Beiträge von Jikela

    Also ich habe noch einmal in meinem Umkreis bei den Bauern nachgefragt. In der Nachkriegszeit war es natürlich schwer, das noch verbliebene Nutzvieh zu füttern. Auch einigen älteren war noch im Gedächtnis, dass durchs Erzählen der Eltern usw. auch Pilze zur Tierfütterung mit in Erwägung gezogen wurde. Zumindest in meinem Bekanntenkreis hat aber letztendlich keiner Pilze - egal welche und in welcher Konsistenz, ob als Pulver oder siliert, oder, oder - mit verfüttert. Gewisse Studien, vielleicht auch o. g., waren auch durchaus bekannt. Aber die Angst um die doch wertvollen Tiere war viel zu groß, um Krankheit oder gar deren Tod in Kauf zu nehmen. So wurde zu den verschiedensten Jahreszeiten bei Futterknappheit auf das Sammeln von Wildpflanzen und Wildfrüchten, auch für den Wintervorrat, zurück gegriffen, die auch wertvolle Vitamine lieferten. Und natürlich gegenseitige Hilfe untereinander.

    Und auch heute ist dieses Thema bei unseren Bauern ein vollkommen undiskutables NoGo. Egal ob Nutzvieh oder die geliebten Haustiere. Aber es ist/war ein interessantes Thema, welches auch bei uns zum diskutieren anregte.

    Das noch mal ein kleiner Beitrag aus der Praxis.

    Liebe Grüße

    Ute

    Hallo lieber Murph,


    alles, alles Gute zu Deinem Geburtstag ==konfetti

    und ich danke Dir hier für Deine immer kurzweiligen und herrlichen Beiträge ==Pilz24und wünsche mir natürlich noch viele Beiträge von Dir! Du hast uns in der Dürre-Zeit sehr gut unterhalten und auch nie die Hoffnung genommen, dass doch noch Regen fällt! Der nun dieses Wochenende endlich da ist! Pünktlich zu Deinem Geburtstag!

    Und einen Alien fragt man natürlich nicht nach dem Alter....:gzwinkern:


    Damit viele liebe Grüße aus der Lausitz

    Ute :gwinken:

    Hallo Cratie,


    ich kann da eigentlich nur von meinem gesunden Menschenverstand ausgehen. Hunde und Katzen gehen von Natur aus Pilzen generell aus dem Weg. Also hat sich Mutter Natur dabei was gedacht. Unsere kleine Fellnase ist extrem neugierig und verfressen. Wenn ich in der Küche was schnipple und zubereite, kommt sie immer schauen und betteln, ob für sie vielleicht was ab (runter-)fällt. :grolleyes: Und Pilze, egal in welchem Zustand, interessieren sie nicht.

    Deshalb ist meine Meinung, da hier auch speziell Hunde zum Teil einen empfindlichen Magen haben - gehören getrocknete Pilze nicht ins Tierfutter. Am Ende würden die Tiere es vielleicht gar nicht anrühren. Also ich würde so etwas definitv nicht für meine Fellnase kaufen.

    Auch wurde uns von unseren Großeltern und Eltern eingetrichtert, dass Pilzmahlzeiten auch nichts für kleine Kinder sind (tja, was ist die Definition für klein?) Wir haben es zu Hause so gehalten, bis zum Schulalter gab es keine Pilzmahlzeiten für die Kleinen. Von einem gelegentlichen sauer eingelegten Steini mal abgesehen.

    Auch an unsere Tiere auf dem Hof (und das waren nicht gerade wenige) wurden generell keine Pilze verfüttert.Obwohl bei uns auf den Kuhweiden die Champis in Massen wuchsen. Und auch diese liesen die Milchlieferanten unbeachtet und zertrampelten sie höchstens. Ergo hat es die Natur so eingerichtet, dass vielleicht außer Schnecken und Mäusen und gelegentlich vielleicht Wild, keine Tiere Pilze fressen. Und dabei soll es auch bleiben.


