Beiträge von antoff

    Liebe Pilzfreunde, liebe Ditte,

    letztes Wochenende habe ich in einem Buchenwald eine kleine Gruppe Risspilze gefunden. Als Begleitbäume waren nur Buchen in der Nähe.

    Ich würde jetzt bei der Bestimmung bei Inocybe phaeoleuca herauskommen, bin mir aber natürlich wieder nicht sicher. :)

    Bei Bildervergleichen habe ich gesehen, dass der Stiel doch sehr häufig mehr oder weniger rein weiß ist, was bei meinen Stielen so nicht ganz der Fall ist.

    Nunja, die Stiele waren ganz bereift und die Sporen gingen von 7,7-12,9 (12,9 war allerdings eine absolute Ausreißerspore) X 5,1-6,7; im Durchschnitt 9,8X5,7.

    Geruchlich...tja, irgendwie leicht spermatisch...

    Schon einmal vielen Dank fürs Anschauen,

    mit lieben Grüßen

    Matthias

    Lamellenschneide

    Pleurozystide

    Stielbereifung

    Zitat

    Steve vs White fungus with ring: 0-1 in 2018!

    Hello Steve,

    i hope you scored now at least the equaliser.:)

    I am not sure, but couldn't be your fungus a little Leucoagaricus, like for example L. serenus or L. sericifer? Well just an idea;

    good luck with the score:)

    Matthias

    Hallo Nobi und Thorben,

    vielen Dank für eure netten Worte. Als ich die Pilze sah, dachte ich auch an Mycena und wollte eigentlich nur ein Foto machen, weil sie sehr hübsch zwischen den Moosen standen. Irgendwie kam mir dann aber die Huthaut "komisch" vor, weshalb ich sie für eine genauere Untersuchung mitgenommen habe. Zum Glück.:)

    Liebe Grüße

    Matthias

    Noch einmal Hallo Raphael,

    ich habe noch einmal nach Sporen von Lyophyllum ambustum geschaut; dabei ist mir aufgefallen, dass es doch sehr unterschiedliche Sporendarstellungen gibt; dann bin ich auf folgende Seite gestoßen, die doch sehr vertrauenswürdig ist: von bender-coprinus: Tephrocybe ambusta Und sie zeigt genau die von mir gefundene Sporenform.

    Also doch Lyophyllum / Tephrocybe ambustum/ambusta

    Vielen Dank noch einmal für den Anstoß in die richtige Richtung.

    Liebe Grüße

    Matthias

    Hallo Raphael,

    ja, du hast recht, so richtig stachelig sind die Sporen nicht; in dem oben verlinkten Schlüssel heißt es bei H. kyrosporus, dass die Sporen 2-5 Ausstülpungen hätten; das würde irgendwie noch passen. Das Problem ist, dass ich nirgends Vergleichsbilder der Sporen finde, weshalb alles sehr unsicher ist.

    Lyophyllum ambustum habe ich mir auch angeschaut; nur da passt die Sporenform nicht.

    Die siderophile Granulation kann ich leider nicht prüfen.

    Liebe Grüße

    Matthias

    Liebe Pilzfreunde,

    der Titel führt natürlich in die Irre, aber als ich die folgenden Pilze mikroskopiert habe, stand ich erst einmal wie ein Ochs vorm Berg: Weißes Sporenpulver und dann diese Sporenform.

    Gefunden habe ich sie in einem Venngebiet im Moos und konnte sie nicht richtig zuordnen, weshalb ich sie auch mitgenommen habe. Er war sehr klein: so 1-2cm breit und ca. 10 cm hoch. Einen Geruch konnte ich nicht wahrnehmen.

    Mittlerweile denke ich, dass der Pilz zur Gattung Hygroaster gehören müsste, bin aber nicht sicher. Im Netz habe ich einen Schlüssel von Ludwig gefunden (https://www.dgfm-ev.de/publika…s-heutiger-sicht/download) und käme da zu einer eher kryptischen Art: Hygroaster kyrosporus. Zu ihr habe ich null Informationen gefunden. Tja, bin ich überhaupt in der Gattung richtig? :/

    Der Stiel wirkte recht poliert mit wenigen weißen Flocken an der Spitze.

    Die Sporen gingen von 6,3-8X 5,2-5,7. Schnallen waren überall zu finden. Tja, was denkt ihr???

    Schon einmal vielen Dank und liebe Grüße

    Matthias

    Lamellenschneide (auf dem zweiten Foto erahnt man Elemente, die irgendwie zystidenmäßig wirken; habe es aber nicht geschafft, sie freizubekommen; Ansonsten schien die Schneide zystidenlos)

    Hier so etwas wie Pleurozystiden?

