Hallo,
Auch ich finde die Stockis geschmacklich sehr gut- egal von weichem Substrat oder wie alt dieses schon ist. Für mich gibt es keine besseren für eine herzhafte Pilzsuppe. Stockisuppe ist für mich die beste Pilzsuppe.
LG aus Sachsen
Ute
Hallo,
Auch ich finde die Stockis geschmacklich sehr gut- egal von weichem Substrat oder wie alt dieses schon ist. Für mich gibt es keine besseren für eine herzhafte Pilzsuppe. Stockisuppe ist für mich die beste Pilzsuppe.
LG aus Sachsen
Ute
Lieber Murph,
alles, alles Gute zu Deinem Ehrentag,
wünsche Dir all das, was Du magst.
Da Du mit den HoBi´s gut stehst,
steht der Erfüllung nichts im Weg.
Auch wir Forianer können dich sehr gut leiden,
drum höre bitte nie auf mit schreiben!
Wir warten gespannt auf die nächsten Geschichten,
und ich höre jetzt auf mit dichten.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag und wir warten schon gespannt auf Deinen nächsten Bericht.
Viele liebe Grüße aus Sachsen
Ute
Hallo Stefan,
heute früh bestellt - die Bücher sind da!!!!!! Nun sage einer, Behörden sind langsam!!!! Der Spass wiegt wirklich 7kg!!!
Man sieht Ihnen an, wieviel Mühen und Arbeit drin steckt. Da ist der Preis eigentlich ein Lacher.
Noch einmal vielen, vielen Dank an die Mitwirkenden, Autoren usw.
Die werde ich mir in Ruhe anschauen.
Also Stefan, noch einmal Danke einfach für den Tip und für alles!!!
LG
Ute
Hallo Safran,
kaum ist man ein paar Tage nicht online, schon quellen die ungelesenen Beiträge über...
Jetzt habe ich mich endlich zu Deinem Beitrag durchgelesen - natürlich kannst Du gern mal zu Besuch kommen. Das könnten wir allerdings erst nächstes Jahr mit einplanen. Jetzt im Oktober habe ich noch mal Urlaub und ab Ende Oktober widme ich mich erst mal ganz meiner Gesundheit, das heißt, ich muss unters Messer und gehöre dann zur Fraktion der Ersatzteilempfänger. Da es für mich nur die Option des -es wird wieder besser und es wird alles gut - gibt, denke ich, dass ich ab dem Frühjahr wieder fit und damit endlich wieder richtig laufen kann. Und damit meine mentale Situation auch wieder besser wird.
Beim Instandhalten der alten Gemäuer halten wir uns eigentlich nur an den Leitfaden der ursprünglichen Erbauer, d. h. ein Haus muss atmen und ist damals nie ganz dicht gebaut und es wurden nur Naturmaterialien verwendet. Also fallen im Groben die chemischen und künstlichen Materialien innen und außen weg, wie z. B. Außendämmung der Wände. Wir haben auch keine Jalousien, sondern drinnen blickdichte Übergardinen, damit die Luft durch die kleinen Schlitze im Fensterrahmen zirkulieren kann. Lüften ist sowieso das A und O. Drinnen in der Küche z.B. hinter der Küchenzeile keinen Putz am Mauerwerk, nur Farbe und die Küchenschränke stehen etwas von der Wand ab und wir haben z.B. beim Topfschrank die Rückwand entfernt, so dass auch hier eine Zirkulation gegeben ist. Und das sieht ja eh keiner.
Das sind so unsere einfachen Mittelchen, womit wir der bedingt durch das Mauerwerk im Erdgeschoss, -bestehend aus 3 verschiedenen Steinsorten-, Feuchtigkeit vorbeugen und einen Schimmelbefall vermeiden. Also alles eben etwas rustikaler.
Und die schiefe Bauweise (hatten die früher eigentlich kein Lot?!) bekommt man im Nachhinein nie ganz gerade. So werden bei den Schränken eben Unterlegmaterialien wie Keile untergeschoben, damit die gerade stehen und die Türen sich nicht verziehen. Und ein Großteil der Räume, vor allem im Obergeschoss, hat noch Dielung, so dass hier ein Gefälleausgleich fast unmöglich ist. Dafür läuft man auf Holz+Teppich und es gibt das Gefühl einer gewissen Wärme und eines leichteren Tritts - ist eben kein Beton. Und bei einem alten Haus gehört Holzknarren einfach dazu.
