Beiträge von Jikela

    Hallo Jörg,


    du hast recht, wir haben uns über den Fund auch riesig gefreut. Eine direkte Solo-Pfanne hatte ich bis jetzt noch nicht. Aber sie haben besser geschmeckt als erwartet. Zwar nicht so intensiv wie zum Bleistift die Flockis, Stockis oder die Büschelraslinge, etwas milder im Aroma, aber doch irgendwie fein und durch die abgezogene Huthaut kein Schleim, sondern von der Konsistenz auch schöne feste Stücke.Und vom Aussehen her natürlich schön goldgelb. Zum frischen Butterbrot als erste Pfanne in der Saison für uns einfach lecker. Durchaus wiederholbar. Bloß dass der Bärwalder See für einen Abstecher nach Feierabend doch ein bissel weit weg ist. Ich habe auch mal ein paar probeweise in den Dörrautomat gesteckt. Mal sehen, wie diese dann schmecken werden.


    LG Ute

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    unser gestriger letzter Sommertags-Badeausflug an Sachsens größten See - dem Bärwalder See, hatte noch ein Überraschung parat, die ich nicht vorenthalten möchte. Nach einem Spaziergang die Uferböschung lang (nur Radweg - kein Abgasverkehr) sind wir fündig geworden. :ghurra: Zwar nur punktuell und nur eine Art, aber diese dafür dort, wo sie wuchsen, gleich in Massen. Schöne junge, knackige Butterpilze. Nach dieser Menge, haben wir dann aufgehört zu pflücken. Wir hätten Körbe füllen können. Leider hatte ich mein Handy im Auto, so dass ich die Fundstellen nicht fotografieren konnte. Das Putzen mit der Huthaut abziehen war zwar etwas müßig :grolleyes:, aber nach ner Stunde auch geschafft. Und kurioserweise nicht eine Made zu sehen - wo Butterpilze eigentlich eine Leibspeise von Maden sind. Es war gestern abend eine schöne Pfanne geworden und sie haben auch geschmeckt (Auch in Ermangelung an anderen Arten). Und auch, weil wir den ganzen Sommer absolut noch keine Funde hatten. Wir mögen die Butterpilze und vertragen sie auch, vor allem auch in dieser Form - jung, trocken gewachsen und schön fest. Der Birkenpilz war auch noch jung, schön fest und die Röhren weiß - er kommt nur hier dunkler rüber. Ansonsten war der angrenzende Wald immer noch wie leergefegt. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf.

    Damit LG aus dem tiefsten Osten

    Ute


    Ich kann auch endlich wieder mitreden! In den ca. letzten 14 Tagen null komma gar nix, außer gefühlten Dauer-mindestens 30 ° und mehr - verbunden mit täglichen sehr schweißtreibendem Gießen und gestern herrlich! :lightning: :rain: :ghurra:

    Gewitter hielt sich in Grenzen (keine größeren Unwetterschäden) - brachte aber in ner Stunde 20 Liter und über Nacht bis heute früh noch mal 10 Liter feinsten :rain: dazu. Irgendwie habe ich heute zum Feierabend viel Freizeit.......... kein Gießen :) Die Glattblattastern sind auch wieder aufgestanden - nur ein Teil der Erdbeeren hat es nicht geschafft, da kam das Nass schon zu spät ;(. Vielleicht sprießen jetzt auch mal ein paar Pilze. Ich hatte hier bei uns dieses Jahr noch keinen Einzigen zum Verspeisen - von ein paar Maipilzen zu Ostern abgesehen. Da muss es aber auch über Nacht etwas kühler werden. Meine Erfahrungen sind, dass bei so viel ganz warm die Pilze auch keine Lust haben zu fruktizieren. Und momentan schon wieder Sonnenschein und reichlich über 20°.

