Hallo Pablo,
anhand dieses Bildes glaube ich, dass man den Pilz als dimitisch eistufen kann - d.h. also Phellinus sp.
Ohne Sporen wird man wohl nicht weiter kommen in der Bestimmung.
LG
Erich
Hallo Pablo,
anhand dieses Bildes glaube ich, dass man den Pilz als dimitisch eistufen kann - d.h. also Phellinus sp.
Ohne Sporen wird man wohl nicht weiter kommen in der Bestimmung.
LG
Erich
Hallo Andreas,
von den Seten her hätte ich auch Phellinus in die engere Wahl gezogen. Ich war mir aber nicht sicher, ob es auch da rein resupinate Pilze gibt.
Danke auf jeden Fall für deinen Hinweis.
LG
Erich
Liebes Forum,
an einem stehenden, toten Laubbaumstamm (DM 4cm) auf einem Moorstandort fand ich diesen resupinaten Porling (Bild 1). Er wächst auf der Borke, ist bis 4mm dick und weist 4-5 Poren pro mm auf (Bild 2 und 3), Sporen konnte ich keine finden. Die Farbe würde ich als leicht lila, mit weißlichem Überzug beschreiben. In den Poren finden sich Seten, ca 20x8 µm (Bild 4). Ob es sich bei den "flaschenähnlichen" Zellen in Bild 5 um Zystiden handelt trau ich mich nicht zu entscheiden. Eine Basidie ist in Bild 6 zu sehen. In Summe komme ich bei meinem Bestimmungsversuch am ehesten zu Inonotus, ev. I. hastifer.
Vielleicht kann mir jemand von euch mehr dazu sagen.
Bild 1:
Bild 2:
Bild 3:
Bild 4:
Bild 5:
Bild 6:
Liebe Grüße
Erich
Hallo Stefan,
ich habe die Funga Nordica benutzt. Darin ist C. ellisii gar nicht gesondert aufgeführt. Nach deinen Angaben scheint es, aufgrund der Sporengröße, klar C.ellisii zu sein
LG
Erich
Hallo Stefan,
danke für deine Antwort, bin froh, dass ich nicht völlig daneben lag. Kannst du mir einen Tipp geben, wie man die beiden Arten unterscheidet?
LG
Erich
Liebes Forum,
Am Rande eines Auwaldes auf einer Wiese fand ich zwei Tintlinge. Die Höhe war 10 bzw. 7,5cm, DM 4,5 bzw. 5cm. Stiel DM 4-5-mm. Die Hutoberfläche zeigte flockige Velumreste, der Hutrand begann bereits sich aufzulösen. Die Sporen 7,6-8,3 x 3,6-4,1µm zeigen einen zentralen Keimporus und sind ornamentlos.
Für eine weitere Bestimmung fehlt mir das Fachwissen, mein Bestimmungsversuch führte zu Coprinellus domesticus - mit großer Unsicherheit.
Bild 1:
Bild 2:
Bild 3: Lamellen in beginnender Auflösung
Bild 4: Stieloberfläche (Caulozystiden?)
Bild 5: Velumflocken von der Hutoberfläche
Bild 6: Velumflocken von der Hutoberfläche
Bild 7: Basidie
Bild 8: Sporen in Melzer
Ich hoffe mit diesen Angaben kann jemand etwas anfangen und zu einer Bestimmung gelangen. Danke und liebe Grüße
Erich
Hallo Philipp,
ich finde deine Präsentation super und auch die Bilder sehr gut gelungen. Für mich sind sie Anreiz, auch wieder mal in diese Richtung zu scheuen.
Danke und liebe Grüße
Erich
Hallo Felli,
bin nach deiner Methode vorgegangen, habe aber wieder nur sehr häufige, mehrzellige Sporen, wie in Bild 9, gefunden. Werde das in ein paar Tagen nochmals wiederholen, vielleicht ändert sich noch was.
