Beiträge von haruma

    Auch so ein schwieriges Pilzchen. Aber dazu muss man auch sagen: Es kann schon eine Strafe sein, solche kleinen Gesellen gut zu präparieren, vor allem, wenn die Fruchtkörper nicht ganz frisch sind. Insofern ist die folgende Frage eigentlich dreist: Sind die Zystiden denn alle so breit? eben beim zweiten Angucken musste ich da beinahe an die zystiden von einigen Agrocybe - Arten denken... Aber die Sporen haben ja keinen Keimporus, oder? eventuell aber auch eine Psathyrella? Auch das würde ich so über den Daumen erstmal nicht ausschließen können.

    Resumee aus meinem Gewäsch: Ich kann den nach wie vor nicht einordnen, den Kerle. :)

    Hallo Pablo,


    bei dem kleinen Burschen scheiterten alle Bemühungen daran, dass alles voll mit verkrüppelten Sporen zugeklebt ist und Spülen und Waschen auch keine besseren Bilder brachten.

    Inwischen ist das Material auch zu Ende und das Präparieren gestern war schon "schwierig"

    Ich glaube, wir sollten die Angelegenheit als "so nicht bestimmbar" abhaken und uns positiveren Aspekten widmen.


    Herzlichen Dank und bis bald


    Harald

    Hallo Pablo,

    deine Irritation über die dünnen Stiele kann in nachvollziehen. Allmählich wird mir auch verständlich, warum Ludwig im Band 1 S. sumptuosa ausgespart hat.

    Dein Schluß auf S. centunculus bleibt ja dann als einzige Alternative - doch welche Bedeutung hat dann Zahl und Form der verschiedenen Zystidenarten, incl. Pileo- und Caulozystiden? Ich glaube, mein Pilz hat den Hausknecht noch nicht gelesen ...

    Mit den verfügbaren Quellen läßt sich die Frage nach dem wahren Namen offensichtlich nicht beantworten. Ich würde ihn dann erst mal "S. cntunculus var. centunculus forma sternax" nennen.


    Herzliche Dank und bis zum nächsten Mal


    Harald

    ohne dass ich jetzt eine wirklich belastbare Einschätzung abgeben könnte, trotzdem ein wenig Senf von mir. Mir scheint der Gesamteindruck für eine Simocybe nicht zu passen, irgendwie zu schlank und langbeinig. Außerdem, sollten die nicht auf Holz wachsen?

    Hallo Harald,


    für Simocybe im Prinzip richtig - aber im Detail ist S. centunculus var. filopes die Ausnahme, die nicht auf Holz wächst.

    Zum Habitus hatte ich ähnliche Überlegungen, aber in der Arbeit von Hausknecht und im Pilzkompendium Bd. 1 gibt es Hinweise auf schlankere FK .


    LG Harald

    Hallo Pablo,


    habe eben noch mal mikroskopiert - anderer Fruchtkörper erst in Wasser, dann mit Kongorot.

    In einzelnen Sporen sind Schatten einer granulierten Struktur zu erahnen, die sind aber eng begrenzt und bei verschiedenen Sporen an unterschiedlichen Stellen und mit unterschiedlicher Ausdehnung. Weder im Querschnitt noch in der darüberliegenden Aufsicht kann ich irgendwelche Hinweise auf Strukturen in der Sporenoberfläche finden.

    Ausgetrocknet sind die Exemplare, trotz Lagerung in der Box im Kühlschrank. Frisch waren die Hüte samtig-matt graubraun oder olivbraun, Auffallend ist noch der unregelmäßige Hutrand, der offenbar gerieft ist.


    LG Harald

    Der Schlüssel in der verlinkten Hausknecht - Arbeit trennt ja an der entscheidenden Stelle sumptuosa von der centunculus - Gruppe über die Sporenform, erwähnt aber auch da schon die Gestalt der Cheilo- und Pileozystiden. Liest man weiter bis zur Beschreibung und den Mikrozeichnungen zu sumptuosa, dann passt Haralds Fund dazu aber nicht mehr. Darum allerdings auch meine Verwunderung, denn eben nach dem Artikel passt Haralds Fund nicht zu den Arten aus der centunculus - Gruppe (wegen Sporenform), aber eben auch nicht zu sumptuosa (wegen Form der Zystiden & Habitus der Fruchtkörper).


