Beiträge von Jikela

    Ein Hallo in die Große Forianerrunde,


    nach dem Abklingen der Speisepilz-Hauptsaison-Anfragen hätte ich auch gern mal die Meinung der Spezialisten.

    Ich habe dieses Jahr nach vielen Jahren wieder Moorbirkenpilze gefunden. Was mich verwundert: vor vielen Jahren habe ich diese in einem wirklich in sich abgeschlossenem Feucht-Biotop gefunden - eine Lehmgrube, in der Lehm zur Ziegelherstellung abgebaut wurde. Dieses Jahr war es in einem Mischwald, ohne besondere Feuchtgebietemerkmale. Es waren Birken, Fichten, Eichen und Buchen vertreten und gefunden habe ich sie im lichten Heidelbeerkraut. Gut, es hatte zu diesem Zeitpunkt ausgiebig geregnet. Kann das auch schon ein Wachstumskriterium für diese Art sein?

    Erst dachte ich, dass es eine Farbabnormalität einer Leccinum-Art war - aber es standen mehrere Exemplare unterschiedlichen Alters da. Da ich kein Fotograf bin, habe ich mit dem Handy nur den mittelalten abgelichtet. Alle wiesen die typischen Merkmale des Moorbirkenpilzes auf: der ganze Pilz fast reinweiß - je nach Alter, je älter-desto weicher, ganz leichte Verfärbung zeitverzögert nach Anschnitt in der Stielbasis, ähnlich des vielfärbenden - nur wesentlich blasser. Bei den alten Exemplaren die Hauthaut gaaanz leicht ins Olive übergehend.

    Auf alle Fälle habe ich mich natürlich darüber gefreut und habe dieses Exemplar fürs Labor mitgenommen. Die alten durften fertig aussporen und die jungen hoffentlich auch, ohne dass sie andere Pilzjäger geerntet haben.



    Und jetzt meine nächste Frage:

    Natürlich hat Frau keine Knipse dabei, wenn es etwas außergewöhnliches gibt. Es hatte geregnet und mit nassen, schmutzigen Fingern konnte ich nicht mal das Handy zücken - was natürlich noch im Auto lag.

    Ich hatte eine ganze Gruppe junger vielfärbender Birkenpilze gefunden und mittendrin ein weißer! Gibt es bei den Pilzen auch Albinos? Es war eigentlich kein Moorbirkenpilz, denn er hatte die Merkmale seiner Brüder ringsrum. Der Verfärbung in der Stielbasis beim Anschnitt. Von Gelb über schön blau mit schwarzen Einschlägen. Und sah auch von der Form genauso aus wie seine Brüder ringsrum. Zu Hause habe ich Dämlack dann nicht aufgepasst. Und ehe ich Mann gesagt habe, er solle diesen noch nicht zerschnippeln, war es leider schon passiert.

    Ich habe mir die Stelle gemerkt, wo die Birkenpilze standen. Es war ganz normaler Mischwald mit Birken, Buchen, Eichen und Fichten und Heidelbeergestrüpp. Habe allerdings wenig Hoffnung, dass die Natur noch einmal so launisch ist und in den nächsten Jahren noch einmal solche Fruchtkörper entwickelt. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt!


    Damit viele liebe Grüße aus Sachsen

    Ute

    Hallo Hackstutz,


    ich will hier auch noch meinen Senf dazugeben:gzwinkern:.

    Wie meine Vorredner schon gesagt haben, anhand der Fotos sehr schwer zu beurteilen. Da ich aber jedes Jahr reichlich schwarzblauende finde, kann ich nur sagen: die sehen bei mir irgendwie anders aus. Die Hutfarbe hat bei den schwarzblauenden bei mir niemals auch nur einen Hauch von einem Rotton und auch die Stiele nicht. Natürlich, wenn man die Stiele beim schwarzblauenden viel anfasst (oder anfässt? - Grüni-Help!:ghilfe:), werden sie ruck-zuck schwarz. Kann natürlich auch an der anderen Umgebung liegen, aber in meinen Augen sind das kleine, junge Flockis - oder zumindest aus der Gruppe. Aber wie gesagt, anhand der Fotos - sehr schwer.

