Hallo Nobi,
ja, die Eifel hat tolle Gegenden. In der Gegend um Alendorf bin ich tatsächlich auch öfters unterwegs und bin jedes Mal von Neuem begeistert.
Liebe Grüße
Matthias
Hallo Nobi,
ja, die Eifel hat tolle Gegenden. In der Gegend um Alendorf bin ich tatsächlich auch öfters unterwegs und bin jedes Mal von Neuem begeistert.
Liebe Grüße
Matthias
Hallo Nobi, wirklich beeindruckend schöne Fotos. Da bekommt man Lust, auch direkt hinzufahren. War eigentlich die Wacholderheide in der Nähe von Alendorf?
Liebe Grüße
Matthias
Hallo allerseits,
heute bin ich in einem Park unterwegs gewesen und war überrascht, wie viele Risspilze dort zu finden waren. Drei von ihnen habe ich mal mitgenommen und mich an einer Bestimmung versucht.
Damit die Sache jetzt nicht zu unübersichtlich wird, werde ich die Pilze in Spoiler verpacken.
Diesen Risspilz habe ich als Inocybe decemgibbosa bestimmt. Ich habe im letzten Jahr die Art im Brachter Wald gefunden, und nun eben in einem Park in der Nähe von Neuss. Geruchlich war nicht so viel festzustellen, vielleicht leicht süßlich. Wie im letzten Jahr wuchs er mit unzähligen Fruchtkörpern, die so zwischen 2-3 cm breit waren. Die Begleitbäume waren eine Hainbuche und eine Ulmenart; tja, I. decegibbosa soll ja wohl eher mit Eichen können, aber zumindest in unmittelbarer Entfernung gab es keine. Trotzdem finde ich, dass eigentlich alles gut zu der Art passt. Die Sporen gingen von 8,8-9,5X6,5-7,5. Im Durchschnitt 9,2X7,1. Die Pleuros waren ähnlich den Cheilos und der Stel war ganz bereift.
Kaulozystiden
Und der letzte Pilz roch recht eigentümlich säuerlich-süßlich. Ebenfalls wuchs er bei Eiche und Buche. Durch die Rotanteile und die Cheilozystidenform meine ich, dass es Inosperma adaequatum sein müsste, Die Sporen gingen von 8,7-11X5,2-6,1. Im Durchschnitt 9,8X5,6. Tja, und da werde ich etwas unsicher. Sind die für die Art vielleicht zu klein?
Stielbereifung
Schon einmal vielen Dank fürs Anschauen,
liebe Grüße
Matthias
Hallo Oehrling und Ditte,
prima, das freut mich, dass ich in der richtigen Gruppe war. Vielen Dank für eure Antworten.
Liebe Grüße
Matthias
Hallo zusammen,
heute habe ich auf einem kleinen Waldspaziergang die folgenden Risspilze gefunden. Sie wuchsen sehr gesellig (um die 20 Fruchtkörper) direkt am Weg zwischen Kräutern und Pflanzenresten bzw. Holzstückchen. Direkt in der Nähe wuchsen Kiefer, eine Lärche und junge Buchen. Auffällig fand ich die teilweise recht gelben Lamellen mit einem Olivstich, wenn sie dunkler waren. Die meisten von ihnen waren recht klein (ca. 1,5-3cm), nur einer war etwas größer (so um die 4-5cm)
Geruchlich konnte ich nicht viel feststellen, ich meine mir einzubilden, dass er zumindest leicht süßlich riecht.
Die Sporen waren 8,6-10,6X5,2-5,7 groß. Im Durchschnitt 9,3-5,5.
Ich meine, dass es Mallocybe dulcamara sein oder zumindest zum Aggregat dazugehören müsste. Tja, was meint ihr? Passt das so oder liege ich doch daneben?
Liebe Grüße
Matthias
Cheilozystiden
Stielbekleidung
Hallo Pablo und Ditte,
vielen Dank auch an euch für eure Anmerkungen und Einschätzungen. Die Bilder, Pablo sind super, die merke ich mir schon einmal für etwaige weitere Funde vor. Ja, im Nachhinein merke ich nun auch, dass dem Bestimmungsunternehmen nicht viel Aussicht auf Erfolg beschert war. Ich war auch überrascht über die Mikroaufnahmen des zweiten Pilzes. Die Zystiden sind wirklich sehr anders. Nun, ich warte tatsächlich lieber mal ab, bis ich hoffnungsvollere Bestimmungsanfragen sende .