    Damit LG aus dem tiefsten Osten

    Ute

    Ach, habt ihr es gut. Für letzte Nacht Regen angesagt, was kam runter - wie fast immer - kein Tropfen :(

    Das Bodenfeuchteprofil für unsere Ecke geht nun auch langsam ins tiefrote wieder über

    und wie gesagt, über regen brauchen wir nicht reden. Das staatliche Ombrometer steht ca. 5 km westlich von uns. Demzufolge kommt bei uns etwas weniger an.

    Zumindest ist für Morgen was angesagt, vielleicht bekommen wir doch was ab? Im Sinne von Steffen und Jörg- Schlauchboot steht aufgeblasen parat (und das wirklich in der Gartenlaube :) )und Sandsäcke, sowie Tauchpumpe stehen auch parat. Die Wälder bei uns ächzen schon wieder vor Trockenheit. und im Garten halte ich die Pflanzen nur mit Gießen am Leben, wirklich wachsen tut bei über 30 Grad auch nichts so wirklich.

    Der Wetterbericht berichtet immerhin von 95% Wahrscheinlichkeit. Drückt unserer Ecke die Daumen.


    LG an alle ausm tiefsten Osten

    Ute

    Hallo Mausmann,

    wunderschöne Bilder - unbekannter Wegguck müsste ein Trauer - Rosenkäfer sein. Ich mag die Rosenkäfer sehr.

    LG Ute

    Ach Jörg

    Du jammerst wieder auf hohem Niveau. ;) Bei uns ist seit Wochen alles pilzleer. Deshalb freue ich mich immer über deine Beiträge, damit ich nicht vergesse, wie Pilze aussehen. :)

    Wenn es bei Euch in Chemnitz wenigstens etwas geregnet hat, kamen hier im tiefsten Osten nur drei Tropfen auf hochkannt oder gar nichts an. Letzte Nacht waren es auch nur reichlich 4 Liter, die mehr verdunstet als in die Erde eingezogen sind.

    Ich bin gespannt, wann es dir wieder in den Fingern kribbelt und du wieder deine Parkrunden drehst. Und freue mich schon wieder auf deine Berichte! :love:

    LG vom Rand der pilzleeren Oberlausitz

    Ute

    Hallo Stefan,


    ich bin auch noch so ein potentieller Kandidat - fühle mich aber jetzt einfach noch nicht reif dafür. Ich habe das Gefühl, dass ich momentan immer weniger statt mehr weis und bestimmen kann. :( Das wird hoffentlich auch wieder besser werden. Bin beruflich und auch privat noch mächtig eingespannt. Aber auch ich habe es mir noch fest vorgenommen!


    LG

    Ute

    Hallo Jörg,


    wie immer von Dir - herrliche Funde. Ja, ich gebs zu, ich bin mächtig neidisch.

    Mein Kirchhof ist nicht mehr ;( - ich kann nur hoffen, dass die ganzen verschiedenen Mycelien den Brand, die Feuerwehraktion, die Aufräumung und jetzt die Lagerung der verschiedensten Materialien irgendwie überstehen und überstanden haben. Es tut mir innerlich schon fast richtig weh, gerade dieses Jahr bei dem herrlichen Pilzwetter um die vielen Goldblätter, Hasenröhrlinge, Sommersteinis, Täublinge und die vielen anderen Arten, welche dort teilweise auf engstem Raum wuchsen. Ich habe auch momentan keine Chance, den Bautrupp mal zu fragen, ob ich reindarf. Nach Feierabend, wenn ich komme, sind die schon weg und früh noch nicht da. Ansonsten ist alles weiträumig abgesperrt, dass ich nicht mal eine Chance habe, irgendwo durch den Zaun zu blinzeln.