    Liebe Grüße aus der Lausitz

    Ute

    Halo Cratie,


    ich kann da eigentlich nur von meinem gesunden Menschenverstand ausgehen. Hunde und Katzen gehen von Natur aus Pilzen generell aus dem Weg. Also hat sich Mutter Natur dabei was gedacht. Unsere kleine Fellnase ist extrem neugierig und verfressen. Wenn ich in der Küche was schnipple und zubereite, kommt sie immer schauen und betteln, ob für sie vielleicht was ab (runter-)fällt. :grolleyes: Und Pilze, egal in welchem Zustand, interessieren sie nicht.

    Deshalb ist meine Meinung, da hier auch speziell Hunde zum Teil einen empfindlichen Magen haben - gehören getrocknete Pilze nicht ins Tierfutter. Am Ende würden die Tiere es vielleicht gar nicht anrühren. Also ich würde so etwas definitv nicht für meine Fellnase kaufen.

    Auch wurde uns von unseren Großeltern und Eltern eingetrichtert, dass Pilzmahlzeiten auch nichts für kleine Kinder sind (tja, was ist die Definition für klein?) Wir haben es zu Hause so gehalten, bis zum Schulalter gab es keine Pilzmahlzeiten für die Kleinen. Von einem gelegentlichen sauer eingelegten Steini mal abgesehen.

    Auch an unsere Tiere auf dem Hof (und das waren nicht gerade wenige) wurden generell keine Pilze verfüttert.Obwohl bei uns auf den Kuhweiden die Champis in Massen wuchsen. Und auch diese liesen die Milchlieferanten unbeachtet und zertrampelten sie höchstens. Ergo hat es die Natur so eingerichtet, dass vielleicht außer Schnecken und Mäusen und gelegentlich vielleicht Wild, keine Tiere Pilze fressen. Und dabei soll es auch bleiben.


    Liebe Grüße aus der Lausitz

    Ute

    Halo Cratie,


    ich kann da eigentlich nur von meinem gesunden Menschenverstand ausgehen. Hunde und Katzen gehen von Natur aus Pilzen generell aus dem Weg. Also hat sich Mutter Natur dabei was gedacht. Unsere kleine Fellnase ist extrem neugierig und verfressen. Wenn ich in der Küche was schnipple und zubereite, kommt sie immer schauen und betteln, ob für sie vielleicht was ab (runter-)fällt. :grolleyes: Und Pilze, egal in welchem Zustand, interessieren sie nicht.

    Deshalb ist meine Meinung, da hier auch speziell Hunde zum Teil einen empfindlichen Magen haben - gehören getrocknete Pilze nicht ins Tierfutter. Am Ende würden die Tiere es vielleicht gar nicht anrühren. Also ich würde so etwas definitv nicht für meine Fellnase kaufen.

    Auch wurde uns von unseren Großeltern und Eltern eingetrichtert, dass Pilzmahlzeiten auch nichts für kleine Kinder sind (tja, was ist die Definition für klein?) Wir haben es zu Hause so gehalten, bis zum Schulalter gab es keine Pilzmahlzeiten für die Kleinen. Von einem gelegentlichen sauer eingelegten Steini mal abgesehen.

    Auch an unsere Tiere auf dem Hof (und das waren nicht gerade wenige) wurden generell keine Pilze verfüttert.Obwohl bei uns auf den Kuhweiden die Champis in Massen wuchsen. Und auch diese liesen die Milchlieferanten unbeachtet und zertrampelten sie höchstens. Ergo hat es die Natur so eingerichtet, dass vielleicht außer Schnecken und Mäusen und gelegentlich vielleicht Wild, keine Tiere Pilze fressen. Und dabei soll es auch bleiben.


