Beiträge von mixmoxy

    Kleines Update, mit einer Aufnahme des Leuchtens von Panellus Stipticus. Im Forum gibt es ja auch Bilder von Leuchtpilzen, gemacht von MItgliedern mit besserer Kameraausrüstung, aber ich habs mal versucht mit dem was ich habe.


    Bild 1: P.Stipticus bei Tageslicht




    Bild 2: Composit aus Bild 1, reduziert auf Grautöne und einer "Nachtaufnahme" mit 15 Sek. Belichtungszeit. Grünliches Leuchten an drei Stellen sichtbar.




    Weil die bewachsene Holzscheibe mit PIlz in einem 1.5L Einmachglas untergebracht ist, durch das ich hindurchfotografiert musste, sind die Aufnahmen leicht verwaschen.

    Hallo Tuppie


    Ja, das Leuchten richtig zu fotografieren ist nicht trivial und mir bisher nicht geglückt. Ich habe es mit einer Kleinkamera, weitester Blende und 15 Sekunden Belichtungszeit versucht (länger geht bei der nicht) und das Ergebnis war eher ein grünliches, sehr verrauschtes, wolkiges Etwas, das sich nur mässig von dem dunklen Hintergrund abhob.


    Das Leuchten ist mit dem Auge zwar ohne weiteres zu sehen, allerdings nur bei *völliger* Dunkelheit. D.h. in einem abgedunkelten Raum der so dunkel sein muss, dass man die erste Minute lang die eigene Hand vor den Augen nicht sieht. Jede Art von Restlicht (Mondlicht, Sternenlicht, Lichtspalt an der Tür) macht es schwieriger zu erkennen.


    Ich meine mir allerdings einzubliden dass auch der Pilz selbst unterschiedlich stark leuchtet, ja nach Jahreszeit und Nährstoffangebot.


    Grüsse

    Hallo


    Vor etwa einem Jahr habe ich mir etwas Panellus Stipticus zugelegt, ihn kultiviert und mich am Leuchten des Myzels erfreut (Fruchtkörper leuchten stärker als das Myzel, aber es wurden nur wenige, sehr kleine gebildet).


    Ich möchte jetzt eine DNA Extraktion machen, um die Rein-DNA stabil und bei ca.-20 grad Celsius über längere Zeit zu lagern. Es gibt online natürlich DNA-Extraktions-Kits für Pflanzen und Pilze zu kaufen. Das will ich aber nicht, denn ich möchte es 'zu Fuss' machen und habe die meisten Chemikalien dafür auch da, inkl. Zentrifuge, etc. etc.


    Meine Frage ist jetzt wie man am besten das Pilzmyzel für die Extraktion vorbehandelt (z.B. vorher kurz bei -20 grad einfrieren und wieder auftauen?) und ob man das überhaupt muss. Fruchtkörper habe ich leider keine, daher muss es mit Myzel klappen.

    Sonst bin ich für Tipps oder Dinge die man bei einer Exktraktion beachten sollte dankbar.


    Grüsse

    Hi


    Pablo und Stefan, danke fuer die kommentare. ich werde versuchen ein tesafilm praeparat herzustellen um damit vielleicht zu klaeren was das ist. kamera gibts keine am mikroskop also kann ich leider kein bild posten.


    Falls ich also etwas sehe dass nur/hauptsaechlich aus konidien besteht die vielleicht sogar hier im forum dargestellt sind, kann ich die platte getrost sterilisieren.


    Stefan: falls es nach konidien aussieht, ich sie aber nicht bestimmen kann, besteht also noch die moeglichkeit dass es die von omphalotus n. sind. interessant das zu wissen.


    Mir scheint also ich muss in jedem fall warten, bis aus den auf holz verpflanzten duebeln etwas geworden ist. ==14


    Dank euch!

    Hallo


    Ich habe vor einigen wochen eine handvoll holzduebel erworben, laut haenderlangaben mit "omphalotus nidiformis" bewachsen (ein pilz mit schwach bioluminiszenten
    fruchtkoerpern. ob das myzel selbst auch biolum. ist konnte ich nicht in erfahrung bringen.)


    Um zu sehen ob ich eine reinkultur erstellen kann habe ich einen der holzduebel in einer petrischale mit kartoffel-dextrose agar
    ca. 5 tage bei zimmertemperatur wachsen lassen. den duebel habe ich nur locker auf den agar gelegt. das resultat war zwar verunreinigt mit gruenlichem schimmel,
    aber ich habe mehrere stuecke myzel+agar aus dem (scheinbar) sauberen teil der schale auf drei weitere petris mit demselben naehmedium weiterverpflanzt und
    das ganze dann noch einmal wiederholt. Ich bin jetzt also bei der 3. generation.


    ich bin auch an dem punkt wo ich wissen moechte ob ich da tatseachlich noch omphalotus n. myzel auf der petri habe oder ob es nur noch ein schimmelpilz den ich getrost in jenseits schicken kann!


    Fragen:


    A) Wie kann ich entscheiden, ggf auch unter verwendung meiner rudimentaeren mikroskopiekenntnisse, dass was ich da habe *kein* schimmelpilz ist? Sieht man es schon am myzel selbst? (nicht durchgehend weiss sonder stellenweise gelblich. siehe fotos im anhang)


    B) Kennt jemand eine andere methode um eine reinkultur heranzuzuechten, ausgehend von einem holzduebel?


    Vielen dank fuer ein paar ratschlaege von der kompetenten community hier!



    Hallo an alle Experten.


    Ich suche fuer ein Vorhaben einen Schleimpilz dessen Genom vollstaendig sequenziert ist. Bei einer ersten Suche in den ueblichen
    Datenbanken bin ich nur auf den zulaenglich bekannten, nicht europaeischen, Physarum Polycephalum gestossen. (Hat ein Genom von ca. 190Mb)


    Meine Frage ist folgende: Kennt jemanden eine andere (vielleicht in Europa zu findende) Schleimpilzart die vollstaendig sequenziert wurde ?


    Besten Gruss!