    Bei den Satanisten käme es auf den Boden an - die lieben nämlich Kalk.


    Viele LG

    Ute

    Hallo Philipp,


    ich habe diese Linie immer beobachtet, wenn der Perli bei viel Nässe gewachsen ist und auch noch in einem relativ feuchten Habitat, zum Bleistift mit viel Moos und Gras stand. Da der Perli sehr anfällig -gerade bei Nässe- für Schimmel etc. ist, bin ich da sehr vorsichtig. Nur wenn er wirklich noch jung und frisch und knackig ist, dann habe ich ihn mitgenommen. Wenn er schon zu sehr so schnell und so nass gewachsen ist, dann habe ich lieber drauf verzichtet.


    LG

    Ute

    Hallo Lars,


    ja, für mich sind das auch schockgefrorene Pfefferröhrlinge und ja, die können auch so klein - hatte ich auch schon oft in ganz klein (Die Natur wäre doch langweilig, wenn alles immer gleich wäre?). Und dann noch das physikalische Gesetz des Zusammenziehens von Materie bei Kälte ;).....


    LG

    Ute

    Hallo Pilzliebe,


    ich gebe mal meine Tipps ab:

    1. rötender Holzritterling

    2. ev. dito - Bild auch von unten wäre hilfreich - oder zeigen beide Bilder den gleichen Pilz?

    3. Kuhröhrling


    LG

    Ute

    Hallo Seph und Nobi,


    vielen Dank für die Worte des Pilz-Poeten..........:)


    und Nobi vielen Dank für die Einladung. Ein Treffen zur Morchel- (ach so, von diesen Dingern ist ja Sachsen weitestgehend verschont geblieben - mangels Kalkboden :() und Lorchelzeit würde mich auch reizen. Noch gehöre ich der arbeitenden Bevölkerung an, so dass ich meinen Urlaub planen muss. Ein Treffen könnte ich nur relativ kurzfristig entscheiden, da im April die Tochter und der Enkel Geburtstag haben und es diese an die Nordsee verschlagen hat. - Übrigens in die Nähe von Husum - So dass wir im April immer ein paar Tage Urlaub an der Nordsee eingeplant haben. Und wir lieben diese fast touristenfreie vorvorsaisonale Zeit da oben! Und die Wochenenden sind so kurz - ich sage nur ein Wort: Hausumbau! eines 200jährigen Fachwerkhauses - artet langsam in Fluch statt Segen aus ;). Vor allem, wenn man nebenbei noch drin wohnt. Aber es klappt bestimmt mal!


    Liebe Grüße

    Ute

    Ein liebes Hallo in die große Forianer-Runde,


    bei dem tollen Pilzjahr 2019 kommt man (oder Frau) mit dem Lesen der vielen Beiträge fast gar nicht mehr hinterher oder selber was ein zu stellen. Deshalb ist es mir hier ein Herzenswunsch, einfach mal Danke ==Pilz24==Pilz23an alle Berater und Antworter hier zu sagen, welche unermüdlich auf die unendlich vielen, sich fast gleichenden Anfragen verantwortungsvoll und immer mit dem nötigen Stil (es heißt Stil und nicht Stiehl!!!!) und dem immer präsenten Knigge antworten. Das Ihr Euch der Verantwortung bewusst seid, was die Antwort auf eine noch so banal erscheinende Anfrage bewirken kann. Und immer mit den Hinweisen, erst beraten lassen, dann essen und hier sowieso keine Verzehrfreigabe usw.. Und das dieser Stil doch ein riesengroßes Unterscheidungsmerkmal zu den anderen sozialen Netzwerken ist. Die sachlich und doch emotional geführten Diskussionen zu den verschiedenen Themen bereichern ungemein und zeigen die menschliche Seite der unterschiedlichsten Charaktere und Meinungen. Und auch immer der Artenbestimmung mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen geantwortet - jeder auf seinem Spezialgebiet.