    Liebe Grüße aus der Lausitz

    Ute

    Halo Cratie,


    ich kann da eigentlich nur von meinem gesunden Menschenverstand ausgehen. Hunde und Katzen gehen von Natur aus Pilzen generell aus dem Weg. Also hat sich Mutter Natur dabei was gedacht. Unsere kleine Fellnase ist extrem neugierig und verfressen. Wenn ich in der Küche was schnipple und zubereite, kommt sie immer schauen und betteln, ob für sie vielleicht was ab (runter-)fällt. :grolleyes: Und Pilze, egal in welchem Zustand, interessieren sie nicht.

    Deshalb ist meine Meinung, da hier auch speziell Hunde zum Teil einen empfindlichen Magen haben - gehören getrocknete Pilze nicht ins Tierfutter. Am Ende würden die Tiere es vielleicht gar nicht anrühren. Also ich würde so etwas definitv nicht für meine Fellnase kaufen.

    Auch wurde uns von unseren Großeltern und Eltern eingetrichtert, dass Pilzmahlzeiten auch nichts für kleine Kinder sind (tja, was ist die Definition für klein?) Wir haben es zu Hause so gehalten, bis zum Schulalter gab es keine Pilzmahlzeiten für die Kleinen. Von einem gelegentlichen sauer eingelegten Steini mal abgesehen.

    Auch an unsere Tiere auf dem Hof (und das waren nicht gerade wenige) wurden generell keine Pilze verfüttert.Obwohl bei uns auf den Kuhweiden die Champis in Massen wuchsen. Und auch diese liesen die Milchlieferanten unbeachtet und zertrampelten sie höchstens. Ergo hat es die Natur so eingerichtet, dass vielleicht außer Schnecken und Mäusen und gelegentlich vielleicht Wild, keine Tiere Pilze fressen. Und dabei soll es auch bleiben.


    Liebe Grüße aus der Lausitz

    Ute

    Hallo Jörg,

    wie immer ein schöner Bericht - auch die Vormittagsrunde mit den Blutroten - einfach herrliche Bilder. Soviel und so schöne blutrote hatte ich auch noch nie, meistens 2-3 Exemplare bei uns kurioserweise unter Linden. Und die Artenvielfalt, da bist du einfach zu beneiden. Außer ein paar Filzröhrlingen und den obligatorischen Wiesenchampis hat sich bei mir auf dem Kirchhof noch nichts getan und in den Stadtparks sieht es ganz mau aus.

    Angestachelt von Deinen tollen Funden, hat gestern zum Feierabend mein Auto mal wieder von allein auf dem Waldparkplatz angehalten um mich auf Ausschau nach den Boleten zu schicken. Mir ging es fast wie Nobi - irgendwie gähnende Leere. Nur im "Buchenviertel" standen diese nicht mehr ganz taufrischen Boleten. Aber zum Glück nur die Stielenden bewohnt, so dass die Stiele und die drei noch jungen im Dörrer landeten und die Hüte - die auf dem Bild dunkler scheinen, als sie waren und trotzdem noch relativ fest - habe ich heute früh im Umweltlabor abgeliefert. Die haben sich riesig gefreut! Wer bringt sonst schon Speisepilze und noch dazu Steinpilze ins Labor?

    Paar kleine Perlpilze und ein paar Rotfüßchen - ebenfalls fürs Labor - und ein kleiner Flocki, das war alles. Der Zeitfaktor war allerdings auch nur eine dreiviertel Stunde. Obwohl sonst unter den Buchen viel wächst - wir Scheidenstreiflinge, Täublinge etc. war gar nix los im Wald. Da wir hoffnungslose Optimisten sind, hoffen wir mal, dass der Pilzwachstum wie letztes Jahr auch bei uns endlich noch richtig Fahrt aufnimmt.

