Beiträge von Pilz Lanze

    Moin Bunkerpilz,


    danke für diesen interessanten Beitrag. Ich will selbst anfangen im größeren Stil Pilz in der City (Kiel) anzubauen. Ich steh gerade noch am Anfang der Planung. Deswegen kann ich deine Frage leider nicht beantworten, aber vielleicht könntest du mir ja helfen. Pasteurisiert ihr den Kaffee, wenn ihr ihn nicht sterilisiert? Mischt ihr noch irgendetwas dem Kaffee bei?

    Mit welchen Arten habt ihr Erfolg bei diesem Verfahren?


    Meines Wissens nach ist das Video was du gepostet hast auch die effizienteste Art und Weise um Substrat auf großer Skala herzustellen. Es ist für mich schwierig sich vorzustellen, dass es da noch ein besseres Verfahren geben kann.

    Gruß -L.

    Hey Pilzfreunde,


    Ich wohne ab April in Kiel und möchte in die Pilzsuche einsteigen, da mich die Pilzkultivierung sehr begeistert. Nun frage ich mich, ob jemand mir sagen kann, wie ich am besten anfange. Soll ich mir einfach ein Bestimmungsbuch (Empfehlungen?) holen und dann einfach zufällig in die Wälder und selber alles erforschen oder gibt es Merkmale und Standorte auf die man achten sollte.

    Rückblickend auf eure Pilzsammlerkarriere könnt ihr mir vielleicht von ein paar "Anfängerfehlern" von euch erzählen, damit ich diese nicht selber machen muss.

    Danke -L.

    mykoma iich habe bis jetzt mit verschiedenen Austerling Arten und mit Shiitake gearbeitet. Das alles habe ich in Lateinamerika, sprich unter "Low-Tek" und Hitze gemacht. In Deutschland würde ich auch gerne viele essbare Pilze züchten, aber auch medizinische wie hericium erinaceus, glänzender Lackporling usw., da in D. Die Temperaturen gegeben sind. Ich frage mich ein ein wenig wo ich anfangen soll, wenn ich es groß machen will, aber ich werde mich wohl erstmal darauf konzentrieren Spaß mit der Hobbyzucht zu haben bevor ich komplett einsteige.

    Maria Hey, das Projekt in Costa Rica nimmt langsam fahrt auf. Ich musste sehr lange auf Equipment warten, vor allem auf den Damdruckkochtopf. Die letzten Tage habe ich damit verbracht einen große Metallschrank so zu präparieren, dass es über 95%Luftfeuchtigkeit , eine LED Lampe mit Tagsslicht hat und, dass die Temperatur um die 26°C schwankend ist. Nun bin ich für 2 Wochen weg und dannachh versuche ich aus Gläsern die Art Pleurotus Ostreatus zur Fruchtkörperausbildung zu bringen. Ich werde weitere Austerlinge aus San Jose bestellen um sie in der Kammer blühen(?) zu lassen.

    Zusammenfassend: es läuft langsam, aber gut, wenn man bedenkt, dass es im Dschungel ist. Jetzt muss ich nur noch die Art finden, die sich bei uns gemütlich machen will.

    Liebste Grüße

    Hallo,


    Ich würde gerne mehr über die Kultivierung von Pilzen auf großer Skala ,quasi als Betrieb, in Deutschland erfahren. Ich habe in Deutschland so gut wie keine Pilze auf Wochenmärkten oder Supermärkten gesehen die gängig unter Kultivierern sind. Ist es so schwierig bzw. Teuer den ganzen Papierkram dafür zu bekommen? In Nordamerika gibt es sehr viele die das machen, ist es in Deutschland nur noch nicht angekommen? Könnt ihr mir ein paar Deutsche Websites empfehlen auf denen Pilzbrut und ähnliches angeboten wird.


