Beiträge von rumpel

    Hallo Pilzkalli. Moment, Du _trinkst_ das? Zu Chlordioxid lese ich

    Zitat

    Die Anwendungen von Chlordioxid beruhen auf seiner oxidativen Wirkung. Es wird oft

    anstelle von Chlor verwendet, da es weniger giftige oder gesundheitsschädliche

    chlorierte organische Verbindungen bei der Reaktion mit organischen Substanzen bildet.

    "Weniger giftige chlorierte Verbindungen" bedeutet, daß immer noch giftige Verbindungen entstehen? Der Totenkopf als Gefahrenkennzeichnen stimmt mich wirklich nachdenklich.

    Hallo Matthias, Du hast recht, der Hals kratzt mir auch nicht (hatte gleich am Abend noch mit Chlor-Hexamed gegurgelt), insofern wohl einfach nur ne Erkältung, oder ich bin noch zu jung, um ernsthaft zu erkranken. Sobald ich fit bin muss ich wieder meinen Trameten-Vorrat auffüllen und sammeln gehen.

    Tja, die VHS eben, und die hat offen, weil es den Namensbestandteil "Schule" hat. Würde es wahrheitsgemäßer "Freizeitbildung" heissen, wäre es geschlossen. Politiker sind eben nicht die hellsten Kerzen auf dem Kuchen. Ich bin auch dämlich da hinzugehen, aber ich hatte eben bezahlt, und wollte auch nicht hintendran sein mit dem Kursverlauf. Gehustet hat da zwar keiner, aber gelüftet wurde auch nicht, obwohl vorgeschrieben. Den Damen ist ein offenes Fenster zu kalt um den Hintern. Und von den Jugendlichen weiß man ja daß sie oft das Virus haben, aber keine Symptome. Sie sind nur die Vektoren und die Schulen (vor allem die echten!) die Sammelbecken und Inkubatoren.

    Habe gerade starke Kopfschmerzen und zeitweilig auch Frösteln/Schwäche, nachdem ich vor zwei Tagen nachts mit dem Fahrrad durch die eisige Nacht von einer öffentlichen Veranstaltung nach Hause kam. Ich weiß, was Ihr denkt, ich habe es verdient. Und Ihr habt recht. Nach Bauchgefühl habe ich mir jetzt einen Tee aus der Tramete gekocht, und fühle mich irgendwie besser ... vielleicht ist es nur Placebo?

    Finde die Preise online total überzogen, zumal man an so gut wie _jedem_ Birkentotholz den Pilz findet. In meiner Umgebung habe ich keine Birkenwälder, aber hin und wieder steht eine kleine Birkengruppe zusammen, und selbst da ist genug von den Pilzen vorhanden, um eine Großfamilie mit Tee zu versorgen. Mein Tipp daher: einfach mal den Wald abradeln.

    Ja, ich dachte auch zuerst an den Perlpilz, der hat diese weißen "Geschwüre", aber warten wir nochmal ab bis die Sachverständigen sich zu Wort melden, ich bin nur ein Anfänger.

    Bei diesem gepressten Zeug würde ich jetzt mal nicht Lebensmittelechtheit unterstellen. Aber diese Chipsis könnten was sein, würde da beim Hersteller nochmal anfragen, ob irgendwelche Holzschutzmittel drin sind. Bei Kleintieren wird meist nicht soviel Geschiss gemacht, will auch niemand wissen was für ein fragliches Zeug in Sheba drin ist.

    zuehli, Oha. Hab ich das richtig verstanden und der Hallimasch ist ein Pilz der beides kann, zum einen mit der Mykorrhiza leben, zum andern auch wie ein Baumpilz ohne Mykorrhiza (= parasitär, von Totholz) leben?