    Und der Sachsenforst hat "gewütet". Die Fichten sind gefällt und die Waldwege beim Rücken mit den Harvestern dementsprechend "gestaltet". Aber wie sollen sie es auch sonst machen? Diese Massen bei uns an Borkenkäferfichten und leider noch schlimmer befallen auch die Lärchen, sind ohne diese Technik gar nicht zu bewältigen. Und der Sachsenforst kommt so schon nicht mehr hinterher. Wenn man sich mit den Mitarbeitern unterhält, kommen die einen vor wie der Kampf von Don Quichote gegen die Windmühlen. Aber die Waldarbeiter sind wenigstens noch enthusiastisch und geben ihr Bestes, eben mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln.

    Und das war die gestrige Ausbeute:


    Liebe Grüße aus der Lausitz

    Ute

    Hallo liebe Forianer,


    wenn Frau auf Arbeit zu wenig trinkt und die Teekanne zum Feierabend auf einmal hinunterstürzt, hat der Tee das Bedürfnis ganz schnell wieder auf natürlichem Weg heraus zu wollen.

    Also auf dem Nachhauseweg unterwegs angehalten und sich im Wald in die Büsche geschlagen UUUND???

    Da standen die Orgelpfeifen:

    Espenrotkappen!!!:gkrass:


    Da diese in unserem Wald nicht so häufig sind, habe ich mich doppelt gefreut und sie durften auch mit nach Hause.

    Insgesamt sah es so aus:



    Sogar ein kleiner Pfiffi stand dabei. Und das alles in nicht einmal 10 Minuten. Die kleinen mussten auch mit, weil hinter mir schon neugierige Spaziergänger kamen und schauten, was ich dort wohl anstellte. Und dann den Wegrandgraben auch ganz genau in Augenschein nahmen.

    Ich freue mich jedenfalls riesig, dass endlich auch bei uns in Sachsen die Pilze anfangen zu wachsen.


    Liebe Grüße aus der Lausitz

    Ute

    Hallo Jörg,

    auch von mir schnell ein Lebenszeichen - bei mir auf dem Kirchhof ist außer ein paar frischen, festen Filzröhrlingen vom Samstag (erstaunlicherweise ohne Maden) noch nichts weiter los - aber wir hatten gestern 47 Liter, da sollte es nun bald richtig losgehen. Z. Zt. haben wir eine Wiesenchampi-Schwemme. Für diese Saison habe ich eigentlich schon zu viel zu geschlagen. Das erste Mal waren es nur ein paar - die werden aber auch gaaanz schnell überständig - , da war es für Mann und mich je ein Omelett geworden. Sah fürs Auge besser aus, als das Ei unter die in der Pfanne schwarz werdenden Pilzstücke drunter zu rühren. Und dann am Samstag eine schöne Pfanne mit Kartoffelbrei aus eigenen Kartoffeln und extra noch mit den kleinen, noch geschlossenen Köpfen eine schöne leckere Suppe. Und es waren nur manche Stielenden etwas lebendig - ansonsten madenfrei. Wahrscheinlich zu schnell gewachsen und zuviel Auswahl für die Pilzfliegen.Damit habe ich meine Schwermetallsammlung für dieses Jahr rein. Aber ich beruhige mein Gewissen mit: keine Straße in der Nähe, keine Industrie und somit deren Hinterlassenschaften und keine Bergbauregion. Nur blankes Bio auf der Streuobstwiese mit natürlichem Rasen-Määääh-Dünger.

    Mal sehen, ob sich bei mir die Sommer-Boleten auch noch mal hervor trauen - bin auf Deine schon fast neidisch.:gzwinkern:

    Ansonsten hat mich die Arbeit z. Zt. fest im Griff, so dass ich mich nicht mehr so oft dem Forum widmen kann.


    Liebe Grüße aus der Lausitz

    Ute

    Herrlich, die vielen Reaktionen auf das oder Märchen überhaupt.

    Hallo Grüni - das buch werde ich mir unbedingt wieder besorgen.

