian


    Hallo zusammen,

    könnten die "Kleinen" nicht aus der Teuerlingsecke kommen? Ich meine da Ähnlichkeiten zu entdecken!

    Liebe Grüße

    Rainer

    Guten Tag Rainer

    Daran habe ich zuerst auch gedacht, aber noch mehrmaligen Besuchen der Fundstelle während einer Woche bin ich mir sicher, dass es sich bei den kleinen auch um Birnen-Stäublinge handelt.

    Die Teuerlinge sehen doch etwas anders aus!

    Hier 2 Arten welche ich schon im gleichen Wald entdeckt und fotografiert habe.

    Gruss

    Adrian


    1) Tiegel-Teuerling Crucibulum Laeve

    2) Gestreifter Teuerling

    Guten Tag

    Auf einem abgestorbenen Vogelbeeren Stamm wuchsen folgende 2 Pilze, stimmen meine Bestimmungen?

    Gruss

    Adrian

    1) Ein leuchtend oranger Pilz, ist es eine Zinnoberrote Tramete Pycnoporus cinnabarinus?

    2) Ein weisser bis beiger Pilz, ist es ein Reibeisen Rindenpilz Hypoderma radula?

    Hallo zusammen

    Pilze sind nun aber mal keine Pflanzen und der Stoffwechsel von Pilzen läuft doch sehr anders ab als bei Pflanzen, wie Gurken! Pilze haben ja auch keine Photosynthese und ihr Mycel im Boden oder im Totholz ist doch deutlich grösser als die Wurzeln von Pflanzen! Denken wir nur einmal über den Halimasch nach, dieser Pilz kann sich mit seinem Mycel über hunderte von Metern ausbreiten, und die Fruchtkörper wachsen alle super schnell und verfaulen auch wieder super schnell! Aber vielleicht habt ihr recht, dass es gleich wie bei einigen Pflanzen ist! Wenn die kleinen Pilze im Wachstum durch die grossen Pilze unterdrückt werden, ist dies eigentlich hochinteressant, über welche Mechanismen sich die Pilze offenbar austauschen! Es scheint, dass es bei Pilzen ja auch Ausnahmen gibt, all die Pilzarten, welche in Massen auftreten, wie z.B. bei vielen Tintlingen, z.B. die Glimmertintlinge kümmern sich einen Teut um ihre Nachbaren, sie wachsen einfach in grossen Horden, alle gleich und alle gleich schnell und alle verfaulen "vertintlen" auch gleich schnell! Eine andere Beobachtung ist auch interessant, dass einige Pilze ganz langsam überreifen oder verfaulen, wie z.B. die vielen Baumbilze, welche zum Teil auch nach einem Jahr noch beobachtet werden können und immer noch eine feste Struktur und normale Färbungen haben! Ich denke über die Kommunikation unter den Pilzen gibt es noch vieles zu forschen!

    Beim Birnen-Stäubling Standort bleibe ich dran, ich spaziere dort mit meinem Hund regelmässig vorbei und werde weiter das Wachstum der kleinen, nicht wachsenden Pilze beobachten, vielleicht schiessen sie ja plötzlich doch in die Höhe, sobald keine grossen Pilze mehr in ihrem Umfeld liegen, welche sie unterdrücken!

    Gruss

    Adrian

    Seit einer Woche beobachte ich einen Birnen-Stäubling Standort an einem Wegrand im Maiengrünwald in Hägglingen. Mir ist aufgefallen, dass die Jungpilze offenbar nur sehr langsam oder überhaupt nicht wachsen, während dem die grossen Pilzfruchtkörper sich in der gleichen Zeit rasch verändert haben. Alle Pilzkörper wachsen am gleichen Totholzplatz, so denke ich, die kleinen Pilzchen von 5-10mm müssen auch zur gleichen Pilzart zählen. Was meint ihr dazu? Im Internet und in meinen Büchern habe ich nichts näheres über das Wachstum der Birnen-Stäublingen gefunden. Man findet eigenlich nur Bilder von ausgewachsenen Stäublingen.

    Hier meine Fotos:

    Auf den 3 folgenden Fotos sind jeweils die gleichen Pilze abgebildet am 22.10. 26.10.und 28.10., rechts ein alter Stäubling welcher in dieser Zeit immer mehr versport, links die fraglichen Jungplize welche in der gleichen Zeit keine Fortschritte im Wachstum machen.