Und wir haben hier vieel Wald und momentan richtig viele Pilze. Essbare so wie auch nicht essbare. Es macht einfach Spass, selbst nur auf den Waldwegen zu laufen und fast über Pilze zu stolpern. Und natürlich auch ganz liebe und nette und engagierte Pilzfachleute, die immer ansprechbar sind, wie z. B. der Climby-Stefan. Den Link hat Dir Stefan ja schon geschickt.
LG
Ute
Hallo Stefan,
vielen Dank für den Hinweis - wird natürlich sofort bestellt. und ich werde es auch weiterempfehlen.
LG
Ute
Hallo Murph,
auch ich freue mich wieder was von Dir zu hören. Und auch fürs Mitnehmen in Deinen Wald.
Irgendwie merke ich es dieses Jahr an der doch wenigeren Flut der Beiträge gegenüber den Vorjahren - allgemein ist gibt es nicht so viel Pilzwachstum.
Da wage ich mich kaum zu rühren und es zu schreiben - in meinem Hauswald explodiert der Wachstum seit 14 Tagen förmlich. Es ist ein Mischwald mit Abteilungen Buchen, Fichten, Lärchen und auch gemischt Birken, Fichten usw.
An Futterpilzen habe ich schon den Kollegenkreis und die Nachbarschaft versorgt mit jede Menge Steinpilzen, Maronen, den Birken-Rotkappen gefällt es dieses Jahr auch außerordentlich gut, junge feste einfache Birkenpilze; Täublinge, junge Goldröhrlinge, die Flocki´s sind leider nur manchmal schneller wie die Schnecken , aber es sind immer einige Exemplare fürs Körbchen übrig, Krause Glucken usw. Ich habe auch schon einige neue Stellen entdeckt, wo Stockschwämmchen wachsen.
Und auch die Nicht-Futterpilze wachsen bei uns sehr gut, wie die Kremplinge, gelben Knollis, verschiedene Milchlinge, die grünen und ziegelroten Schwefelköpfe - letztere im namengebenden wunderschönen Ziegelrot und und und. Ich habe aber auch festgestellt, dass dieses Jahr eine Arten fehlen oder sehr wenig vertreten sind, wie die Parasole, die Scheidenstreiflinge, die verschiedenen Agaricus -Arten, vom profanen Wiesenchampi bis zum Schafchampi - nur die Karbolis sprießen munter. Kurioserweise auch noch nicht einen einzigen Gallenröhrling, der sonst auch immer reichlich vertreten ist. Und auch die Filzröhrlinge aus der Rotfussfraktion fehlen bis jetzt fast ganz. Unter den Buchen steht der brandige Ritterling in solchen Mengen, dass man stellenweise gar nicht weis, wo man hintreten soll. Auch die Cortinarien sind vertreten - die Bestimmung ist mir aber zu suspekt. Ich freue mich einfach, sie zu sehen.
Nur die Totentrompeten habe ich bei uns noch nicht gefunden - da haben wir einfach nicht den Boden dazu. Aber ich schaue trotzdem immer wieder nach Ihnen.
Mit dem fotografieren im Wald sieht es bei mir momentan schlecht aus - da ich mit Krücke und Korb unterwegs bin. Aber auch das wird wieder besser.
Liebe Grüße aus Sachsen
Ute
Na dann - noch mal herzlichen Glückwunsch zum Erwerb.
Wir sind übrigends Besitzer eines 200-jährigen Fachwerkhauses. Und irgendwie liebe ich den Charme der alten Gemäuer. Keine Wand ist richtig gerade, die Räume sind niedrig (was den Heizkosten zugute kommt und den Malerarbeiten), die Türen nur ca. 1,80m hoch, so dass vor allem Mann beim Durchgehen den Kopf einziehen muss und und und....
Wir haben allerdings von Ofen auf Heizung umgestellt, da wir auch nicht jünger werden - aber eine wohlige Kachelofenwärme kann man nicht mit ner Heizung vergleichen. Macht nur verdammt viel Arbeit (Ofen kehren usw.) und die Kohlen mussten aus dem Nebengebäude geholt werden.