Liebe Grüße
Matthias
Hallo Andreas,
vielen Dank für deine Einschätzung und deine Vergleichsbilder. Der Fruchtkörper ist tatsächlich nicht sehr aussagekräftig, aber wenn ich mir deine Bilder so anschaue, denke ich, dass meine Bestimmung tatsächlich nicht so richtig hinhaut.
Vorhin bin ich nochmal zu der Fundstelle gefahren (ist mehr oder weniger um die Ecke), um zu schauen, ob noch weitere Fruchtkörper zu finden sind. Und tatsächlich waren dort noch einige, die ich das erste Mal übersehen hatte. Zwei habe ich nochmal mitgenommen und makroskopisch haben sie - denke ich - nicht viel mit Inocybe furfurea zu tun.
Ich gehe davon aus, dass es dieselbe Art sein muss (wuchs haargenau an derselben Stelle), aber diesmal ist die Zystidenform manchmal recht unterschiedlich; ich hänge noch ein paar Bilder an. Die Sporen waren diesmal so zwischen 6,5-8 lang.
Tja, Risspilze sind nunmal schwierig. Am ehesten würde ich jetzt zu Inocybe glabripes tendieren, aber wahrscheinlich ist es etwas ganz anderes.
Liebe Grüße
Matthias
Liebe Pilzfreunde,
zugegeben, der Fruchtkörper war schon etwas ramponiert (es wuchs noch ein zweiter daneben, dem das Schicksal noch schlimmer mitgespielt hatte), aber da es die erste Inocybe dieses Jahres war, die ich gefunden habe und mich die Gattung(en) wirklich interessieren, habe ich sie (sozusagen um die Inocybe-Saison einzuläuten) mitgenommen. Ich war auch nicht auf Pilze eingestellt, weshalb ich nur schlechte Handyfotos habe, aber mal schauen.
Eigentlich denke ich, dass der Pilz Inocybe furfurea sein muss, aber bei Risspilzen frage ich besser noch einmal nach.
Der Pilz wuchs am Rand eines Feldweges direkt an einer Eiche. Der Streifen zwischen Asphalt und Grün ist geschottert, weshalb der Stiel des Pilze wohl durch die vorbeifahrenden Autos in Mitleidenschaft geraten ist.
Der Pilz war ca 2-3 cm breit und ca. 3cm hoch.
Das Zentrum des Pilzhutes war noch dunkler, als es jetzt auf den Fotos den Anschein hat. Der Stiel war an der Basis verdickt. Kaulozystiden waren im oberen Stielbereich zahlreich, im unteren nur etwas verkümmert an einer Stelle.
Eine KOH-Reaktion der Zystidenwände gab es eigentlich nicht.
Die Sporengröße war zwischen 7,5-10,8 (wobei die meisten so um die 8,5 waren) X 4,6-5,4.
Einen besonderen Geruch konnte ich nicht feststellen.
Schon einmal vielen Dank und liebe Grüße
Matthias
Pleurozystiden
Kaulozystiden
Hallo Chris,
tolle Aufnahmen von einem wirklich schönen Pilz. Vergleiche mal mit Tapesina griseovitellina, der könnte eigentlich ganz gut passen.
Liebe Grüße
Matthias
Hallo Schupfnudel,
ja, die Waldfreundgruppe bleibt irgendwie verwirrend. Mikroskopisch sieht mir dein Fund auch mehr wie G. aquosus aus. Bleibt irgendwie für mich die Frage, wie zwingend das rosa Basismyzel sein muss. Und die Frage, wie gelb die Lamellen bei G. aquosus sein dürfen. Tja, ich finde mittlerweile diese Gruppe auf jeden Fall recht spannend.
Liebe Grüße
Matthias
Hallo zusammen,
ja, Stefan, an Pluteus hatte ich auch zuerst gedacht, aber auch nichts Passendes gefunden, weshalb ich dann zu Volvariella übergegangen bin. Irgendwie fand ich den Pilz recht charakteristisch mit dem säuerlich-fruchtigen Geruch und den sehr variantenreichen Zystiden. Hatte gestern noch einen zweiten Pilz an der Stelle gefunden - wieder anscheinend ohne Volva und er war wie der Zwillingsbruder des hier gezeigten Pilzes. Also anscheinend doch Pluteus.... Nunja, ich lasse den Pilz erst einmal Pilz sein, vielleicht kommt mir später noch ein zündender Gedanke.
Aber Dank Tuppie hat er jetzt einen Namen bekommen: Pluteus teddybäricus.