    Ich möchte hier allgemein bleiben und keine Namen nennen, weil ich garantiert die oder den einen vergesse :gzwinkern:.

    Deshalb noch mal Danke!!!:gbravo:

    Auch ich möchte in meiner nun erst einjährigen Dazugehörigkeit (warum habe ich Dösbaddel mich nicht eher angemeldet!?) das Forum nicht mehr missen und habe unwahrscheinlich viel dazugelernt - trotz meiner nun schon 48 jährigen Pilzsammelverrücktheit -. Auch wenn ich noch nicht viele Beiträge eingestellt habe - viele Anfragen erübrigten sich durch Anfragen anderer. Ich bin eben eher ein stiller Mitleser - und tue mich noch schwer, hier Beiträge ein zu stellen.


    Das musste ich jetzt einfach mal loswerden.


    Damit viele liebe Grüße aus Ostsachsen

    Ute

    Hallo pilzfreund_muenster,

    also, solo hatte ich den schon normal gebraten - mit glasigen Zwiebeln, ohne Speck oder Schinken, um den Geschmack heraus zu finden. Ist relativ mild, um nicht zu sagen fast geschmacklos. Aber man merkt zumindest, dass Pilzgeschmack da ist. Mit Sahne verfeinert etc. verliert er noch mehr an Geschmack. Ich nehme in nur noch in die Mischpfanne, wenn überhaupt. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten :gzwinkern:. Da ich herzhafte Pilze wie Stockis, Hallimasch etc. mag, ist meine Beurteilung vielleicht relativ. Allerdings hatte in die Mäuler noch nie in der Größe - immer kleiner. Und eine Kleisterei ist die Schleimerei beim Putzen auch noch :gpfeiffen:. Lamellen habe ich mit verwertet. Ob in der Größe noch gut im Geschmack musst du selber beurteilen, was Konsistenz, Farbe etc. betrifft.

    Vielleicht habe ich dir geholfen?


    LG aus Sachsen

    Ute

    Hallo Nobi,


    auch von mir noch ein kleiner Nachtrag dazu - ich komme mittlerweile mit dem Lesen der vielen Beiträge im Forum kaum noch hinterher - .Ich habe das Buch auch zu Hause und gebe ehrlich zu, schon fast vergessen, dass es da ist. Aber meine Stocki-Suppe mache ich genauso! Mit einer leicht braunen Butter-Mehlschwitze - genauso wie Du. Und nehme als Brühe gern vom Pilze kochen - wenn vorhanden - übriggebliebenen Pilzsud dazu. Habe es übrigens auch mit den violetten Rötelritterlingen solo ausprobiert - die Suppe davon schmeckt uns auch gut. Und mit jungen, noch geschlossenen Hallimaschköpfen. Diese allerdings die obligatorischen 20 min vorgekocht und den durchgeseihten Sud als Auffüllbrühe verwendet. Einfach lecker! Aber Stocki-Suppe ist doch die Beste!


    Viele liebe Grüße aus Ostsachsen

    Ute

    Hallo Barney,


    habe gestern im östlichsten Sachsen - in der Nähe von Boxberg - , allerdings auf Sandboden unter Kiefern, ganz frische und junge Edelreizker gefunden. Die größeren Exemplare waren leider alle vermadet. Es ist also noch nicht zu spät.


    LG aus Sachsen

    Ute

    Hallo Parasolfans,


    ich hatte am Wochenende das erste mal in der freien Wildbahn unmittelbar nebeneinander friedlich vereint Parasole und die Giftigen Gartenschirmpilze - ich komme jetzt nicht gleich auf den richtigen Namen - jedenfalls die mit der prägnanten dicken Knolle und dem NICHT-genatterten Stiel und dem etwas gedrungeren Wuchs, die hauptsächlich auf den Komposthaufen wachsen. Gefunden am Bärwalder See in Sachsen.