    Habe momentan leider kurze Elle - Umsatzsteuerprüfung innergemeinschaftlicher Erwerb der letzten Jahre durchs hiesige Finanzamt. Muss mich ein bisschen zurückziehen. Aber nicht schlimm, nur nervig und zeitraubend.

    LG an alle

    Ute

    Hallo Grüni,

    na klar, war genau auch diese Ausgabe mit diesen Bildern. Nur ist das Buch bei mir im Laufe der Jahre irgendwie verschütt gegangen. Ich kenne beide Verfilmungen und beide sind gleich gut. Und das erste Dürrejahr 2018 bot sich ja ideal als Drehjahr an. In der alten Verfilmung mag ich die Cox Habbema als Trude und die Helga Göring als Mutter Stine und in der neuen den Axel Prahl als Wiesenbauer ganz besonders.

    Vielleicht ist es ein Hang zur Nostalgie, dass mir die alten DEFA-Märchenverfilmungen mehr liegen - mit den Schauspielern, mit denen man in Film und Fernsehen groß geworden ist. Auf alle Fälle sind beide Filme sehenswert. Und ich mache mir nix draus, auch wenn ich eigentlich schon vieeel zu alt dafür bin - ich liebe Märchenfilme, vor allem die alten Russischen. Bloß Weihnachten ist es immer ein bisschen viel auf einmal.

    Liebe Grüße aus dem tiefen Osten zurück

    Ute

    OOCH, Grüni,

    du weckst Kindheitserinnerungen. Mit der Regentrude sind wir groß geworden; das war das Lieblingsbuch im Kindergarten. Es mußte immer und immer wieder vorgelesen werden und sogar noch als Teenager haben wir uns die DEFA-Verfilmung noch angesehen. Waren damals sogar im Kino (musste mit der kleinen Schwester als Aufpasser mitgehen;)). Mit der unvergessenen Cox Habemma als Regentrude. Ich finde den Film heute noch schön.

    Finde es gut, dass der Film immer noch gezeigt wird. Ich glaube, im ARD-Drittprogramme ist er auch immer im Weihnachtsprogramm.

    Und ist in der heutigen Zeit aktueller denn je. Wer, wenn nicht Murph, könnte die Regentrude sonst aufwecken?

    LG aus der Lausitz

    Ute

    Hallo Jörg,

    auch von mir herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Tour! Auch das es mit Deinem Knie wieder besser geworden ist. Und auch meinen Neid hast Du auch auf Deiner Seite! Endlich geht es auch in Sachsen los!

    Bei mir auf dem Kirchhof war noch nix. Erst wenn die Pilze auf dem Kirchhof sprießen, dann lohnt es sich auch, nach Pilzen im Wald Ausschau zu halten. Dafür war ich gestern kurz auf der Streuobstwiese - die letzten Kornäpfel für Apfelmus holen -, ich dachte, ich habe Hallus!:gkrass: Wiesenchampis in Reih und Glied und sehr reichlich! Man sollte Pilze nicht suchen gehen, sondern man muss über sie stolpern!;) Und nichts zum knipsen dabei! Heute nachmittag nach der Arbeit gehe ich gleich wieder hin und schaue mal, was sich noch ernten läßt. Ein bis zweimal in der Saison gönne ich mir die Champis. Entweder viele junge für eine schöne Suppe oder halt in die Pfanne.

    Damit liebe Grüße aus der Lausitz

    Ute

    Hallo Jörg,


    wieder vielen Dank, dass wir an Deinen Parkrunden teilhaben durften. Und Du bist sogar pilzmäßig fündig geworden! Wir hatten am Freitag zwar knapp 13 Liter - das Unwetter tobte sich Gott sei Dank im Nachbarort aus. Aber pilzmäßig tut sich hier gar nichts. Ich denke, solange die Temperaturen so bleiben, die Sonne so "brüht" und auch die Nächte so warm sind, wird auch noch nichts werden. Schon gestern am Sonntag war bei mir im Garten nichts mehr vom Freitag-Regen zu sehen und es hieß wieder gießen. So hoffen wir gemeinsam alle auf einen schönen Pilz-Herbst.