    Das folgende Bild zeigt in der gleichen Zeit am gleichen Stantort direkt neben dem Stamm am Boden Birnen-Stäublinge, welche sich in einer Woche stark verändern und sich versporen.

    2 Nahaufnahmen von kleinen Jungpilzchen im Abstand von einer Woche und es passiert nichts!

    Ich bin mir eigentlich sicher, dass dies alles Birnen-Stäublinge sind am Totholzstamm hat es auch noch weitere Wachstumsstadien

    eine Woche später , das gleiche Bild, kein Wachstum, obwohl es geregnet hat und die Bedingungen doch gut wären.


    manchmal findet man grosse alte und Jungpilze nebeneinander

    Die Schnittflächen aller Pilze ob klein oder gross sind weiss!


    Hat jemand von Euch eine Erklärung dafür, dass grosse alte Pilze sich schnell verändern und bei kleinen Jungpilzen in der gleichen Zeit einfach keine sichtbaren Änderungen feststellbar sind?

    Bin gespannt auf Eure Antworten

    Gruss

    Adrian

    Sali Stephan

    Du meintest wahrscheinlich Nr. 15, Nr. 16 ist bestimmt ein Buchenmilchling. Ich denke auch , dass Nr. 15 ein Faserling sein soll, der süssliche Geruch ist mir nicht aufgefallen! Ich war gestern nochmals vor Ort und bei Regen verloren alle Hüte ihre weissen Velumreste nur ein kleiner Pilz unter einem grossen behielt seine weissen Hutvelumreste > siehe Bild.

    Bei den alten Pilzen waren die Lamellen dunkelbraun

    Ganz in der Nähe waren noch andere eher hellgelbbraune Faserlinge, aber welche?

    Die weissen Stiele waren faserig und hohl, änlich wie bei Schmalblättrigen Faserlingen, welche aber im Frühling wachsen > Psathyrella spadiceogriesea

    Gruss

    Adrian

    Hallo Martin

    Für mich spielen sicher die makroskopischen Merkmale eine grosse Rolle, Nr. 19 war deutlich grünlich und viel kleiner als Nr.20, der Stiel war bei Nr.19 nur sehr leicht angehaucht mit violettrot, bei Nr. 20 aber deutlich rot, beide waren in der Geschmacksprobe, welche ich bei allen Täublingen mache, mild. Nr. 19 war auch im Zentrum des Hutes etwas rötlich angehaucht! Die Lamellen waren bei Nr. 20 etwas gelb bis bräunlicher als bei Nr.19, wo sie nur leicht gelblich waren. All dies führten mich dazu, dass dies bestimmt 2 verschiedene Täublingsarten sein müssen! Beim Rotstieligen Ledertäubling bin ich mir sehr sicher, den kenne ich schon länger und sehe in oft auch in Gruppen an den gleichen Stellen im Wald, Nr. 19 sieht für mich wie ein Frauentäubling aus, diese habe ich bis jetzt auch nur stets einzeln gefunden und der Violettstielige Pfirsichtäubling ist eben auch ein Frauentäubling!

    Gruss

    Adrian

    Am letzten Sonntag bin ich im nahen Maiengrün-Mischwald in Hägglingen CH um 540 bis 580m ü.M. auf Pilzsuche gegangen und versuchte alle entdeckten Pilze zu bestimmen. Es war wie immer nicht einfach und ich bin mir wie immer nicht bei allen Pilzen ganz sicher oder habe auch nach 3 Tagen Bücherwälzen keine Ahnung! Die Biodiversität im Wald interessiert mich aber, darum versuche ich auch offensichtlich nicht verzehrbare Pilze zu bestimmen! Ich habe innerhalb von 2h knapp 30 verschiedene Pilzarten entdeckt, hier meine Ergebnisse und versuchten Bestimmungen:

    Gruss aus der Schweiz

    Adrian


    1) Klebriger Hörnling, Ziegenbart

    2) Gestreifter Teuerling, Striegeliger Teuerling Yathus striatus, gut sichtbar die Sporenpäckchen, welche wie in einem Nest liegen , daher auch "Vogelnestpilz"

    2) junge kleine Teuerlinge vor dem Öffnen ihrer "Nestchen" ! Sie sind nur etwa 8 Milimeter gross

    3) Oft an Wegrändern Schopftintlinge in allen Stadien jung und alt verfliessend

    4) alte verfliessende Faltentintlinge

    5) Perlpilze

    6) Düsterer Porphyrröhrling

    7) Geflecktblättriger Flämmling Gymnopilus penetrans

    8) wahrscheinlich ein trockener alter Pantherpilz

    9) Riesenporlinge Meripilus giganteus

    10) Breitblättrige Glucke Sparassis laminosa, den habe ich später gekocht und gegessen!