    Und angeregt durch Deine tollen Funde war ich am Montag meinen Hauswald besuchen. Also der hält sich noch an die Pilzsaisonzeiten! X( Mein ganzer Fund waren 4 schon fast bis zur Unkenntlichkeit hinüber Scheidenstreiflinge, ein! mit den Schnecken ums Überleben kämpfender Anisegerling und "mein" Baumstumpf mit den jährlichen Stocki´s - nur noch eine schwarze unkenntliche Masse. Sonst gar nix! Kein Flocki, kein Täubling, keine Trichterlinge, keine Pfiffis oder sonst irgendwas. Nicht mal eine Spur von Pilzen zu sehen.

    Dementsprechend frustriert ging es nach Hause.

    Um so mehr freue ich mich über Deine Berichte und irgendwann geht es auch in meinem Wald los. Nass genug ist es jetzt ja.


    LG nach Chemnitz

    Ute

    Ich bin da ganz bei Brummel.

    Wir hatten vor 3 Jahren im Betriebsgelände am Süsskirschbaum einen. Den im Rührei-butterweichen saftigen Stadium in der Mittagspause in Scheiben in die Pfanne gehauen und alle waren überrascht wie gut er schmecken kann und haben rein gehauen.

    LG

    Ute

    Liebe Forianer,


    ich bin immer noch aufgewühlt, übermüdet und fassungslos. Mittlerweile haben es einige bestimmt auch durch die Medien erfahren, unsere wunderschöne aus dem 18. Jahrhundert stammende Barockkirche ist diese Nacht komplett abgebrannt.

    Gegen 1.45 Uhr wurden wir Anrainer durch einen lauten explosionsartigen Knall geweckt und beim Eintreffen der vielen Feuerwehren nach 2:00 Uhr stand schon das komplette Kirchenschiff in Flammen, welche dann auch noch gegen 3:00 Uhr auf den Glockenturm übergriffen und auch diesen vernichteten. Jetzt stehen nur noch die Grundmauern.

    Damit hat sich die Pilzsuche zumindest erst einmal für dieses Jahr auf dem Kirchhof erledigt. Und gerade jetzt legten die Pilze bei uns los. Aber das ist gegenüber dem Verlust der Kirche mehr als nebensächlich.

    Irgendwie habe ich mit mit der Kirche verbunden gefühlt. Ich bin mit ihr groß geworden, wurde dort getauft und konfirmiert und habe sie sporadisch auch jetzt immer noch gern aufgesucht, um mich einfach an der Architektur zu erfreuen und ein bisschen vom Alltagsstress herunter zu fahren - einfach, um mal allein zu sein. Habe mich auch gern bei der Pilzpirsch mit dem Pfarrer unterhalten.

    Das das jetzt alles vorbei ist, geht leider immer noch nicht so richtig in meinen Kopf rein.


    Damit liebe Grüße

    Ute

    Ein Hallo in die Runde,


    es sind alles definitv Sommersteinpilze, schon wegen der Maden (oder auch nicht) :gzwinkern:. Auch durch das ausgeprägte bräunliche Netz am Stiel. Die helleren Hüte waren schon mehr der Sonne ausgesetzt und die dunkleren standen direkt unter der Eiche. Vielleicht sind es auch zwei verschiedene Mycelien - wer weis.

    Hallo Ute,


    ... Da muß bei dir aber so richtig :rain: vom Himmel gefallen sein. Wenn es nicht so weit weg wäre würde ich deinen Kirchehof auch einmal besuchen. Dort gibt es ja auch noch etwas besseres als Sommersteinis (Phylloporus pelletieri). ...


    VG Jörg

    Soviel Regen war es gar nicht - nur am Wochenanfang so 6-7 Liter und davor gab es ein paar ordentliche Gewittergüsse. Für das dichte Laub der uralten Eichen und auch Linden trotzdem nicht allzu viel. Deshalb wachsen die anderen Pilze wahrscheinlich noch nicht.

    ...

    Dort gibt es ja auch noch etwas besseres als Sommersteinis (Phylloporus pelletieri). Laß sie dir schmecken.


    Hallo,


    Jörg hat Recht, da wachsen bestimmt noch andere schöne Sachen im Kirchhof.