Die Betriebskosten sind nicht unerheblich, da ja kein Energiesparhaus und trotzdem möchte ich mit keinem Neubau tauschen. Und wir haben Gott sei Dank keinen Kuckuck (Denkmalschutz) drauf.
Das das mit dem Dornröschenschlaf auch in den diversen Anzeigen steht und eine gebräuchliche Beschreibung ist, wusste ich nicht.
Irgendwie werde ich immer melancholisch, wenn ich solche Objekte sehe, die eigentlich wunderschön sind und dem Verfall preisgegeben werden und wo man letztendlich nur noch abreißen kann. Ist halt letztendlich alles eine Geldfrage.
Liebe Grüße aus Sachsen
Ute
Da Frauen von Natur aus neugierig sind , bin auch ich gespannt, wohin es dich verschlagen hat. In der Oberlausitz gibt es noch etliche Häuser, Gehöfte, Villen, kleine Schlösser etc., die herrlich gelegen sind und aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt werden möchten.
LG
Ute
Hallo Jörg,
wie immer ein toller Bericht über Deine große Parkvielfalt. Vielen Dank für die vielen Bilder.
Mit Mann und Körben haben wir gestern einen kleinen Waldspaziergang unternommen. Es war unfassbar, wie sich das Pilzwachstum in den letzten Tagen vervielfältigt hat. Es war wirklich nur ein kleiner Spaziergang von reichlich anderthalb Stunden, dann waren unsere Körbe voll. Und ein kleines Erlebnis läßt mich heute noch den Kopf schütteln.
Eine junge Mutti war mit Hund - Gott sei Dank angeleint - und Kind im Wald. Haben sich aufgeführt, wie - na, ich würde sagen, lauter ging es bald nicht mehr. Mann und ich wurden, kaum in Sichtweite, schon fast angeschrien, wie denn unsere Ausbeute sei. Ich bin etwas näher ran und habe die Dame angesprochen und auch das Kind, dass wir im Wald nur zu Gast sind und uns auch dementsprechend zu benehmen haben, eigentlich einfach leise zu sein, da die Pilzsaison für die Waldbewohner purer Stress ist. Vom Mäuslein bis zum Reh. Und der Hüter des Waldes auch schon mächtig spektakelte. Das Kind wollte aufmerksam zuhören und das näher erklärt haben, aber die Frau blockte ab und wurde na ja, etwas vorlaut. Und zog Kind und Hund einfach weiter. Ich fand es schade, zumal das Kind Interesse zeigte.
Dafür war es für uns ein schöner Spaziergang mit einer Steinpilzschwemme. Wir haben unser Focus auf die kleinen gerichtet, da die großen eh alle madig waren. Was mir auffiel, waren dieses Jahr viele Cortinarien (mit der Gattung hört bei mir die Bestimmung schon auf) im Fichten-Buchen-Eichen-Birken-Mischwald. Da aber Mann mich durch relativ unwegsames Gelände geführt hatte, was mit Krücke und Korb nicht so einfach zu bewältigen war, bin ich nicht zum forografieren bekommen - ich hatte zu tun, dass ich mich in der vertikalen Körperhaltung hielt. Aber es klappt bestimmt noch einmal mit ein paar Bildern.
An Futterpilzen hatten wir eine schöne Mischung von Steinis, Flockis, Maronen, ein paar frische Birkenpilze, Birkenrotkappen, Rotfüßchen, Butterpilze und als mein Erstfund in dem Waldstück - sogar zwei Trompetenpfifferlinge. Insgesamt war es ein großer Artenreichtum mit u. a. gelbe Amanitas, verschied. Kremplingen und Täublingen, den Schleierlingen, Stockschwämmchen, Rettichhelmlingen, und noch vielen anderen.
Liene Grüße aus Ostsachsen
Ute
Hallo Safran,
auch von mir herzlichen Glückwunsch und ein herzliches Willkommen in der (un)mittelbaren Nachbarschaft. Pilztechnisch wirst du es nicht bereuen. Hier geht momentan gerade richtig die Post ab. Ein kurzer Sonntagsspaziergang gestern und die Körbe waren voll und auch der Artenreichtum wird langsam immer mehr - das scheint diesen Herbst wieder mal ein gute Saison zu werden. Und auch landschaftlich ist die Oberlausitz ein schönes Fleckchen Erde. Un mir Sachsen sin doch so gemiedlich......