Liebe Grüße
Matthias
Hallo Nobi,
vielen Dank für deine Bestätigung. Gerade der Kontrast der gelben Paraphysen mit den violetten Sporenclustern hat wirklich schon ästhetisches Potential.
Ich finde gerade als Anfänger Richardson sehr hilfreich und kann Hagen nur zustimmen, dass man ihn als Einstieg gut nehmen kann, um dann weiter deine empfohlene Literatur zu benutzen.
Liebe Grüße
Matthias
Hallo Raphael und Schupfnudel,
das freut mich aber, das mein begonnener Thread so viel Anklang findet.
Ich versuche mal nach dem, wie ich mir bisher nun die Waldfreundrüblinge zurechtgelegt habe, eure Funde einzuordnen. Bin aber gespannt, ob dem so gefolgt wird, oder ich eher Unsinn schreibe.
Also Raphaels Fund würde ich eigentlich als Gymnopus ocior bezeichnen. Einmal sprechen da die dunklere Hutfarbe und die Cheilos für mich eine Rolle: teilweise dick aufgeblasen, aber auch an Stellen stärker verzweigt.
Bei Schupfnudels Fund würde ich tatsächlich eher auf Gymnopus aquosus kommen. (trotz des weißen Basalmyzels; das habe ich bisher auch noch nicht gefunden und weiß nicht, ob das wirklich immer so konstant da sein muss.) Die Cheilos wirken recht geordnet und apikal oft aufgeblasen. Tja, die aufbewahrten Fruchtkörper haben sich recht unterschiedlich verfärbt. Stammen denn die Mikrobilder von einem hellen Exemplar????
Liebe Grüße
Matthias
Mit "Keys to Fungi on Dung" von Richardson; sind zwar nicht alle Arten drin, aber für einen ersten Überblick finde ich den Schlüssel sehr gut.
Hallo Wastl,
die hätte ich auch so bestimmt, auch wenn man an deinen Pilzen keinen Ring mehr sieht (aber der ist auch flüchtig), wenn er jetzt noch mehlig gerochen hat, müsste er es eigentlich sein.
Liebe Grüße
Matthias
Liebe Pilzfreunde,
ich weiß nicht, ob das, was ich jetzt einstellen werde, wirklich sicher bestimmt werden kann, aber ich versuche mal mein Glück. Den folgenden Pilz habe ich eher zufällig (mal wieder nach dem Joggen) gefunden und habe ich natürlich nicht richtig aus dem Boden bekommen, weshalb jetzt wahrscheinlich wichtige Details fehlen. Die Lamellen waren frei und rosa-gelblich, was auf dem Foro nicht richtig herauskommt. Er wirkte wie eine kleine Volvariella, aber nun ja, die Stielbasis fehlt leider.
Doch auch die Mikromerkmale weisen mich eigentlich zu dieser Gattung, doch die Artbestimmung ist etwas unsicher.
Ich meine, dass es Volvariella muraniella sein könnte, aber die Form einer Art von Cheilos (die sehr großen und wie mit Vogekopf besetzten aussehenden) habe ich bei der Artbeschreibung nicht gefunden. (Und auch bei keiner anderen Art)
Trotzdem finde ich, dass vieles passt:
Größe: ca. 2,5-3cm breit und ca. 4 cm hoch. Der Geruch war für mich sehr säuerlich-fruchtig.
Die Sporen maßen zwischen 6,5-7X3-5,2
Tja, was meint ihr?
Vielen Dank und liebe Grüße
Matthias
Zystiden
Stielbereifung
HDS
Liebe Pilzfreunde,
auf meinen Damwildkötteln schienen sich bisher fast nur die Tintlinge wohl zu fühlen, doch hat es nun ein anderer Pilz geschafft, sich gegen sie durchzusetzen. Ich muss sagen, dass er mikroskopisch sehr farbenfroh ist. Bei meiner Bestimmung bin ich auf Saccobolus citrinus gekommen. Könnte das hinhauen?
Die Sporencluster gingen von 37-46X14,3-16,5; die einzelnen Sporen son von 18,5-20X5,5-8.
Die Sporen dieser Art sollen ja fein warzig sein; ich meine das auf einem der Fotos zu erkennen.
Schon einmal vielen Dank und liebe Grüße
Matthias
Hallo zusammen,
Zitat
Diese Aquosa-Gruppe hat der Teufel erfunden um uns zu ärgern.......
, ja, manches ist tatsächlich verwirrend.
Aber danke deinen Ausführungen, Christoph, sehe ich nun etwas klarer, wie die Waldfreunde zu unterscheiden sind.