    Oh ja, dass ist wirklich erstaunlich, was die wirklich wenigen Quadratmeter so hervorbringen, wenn denn das Wetter, vor allem das Nass von oben stimmt g:-)

    Eine Vielzahl an "Fresspilzen", wie die Sommersteinis, später die Fichtensteinpilze, Flockis, Perlpilze, Goldröhrlinge, Nelkenschwindlinge und von mir "verschmäht" aus den unterschiedlichsten Gründen: der starkblauende Röhrling, der Riesenbovist, der Anis-Egerling, die Hasenröhrlinge, die Netzhexen, viele unterschiedliche Filzröhrlinge

    weiterhin noch das Goldblatt, wie in 2021 nicht als Einzelpilz, sondern als Massenpilz, der Graue Wulstling - friedlich Hand in Hand mit dem Pantherpilz, natürlich Fliegenpilze, verschied. Schwindlinge, im Spätherbst Saftlinge, Hallimasch als Massenpilz g:( (zum Leidwesen der Eichenwurzeln), die unterschiedlichsten Täublinge und auch noch viele Arten, welche ich noch nicht alle bestimmt habe. Es ist erstaunlich, was jahrhundertealter Boden ohne Pflege - außer Mähen - so hervorbringt. Da muss man stellenweise schon aufpassen, wo man hintritt.

    Vielleicht wird es dieses Jahr wieder etwas mit dem Artenreichtum und der Vielfalt. Voriges Jahr war es ziemlich mau.

    Selbst auf der Kirchenrückseite, auf unserem doch relativ kleinen Friedhofsgelände gibt es viele Pilze - vor allem der starkblauende Röhrling als Massenpilz, den ich (leider) in den letzten Jahren wegen der Arsenkonzentration (selbst unser (zertifiziertes) Labor war von den gemessenen Werten beeindruckt und hat vom Verzehr abgeraten) nicht mehr gesammelt habe.


    LG an alle zurück

    Ute

    Liebe Forianer,

    am Samstag hatte mein Fahrrad keine Lust, den direkten Weg in unseren Garten zu nehmen, sondern wollte mit mir einen kleinen Umweg über unseren Kirchhof nehmen.

    Dort angekommen, dachte ich, ich bin im falschen Film.

    Da standen die Sommerstenis in Vielzahl wie ein Pilzindergarten:


    I

    im besten Alter und einer schöner wie der andere :ghurra:

    Hier noch eine kleine Einzelauswahl:








    Und ein Häschen war auch noch da, dass durfte aber stehen bleiben. g:-)



    Bloß gut, dass ich Leergut dabei hatte, was wieder in den Garten sollte.

    Und das war die ganze Ausbeute:

    Über 40 Stück und ein Frauentäubling und noch andere milde Russulas - bei der Bestimmung bin ich dann raus.



    Aber komischerweise war das auch schon alles an Pilzen, keine Flockis, keine Perlpilze, keine Wulstlinge, einfach nichts anderes.

    Die größte Überraschung kam beim Putzen. Sommerstenis ohne Maden gibt es eigentlich nicht. Aber hier waren etliche dabei, die vollkommen madenfrei waren. Ansonsten war nur der untere Stiel befallen.

    Zum Beweis jetzt noch der Aufschnitt - denn heute Mittag musste Plan B herhalten. Statt Essenausflug gab es Kartoffelbrei mit einer Pilzpfanne. :gfreuen:



    Ansonsten gibt es bei uns in Ostsachsen weiterhin noch keine Pilze. Im Wald gibt es noch gar nichts, trotz der Regenfälle in den letzten Tagen.