Liebe Grüße vom Rand der Oberlausitz
Ute
Hallo Jörg,
da ist mir doch fast dein Beitrag durch die Lappen gerutscht. Schaut man eine Weile nicht ins Forum rein - und schon stapeln sich da die Beiträge.
Wie immer auch vielen Dank für deine schönen Runden. Die Pilzvielfalt ist wieder einmal überwältigend.
Davon angespornt, bin ich gestern mal wieder übern Kirchhof gegangen. Von den Hasen und Goldblättern keine Spur. Vielleicht kommen die noch mal, wenn es jetzt wärmer- auch Nachts- wird. Dafür waren die Rißpilze immer noch zahlreich am Start und ein paar Täublinge kamen wieder und kleine frische feste Goldröhrlinge und die ersten schönen festen, kleinen Steinpilze, die sogar ohne Fleischbeilage. So dass ich auch gestern eine schöne Pfanne zum Abendbrot hatte. Auch ein paar Rotfüßchen und ein paar Anis-champis - die allerdings mit Fleischbeilage. Ansonsten sah es ziemlich mau aus. Ich hatte auch auf ein paar Saftlinge gehofft, aber auch da war nix zu finden.Und der Rasentraktor war schon am Start und hat als erstes die ganzen Ränder niedergemacht, da ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann jetzt die Flächen dran kommen.
Vielleicht schaffe ich es heute nachmittag, mal auf dem Nachhauseweg einen Abstecher in den Wald zu machen, da es nun langsam auch bei uns etwas mit dem Pilzwachstum los zu gehen scheint. Zumindest nimmt die Anzahl der Autos aufm Waldparkplatz momentan ganz schön zu.
Liebe Grüße aus Ostsachsen
Ute
Hallo Tuppie,
es ist immer wieder, ich weis gar nicht, wie ich es sagen soll: erbauend, erfrischend, einfach toll und zaubert einfach immer ein Lächeln ins Gesicht - Deine Zeichnungen und Fotos und auch die Gnolmengeschichte(n). Du hast meinen aufrichtigen Neid und auch die Bewunderung für die tolle Phantasie und auch noch das Talent, diese Phantasie künstlerisch um zu setzen.
Nicht jedem - z. B. mir - ist dies gegeben. Deshalb noch mal vielen Dank für Deine tollen Sachen. Mit deinen Zeichnungen wird sogar mir als absoluten Laien die Mikroskopie verständlich und weckt vielleicht noch Interesse, wer weis? Das musste ganz einfach mal gesagt werden.
Liebe Grüße aus Sachsen
Ute
Hallo Jörg,
da ich noch zur berufstätigen Gruppe gehöre, ist das nicht immer so einfach, das Forum tagsüber zu verfolgen, bzw. zu antworten. Selbst die Pausen sind manchmal schon verplant und wenn es nur mit mal kurz "Gassi gehen" ist. Und ehrlich gesagt, abends schaue ich meistens nur mal kurz, wenn überhaupt, rein, weil ich den ganzen Tag vorm PC sitze und den Blechidioten abends nicht mehr mag.
Dein Besuch ist herzlich willkommen und ich werde, wenn jetzt die Tage und vor allem die Nächte wieder etwas wärmer werden, die Pilze beobachten, was an Wachstumsschüben noch hinterher kommt. Arbeitsbedingt ist es nur jetzt in der Woche etwas eng, da ich momentan noch Krankheits- und dann Urlaubsvertretung habe. Aber irgendwie kommen wir schon zueinander. Da die aber jedes Jahr wachsen, werden die das auch nächstes Jahr wieder tun.
Der große Knoblauchschwindling könnte eher hinkommen, da hast du recht. Da die Pilze ziemlich klein sind. Ich werde beim nächsten Kirchhofbesuch ein Stück Brot mit einstecken und ne Geschmacksprobe nehmen, wie scharf die kleinen Dinger sind. Brot ist ja bekanntlich gut gegen Schärfe im Mund.