    Vielen Dank

    -L

    Hallo geliebte Pilzfreunde,


    ich bin nun in Costa Rica und werde für eine Gemeinschaft anfangen Pilze indoors, aber auch ein wenig outdoors, zu kultivieren. Ich dachte mir, dass es vielleicht ein paar Leute gibt, die sich für so ein Projekt interessieren könnten oder dass dieser Thread zum Austausch genutzt wird. Falls es ein paar Leute interessieren wird werde ich hier den Verlauf meines Projektes veröffentlichen. ( ich werde einige englische Begriffe benutzen, da ich das meiste auf englisch gelernt habe. Korrigiert mich ruhig)

    Ich werde versuchen die folgenden Arten zu kultivieren: Shiitake, Pleurotus Citrenopilieatus, Pleurtous djamor, Pleurotus Pulmonarius, Hypsizigus ulmarius, cordyceps militaris (experiment), Coprinus Comatus, Hercicium Erinaceus).

    Generell macht mir die Temperatur ein wenig Sorgen, aber die Arten habe ich aus Guatemala, weswegen sie schon ein wenig angepasst sein sollten.


    Heutiger Stand:

    Wir haben nun einen Ort gefunden in dem wird das Labor, den "incubation" Raum und den Fruchtkörper-Raum unterbringen werden. Ich weiß, dass es auf Grund von Kontaminationen nicht die beste Idee ist alles an dem selben Ort zu machen, aber unsere Ressourcen sind hier sehr begrenz und wir werden versuchen sie so gut wie möglich voneinander abzugrenzen.


    Dieser Teil wird für die Fruchtkörper sein. Ich habe die Fenster auf Grund des Sonnenlichts abgedunkelt. Bei der offenen Seite werde ich das Rohr eines Luftbefeuchter anbringen und in die Mauer einen Ventilator der die verbrauchte Luft nach draußen transportiert. Ich denke, dass es genug O2 durch den Luftbefeuchter geben sollte.


    Die Abtrennung und Isolierung des Raumes folgt.



















    Diese Tür führt zum Inkubationszimmer. In diesem Teil werde ich das Labor haben bzw. mit Agar und Myzeltransfer arbeiten. Es ist nicht optial, da es die Hälfte aus Holz ist und ich keinen HEPA-Filter besitze, aber ich werde versuchen so sauber und ordentlich wie ich kann unter der Platsikbox zu arbeiten.































    So sieht es im Inkubationsraum aus. Es ist schön dunkel und ich werde noch ein paar verschließbare Schränke einbauen. Ich werde versuchen die Tür mit schwerem, durchsichtigem Plastik zu Isolieren, aber dieser Raum muss ja auch nicht steril sein.

































    Ich hoffe, dass ich nächste Woche schon anfangen kann zu arbeiten. Mein erster Schritt wird sein meine Kulturen auf Petrischalen auszuweiten und dannach auf Mais und eventuell braunem Reis zu kultivieren.

    Das sollte für einen kleinen Einblick erstmal reichen. Ich freue mich über jeden Tipp bezüglich low-tek Kultivierung und meiner Idee mit dem Labor.


    Erstmal - L.

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    Long story short: ich werde in ca. einer Woche in einer großen Gemeinschaft anfangen Pilze draußen auf Holzscheiten und als Beete, aber auch drinnen zu züchten. Die Pilzzucht ist in diesen Gegenden überhaupt nicht verbreitet und ich suche nach ein wenig Tipps, obwohl ich doch ein wenig bezweifel welche zu finden und mich auf das gute Experimentiern verlassen muss. Ein paar Fragen sind jedoch auch allgemein beantwortbar.


    Hier sind die Fragen:

    - Ich werde lowtek züchten (müssen). Was sind die besten Behälter für einen langen Zeitraum um Seitlinge zu züchten? Ich versuche dabei so wenig verschwenderisch wie möglich zu sein, also keine einweg Plastiktüten.

    - kennt jemand Laubhölzer die in Costa Rica wachsen auf denen man gut züchten kann?

    - (gibt es zu dieser Frage vllt. Schon einen Thread) Bauplan für ein günstiges Labor/Growroom?

    - Erfahrungsberichte/Threads zum Thema züchten mit folgenden Substraten: Kaffeesatz, Bananenblätter, Maiskolben, bioabfall


    Vielleicht habe ich ja Glück und jemand kann mir ein wenig weiterhelfen. Ich werde wahrscheinlich auch einiges an Erfahrungsberichten hier posten, wenn es denn so weit ist.


    Danke schonmal,

    -L.