    LG aus der Lausitz

    Ute

    Hallo Murph,

    auch bei uns nimmt die Trockenheit langsam bedrohliche Ausmaße an. Mein Arbeitsweg führt mich jeden Tag durch meinen Hauswald. Allein, was ich vom Auto aus sehe, ist erschreckend. Es ist ein Mischwald - aber teilweise in Abschnitte aufgeteilt. Die Fichtenabschnitte sterben komplett ab. Die Lärchen sehen auch nicht mehr gesund aus und was mir am meisten an die Nieren geht, sind jetzt die Buchen - große, alte, dicke Bäume - , welche mir seit Jahrzehnten zuverlässig Flocki´s, Steinpilze und noch viel mehr geliefert haben. Diese Bäume fangen jetzt auch an ab zu sterben. Die Blätter sind jetzt teilweise schon gelb, die Astspitzen sind schon abgestorben und dürr - das sind so die ersten Anzeichen.

    Und der Sachsenforst bei uns kommt nicht mehr hinterher. Jetzt war schon dieser Artikel in unserem Amtsblatt. Er klingt zwar nicht ganz so negativ, aber zwischen den Zeilenliest man, dass sie das Sterben nicht mehr aufhalten können.

    Und kein Regen! Weder am Montag, noch gestern. Und keiner in Sicht! Der Regen vom vorletzten Sonntag hat pilzmäßig bei uns gar nichts gebracht.


    Jörg: Chemnitz hat gestern ganz schön was ab bekommen. Hoffentlich war es bei Dir nicht gar so schlimm mit dem Unwetter? Bei mir auf Arbeit in Radebeul hat es am Montag fast 60 Liter geregnet (ging ja auch durch die Medien, dass der Lößnitzbach überlief) und ein paar Kilometer weiter bei mir zu Hause war gar nix.


    Staatsbetrieb Sachsenforst

    Hinweise für unsere Waldbesucher über die aktuellen Arbeiten zur Borkenkäferbekämpfung

    Liebe Einwohner, liebe Waldbesucher, liebe Waldfreunde.Wer mit offenen Augen durch den Wald geht, sieht große Veränderun-gen. Unsere Fichte stirbt!Heute sehen unsere alten Fichten noch gesund aus. Aber unter der Rinde der Bäume wimmelt es von Borkenkäfern. Man erkennt das am braunen kaffee-satzartigen Bohrmehl außen am Stammfuß.Die nächsten Wochen können viele schöne Waldbilder verschwunden sein – auch uns lange vertraute Bäume werden folgen. Das ist schwer zu akzeptieren und schwer zu ertragen. Auch wir Forstleute leiden ex-trem unter der Situation. Wir leiden mit den Bäumen.Wir werden versuchen, die Käferbäume schnellstens zu finden und das Holz aufzuarbeiten und mitsamt den Käfern schnell aus dem Wald zu transportieren. Vielleicht können wir damit den weiteren Befall etwas stoppen und andere Waldbestände retten - Vielleicht . Die Prognosen sehen aber ehrlich gesagt nicht gut aus. Das Positive – es wird Wald bleiben, darüber müssen wir uns keine Sorgen machen - aber er wird zukünftig anders aussehen. Wir sind jetzt für längere Zeit mit unseren großen Maschinen im umliegenden Wald unterwegs. Das machen wir für unseren Wald.Bitte akzeptieren Sie die aktuellen Wegesperrungen und die gut gemein-ten Hinweise der Waldarbeiter und Förster zu Ihrer eigenen Sicherheit. Auch am Wochenende sind die Wege voller Reisig und Fahrspuren. Bitte haben Sie Verständnis, dass es jetzt andere Prioritäten gibt – auf-geräumt wird 100%ig – aber erst später.Sie finden im Wald um ihre Gemeinde herum genügend schöne Wege die gerade nicht betroffen sind. Hoffentlich bleibt das so.