Tja, das Farbverhalten meines letzten Pilzes ist tatsächlich komisch. Ich werde mal weiter an der Waldfreundgruppe dranbleiben.
Liebe Grüße
Matthias
Hallo Norbert,
dein Beitrag ist sehr interessant für mich. Ich habe zwar wenig Ahnung, aber ich tue mal so, als ob ich deinen Pilz gefunden und mikroskopiert hätte.
Deine Cheilos sehen für mich (im Gegensatz zu denen, die ich gefunden habe) im Vergleich recht schlank und teilweise recht verzweigt aus. Außerdem haben sie nicht diesen stark aufgeblähten Kopf, den meine haben.
Also, wenn ich deinen Pilz gefunden hätte, würde ich ihn jetzt tatsächlich auch G. dryophilus nennen. Bin aber mal gespannt, ob es andere Meinungen gibt.
Liebe Grüße
Matthias
Hallo Christoph,
vielen Dank für deine weiteren Anmerkungen. Bei dem Basismyzel von Gymnopus aquosus habe ich aber leider selbst gespoilert, da ich bei dem Vergleich der Merkmale der verschiedenen Waldfreundrüblinge, darauf gestoßen bin, dass es rosa sein soll. Das wusste ich bei dem ersten Fund noch nicht und beim zweiten - da ich kein Messer hatte - habe ich den Pilz nicht richtig aus dem Boden bekommen.
Also: Die Suche nach dem rosa Basismyzel ist auf jeden Fall eröffnet. Ja, Gymnopus dryophilus fehlt noch, und ich muss sagen, dass es Spaß macht, sich mit Arten zu beschäftigen, die eigentlich sehr häufig sind, aber mit denen ich mich noch nicht so richtig beschäftigt habe. (Gymnopus hariolorum habe ich in diesem Jahr bei mir noch nicht gefunden; den meine ich, ganz gut makroskopisch zu erkennen.)
Tja, und abschließend noch ein kleiner Antiklimax:
Ich habe nun auch den zweiten Gymnopus aquosus trocknen lassen und der hat nun irgendwie auch eine braune Farbe angenommen. Wird jetzt vielleicht fast zu nerdig, aber ist die Hygrophanität bei G. aquosos nicht immer so stark ausgeprägt????
Hier das Bild (links G. ocior, Mitte G. aquosus aus dem Startbeitrag, rechts G. aquosus von gestern:
Liebe Grüße
Matthias
Hallo Raphael und Christoph,
ich danke euch beiden, denn durch eure Antworten habe ich viel gelernt. Die Merkmale der Lamellenschneide wirkten auf mich sehr ähnlich, aber nach deinen Erklärungen, Christoph, meine ich jetzt auch, die von dir beschriebenen Unterschiede festzustellen.
Interessant für mich war auch euer Hinweis auf die Hygrophanität der verschiedenen Arten. Von der ersten Art habe ich nun kein Foto mehr machen können, aber sie behielt auf jeden Fall ihre braune Farbe, was ja dann auf Gymnopus alpinus hindeuten könnte. Die Länge der Sporen dieses Pilzes ging von ca. 5,5-7. (Die meisten aber so um die 6,2-6,3.
Von den Pilzen 2 und 3 habe ich ein Foto in mehr oder weniger trockenem Zusatnd. Gymnopus ocior ist zwar mittlerweile noch etwas heller geworden, aber die Brauntöne sind weiterhin da.
Links G. ocior, rechts G. aquosus.
Um zu sehen, ob ich das Wissen direkt anwenden kann, wollte es das Schicksal, dass ich während einer Arbeitspause direkt auf den nächsten Rübling stieß, den ich nun als Gymnopus aquosus ansprechen würde. Der Farbverlauf des Hutes war im Randbereich heller als im Zentrum. Die Cheilozystiden waren diesmal nicht so zahlreich vorhanden, bestanden aber hauptsächlich aus dieser keulenförmigen und im Apex aufgeblähten Form. Also kein chaotischer verzweigter Aufbau erkennbar.
Wenn ich hier nun richtig liege, habe ich schon einiges über die Waldfreundrüblingsbestimmung gelernt.
Hier der Pilz von heute:
Liebe Grüße
Matthias
Hallo Luca,
ja, auf jeden Fall sind das Maipilze. Auch das Wachstum mit den vielen Fruchtkörpern ist recht typisch.