LG
Ute
Hallo Jörg,
Gerne doch. Liebend gern würde ich alle Interessenten einladen, um die die Fruchtkörper in Augenschein nehmen zu können. Vielleicht bist Du irgendwann mal in meiner Ecke.
Wenn die Temperaturen nachts nicht noch weiter runter gehen, dürften die auch noch fleißig weiter wachsen. Ich habe hier die Erfahrung gemacht, dass das Goldblatt ähnlich wie der Hasenröhrling, doch mehr ein Sommerpilz ist und die kühlen Herbstnächte nicht mehr mag. Und der Kirchendiener mit dem Rasentraktor nicht wieder zuschlägt. Aber momentan stehn die paar mickrigen Grashalme noch nicht so hoch, so dass es noch eine Weile dauern dürfte, bis er wieder anrollt.
So riesig ist die Ausbeute hier momentan auch nicht. Bis auf die Knoblauchschwindlinge und vor allem die als Risspilze definierten Keine Ahnung Pilze, die momentan einen Wachstumsschub und das Bestreben haben, einen Teppich zu bilden.
Ansonsten kann ich mich mit meinem relativ kleinen Kirchhof mit der Artenvielfalt der Chemnitzer Parks gar nicht messen! Du versetzt uns immer wieder ins Staunen mit Deinen tollen Berichten, was die Parks da so alles hervorbringen.
LG
Ute
Hallo Schupfi,
Inocybe also. Na da lag ich ja ganz verquer. Das ist ja eine sehr umfangreiche Gattung, wo zum größten Teil makroskopisch bei der Bestimmung nicht viel zu aus zu richten ist. Da werde ich versuchen bei schönerem Wetter ein paar bessere Bilder zu machen. Ich habe aber nur mein Handy und bin eine absolute fotographische Niete, sollte aber noch ein paar bessere Bilder hinkriegen.
Das starkblauende Rotfüßchen kann es sehr gut sein, zumal ich an dieser Stelle diese jedes Jahr habe. Aber auch das ist nur eine Vermutung. Bestätigt wurde mir das noch nicht. Hier versuche ich auch noch mal, bessere Bilder zu machen.
LG
Ute
Hallo Sandra,
ja mich hat es auch umgehauen, als ich die vielen Fruchtkörper sah. Keine Ahnung werde ich mal näher anschauen und als erstes einen Sporenabwurf machen. Rötling hatte ich auch schon in Verdacht. Vielleicht bestätigt es sich. Dann würde mir die Gruppe schon ausreichen, denn ich schätze, ohne Mikroskop wird dann kein Weiterkommen sein. Als Habitat ringsrum ist auf alle Fälle Magerrasen mit Eiche, Linde, einer Lärche und Rhododendron. Geruch ist bei mir so eine Sache. Meine Nase taugt nicht viel und bei der Feuchtigkeit waren allen Pilzen so gut wie keine Gerüche zu entlocken und mit Geschmacksproben bin ich sehr vorsichtig.
Leider muss ich mit den Knüppeln noch eine ganze Weile leben - aber ich habe mich damit arrangiert. Nur dass ich für viele Sachen jetzt die doppelte bis dreifache Zeit brauche, damit habe ich mich noch nicht arrangiert.
Liebe Grüße
Ute
och nee - och das noch. Mach ich morgen. Bin jetzt müde.
Danke und gute Nacht.
LG
Ute
EineHallo liebe Forianer,
irgendwie hatte ich am Samstag ein komisches Gefühl, habe mir meine Stöcke geschnappt und bin seit fast 14 Tagen wieder mal meinen Kirchhof inspizieren gegangen. Was ich dann dort fand, überrasche mich sehr. Als erstes war nicht ein Exemplar von den Amaniten zu sehen. Weder die Perlpilze, noch die Pantherpilze, auch nicht die Grauen Eminenzen. Was schon sehr ungewöhnlich ist, denn einige von denen sind eigentlich immer zu sehen. Da gab es dann noch viele schwarzblauende Röhrlinge, so ca. 15-20 Stücker. Die meisten aber schon fast hinüber und absolut nicht mehr fotogen. Auch die Täublingsfraktion war mit mehreren Arten vertreten - dasselbe Trauerspiel, auch schon hinüber und so habe ich die Opas in Ruhe gelassen.