    Hallo Karl, hallo Pablo,


    die Frage Habitus hat mich auch erst verunsichert, dann aber las ich bei Hausknecht unter S. centunculus, daß in Österreich oft zuweilen untypisch kleine Fruchtkörper von S sumptuosa vorkommen, die aber alle mikroskopischen Merkmale der Art haben.

    In der Beschreibung unter S. sumptuosa wiederholt er diesen Hinweis.

    Habitus wäre damit nicht mehr der Streitpunkt.


    Bleiben noch die stark kopfigen Cheilozystiden und die Form und Dichte der Pileozystiden


    Zu den Cheilozystiden schreibt Hausknecht im Schlüssel: "oft stark kopfig" . Meint er damit "viele der Cheilozystiden eines Fundes sind stark kopfig" oder heißt das, "daß man bei vielen Funden stark kopfige Cheiozystiden findet"? Nach den Mikrozeichnungen trifft Teil 1 zu - das sehe ich auch. Aber warum schreibt er dann "oft stark kopfig"?


    Insgesamt habe ich den Eindruck, daß wir hierbei keine Klarheit bekommen, es sei denn, es gibt noch bessere Literatur.


    LG Harald

    Hallo in die Runde,


    schon wieder ich und schon wieder Simocybe:rolleyes:


    keine 200 m vom ersten Fundort entfernt standen am Freitag auf dem Waldweg, im Gras neben dem Trampelpfad noch einige Pilzchen mit samtigem, graubraunem Hut - und die konnte ich natürlich nicht stehen lassen!


    Fundort: Auf Erde zwischen Gräsern auf einem Waldweg im NSG Schloß Homburg nahe "Dicke Steine"

    MTB: 5011/341 u. 332 Funddatum: 26.07.2019


    Hut 10-15mm Durchmesser und ca. 8mm Huthöhe, trocken hell ocker bis beige, Rand unregelmäßig, eingebogen.

    Stiel 3,5-4 cm x 1-1,5mm, hellocker auf ganzer Länge silberig-weiß eingewachsen faserig. leicht gedreht,

    basal erweitert mich weißem Filz




    Sporen glatt, ellipsoid bis leicht zitronenförmig, hell ockerfarben; auffällig viele Sporen sind kantig

    verformt oder eingefallen. Nur intakt aussehende Sporen gemessen.

    7,0x5,3 - 6,9x4,9 - 7,8x5,2 - 8,3x5,5 - 8,3x5,4 - 8,5x4,7




    Cheilozystiden birnen- bis flaschenförmig

    24,4x14,0 - 23,0x8,2 - 21,0x10,8 - 44,4x10,3 - 33,3x8,9 - 32,0x9,2 - 37,5x11,6






    Zur HDS kann ich die Bilder nicht klar interpretieren;

    was ich sehe sind Pileozystiden vereinzelt birnenförmig oder zylindrisch und relativ breite Hyphen




    Trotz mehrerer Versuche konnten keine Basidien gefunden werden (offensichtlich von den Sporenmassen so über-

    zogen, daß sie nicht erkennbar waren.


    Ich würde mich freuen, wenn jemand aus diesen Informationen zu einer Bestimmung kommt. Ich hab´s mit dem Schlüssel von Hausknecht versucht und bin bei Simocybe centunculus var. filopes gelandet,

    Die Infos im Pilzkompendium Band 1 Nr. 80.2 paßten auch ganz gut, aber das alles ersetzt nicht den Blick der Fachleute.


    Herzliche Grüße


    Harald

    Hallo in die Runde,


    ich habe mal wieder einen Pilz gefunden und nun suche ich Hilfe.