    Ich bitte noch die Fotoqualität zu entschuldigen, aber fotografieren ist gar nicht mein Ding und ich habe nur mein Handy. g:(


    Damit liebe Grüsse vom Tor zur Oberlausitz

    Ute

    Hallo in die Runde,


    ja der Spruch: "Wo ist mein großer Löffel - es gibt süßen Brei" der ist heute noch bei uns auf Arbeit ein gern genutzter Spruch. ;) Es sind schöne Trickfilme und mein Enkel ist auch heutzutage davon hin und weg.

    Prof. Flimmrich - Samstags 15 Uhr und dann noch Meister Nadelöhr - das war irgendwie ein Pflichtprogramm in der Kindheit.


    LG

    Ute

    Ein Hallo in die Runde,


    Jörg hat wie immer meinen Beineid ==Pilz22 . Schon nach deinem ersten Bericht habe ich in froher Erwartung fast auf allen vieren meinen Kirchhof abgesucht - und? Natürlich nix. Bis auf ein paar voreilige Ackerlinge - halb vertrocknet. Und in meinem Hauswald brauche ich gar nicht erst schauen gehen. Dort räumt der Sachsenforst seit vorigem Jahr auf. Fast im wahrsten Sinne des Wortes - sogar meine Austern-Buchenstämme sind weg. Und Dank des Käfers ein Fichten- und Lärchenkahlschlag.

    Und wie heißt es so schön - die Hoffnung stirbt zuletzt - bis jetzt reichlich 5 l Regen, feinsten Landregen. Momentan ist alles schön nass. Vielleicht kommt noch ein bisschen mehr dazu. Und in ein paar Tagen gehe ich wieder den Kirchhof inspizieren - da habe ich dann bestimmt mehr Glück.

    Und bis dahin freue ich mich auf die nächsten Berichte aus Chemnitz ==12 .

    LG aus Ostsachsen

    Ute

    Hallo nobi_†,

    pünklich zum 1.Mai hatte ich die herrlichsten frischen Maipilze und noch besser, ohne eine einzige Made. Denen sind wahrscheinlich noch unsere teiweise frostigen Nächte zu kalt.

    Und ich bin ganz deiner Meinung- auch bei mir steht das rote Büchlein von Frieder Gröger im Regal und das Maipilzrezept ist einfach köstlich.

    Das war im wahrsten Sinne des Wortes ein Feiertagsschmaus.

    Aber auch das Rezept von Mausmann ist ganz lecker - das müsste bei den Rezepten mit drin stehen.

    Bei uns sind die Maipilze immer der erste leckere und ergiebige Pilzgenuss im Jahr, darauf freuen wir uns immer besonders.

    Damit liebe Grüße aus Ostsachsen

    Ute

    Hallo Beli


    definitiv keine Verfärbung, auch nicht nach 10 min oder länger. Das ist es ja, was mich so irritiert. Auch bei den Exemplaren vor ca. 3 oder 4 Jahren auch keine Verfärbung. Schnittstellen blieben immer weiß, egal wie lange ich sie beobachtet habe.


    Hallo Jörg,


    Vielen Dank für Deinen Beitrag. Dein Pilz sieht genau du aus wie meiner.

    Dann werde ich meinen eben als "Albino" von

    Leccinum cyaneobasileucum ablegen.


    LG

    Ute

    Liebe Forianer,


    Ich habe mal wieder einen weißen Pilz aus der Leccinum Gruppe gefunden.

    Nun bin ich mir nicht sicher, was es für einer ist.Vor einigen Jahren habe ich ihn als Moorbirkenpilz abgelegt, aber jetzt bin ich mir nicht mehr sicher.

    Der Fundort ist Mischwald mit Kiefen, Fichten und auch Birken und mit Heidelbeergesträuch. Teilweise auch mit Unterholz, also kleinen Bäumen dieser Art. Also nichts Moor- oder Sumpfähnliches. Allerdings fiel mir jetzt auf, dass ich die Fruchtkörper immer nach starken Regenfällen gefunden habe. Immer auch mit ein paar Jahren Abstand dazwischen je nach Wetterlage. Und immer im Umkreis von ca. 100 Metern. Es könnte das gleiche Mycel sein.