Dann hat es mich fast umgehauen. Ich stand vor einer regelrechten Goldbaltt-Schwemme! Dem scheint es auf dem Kirchhof so sehr zu gefallen, dass er sich zum Massenpilz entwickelt. In allen Alterstufen fand ich das Goldblatt vor.
Wahrscheinlich durch den Regen schimmerten die Hüte dieses Mal ziemlich rötlich, aber ein Blick unters Röckchen brachte Gewissheit.
Hier gleich zweimal Gold
Auch noch mal zweimal Gold
Die Schnecken waren allerdings auch schon fleißig zugange
So insgesamt habe ich 16 Stück auf relativ kleinem Raum gezählt.
Die Hasen waren zuverlässig auch wieder da:
Und diese keine Ahnung Pilze gab es in Massen. Ich musste teilweise aufpassen, wo ich hintrat. Diese standen überall herum.
Und diese Winzlinge haben mich restlos verwirrt. Sehen die nicht aus, wie? Ein kurzes Reiben zwischen den Fingern brachte Gewissheit, ich hatte das Gefühl, ne Knoblauchzehe zwischen den Fingern zu zerreiben.
Aber ohne "richtige" Nadelbäume? Nur eine Lärche war auf dem Kirchhof vertreten, sollte diese schon ausreichen? Die Winzlinge standen unter Linde und Eiche und auch ein paar unter der Lärche. Oder gibt es noch andere Schwindlinge, welche relativ intensiv nach Knoblauch riechen?
Zum Schluss gab es endlich die ersten ganz frisch gewachsenen Filzröhrlinge und den nächsten Regenschauer, so dass ich erst mal flüchten musste.
Deshalb die Bilder bei Kunstlicht von drinnen geknipst
und natürlich verwackelt. Aber der Schnitt zeigte in der Stielbasis keine roten Punkte und nach dem Schnitt setzte ein ziemlich starkes Blauen ein.
So dass ich hier ziemlich laienhaft beim Starkblauenden Filzröhrling gelandet bin. Falls es anhand der schlechten Bilder möglich ist, bitte ich gerne um Korrekturen!
Der Regenguss war mittlerweile vorbei und so habe ich mir noch einmal die Stöcke gegriffen und habe mich auf in den Wald gemacht. Aber hier war Pustekuchen. Drei gelbe Knollis waren frisch geschlüpft. Ein paar Milchlinge standen da und an gewohnter Stelle die Samtfusskremplinge in stolzer Größe und leider auch fast alle schon nicht mehr ganz taufrisch. Mittlerweile war auch ich ziemlich geschafft nach fast drei Stunden mit den elenden Krücken rumhumpeln und habe mich auf den Heimweg gemacht. Da standen diese 4 in ihrer Schönheit am Wegesrand und mussten antürlich mit. Auf Grund des Aussehens und der großen Kompaktheit vermute ich den Amethyst-Pfifferling. Auch hier sind Korrekturen ausdrücklich erwünscht! Und der nächste Regenschauer kam, deshalb auch wieder die Bilder erst wieder zu Hause.
Hier ist keine Farbverfälschung - die Hüte waren wirklich so dunkel, ja schon fast braun.
Die finde ich in meinem Hauswald nicht so oft, auch fast immer nur als Einzelexemplare, aber dafür teilweise riesig groß. Ich hatte letzte Jahr auch schon einen mit 15 cm Hutdurchmesser und dem entsprechenden kräftigen Stiel. Und auch mit der relativ dunklen Hutoberfäche.
Das war mein Ausflug und hinterher hatte ich das Sofa wieder ganz doll lieb. Aber es hat trotzdem gut getan.
Danke für eure Ausdauer und das ihr mit zum Schluss mitgegangen seid.
Liebe Grüße aus der Lausitz
Ute
So, jetzt hoffe ich, dass die Bilder zu sehen sind - ansonsten: Aller guten Dinge sind Drei
immer noch liebe Grüße
Ute
Hallo Murph,
das ist wie immer ein toller Bericht von dir. Bei uns im Wald ist auch noch nicht allzuviel los. Dafür wachsen die Pilze bei mir auf dem Kirchhof um die Wette, als ob es kein Morgen gäbe
Und ich kann dich sehr gut verstehen, wir müssen noch 9x schlafen, dann fahren wir na wohin? An die Nordsee!