    11) Grünblättriger Schwefelkopf

    12) Nur noch alte verpilzte Rotfussröhrlinge, die gute Zeit dieser Pilze war Ende September/Anfangs Oktober, nun sind alle mit dem Goldschimmelpilz verpilzt.

    schönes Besipiel eines "alten" Goldschimmelpilzes auf einem Rotfuss!

    13) Ist das ein Gelbschuppiger Tintling?

    14) Hier hatte ich auch Glück, Austernpilze auf einem Totholz

    15) Könnten dies Wollige Mürblinge sein? Sie waren klein und schuppig

    16) Ein alter bekannter, ein Süsslicher Buchenmilchling mit typischer weisser Milch

    17) Eine einsame noch recht frische Stinkmorchel, sie roch weniger als die untere abgefressene Stinkmorchel!

    eine alte Stinkmorchel mit von Insekten abgefressenen Sporenschicht

    18) Ein schöner junger Flaschenstäubling

    19) Könnte dies ein Violettstieliger Pfirsichtäubling sein? Die Lamellen waren mild, der Stiel leicht violett angehaucht!

    20) Ein Rotstieliger Leder-Täubling, Geschmacksprobe war auch mild

    21) Am Wegrand grosse Gemeine Orangebecherlinge (Aleuria aurantia)

    22) Am Wegrand an fast gleicher Stelle viele Birnenstäublinge Lycoperdon pyriforme

    22) B) An gleicher Stelle hatte es am Totholz noch viele kleine Pilzchen, zuerst dachte ich an junge Birnenstäublinge, ich denke es müssen aber andere Pilzchen sein, welche?

    23) Immer wieder entdeckte Gelbe Knollenblätterpilze

    24) Bei diesen beringtem Pilzen komme ich nicht weiter, sie wuchsen direkt neben der Glucke unter einer Buche, waren eher trocken, die Lamellen fast schwarz, meine Idee: Brauner Kompost-Egerling??

    25) Auch bei diesen Pilzen habe ich nur eine Idee und keine Bestimmung, sie waren recht gross und stark eingerissen! Ein Risspilz?

    26) Braune Büschel-Raslinge am Wegrand

    27) Rosa Rettich-Helmling

    28) Zitronen-Täubling, eher mild, nur leicht scharf

    29) Braunfleckender Milchling

    Besten Dank Uwe

    Diesen Pilz habe zuvor ich noch nicht gekannt, zuerst habe ich an einen milden Ledertäubling gedacht, welchen ich schon oft in Hägglingen gefunden auch einmal gegessen habe. Da der Stiel aber rein weiss war machte ich eine Lamellengeschmacksprobe und war überrascht, dass die Lamellen recht scharf waren!

    Besten Dank

    Für die Bestimmung


    Adrian

    Guten Tag

    Wie wichtig für eine Bestimmung ist denn auch die Stiel Natterung und Stiel Färbung? Der Stiel des Grünen Knollenblätterpilzes ist doch farblich ähnlich wie der Hut und genattert, der Stiel des Gelben K. ist doch immer weisslich und weniger genattert und typischerweise hat doch der gelbe zu einer sicheren Bestimmung Velumreste auf dem Hut. Weisse K. sind noch schwieriger zu bestimmen, da weisse Varianten sowohl beim Grünen als auch beim Gelbem K. vorkommen, auf was sollte man denn besonders bei Weissen Knollenblätterpilzen achten? Auch der weisse Kegelhütige K. sieht fast gleich aus wie ähnliche andere weisse Knollenblätterpilze! Bestimmungen solcher Pilze sind wirklich eine Herausforderung!


    Gruss

    Adrian

    Hallo Eberhard

    Ist Nr. 2 und 4 nun ein Grüner Knollenblätterpilz? Ich denke schon, oder? Bei Nr. 3 war ich unsicher zwischen Gelbem und Grünem Knollenblätterpilzen, weil der Stiel stark genattert war und auf dem Hut keine deutlichen Velumreste vorhanden waren. Was gilt nun?

    Gruss

    Adrian