    Stielbereifung

    Hutdeckschicht (pigmentiert und inkrustierend)

    Hallo Oliver,

    bist du sicher mit Naucoria sphagneti? Ich kenne mich da nicht gut aus, hatte aber in diesem Jahr das erste Mal auch Erlenschnitzlinge unter dem Mikro und fand die Bestimmung nicht immer ganz einfach.

    Auf deinem Makrobild sieht man Hüte, die gestreift sind, was m.E. N. sphagneti so nicht können dürfte????

    Ich wäre wahrscheinlich bei der Bestimmung bei N. striatula herausgekommen, aber wie gesagt, viel Ahnung habe ich da nicht.

    Liebe Grüße

    Matthias

    Hallo Oliver,

    ich weiß zwar nicht, ob mein Beitrag jetzt sehr zielführend ist, aber bei deinen Pilzen kommt mir irgendwie der Gedanke, dass es sich um Inocybe ochroalba handeln könnte. Kannst ja mal vergleichen, ob das Sinn macht. Auf deinem Makrofoto kann man in der Hutmitte noch ein weißliches Velum erahnen; dann hast du öfters diese halslosen Zystiden, was ebenfalls passen könnte. Mit dem Habitat bin ich unsicher: Ditte schreibt auf ihrer Seite, dass der Pilz meist bei Nadelbäumen vorkommt; nun, das bedeutet ja, dass er ab und zu ebenfalls bei Laubbäumen vorkommen kann.

    Nun, nur eine Idee.....

    Liebe Grüße

    Matthias

    Hallo Ditte,

    vielen lieben Dank für deine weiteren Erläuterungen; ja, wegen Fundort, Erscheinungsbild und -zeit hatte ich auch I. tarda ins Auge gefasst, war mir aber sehr unsicher, auch ob die Zystidenformen wirklich passen. Und von dieser speziellen Sporenform von I. tarda hatte ich noch nicht gehört gehabt. Toll, dass du den Fund aufklären konntest.

    Liebe Grüße

    Matthias

    Hallo Ditte,

    vielen Dank für deine Einschätzung und das Vergleichssporenbild.

    Ich habe mich eben nochmal auf die Suche begeben und auf einem Foto tatsächlich diese Sporenform entdeckt; auf den anderen gibt es Sporen, die zumindest in die Nähe dieser Sporenform kommen. Würde das reichen, um den Pilz tatsächlich Inocybe tarda zu nennen?

    Liebe Grüße

    Matthias

    Liebe Pilzfreunde, liebe Ditte,

    den folgenden Risspilz habe ich gestern auf sandigem Boden unter Kiefer gefunden. So richtige zündende Ideen habe ich nicht; eine vage Idee wäre Inocybe tarda....

    Die Sporen waren zwischen 9,4-12,1X5,7-6,7; im Durchschnitt 10,2X6,1.

    Der Stiel war nur im oberen Drittel bereift und war an der Basis nicht knollig erweitert; geruchlich konnte ich nicht viel feststellen.

    Tja, vielleicht habt ihr eine Idee...

    Liebe Grüße

    Matthias

    Cheilos

    solch ein lustiges Element gab es auch ...

    Pleuros

    Kaulos

    Hallo Ahemi,

    ich könnte mir hier gut Coprtinarius largus vorstellen. Zumindest ist der gerade auch bei mir relativ häufig zu finden und makroskopisch passt er eigentlich sehr gut.

    Liebe Grüße

    Matthias

    Hallo Raphael,

    Ditte kann hier zwar kompetenter antworten, aber hast du mal mit Inocybe subnudipes verglichen? Zumindest scheinen mir die Fundhöhe und die Zystiden gut zu passen. Allerdings kenne ich den Pilz selbst nicht.

    Liebe Grüße

    Matthias

    Hallo Peter,

    auch dir vielen Dank. Ich hatte gestern gar nicht gesehen, dass du auch geantwortet hattest.

    Ja, M. metata kam mir auch immer in den Sinn. Dass, was mich am meisten verunsichert, ist tatsächlich der fehlende jodförmige Geruch. :/

    Liebe Grüße

    Matthias

    Hallo Matthias,

    vielen Dank für deine Einschätzung. Neben M. filopes hatte ich auch noch M.metata mit in Betracht gezogen. Was mich aber gewundert hat, ist, dass sich beim Antrocknen kein jodförmiger Geruch entwickelt hat, wie ich es eigentlich selbst von winzigen Fruchtkörpern beider Arten kenne. Aber bei meinen "Recherchen" habe ich auch gemerkt, wie komplex die Filopes-Gruppe ist. Ein guter Hinweis von dir ist, dass zum Hutrand hin die Variabilität der Zystiden von M. filopes zunimmt. Das hatte ich nicht gewusst und weiß jetzt auch nicht mehr, von wo ich das Lamellenstückchen genommen habe. Ha, tja, man kann eben nicht genau genug die Fruchtkörper untersuchen.:)

    Tja, und mit Mycena urania.... So richtig mag ich tatsächlich auch nicht mehr dran glauben. :)

    Liebe Grüße

    Matthias

    Hallo Romana,

    deinen zweiten Pilz hätte ich auch I. corydalina genannt; ich meine, dass auch das Röten recht typisch sein soll.