    Fundort: Zwischen Holz und ablösender Rinde eines armdicken Buchenastes im NSG Schloß Homburg nahe "Dicke Steine"

    MTB: 5011/341 u. 332 Funddatum: 26.07.2019







    Sporen glatt, ellipsoid, bis leicht bohnenförmig, hell ockerfarben

    7,3x4,0 - 7,2x4,2 - 7,6x4,3 - 7,0x4,3 - 8,3x4,7 - 6,9x4,3 - 6,9x4,3 - 6,8x4,4 - 7,1x4,3




    Basidien keulenförmig, 4-sporig mit Basalschnalle

    17,8x5,8 - 16,6x6,0 - 20,1x7,9




    Cheilozystiden zylindrisch gewunden, teilweise bauchig

    33,0x5,7 - 43,9x5,2 - 49,0x6,4 - 53,9x6,0 - 33,2x7,2x5,4






    Pileozystiden flaschenförmig geschnäbelt, sehr zahlreich, teilweise schmutzig-ocker inkrustiert



    Caulozystiden vielgestaltig von birnenförmig über flaschenförmig bis zylindrisch verbogen und vermischt mit

    verbreiterten Endzellen der Stielhyphen



    Meine Bemühungen zur Bestimmung endeten bei "Simocybe sumptuosa" und nun würde ich gerne wissen, ob das wohl richtig ist.


    Viele Grüße


    Harald

    Auf den Saftporlingen kann man gelegentlich auch die orange Protocrea pallida finden...


    LG Rudi

    Hallo Rudi,


    habe eben versucht, mir ein Bild von Protocrea pallida zu machen und finde da einige Parallelen zu meinem Fund.

    Einerseits konnte ich kaum die Porenform und -größe des Wirtes ermitteln und andererseits sehen spätere mikroskopische Bilder der Probe der Anamorphen von Protocrea pallida ähnlich.

    Ist jetzt nachträglich nicht sinnvoll, aber bei einem Wiedersehen mit einem der "Verdächtigen" weiß ich jetzt besser zu agieren!


    Vielen Dank und LG

    Harald

    Hallo Grüni,


    es hat richtig Spaß gemacht, als ich die Gruppierung in der Lupe erkannt habe. Ich freu mich, daß andere das auch so sehen.


    LG Harald

    Klasse Aufnahmen, Harald. Solche Winzlinge sehe ich meist gar nicht in freier Wildbahn.

    Hallo Claudia,


    ich hab sie auch erst unter der Stereolupe erkannt; mich wundert, daß sie den Transport nach Hause unbeschadet überstanden haben. Und wenn man so etwas dann sieht, muß man einfach die Kamera holen.


    Viele Grüße


    Harald

    Hallo Eike,


    Von D. episphaeria war ich auch ausgegangen. Die Diatrype sollte D. decorticata sein; in Bild 1 kann man noch die steilen Ränder erkennen , Bild 1 u 2 zeigen einige deutlich erhabene Ostiolen.


    Viele Grüße


    Harald

    Hallo in die Runde!


    Nachfolgend einige Bilder aus dem Leben der Pilze - Pilz auf Pilz auf Pilz!


    1.


    2.


    3.


    4.


    ... Naturkreislauf!


    Herzliche Grüße


    Harald

    Hallo Pablo,


    die Fruchtkörper waren alt, wie das Funddatum 09.03. belegt und sie waren weich. Das könnte eher ein Hinweis auf T. chioneus sein. Aber wie gesagt, ich weiß, daß ich mit den verfügbaren Bildern keine Bestimmung auf die Beine stellen kann. Damit wächst die Liste der Pilze, die in der neuen Saison kontrolliert und mikroskopiert werden müssen - dann hoffentlich ohne Parasiten und mit eindeutigen Parametern.


    Liebe Grüße


    Harald

    Hallo Christoph,


    danke für die ausführlichen Infos zu den beiden Oligporus-Arten. Der Tip mit Tyromyces chioneus scheint gut zuzutreffen. Ich kann zwar nicht mehr nacharbeiten, aber ich kenne den Fundort und ich kann eventuell irgendwann den Fäulnistyp überprüfen.

    Wie bereits in der Antwort an Pablo gesagt, geht es mir hier nicht um eine Bestimmung, sondern nur um die Eingrenzung, welche Art(en) solche Fruchtkörper bilden können.