Tja, das Feuchtigkeitsproblem beim Sporenabdruck hatte ich auch schon, habe aber keine so richtig tolle idee, wie man das verhindern kann. Vielleicht könnte man ja einen sehr feuchten Fruchtkörper erst einmal für weine halbe Stunde auf Küchenpapier legen, bevor man ihn auf die Glasplatte tut. Ansonsten ist eine luftige Abdeckung bestimmt auch eine lohnenswerte Idee.
Liebe Grüße
Matthias
Liebe Pilzfreunde,
sonst habe ich mir nicht groß Gedanken um die Unterscheidung der Waldfreundrüblinge gemacht, doch gestern nach dem Joggen machte ich meine Dehnübungen direkt über einigen Exemplaren, von denen ich dann einen mitgenommen habe.
Heute bin ich nach der Arbeit in einer kurzen Regenpause in die Nähe meiner Joggingstrecke gefahren und habe weitere Waldfreundrüblinge gefunden.
Ich habe (mit dem von gestern) 3 verschiedene mikroskopiert (hauptsächlich die Lamellenschneide), um zu sehen ob es Unterschiede gibt. Nun für mich nicht wirklich, obwohl gerade der zweite Pilz makroskopisch recht anders (viel) heller aussieht. Habe auch Bilder von Cheilozystiden der Waldfreundrüblinge im Netz gesucht, doch da fand ich vieles nicht so ganz eindeutig.
Pilz 1
recht dunkle Fruchtkörper mit nur angedeuteten Riefen am Rand und gelbstichige Lamellen. (Kommt auf den Fotos nicht gut rüber.
Cheilozystiden teils auch korraloid? verzweigt.
Pilz 2
ockerlich braune Fruchtkörper mit deutlicherem gerieften Rand und ebenfalls einem Gelbstich in den Lamellen
Pilz 3
wieder viel dunkler mit nur angedeuteten Riefen und stark gelben Lamellen
Letztendlich würde ich alle drei als Gymnopus ocior ansprechen, obwohl ich bei dem zweiten Pilz ohne Mikro wohl eher an Gymnopus dryophilus gedacht hätte. Was meint ihr?
Liebe Grüße
Matthias
Pilz 1
Pilz 2
Pilz 3
linker Fruchtkörper ist Pilz 2
Und noch eine Blindschleiche, die ich auf dem Weg gefunden habe.
Hallo Nobi und Karl-Heinz,
ah, jetzt kann ich den Namen Kees Uljé besser einordnen. Ich habe ihn schon ein paar Mal erwähnt gehört, wusste aber nicht, dass er ein solch guter Kenner der Tintlingswelt war. Den Hinweis von Karl hatte ich leider nicht gesehen, super, Nobi, dass du das noch einmal erwähnt hast. Die Zeichnungen von Uljé sind wirklich toll und aussagekräftig. Auf dieser Seite werde ich wohl noch öfters unterwegs sein.
Den Tintlingsartikel hatte ich auch im Netz gefunden - Nobi hatte ihn bei dem Beitrag von Matthias verlinkt. Da schien mir ebenso vieles gut zu passen, nur sind bei Andreas Melzer die Sporen größer angegeben.
Liebe Grüße
Matthias
Hallo Stefan und Nobi,
vielen Dank für eure Rückmeldungen und Bestätigungen. Ich war mir tatsächlich recht unsicher, da Coprinopsis candidolanata ja ein recht seltener Pilz sein soll. Und bei meinen wenigen Dungproben dachte ich mir, dass es ja schon ein wirklicher Zufall sein müsste, dass es sich tatsächlich um diese Art handelt.
Den Beitrag von Matthias, den du, Nobi, verlinkt hast, hatte ich gefunden und ich muss sagen, dass er mir sehr geholfen hat. Matthias hatte ja das "Problem", dass er nur die diverticulaten Elemente des Velums gefunden hatte, weshalb am Ende auch die Bestimmung als Coprinopsis xenobia wahrscheinlicher erschien. Auch war sein Sporenquotient höher.
In dem Beitrag schrieb er, dass er Fruchtkörper für die Genanalyse aufgehoben hat. Ich weiß nicht, ob Matthias diesen Beitrag liest, aber mich würde schon interessieren, was- falls er tatsächlich die Pilze untersuchen hatten ließ - dabei herausgekommen ist.
Als ich dann eine polnische Seitte zu C. candidolanata gefunden habe, schienen mir besonders die Velumstrukturen zu meinem Fund zu passen: Coprinus candidolanatus ((NL: Withaar-hazepootje, 000.00.0))
Liebe Grüße
Matthias