    Beim zweiten kommt mir spontan die Idee Inocybe phaeoleuca; kannst ja mal schauen, ob das irgendwie Sinn machen könnte.:)

    Liebe Grüße

    Matthias

    Liebe Pilzfreunde,

    gestern habe ich bei einem kleinen Vennausflug folgenden Helmling gefunden, den ich nicht richtig zuordnen kann. Irgendwie bleibe ich nun immer bei Mycena urania hängen, da er aber recht selten sein soll, weiß ich nicht so recht, ob das wirklich Sinn macht.

    Auffallend waren für mich der bläulich-violett angehauchte Hut und ein Blauschimmer an den Lamellen. (da der Fruchtkörper sehr klein war (<1cm) habe ich das erst auf dem Foto entdeckt, bin mir also nicht sicher, ob das Blau irgendwie durch die Kamera produziert wurde. Die Lamellen waren angeheftet und nicht herablaufend.

    Er wuchs zwischen Gras/Moos in einer heideähnlichen Fläche.

    Mikroskopisch passt, denke ich, vieles zu M. urania; nur meine Sporen sind irgendwie zu groß (leider kein Abwurfpräparat): ca. 9-12X5,5.

    Geruchlich war er auch beim Antrocknen neutral.

    Habt ihr eine Idee? Vielleicht auch Mreul? (Ich hoffe ich nerve nicht, wenn ich dich hier direkt nennen...)

    Schon einmal vielen Dank und viele Grüße

    Matthias

    Lamellenschneide (viele Zystiden erinnern an M. filopes, andere mit längeren Auswüchsen und längeren Stielen eher nicht)

    Hutdeckschicht

    Stielbekleidung

    Liebe Dungpilzfreunde,

    neben der Cheilymenia theleboloides schauen aus dem Dungstückchen des Gallowayrindes auch winzig kleine Tintlinge (mehr al 1-2 mm dürften die nicht sein) heraus, die ich nun als Coprinellus pellucidus bestimmt habe.

    Nunja, die Präparation dieser Winzlinge war nicht so einfach für mich, weshalb ich auch keine Aussagen über existierende Pleurozystiden machen kann (es landete mehr oder weniger der gesamte Hut unter dem Deckglas=O)

    Trotzdem meine ich, dass es c. pellucidus sein müsste. Sphaerozysten konnte ich keine sehen und die Sporen gingen von 6,1-7,1X3,1-3,7; im Durchschnitt 6,5-3,4.

    Schon einmal vielen Dank und liebe Grüße

    Matthias

    Kaulozystiden

    Hallo Felli und Nobi,

    prima, da freue ich mich, dass ich noch den Namen der Cheylimenia-Art herausbekommen habe. Vielen Dank für eure Hilfe!

    Interessant, dass Moravec fünf verschiedene Formen unterscheidet.

    Von Cheilymenia karstenii habe ich bisher noch nie gehört. Spannend. Es gibt also noch eine ganze Menge zu entdecken.:)

    Liebe Grüße

    Matthias

    Liebe Dungpilzfreunde,

    am Donnerstag bin ich wieder ins Witte Venn aufgebrochen und habe mich auf die Suche nach der Cheilymenia-Art begeben; nun, das war nicht schwer, denn viele Dunghaufen leuchteten gelb mit Becherchen.

    Ich bin jetzt natürlich nicht sicher, dass das, was ich vorher gezeigt hatte, zur selben Art gehört, aber ich meine nun, dass die Pilze, die unten zu sehen sind, Cheilymenia theleboloides sein müssten.

    Die Sporen hatten eine Querstreifung (sieht man auf der letzten Spore) und maßen zwischen 15,5-20,8X10-10,8; die meisten waren um die 20X10,5.

    Dann fiel mir noch der orangene Inhalt der Paraphysen auf; da diese apikal nicht besonders erweitert waren, habe ich Cheilymenia granulata ausgeschlossen.

    Was meint ihr? Liege ich richtig?

    Liebe Grüße

    Matthias

    In Lugol