    Zum Parasiten vermute ich eher, daß dieser weiß ist und auf der Porenoberfläche und in den Röhren sitzt (s. Bild 4 u. 5). Die Gelbfärbung des Hymeniums könnte, laut Mushroom Expert, durch das Alter der Fruchtkörper entstanden sein.


    Liebe Grüße


    Harald

    Hallo Pablo,


    der Tip ist "gold" wert - danke. Nacharbeiten kann ich an den Fruchtkörpern leider nichts mehr, da sie bereits "biologisch recycled" sind.

    Zur Färbung des Hymeniums war ich davon ausgegangen, daß die Röhren gelb gefärbt sind und der Parasit als weißer Belag auf den Röhren sitzt (s. Bild 4 u. 5) und nicht nur oben drauf sondern auch auf den Röhrenwänden.

    In Mushroom Expert fand ich auch den Hinweis, daß die Fruchtschicht von Tyromyces chioneus im Alter gelb wird.

    Die Sporen sind nach meiner Einschätzung ein Gemisch von Wirt und Parasit und so wohl nicht verwertbar.

    Aber ich wollte auch keine Bestimmung aus diesen Teilen machen, sondern suchte einen Hinweis, welche Pilzart möglicherweise hinter diesen Fruchtkörpern steht. Diese Frage ist optimal gelöst!


    Liebe Grüße


    Harald

    Hallo in die Runde!


    Bei unserer Exkursion am 09.03.d.J. fand ich in einem Auwald bei Siegen an einem liegenden Erlenstamm mehrere Exemplare eines Saftporlings (vermute ich mal).

    Meine Bestimmungsversuche liefen ins Leere bzw. in den Parasiten. Meine Vermutung geht in Richtung Oligoporus luteocaesius

    Anbei erst mal einige Bilder:


    1. Aufsicht


    2.Aufsicht Detail


    3. Hymenium


    4.Querschnitt


    5. Ausschnitt Hymenium


    6. Anwachsstelle


    7. Aufsicht Poren


    8. Parasit (100er Objektiv in Kongorot)


    9.Sporen (100er Objektiv)


    Es könnten aber auch die ellipsoiden Sporen sein ???


    10. Sporen in Melzer (100er Objektiv)


    Prüfung auf amyloide Reaktion der Sporen nicht aussagefähig.


    11. gelb gefärbte Tropfen extrazellulär


    Die Sporen (9.) könnten zu Oligoporus luteocaesius passen, die fehlende bläuliche Färbung und das Substrat nicht; (Parasit ungeklärt)


    Beim Erstellen des Beitrages bin ich noch über "Oligoporus foliculocystidiatus" gestolpert, für den im Schlüssel FE 10 "yellowish excreted droplets on poresurface" angeführt werden. Leider fehlt die Monographie dazu.


    Ich würde mich freuen, wenn mir jemand helfen kann!


    Herzliche Grüße


    Harald

    Hallo in die Runde,


    habe inzwischen noch gefühlte 100mal den Pilz und mich gequält - ich finde keine Sporen, Basidien oder Basidiolen oder Cystidiolen :gkopfwand:!

    Bevor noch die Wand kaputt geht, zieh ich lieber die Reißleine - Danke an alle, die mich so engagiert unterstützt haben :gbravo:

    Mein "UMO_11" wird als "UMO_11" archiviert werden :gwinken:


    Viele Grüße


    Harald


    p.s. danke Walter86 und falls jemand Hinweise zu Harztropfen auf Hyphen findet, ich bin weiterhin daran interssiert :gpfeiffen:

    Hallo Grüni,


    bei der Formulierung des Titels war mir noch nicht klar, wie widerspenstig das Teil wirklich ist - aus heutiger Sicht würde ich wahrscheinlich einen Titel kreieren, der gegen "den guten Ton" im Forum verstößt ==21

    Aber durch deinen Beitrag hab ich jetzt entdeckt, wo die Smileys hier im Forum stecken :gbravo:! Das ist wie Pilze bestimmen - man muß wissen, wo man gucken muß:gkrass:


    Ich geh jetzt erst mal wieder diesen "widerspenstigen" Findling bearbeiten :gkopfwand:


    Vielen Dank für die Aufmunterung und weiterhin viel Spaß


    Harald

    Hallo Christoph,


    danke für deine umfassende Antwort!