    Also, auch ACHTUNG! bei der Parasolernte!


    Liebe Grüße

    Ute

    Hallo Murph,

    auch ich sage, dass ist nicht so schlimm - bei mir gehe ich jetzt nur noch Pilze pflücken, je nach Bedarf, nachdem es in den letzten Wochen herrlichen Regen gab. Wie Nobi schon mal angedeutet hat, habe ich ein unglaubliches Pilzgebiet - Mischwald zu beiden Seiten des Ortes (leider;), das kann auch ein Fluch sein - es verlockt zu sehr, mal auf die Schnelle in den Wald zu radeln) vor der Haustür. Also: Appetit auf Suppe: Aufs Fahrrad-10 min geradelt-Stockis und ganz junge Hallimasch geerntet-nach 30 min wieder nach Hause geradelt. Bei uns pilzelt es zur Zeit, wie seit einigen Jahren nicht mehr. Und die Artenvielfalt ist einfach schön an zu sehen und die Pilzseele freut sich.==12==13Bei meiner ganzen, nicht mehr so pilzgeh-fiten und schon älteren Nachbarschaft habe ich etwas gut. Nachbarin X will Maronen - kriegt sie. Nachbarin Y schwärmt von den Butterpilzen und ner Mischpilzpfanne aus ihrer Jugendzeit - ne Stunde später, kriegt sie. Ich muss mir nur ein neues Boleten-Revier suchen - das alte fiel dem Fichten-Borkenkäfer-Rodungen zum Opfer :(. Meine Freunde und Kollegen haben auf ihren Weihnachtswunschzetteln nur Gläser mit getrockneten Pilzen stehen. Der Dörrautomat läuft im Dauerbetrieb....

    Geerntet wird aber nur, was gebraucht, bzw. "bestellt" wurde und auch sofort verwertet werden kann.

    Ich schwebe momentan einfach nur im siebenten Pilzhimmel :ghurra::ghurra::ghurra:und komme dadurch im Forum gar nicht mehr hinterher, alles zu lesen und etwas ein zu stellen.


    Damit viele liebe Grüße aus Sachsen

    Ute

    Hallo Jörg,


    vielen Dank für Deinen wieder toll bebilderten Pilzgang. Bei euch in Chemnitz kommen die violetten Rötelritterlinge schon raus? Bei uns kommen die immer erst relativ spät im Jahr. Da werde ich hier ja ganz hibbelig und muss am Wochenende auch bei uns nachschauen gehen. Bei den jetzt kühler werdenden Temperaturen freue ich mich da schon auf eine herrliche Suppe mit Stockis und den Lepistas.


    Liebe Grüße aus Ostsachsen

    Ute

    Auch von mir Herzlichen Glückwunsch Murph,

    um die Stockis beneide ich Dich - sind mit meine Lieblingspilze, vor allem für eine leckere Pilzsuppe. Ich wünsche Die auch noch weiterhin viele schöne Funde und für uns schöne Berichte!

    LG

    Ute

    Herzlichen Glückwunsch Murph, zu den tollen Pilzfunden. Vorige Woche ging es bei uns auch soo langsam los. Aber nur dort, wo der Wald licht ist und Gras und Moos steht. Am Dienstag war noch nicht allzu viel, aber immerhin für eine Pfanne - aber am Donnerstag war die Artenvielfalt schon wesentlich größer und ich konnte mich an vielen Pilzen erfreuen und es kam auch wieder eine Pfanne zusammen - war an den beiden Tagen auch noch allein im Wald. So schöne Steinpilze hatte ich aber nicht! ;) Aber am Wochenende war die Pilz-Hobby-Steinpilz-Maronen-Sammler-Fraktion-Invasion bei uns. (Viele kamen aber mit leeren Körben zurück). Da macht es keinen Spass mehr, in den Wald zu gehen. Ich möchte nicht alle über einen Kamm scheren - aber die lauten, alles umstossenden Zertrampler mag ich nicht. Aber morgen oder übermorgen nach dem Sturm gehe ich auch wieder.