Auf jeden Fall danke,
lg
Erich
Felli, vielen Dank für den Tipp, werde ich gleich versuchen.
LG
Erich
Liebes Forum,
bei meinem neuerlichen Versuch zu einer Bestimmung zu kommen, habe ich ein Perithecium in PEG eingebettet und geschnitten. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass ihr recht hattet mit der Vermutung, dass es sich bei meinen Bildern um zwei Pilze handelt. Ich konnte allerdings keine Ascien oder Sporen finden. Dass die Pilze unreif sind kann ich mir aber auch nicht vorstellen. Sie sind jetzt bereits 3 Wochen in der feuchten Kammer und größer als die untersuchten Exemplare werden sie nicht. Soweit ich das beurteilen kann, könnte es in Richtung Echinosphaeria gehen (wie Felli bereits angedeutet hat). werde das also als Vermutungsnamen verwenden, da ich nicht weiß wie ich weiterkäme.
Liebe Grüße
Erich
Hallo Ingo,
ich glaube, je mehr Exemplare man gesehen hat, desto leichter erkennt man die Unterschiede und die Variationsbreite der beiden Arten. Leider fehlt mir genau diese Erfahrung, werde aber in Zukunft mehr darauf achten.
Danke für die hilfreichen Tipps.
LG
Erich
Hallo Stefan,
diese Gebilde in Bild 3 habe ichnicht deuten können. Deshalb habe ich auch mit dazu genommen. In den nächsten Tagen werde ich noch einmal eine Probe nehmen. Mal sehen ob man dann mehr sagen kann.
Danke vorläufig und
liebe Grüße
Erich
Hallo Felli,
das kann ich nicht ausschließen. Die Probe stammt wie gesagt aus einer feuchten Kammer. Einen Schleimpilz vom selben Stück Holz hab ich schon vorgestellt. Wer weiß was sonst noch alles drauf wächst. Ich werde nochmal eine Probe nehmen, aber dass das Perithecium noch völlig unreif war glaub ich nicht.
Auf jeden Fall danke und liebe Grüße
Erich
Liebes Forum,
als erstes: ich weiß nicht, ob die Bitte um Bestimmungshilfe hier in der Kategorie Artenporträts richtig ist, oder ob sie besser im allgemeinen Teil der Bestimmungshilfen untergebracht wäre. Ich starte mal hier, bitte verschiebt den Beitrag, wenn nötig.
Nun zu meinem Problem. Auf einem Ästchen, ca 2 Wochen in feuchter Kammer fand ich folgenden Pyrenomyceten.
Perithecium ca 3 µm DM, schwarz
Seten: septiert, transparent
Asci: 8 Sporen, 70-100 x 7 µm
Sporen: bin nicht sicher ob das doppelzellige Sporen sind (Bild 6 und 6) oder in Teilung befindliche?
Die etwas dünkleren Hyphen in Bild 6 und 7 kann ich auch nicht zuordnen. Die ebenfalls dünkleren Sporen in diesen Bildern sind 1 - 3 -zellig. Sind das Konidien?
Bild 1: Perithecium schwarz, DM ca 3µm;
Bild 2: Perithecium gequetscht
Bild 3:Seten septiert, weiss (transparent)
Bild 4: Asci in Kongorot H20
Bild 5:
Bild 6: Sporen in den Asci
Bild 7: Hyphen
Bild 8:
Ich bin ratlos und finde keinen Anhaltspunkt, der mich zu einer Bestimmung führen könnte. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet
Liebe Grüße
Erich
Hallo Peter,
danke für deine Vergleichsbilder. Wenn man die mal gesehen hat, kann man sie kaum mehr verwechseln.
Liebe Grüße
Erich
Hallo Ulla,
Vielen Dank für deine Bestätigung. Hat mich einige Zeit gekostet zu dieser Bestimmung zu kommen, umso mehr freut es mich, dass ich nicht völlig daneben lag. Ich finde es sehr spannend, was sich allesso entwickelt auf einem willkürlich gesammelten Ästchen.