    Danke für Ihr Verständnis.IHR SACHSENFORST - TEAM


    Liebe Grüße aus der Lausitz

    Ute


    Hallo Ralph,


    herrrliche Aufnahmen und faszinierende Tiere die Spinnen... ;)

    Das erinnert mich an ein Ereignis, was ich voriges Jahr im Garten hatte. Ebenfalls Wespenspinne-da hatte sich gerade eine dicke Fliege im Netzt verfangen und zappelte noch wie wild. Spinne lag noch auf Lauerstellung. Dann kam Hornisse vorbei, sah die Fliege und dachte sich: leckere Mahlzeit. Riss der Spinne die Fliege aus dem Netz und flog damit in den nahe gelegenen Fliederbaum, setzte sich auf einen Ast, legte mit den Vorderbeinen die Fliege noch zurecht und begann sie genüßlich mit den verbundenen Geräuschen - Hornissen können verdammt laut ratscheln (nagen) - zu verspeisen (habe bei mir im Garten so gut wie keine Umweltgeräusche - nur die puren Naturgeräusche) - natürlich zuerst brutal Kopf ab. Es blieben nicht einmal die Flügel übrig. Die Spinne hat dabei den Hauptgewinn, weil nämlich Netz total kaputt und Essen weg.

    Das ging auch relativ schnell und ehe ich mit den nicht ganz sauberen Gartenhänden das Handy gezückt hatte - war alles schon vorbei.

    Aber das war für mich ein tolles Erlebnis, was ich auch nicht so schnell vergessen werde.


    LG aus der Lausitz

    Ute

    Hallo Jörg,

    und ich wollte es nicht so recht glauben, denn mit Regen aus dem Westen sieht es meistens je weiter östlich desto schlechter aus. Aber dieses Mal wieder mal umgekehrt. In Görlitz waren es übrigens 37,5 Liter, auch schöner gleichmäßiger Regen. Oberflächlich für den Garten und die Felder, und auch für die Park-Pilze mag es kurzfristig etwas bringen/gebracht haben, aber für den Wald hat es bei uns definitv noch nicht gereicht. Und bei der nächsten anrollenden Hitzewelle diese Woche, wieder mit Temperaturen über 30 Grad (Hilfe! Wir in der sächsischen Wüste werden langsam geröstet und geschmort!:gkrass::gwut::gmotz:), ist das auch wieder schnell verpufft.

    Aber erst einmal freuen wir uns!

    LG

    Ute

    Juhu, endlich schönes Sommerwetter! :ghurra::ghurra::ghurra::ghurra:Nach Wochen Fast-Abstinenz, die paar Schäuerchen zwischendurch brachten gar nischt, endlich Regen :rain::rain::rain::rain::rain::rain:. Und kein Gewitter, kein Unwetter mit Starkregen, einfach nur schöner, feinster Regen :rain::rain::rain::rain::rain:- mal mehr, mal weniger dolle. Und es soll tatsächlich noch mehr regnen! Ich freu mich so!! Mal sehen, wie lange es dauert, bis sich die ersten Fruchtkörper wieder zaghaft zeigen.


    Liebe Grüße aus der Lausitz

    Ute

    Hallo Jörg,


    auch von mir wieder ein Lebenszeichen. Wieder mal ein sehr schöner Beitrag von Dir. Bei uns ist absolut nix, was Pilze betrifft. Mein Kirchhof bringt nichts hervor und wenn dort nichts wächst, brauche ich gar nicht erst in den Wald zu fahren. Wie auch, es hat so gut wie nichts gerechnet, die letzten Wochen. Wenn doch mal ein Schäuerchen kam, waren es so zwischen 0,5 bis max. 4 Liter, welche bei den Temperaturen und der Trockenheit gar nichts bewirken.