    Und auch ich freue mich über einen Bericht von Dir! Da schließe ich mich einfach Mausmann an.

    Liebe Grüße aus Sachsen

    Ute

    Hallo Mausmann,

    auch ohne Numerierung - einfach traumhaft.................. Ich bin ohne Worte. Und bei uns noch trocken und Pilze muss man wirklich suchen, sogar bei uns aufm Friedhof.

    Ganz tolle Bilder - ich beneide die Menschen, welche das Talent und den Blick zum fotografieren haben - ich gehöre leider nicht dazu. Und die frischen Hallimasche.............ooooohhhh.

    Bei mir sah es gestern nach 1,5 h nur auf Gras und Moos bewachsenen Waldwegen und -Rändern so aus:

    wobei die großen Kuhmäuler ins Labor gingen und die kleinen zum Masseauffüllen gedacht sind.

    Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen - mit dem ich mich gestern im Wald köstlich amüsiert habe, weil meine Haselnüsse in der Hand doch leckerer waren, als Eichhörnchens Bucheckern.


    Liebe Grüße aus Sachsen und ich freue mich auf weitere Bilder und Beiträge

    Ute

    Hallo Oehrling,

    habe mich schon geärgert, die Pilze nicht mitgenommen zu haben. Die Stielbasis war unten gelb und der Stiel weiß. Aber mir kribbelt es dermaßen in den Fingern, dass ich eventuell heute, wenns nicht gerade regnet (War das das Wasser, was eigentlich tröpfchenweise von oben runter kommt und um uns permanent einen Bogen macht?;)), noch mal nachschauen gehe. Habe es auf Arbeit eben angekündigt, dass ich wieder eher weg muss. Wenn die Pilze nicht gerade wieder zerlatscht sind, müssten sie noch dastehen.

    Also, wenn man den Birkenporlingstee nicht gerade zu Heil- oder Vitalzwecken verwenden möchte, ist er nicht so unbedingt empfehlenswert. Erinnert mich an selbergesammelten Wermut-Tee, den ich bei meiner Oma immer trinken musste, der war auch brrr bitter.

    Vielen Dank für Deine Antwort!

    LG

    Ute

    Liebe Forianer,


    irgendwie ließen mir die vielen Fundberichte doch keine Ruhe, so dass ich gestern kurzfristig ein paar Überstunden genommen habe und meinen Wald gefahren bin, der ja bei mir auf dem Arbeitsweg liegt. Es war ein anderthalb Stunden Spaziergang in absoluter Ruhe ohne weitere Pilzsammler und frischer Waldluft. Sogar der Wächter des Waldes (Eichelhäher) hat mich erst nach einer Viertelstunde als Fremdling identifiziert und schlug Alarm.

    Und ich war erstaunt, was seit letztem Donnerstag, wo gar nichts los war, so in absoluter Trockenheit ohne große nennenswerte Niederschläge gewachsen war. - siehe neuester Beitrag von Murph - die Regen-Karte über und östlich von Dresden hat auch keinen Regen abbekommen.

    Man möge mir die schlechte Fotoqualität nachsehen - in bin kein Fotograf und werde auch nie einer werden und mit Handy ist es nicht so einfach.