Liebe Grüße
Erich
Danke Ulla,
dann steht dem Aufbau einer Streichholzschachtelsammlung mit ungewöhnlichem Inhalt nichts mehr im Wege.
LG
Erich
Liebes Forum,
nachdem ich gerade viele Informationen zum Sammeln und Aufbewahren von Schleimpilzen erhalten habe (siehe dieses Forum) möchte ich auch den Grund meiner Anfragen vorstellen.
Fundort: ein kleiner Laubholzast, seit 2 Wochen in einer feuchten Kammer.
Bild 1: Höhe der Fruchtkörper bis 1,5mm
Bild 2: ein einzelner Fruchtkörper
Bild 3: Sporen (7.32) 7,88 (8,47)µm, Capillitium
Bild 4: Stiel des Fruchtkörpers
Würde mich freuen, wenn jemand die Bestimmung bestätigen oder verwerfen kann.
Liebe Grüße
Erich
Hallo Stefan,
Gott sei Dank ist noch nicht alles auf moderne technische Geräte (z.B.: Feuerzeug) umgestellt. Das gibt Hoffnung. Man sieht welch weite Kreise solche Dinge ziehen können. Weder Streichholzherstellern, noch -benutzern wird jemals klar gewesen, sein welche Konsequenzen eine totae Umstellung haben könnte. Der Zusammenbruch der Schleimpilzforschung!
Spaß beiseite, danke für deinen Hinweis und liebe Grüße
Erich
Hallo Ulla,
Das werde ich wirklich versuchen, mal sehen ob das gelingt. Gibt es überhaupt noch Streichholzschachteln? Werde mich bei rauchenden Kollegen umhören. Ich finde es schon wert, diese Funde zu bewahren, auch aus Vergleichszwecken mit weiteren Funden.
Auch dir danke für deb fachlichen Input.
Liebe Grüße
Erich
Hallo Pablo,
das find ich auch sehr erstaunlich. So wie du das zeigst hatte ich mir das auch vorgestellt, deshalb war ich auch verunsichert. Kaum zu glauben wie veränderlich dieser Pilz ist.
Liebe Grüße
Erich
Hallo Schorsch,
das hab ich wirklich noch nicht gehört, klingt aber spannend. Es wundert mich, dass diese fragilen Strukturen nicht zerfallen, indem die Sporen einfach "rausrieseln". Dann bleibt ja nicht mehr viel übrig ausser dem Stiel und Reste des Capillitiums. Ich werde es aber mal versuchen.
Danke jedenfalls für diese Aufklärung,
liebe Grüße
Erich
Liebe Fachleute,
ich habe gerade einen Schleimpilz in ARbeit, der sich in einer feuchten Kammer auf Totholz entwickelt hat. Vorläufig sehe ich ihn als Arcyria cinerea an, Bilder folgen noch. Im Lauf der Beschäftigung mit diesem Schleimpilz stieß ich in der Literatur auf Verbreitungsdaten und darin den Hinweis "mehrere Herbarbelege aus Entwicklung in Feuchten Kammern". Vielleicht ist es eine dumme Frage, aber ohne Fragen lernt man nichts. Also: sind mit "Herbarbelegen" mikroskopische Präparate gemeint (was ich vermute), oder auch Trockenpräparate wie sie bei Pilzen üblich sind.
Ich hoffe die Frage ist nicht zu lächerlich,
liebe Grüße
Erich
Hallo Nobi,
danke für dieses Vergleichfoto. Die Porenform ist wirklich völlig anders. Ich dachte, die von D. confragosa wäre ähnlich. Ich glaube nicht, dass ich die beiden noch verwechseln kann.
Liebe Grüße
Erich
Hallo Norbert,
danke für deine Beurteilung. Dann hab ich wieder etwas dazugelernt und kann diesen Pilz nun einordnen.
Liebe Grüße
Erich