    Ansonsten musste ich erst mal meine nach dem MRT Knie-Diagnose verdauen und knabber eigentlich immer noch dran. Mir fehlt momentan Dein und auch Wutzi´s Wille und Mut, sich dem zu stellen und das Beste draus zu machen. Aber auch das wird wieder.

    Sobald es hier bei uns auch wieder mal richtig regnet, kommen von mir wieder Berichte von meinem Kirchhof.


    Damit viele liebe Grüße aus der Lausitz (wie früher auf den Postkarten stand: Das Tor zur Oberlausitz)

    Ute

    Hallo Nobi,


    auch von mit alles Gute zum Geburtstag mit einem kleinem Gartengruß vom letzten Jahr - aber auch dieses Jahr tummeln sich die Insekten wieder bei mir - noch viel Gesundheit und auch weiterhin so schone Berichte von Dir wünscht mit den besten Grüßen aus der Lausitz

    Ute

    ?thumbnail=1

    Hallo Alex,

    bei mir ist es einfach das Erfahrungserlebnis mit dem leeren Pilzglas damals gewesen und den wirklich dicken Maden, welche noch im Glas auf dem Boden krabbelten - wie die das fertig gebracht haben im luftdicht verschlossenen Glas, ist mir heute noch ein Rätsel.

    Ich trockne auch im Dörrgerät, danach ruht der ganze Spass auch eine Weile und kommt nach dem Erkalten noch mal in die Röhre, hier lasse ich dann auch etwas abkühlen, aber nicht komplett kalt werden und kommt dann ab in die Schraubgläser.

    Du trocknest im Dörrer nach - ich in der Röhre, weil meistens dann der nächste Durchgang schon wieder im Dörrer liegt. Ergo, ich denke, dass Prinzip ist das gleiche.

    Meine Kräuter trockne ich auch nur im Dörrgerät, je nach Art werden die danach noch gerebelt (z. B. bei Majoran oder Thymian die Kräuterblätter vom holzigen Stiel mit den Fingern abgedreht, eben abgerebelt) und sofort in meine Kräutergläser verfrachtet. So benötige ich weniger Platz in den Gläsern und kann die Kräuter komplett verwenden, ohne die Stiele aus irgendwelchen Gerichten wieder rausfischen zu müssen.

    Und wie schon angesprochen, läuft das Dörrgerät im separaten Raum meistens über Nacht, teilweise manchmal bis zu 10 Stunden bei 50°. Und vorm Schlafen gehen werden die Gitter noch mal umgeschichtet, weil ja die untersten am schnellsten trocken sind.

    LG

    Ute

    Hallo Nobi,

    irgendwie scheinen wir beide in der Pilzverarbeitung auf gleicher Wellenlänge zu liegen. Die Stockisuppe, die Maipilzverabeitung etc. und jetzt die Trocknung

    Ich mache es genauso mit dem Nachtrocknen. Aber wirklich nur, um auf Nummer sicher zu gehen. Und auch die in der Sonne getrockneten kommen noch mal in die Backröhre.

    Vor vielen Jahren hatte ich wirklich das Pech mit einem getrockneten Pilze-Glas. Beim Nachschauen in der Vorratskammer war zwar kein Schimmelbefall, aber im Glas nix mehr drin, außer ein paar Krümeln und etlichen dicken Maden...........<X

    Seitdem kommen wirklich nur noch absolut rascheldürre in die Gläser.


    LG

    Ute

    Hallo Nobi,


    obwohl ich mit den Knollenblätterpilzen doch schon ein ganz klein wenig vertraut bin, ist die Übersicht auch für mich hilfreich und ich haben sie mir gleich abgespeichert.

    Vielen Dank dafür!


    Liebe Grüße aus der Lausitz

    Ute