    1. FomPin sogar mit Guttationstropfen an Birke - leider unscharf


    2. da gibt es schon so gut wie keine Pilze und dann gibt es noch Trampel-Trottel, die die Boleten auf den Weg zerlatschen :haue:==6

    An dem war nichts mehr zu retten


    Hier sind jung und alt friedlich in einer Wohnung vereint :gzwinkern: Wie schmeckt eigentlich der Birkenporlingstee? Ich hatte überlegt, die ab zu machen und mit zu nehmen (es waren mehrere) - habe sie aber dann doch stehen lassen.


    als nächstes gab es ein Feinsch(l)meckermäuschen - mit dem ich mir die Zwillingsmarone geteilt habe


    Und dann hatte Frau ein menschliches Bedürfnis, schlug sich doch vorsichtshalber etwas in die Büsche und da stand mein Prachtboletus! kurzer Fingerdrucktest am Hut - alles noch fest und vollkommen ohne zusätzliche Proteine und Eiweiße ==8


    und gleich daneben, auch noch frisch und fest ein Birkenpilz


    Auf dem Weg wieder - allerdings im Trocken-Mini-Format - falsche Pfifferlinge - leider unscharf


    und dann hieß es, immer der Nase nach, dann findest du mich auch und ich habe sie gefunden, die "Duft"-Kanditatin <X


    hier war ich mir nicht hundertprozentig sicher - Kuhmaul? Blieb deshalb stehen und darf sich weiter vermehren.


    Zu guter Letzt hatte ich eine schöne Ausbeute für eine ausreichende Pfanne mit dem Boletus, eineinhalb Birkenpilzen, der mit Mäuschen geteilten Zwillings-Marone, 3 Pfefferröhrlingen und unter den Buchen noch 3 Frauentäublinge. Mann hat sich riesig gefreut und fast alles alleine verspachtelt und ich hatte einen herrlichen Waldspaziergang. Schöner kann ein Feierabend eigentlich nicht mehr sein!


    Es war zwar nicht die Masse an Pilzen, aber mich hat trotz der absoluten Trockenheit, nur hauptsächlich mit Tau und den etwas kühleren Nächten, die Artenvielfalt innerhalb von ein paar Tagen beeindruckt. Ich hoffe nicht, dass es bei den Pilzen auch so ist, wie ich es bei den Nadelbäumen schon beobachtet habe - kurz vor dem Absterben wird noch mal eine Unmenge Kinder (Zapfen) hervorgebracht, um die Art zu erhalten.


    Damit Danke fürs Mitgehen und viele

    LG aus Sachsen

    Ute

    Ein Hallo aus Sachsen,


    um noch mal auf die Namen zurück zu kommen, bei uns in Sachsen, bzw. in unserer Oberlausitz-Gegend sagt auch keiner Maronen, auch nicht Braunkappen - bei uns sind es einfach nur Braune. Wenn jemand fragt: Was hast du gefunden? Antwort: Na, viele Braune! Und jeder bei uns weis, was gemeint ist. ;)


    LG aus Sachsen

    Ute

    Hallo Nobi,


    Herzlichen Glückwunsch zu Deinen Funden.

    Angeregt von Deinem Bericht war ich am Donnerstag nach Feierabend meinen Wald in der Nähe von Müller Milch Leppersdorf inspizieren, vor allem meine bekannten Steinpilzecken, aber es war absolut tote Hose. Und ich dachte, dass der Wald doch nicht so weit weg von Dresden und Umgebung liegt, aber scheinbar doch schon zu weit östlich. Selbst die sonst immer präsenten Kahlen Kremplinge oder Gallenröhrlinge, Scheidenstreiflinge etc. - nichts war irgendwie von Pilzen zu sehen. Ergo hat der Regen (eigentlich: was für Regen?!) für unseren Wald nicht gereicht, obwohl es noch kein direkter Sandboden ist. ;( Auf der Leppersdorfer Seite und auch auf der anderen Ortsseite, in der Massenei haben wir Mischwald.


    Und gestern noch ein Ausflug in die östlichste Oberlausitz zu den reinen Sandboden-Kiefernwäldern - rings um Boxberg und zu Sachsens größtem See - der Bärwalder See. Es war wunderschönes (Fuß-) Badewetter, aber so was von knochentrocken, hier gab es auf unserer Wandertour nur 2 halbvertrocknete hartschalige Kartoffelboviste. Keine meiner geliebten, sonst massig vorkommenden, Butterpilze.