    Die Fruchtkörper sehen aus wie Birkenpilze, relativ kräftiger Stiel und auch noch als größer mit festem Hut. Hut und Stiel weiß, keine Verfärbung in der Stielbasis beim Abschnitt. Kein blauen, röten oder grünen.

    Nach 24h leichter bräunlich-rötlicher Ton der Stielschuppen und auch der Druckstellen und ein leichter rosa Hauch auf der Hutoberfläche.

    Jetzt denke ich an Albinos, denn für Moorbirkenpilze sind sie mir zu kompakt und zu kräftig.

    Was meinen die Experten dazu?

    Nach 24h






    Die Verfärbung kommt auf den Bildern kräftiger rüber, als sie in Wirklichkeit ist.


    Vielen Dank und viele Grüße aus der Oberlausitz

    Ute

    Hallo Jörg,


    bei uns kamen "nur" so ca. 35 Liter runter - die aber dafür in einer knappen Viertelstunde. Damit hatten wir wieder mit Überflutungen zu kämpfen, aber es hielt sich alles noch im Rahmen. So ca. nur 10 cm stand das Haus im Wasser und unser selbstgebauter Hochwasserschutz hat sehr gut funktioniert und fast alles abgehalten. Wir hatten es schon schlimmer. Und noch ein paar normale Schäuerchen hinterher.

    Bis jetzt zeigen sich hier die Wiesenchampignons und bei mir im Garten die Karbolegerlinge. Sogar mitten zwischen den Erdbeeren (zumindest die paar Pflänzchen, welche die Dürre überlebt haben) kam ein großer Egerlingsschirmling hervor.

    Bei den Champis habe ich den Verdacht, dass dessen Mycel nicht so tief liegt und damit jetzt genug Feuchtigkeit zum Fruktizieren erhalten hat. Auch die ersten Glimmertintlinge und andere Tintlinge trauten sich hervor. Mehr aber noch nicht. Auf dem Kirchhof und auch im Wald ist gähnende Pilzleere, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Die Feuchtigkeit hält sich durch die kühlen Nächte sehr gut und hier wächst bestimmt noch was.

    Um so mehr freue ich mich über Deine Bilder aus Chemnitz. Besonders schön finde ich die kleinen Teufelchen, da ich die in den letzten Jahrzehnten nicht mehr in natura gesehen habe.

    Da findet ihr ganz bestimmt viele Pilze für eure Ausstellung!

    Nur mit einem Termin in Chemnitz klappt es nicht so recht. Ich muss (noch) Arbeiten und die Wochenenden sind auch schon verplant. Nicht mal in unsere Außenstellen in Chemnitz auf die Dresdner Straße komme ich momentan, wo ich mal einen Abstecher in die Parks einplanen könnte. Leider. Aber ich habe es noch nicht abgeschrieben!

    Das Laufen (ohne Stöcke) geht auch wieder gut. Ich bin (fast) schmerzfrei und arbeite jetzt an der Kondition. Es leben die Ersatzteile! :daumen: (Ernsthaft)

    Damit viele liebe Grüße aus Ostsachsen und ich freue mich schon auf deinen nächsten Bericht!

    Ute

    Hallo Grüni,

    Auch wir hatten heute Regen - aber leider zuviel des Guten.

    Bei uns sah es vorm Haus so aus😖


    Aber unser selbstgebauter Hochwasserschutz hat sich bewährt und alles abgehalten. Ist bei Mischwasserkanal auch wichtig, ist nämlich ne ganz duftige Angelegenheit.

    Hoffentlich war's das erst mal mit Sturzbächen.

    Aber dafür hatten wir letzten Samstag ja. 30 Liter feinsten Landregen. Wollte heute eigentlich mal den Kirchhof inspizieren, da im Garten die Karbolis sprießen aber da kam der Sturzbach dazwischen.