Liebe Grüße aus Sachsen
Ute
Hallo Jörg,
das mit der Zeitung war ich nicht - ich fand die Idee trotzdem gut..
Die Pfifferlinge bei mir unter der Blutbuche sind wahrscheinlich literarisch sehr bewandert. Die Lieblingslektüre scheint von Günter Grass: Die Blechtrommel zu sein. Denn angelehnt an den Oskar wachsen die einfach nicht groß. Ich glaube, ich bin bis jetzt die einzige, die wahrgenommen hat, dass dort Pfifferlinge wachsen. Diese sind immer sehr fest, stecken mit dem Stiel weit im Boden und werden kaum größer als 2-max. 3-4 Zentimeter, wenn überhaupt. Und egal, wie lange die stehen, die werden einfach nicht größer. Und wer vermutet schon mitten im Ort direkt neben der Kirche Pfifferlinge? Ich freue mich auf jeden Fall, wenn ich sie wieder entdecke und ab und zu habe ich schon mal ein "großes" Exemplar geerntet.
Ich habe damit dieses Jahr auch festgestellt, wie widerstandsfähig das Pilzmycel gegenüber der Trockenheit sein kann.
Da der Kirchhof von den menschlichen direkten Umwelteinflüssen verschont bleibt, bis auf den Rasentraktor vom Kirchendiener, gefällt es den Pilzen dort seit - ich kann schon sagen: Jahrzehnten - außerordentlich gut.
Mit meinen Stöcken habe ich mich mittlerweile halbwegs arrangiert, da diese noch weit bis ins nächste Jahr meine treuesten Begleiter sein werden. Ich fluche bloß noch innerlich, wenn es nicht so geht, wie ich will und ich für alles wesentlich mehr Zeit brauche.
Liebe Grüße
Ute
Liebe Forianer,
nun auch von mir ein kleiner Bericht von meinen letzten Kirchhofrundgängen.
Anfänglich möchte ich aber auch gleich die Hobbyfotografen unter Euch warnen, durch gesundheitliches Handycap und noch dazu mit dem Handy - was anderes habe ich auch nicht - sind die Bilder mehr als schlecht geworden , aber noch erkennbar!
Nach den tollen Fundberichten hier im Forum, war ich enttäuscht, dass es bis vorige Woche bei uns gar nichts an Pilzen gab. Aber wir Sachsen sind eben bedächtig und wenn wir loslegen, dann aber richtig!
Vor reichlich 1 Woche ging es los - es war eine wahre Wonne: Nur Sommersteinpilze, sonst nichts - aber dafür in solchen Massen. Die hatte ich so massenhaft zuletzt 2013 dort.
wo man hinschaute und hintrat, überall standen diese Knubbeldinger rum
Und das war die erste Ausbeute: Ganz ohne Proteine ging es natürlich nicht, aber der Madenbefall hielt sich für Sommersteinis erstaunlich in Grenzen. Die größeren blieben zum Auswachsen und Aussporen stehen, die waren bestimmt am madigsten.
Mittlerweile ist der Artenreichtum förmlich explodiert. Perlpilze in rauhen Mengen und allen Alterstufen:
und gestern erstaunlicherweise sogar relativ wenig Madenbefall, so dass auch einige von den schönen Festen in der Pfanne landen konnten.
weiter auch etliche verschiedeTäublinge, graue Wulstlinge ,Rötlinge, Ackerlinge, verschied. Champignons und und und..... Und sogar unter einer Blutbuche ließen sich auch nach drei Jahren die ersten Mini-Baby-Pfifferlinge wieder sehen. So hat auch dieses Mycel die 3 Trockensommer gut überstanden.
Hier werde ich vielleicht später noch mal genauer berichten. Aber dafür kurioserweise noch nicht ein einziger Filzröhrling aus der Rotfusskategorie, die sonst auch immer in Massen dastehen. Und auch mein Goldblatt, was zuverlässig jedes Jahr erschien, hat sich bis jetzt noch nicht gezeigt. Aber hier ist ja noch Zeit und auch die werden sich bestimmt noch zeigen.