    Aber dafür war es wunderschön in, auf und um den See und zum Nachmittag hin schlief sogar der unangenehme Böhmische Wind wieder ein, so dass das Heimfahren sehr schwer viel.

    Leider bin ich kein Fotograf - ich habe keine Kamera und beim Handy krähte der Akku nach Strömlingen..........;)


    Viele liebe Grüße

    Ute

    Auch von mir noch mal Hallo,


    ich entferne die Huthaut vor dem Trocknen auch nicht, bei den kleineren, noch geschlossenen Kerlchen geht das - siehe Rotfüßchen - eh schlecht. Und mache es genauso wie Wolfgang. Erst bei schönem Wetter an der Luft antrocknen lassen und dann bei 50° in den Backofen oder neuerdings in den Dörrautomaten. Und dann kommen die in die Gläser mit den Mischtrockenpilzen. Und kleben trotzdem am Papier nicht an.


    LG

    Ute

    Ein Hallo in die Runde,


    in einem guten Jahr - als es noch Pilze bei uns gab - hatte ich sie auch bei mir auf dem Kirchhof und auch so schön klein und knackig. bei 100 hatte ich dann aufgehört zu zählen. Solo zubereitet haben sie mir und meiner Familie sehr gut geschmeckt. Ist nicht der aromatischste, aber trotzdem gut. In diesem Jugendstadium kann ich sie auch nur empfehlen. Und auch getrocknet - dort allerdings als Trockenmischpilze, auch lecker.


    LG

    Ute

    Hallo Jörg,


    herzlichen Glückwunsch zu den Funden und Danke fürs Zeigen. Auch ich hatte nach dem Wochenendregen gestern die Eingebung mal nach zu schauen. Ist es nun ein Vor-oder Nachteil, wenn der Arbeitsweg durch den Lieblingswald führt?! :/;) Da ich seit über 20 Jahren den Wald heimsuche, weis ich auch ungefähr, wo was wann wächst. Aber im Wald war absolut nichts, gar nix - in Worten - Null, Zero. Auch nicht an den Wegrändern oder auf den Wegen. Wenn man nicht vom Kalender her wüsste, dass Pilzhochsaison sein sollte X( :gaufsmaul:

    Und dann noch der Kirchhof und noch kleine Parkflächen - auch hier absolut nichts. Ergo haben die ca. 25l nicht ausgereicht, bzw. die Pflanzen und Gräser haben gesagt: Alles meine! und weg war das Wasser. Und mit dem Hoch am Wochenende können wir wieder alles vergessen. Da geht es eben wieder in den Garten und an den Badesee.:gpfeiffen:

    Da reiche ich auch wieder Murph die Hand und wir können gemeinsam Trübsal blasen und uns "nur" eure schönen Bilder anschauen.:gheulen:


    Trotzdem viele liebe Grüße vom Rand der Oberlausitz

    Ute

    Hallo Murph,


    auch bei uns ist endlich der Regen angekommen. Am Samstag und am Sonntagabend bis gestern Abend waren es ca. gesamt 25 Liter feinster Landregen, wo jeder Tropfen in den Boden einsickern konnte und nichts wegspülte. Ich hoffe nun, dass auch bei dir endlich was angekommen ist! Ich war heute früh auf meinem Arbeitsweg sogar schon mal im Wald nachschauen - auch dort ist ein bisschen was auf dem Waldboden angekommen, aber halt noch nicht tief. Ob es im Wald für das Pilzwachstum reicht - da lassen wir uns überraschen. Aber für die Parks und Wald- und Wiesenränder müsste es theoretisch erst mal reichen, um das Pilzwachstum an zu regen.


    Auch von mir gaaanz viel :rain::rain::rain: wünscht dir

    Ute