Hallo,
wiederholt finde ich diesen Täubling am selben Ort komme aber bei der Bestimmung nicht voran.
Standort ist in Hamburg auf einem Rondel auf einem Friedhof mit Rasenfläche und einer Birke und einem Nadelbaum (vermute Kiefer, aber dort wachsen viele nichteimheimische Arten).
Hutdurchmesser ist ca. 6 cm, Stiel 1,5 cm, Geschmack mild, Geruch unspezifisch. Die Huthaut ist seidig glänzend und fast komplett abziehbar anfangs ist sie elastisch (gummiartig) und nach dem Trocknen pergamentartig. Sporenpulverfarbe ist 2a (evtl. auch 1b). Die Farbe des Hutes ist hellachsfarben.
Die Eisensulfatreaktion ist schwach rosa (weniger stark als auf dem Foto erscheinend), Phenol schwach weibraund und Guajak sehr langsam (30 sek.) zuerst braungelb, dann schwach türkis.
Die Sporen sind ca. 7x6 µm und haben einige Verbindungen zwischen den Stacheln.
Pileozystiden in Sulfobenzaldehyd sehen so aus (gild das schon als schwärzend?).
Inkrustierte Elemente und Primordialhyphen habe ich nicht gefunden.
Aufgenommen in Kongorot und Karnbolfuchsin.
Versucht zu schlüsseln habe ich mit Marxmüller (Bresinsky) und PDS.
Die Guajakreaktion halte ich für charakteristisch, allerdings komme ich mit der Merkmalkombination nicht zu einem Resultat.
Viele Grüße,
Martin