    Liebe Grüße aus der nun nicht mehr so sollen Savanne in Ostsachsen.

    Ute

    Ich hätte auch mal wieder was bei zu steuern:


    hungrige - oder doch eher durstige? - Hornissen, welche sich seit Tagen an unserem Fliederbaum laben und ihn ganz gemächlich, aber zielstrebig entrinden.

    Sehen zwar bedrohlich groß aus, sind aber relativ friedlich, so dass ich mit dem Handy ziemlich nahe ran konnte. Ich finde es hochinteressant und bei absoluter Stille hört man sie sogar das Holz abraspeln.

    Die 4 wollten unbedingt aufs Foto - die anderen flogen weg. Es sind manchmal bis zu 15 Hornissen, welche sich an dem nun schon entrindeten Stück laben.

    Und ganz geheuer war es mir dann doch nicht, bei den vielen Brummern um mich rum - so dass ich schnell wieder den nötigen Abstand gehalten habe. Deshalb auch die schlechte Fotoqualität.






    LG aus Ostsachsen

    Ute

    Hallo Jörg,

    Natürlich hat mir dein Beitrag gefallen. Du hast gezeigt, wie bei uns in Sachsen Pilze aussehen und viel besser, doch noch welche wachsen. Damit kann ich hier nicht mithalten.

    Bei uns weiter östlich hat es die Regentrude nicht so gut gemeint. Es waren zwar auch ein paar Literchen, aber das Pilzwachstum an zu regen, dazu hat es nicht gereicht. Bei mir auf dem Kirchhof wächst gar nix und im Wald erst recht nicht.

    So nur von den Bildern her und vom Bauch her, würde ich doch auf Sommersteini tippen. Vom Stiel her sieht es nicht nach edulis aus. Und von der Hutoberfläche hatte ich auch schon viele Varianten.

    Mal sehen, was die Fachleute dazu sagen.

    Damit viele LG vom Rand der knochentrockenen Oberlausitz.

    Ute

    Hallo Jörg,

    aber selbstverständlich hat uns Deine Runde gefallen. Erstaunlich, was in Chemnitz so wächst. Bei uns hier ist absolut gar nix. Auf meinem Kirchhof nicht und im Wald erst recht nichts.

    In diesem Jahr hatte ich bis jetzt nur ein paar Maipilze, und die waren so trocken und hart - als Steinpilze hätten die dem Namen alle Ehre gemacht - . Die taugten nur fürs Labor.

    Also herzlichen Glückwunsch zum Fund!

    Langsam geht es bei mir gesundheitlich wieder aufwärts, mein Körper hat sich mit den Ersatzteilen arrangiert und ich lerne jetzt wieder ohne Stöcke laufen 🙂

    Damit LG aus Ostsachsen

    Ute

    Hallo Tuppie,

    vielen Dank, dass wir auf Deinem Waldspaziergang mitgehen durften. Um so mehr freue ich mich über solche Berichte, da ich momentan gesundheitlich selber nicht raus in den Wald kann. Mein Körper muss sich erst mal mit den neuen metallenen Ersatzteilen arrangieren.

    Zur Reha im Kurpark leuchteten auch wunderschön die Pfaffenhütchen - sogar noch mit orangenem Kern -, aber mit den Stöcken und wackligen Beinen fotografiert es sich etwas schlecht.

    Auf die Austern muss ich diesen Winter verzichten, Mann will nicht alleine in den Wald welche holen gehen. Aber gibt ja noch ein nächstes Jahr. Und ich tröste mich mit getrockneten Steinpilzen. Im September war bei uns ca. 2-3 Wochen lang Steinpilzschwemme, ehe mit der Pilzsaison ganz Schluss war.

    Ich bin bestimmt nicht die einzige, die sich auf den den nächsten Bericht von dir freut! Also mach weiter so!


    Viele liebe Grüße aus dem momentan verschneiten Sachsen

    Ute