Aber jetzt zu meinem Highlight. Jedes Jahr wuchsen auf dem Kirchhof auch die Hasenröhrlinge. Nur in den letzten 3 trockenen Sommern nicht. Und dieses Jahr sind sie wieder da! Hier habe ich mich riesig gefreut!
Das heisst für mich, dass das Mycel die 3 trockenen Jahre gut überstanden hat und jetzt wieder fruktiziert, denn die Pilze erschienen wieder an gewohnter Stelle. Und dafür auch gleich mit einem relativ großen Exemplar, zwar schon hinüber, aber noch einwandfrei als Hase zu erkennen. Ich hoffe, dass die Pilze noch ein paar Sporen abgeben, bevor die Schnecken ihnen entgültig den Garaus gemacht haben.
Vielen Dank fürs geduldige Mitgehen und liebe Grüße vom Tor zur Oberlausitz
Ute
Hallo Michael,
die Miez ist hier natürlich der eindeutige Star!
Bei Nr. 9 lehne ich mich mal ganz weit raus und könnte hier das Goldblatt vermuten. In der Vergößerung ahne ich zumindest an den angefressenen Stellen die goldgelben Röhren-Lamellen.
Das Aussehen der Hutoberseite und das Habitat kommt auch hin. Bei mir sehen die Pilze auch so aus und mit an den Boden gedrängt kommt auch hin. Und bei mir wachsen die auch aufm Kirchhof/Friedhof.
Vielleicht kannst Du beim nächsten Mal einen umdrehen?
LG aus Sachsen
Ute
Hallo Jörg,
wie immer umwerfend, was bei Dir in den Chemnitzer Parks für eine Artenvielfalt wächst. Und auch wie immer eine schöner Bericht von Dir. Auch ich gehe immer wieder gern mit Dir mit. Obwohl Chemnitz ja nicht soo weit weg ist, ist bei mir noch nicht so viel los. Im Wald war ich letzten Samstag - außer den Forstarbeitern und Privatleuten, welche sich Holz geholt haben, war absolut gar nichts zu finden, außer ein ganzer Trupp weißer Mini-Schwindlinge. Aber an die kam ich mit den Stöcken nicht nahe genug ran, um die genauer zu bestimmen. Aber wirklich Tote Hose. So pilzleer, trotz des pilzfreundlichen Wetters hatte ich den Wald lange nicht mehr gesehen.
Aber dafür wächst und gedeiht es jetzt bei mir auf dem Kirchhof. Bis auf die verschiedenen Filzröhrlinge - da hat sich auch noch nicht einer blicken lassen und das Goldblatt, welches bis jetzt immer jedes Jahr kam, zeigt sich auch noch nicht. Aber auch die wachsen bestimmt noch. Wenn ich es schaffe, stelle ich heute auch noch einen kleinen Fundbericht ein.
LG
Ute
Hallo Murph,
auch bei uns eeendlich mal Regen - zwar noch nicht die üppigsten Mengen, aber dafür Landregen und keine Sturzbäche.
Wir hatten in unserer Ecke bis jetzt wirklich Glück (oder Pech?) mit den Gewittern, die mögten uns nämlich nicht und sind nördlich und südlich fein säuberlich an uns vorbei gezogen.
Aber bei dem ausgedörrten Boden, da dauert es noch ein paar Tage, ehe die Pilzlein anfangen zu sprießen. Ich schätze mal so zeitigstens am Wochenende, nach so ca. 1 Woche. Und das auch erst mal nur in den Parks und auf dem Friedhof. Im Wald war ich noch gar nicht nachschauen, ob da überhaupt schon genug durch die Bäume auf dem Boden angekommen ist. Aber für heute und morgen sind ja noch mehr Schauer angesagt. Auch bei uns sind die Temperaturen jetzt erträglich geworden. Da müssen die Pilze jetzt nur noch auf unsere Wünsche hören und wachsen.
Und ich habe mit dem Regenmesser ein Riesenglück - bei uns im angrenzenden Ortsteil steht ein staatlicher (vom Freistaat Sachsen-Landesamt f. Umwelt - im Zusammenhang mit dem Hochwasserwarnsystem), dessen Werte man im Internet ansehen kann.
Liebe Grüße aus der Lausitz
Ute