    Die Überlegung mit den schnallenlosen Hyphen als Indiz für einen Parasiten hatte ich noch gar nicht bewußt wahrgenommen!

    Beim Fokusieren der Basidie im Ausschnitt hatte ich nur gesehen, daß diese schräg nach links steht und darunten eine zweite Spore zu sehen war - die Trennwand hatte ich nicht als solche gesehen, sondern für eine darunterliegende Zelle gehalten.

    Ich werde also weitere Stellen des Fundes "quälen" und unters Mikroskop packen.

    Aber unabhängig davon, kennst du einen Porling mit derartigen Tropfen auf den Hyphen? - Ich glaube nämlich immer noch, daß die Antwort auf diese Frage ein gutes Stück weiterhilft


    Vielen Dank und viele Grüße


    Harald

    Hallo Pablo,


    bei den Hyphen habe ich drei Typen gefunden, alle drei mit Septen und Schnallen und hyalin:

    Typ 1 dickwandig mit unregelmäßiger, konkav gewellter Oberfläche (keine Linie zu Auflagerungen zu erkennen)

    Typ 2 stabile (also deutlich dünnere Wände) mit außen aufsitzenden kugel- bis tropfenförmigen Auflagerungen

    Typ 3 dünnwandig im Bereich der Cystidiolen und Basidien


    Zur Basidienform: kannst du dir vorstellen, daß der obere Teil der Basidie mit drei Sporen nach vorn unten geknickt worden ist und dadurch diese Form in der Abbildung entsteht?


    Rhodonia placenta hatte ich auch schon ins Auge gefaßt, aber die gloeopleren Hyphen besitzen Öltropfen im Inneren und keine tropfen- oder kugelförmigen Auflagerungen. Damit hatte ich diese Möglichkeit ausgeschlossen.


    Bezüglich Substrat kannst du sicher von Laubholz ausgehen; die Fundstelle liegt im reinen Laubwald aus Eiche, Buche, vereinzelt Hainbuche, wobei ich nicht ausschließen kann, daß auch mal eine Zitterpappel oder eine Birke dabei ist. Den Fund konnte ich mit dem Messer vom gespaltenen Ast abschneiden - das Holz war also pilzgeschädigt oder keine Buche.


    Kennst du denn noch Arten, bei denen Hyphen diese kugeligen transparenten und farblosen Auflagerungen besitzen oder hast du eine andere Idee, welches Material das sein könnte? Wenn der Pilz getrocknet ist, findet man in den Herbarstücken natürlich nur noch "Kristalle".


    Viele Grüße


    Harald

    Hallo Pablo,


    die Tropfen lassen mich nicht in Ruhe - wenn das Öl wäre, würde man Veränderungen in Farbe oder Form erkennen bei Reaktion mit Kongorot oder mit Melzer. Dies trifft nicht zu. Sind die Tropfen aber harzähnlicher Struktur, würde das zur Beschreibung von Ceriporia resinascens passen. Dann hätten auch die Sporen ein "fast passendes" zu Hause gefunden "cylindrical to oblong-ellipsoid - 4-6(8)x2-2,6.

    Sowohl Ryvarden als auch Bernicchia beschreiben, daß die Hyphenwand "Kristalle oder Tropfen" aufgelagert haben. Sie zeichnen sie aber nicht als Tropfen in ihre Bilder!

    Die weitere Recherche im Internet war leider auch nicht zielführend - Ingo hat zwar ein Portrait gespeichert, dabei aber kein Bild der Hyphen mit den Auflagerungen


    Anbei noch einige Bilder zu den Sporen und deren Auftauchen im Hymenium (jetzt markiert)


    Sporen mit und ohne Basidie:









    Cystidiolen:


    Die Sporenform würde ich zwar bei meinem Fund eher als allantoid bis sichelförmig bezeichnen, aber die Dokumentationen in der Literatur ist nicht so "überwältigend reichhaltig"


    Ich finde, die Option Ceriporiopsis hat so einiges für sich - wie siehst du das?


    Viele Grüße


    Harald