    ( Zitat NaBu: "Ohne Pilze würde die Welt wohl in Bio-Abfall ersticken. Viele sind spezialisiert auf die Zersetzung organischen Materials. Andere wieder leben als Parasiten und zapfen Pflanzen um Nährstoffe an. Der beliebte Speisepilz Hallimasch macht sogar beides: Erst schmarotzt er an seinem Wirtsbaum, um ihn am Ende schließlich komplett auseinanderzunehmen." )

    Eine Frage noch, der Grund warum ich den Hallimasch nicht gleich erkannt hatte ist, daß ich ihn eigentlich in unmittelbarer Nähe am Stamm oder Holz wachsend kenne und zwar in Gruppen eng beianderstehend. Bei mir wächst er vereinzelt und ohne Baum/Holz in unmittelbarer Nähe, macht der Hallimasch das auch ab und an? Das hat mich gewundert ...

    Hallo Werner, das mit dem Sporenpulver hab ich schonmal gehört (= hab eigentlich null Ahnung), danke für den Hinweis! Aber wenn man wartet bis der die Sporen abwirft, kann es einige Zeit dauern, oder? Das widerspricht der Grundregel, daß man Pilze noch am selben Tag verarbeiten soll. Wenn ich die um 18.00 Uhr finde, kann ich dann ja nicht um 20.00 Uhr Pilzpfanne machen, wenn der Pilz die Sporen noch nicht abgeworfen hat?

    Hallo Norbert, das mit dem Schwefelkopf, da wär ich nicht drauf gekommen, die Farbgebung stimmt aber auf jeden Fall! Sind halt Junge. Den Hallimasch hätte ich bestimmen müssen, da ich es gerade auf einem Anfängerlehrgang gelernt hatte. Aber vielleicht bekommt ichs noch in den Schädel.

    Hallo, ich versuche es mal bei diesen zwei. Der erste, mit dem rötlichem Hut könnte vielleicht ein Weeißblättriger Samtfußrübling sein? Wäre ja zu schön um wahr zu sein ... Beim zweiten würde ich Behangener Faserling sagen, aber der hat nicht diese braunen Tupfen oder Schuppen.

    Ja, ich war auch skeptisch. Die waren zu schneeweiss, zu groß, und bei geschlossenem Hut zu "kastig" (fast schon rechteckig) in der Hutform. Den Karbolgeruch habe ich auch bei ausgewachsenen Exemplaren kaum wahrgenommen. Da ich wußte daß der Tintengeruch da sein muß, konnte ich ihn gerademal erahnen, aber vielleicht ist mein Riechkolben dafür zu stumpfsinnig. Klar, man darf sich nicht auf _ein_ Merkmal verlassen, aber das Geruchsmerkmal bei dem Pilz ist für mich gestrichen, will sagen bringt mir nix.

    Hallo Karl-Heinz. Ich habe noch Reste von Reishi die ich mal als trocken Schrot gekauft hatte. Ebenso sind noch Reste von Schmetterlingstramete, Birkenporling und Chaga da, die ich extrahieren möchte. An diese Art Baumpilze dachte ich. DMSO wird soweit ich weiss auch innerlich genommen, allerdings eher so 1 TL bis 1 EL, also geringe Mengen. Aber bei einem starken Extrakt nimmt man ja eh nur so wenig ein (1-3 TL).

    Hallo, wie holt man am meisten Wirkstoffe aus dem Pilz in den Auszug? Es gibt so viele Meinungen darüber. Ein Autor schreibt man solle Baumpilze bis zu 24 Stunden simmern lassen, andere sagen 30 Minuten. Ein Schnellkochtopf soll da Abhilfe schaffen, weil darin 30 Minuten so viel bewirken sollen wie 6 Stunden im normalen Kochtopf. Soweit so gut. Dann gibt es da noch die Frage, ob eher einen wässriger Auszug (Simmern) machen, oder eher einen alkoholischen Auszug? Ein Autor meint am besten sei der Dual-Auszug (*), d. h. sowohl alkoholisch als auch wässrig. Das sieht dann so aus, daß man den FK (= Fruchtkörper) erst ein paar Tage in Weingeist legt, dann den Alkohol abgießt und beiseite legt. Dann den FK mehrere Stunden simmert, und am Ende den Alkohol-Auszug und den Wasser-Auszug zusammenkippt in eine Flasche. OK. Nun habe ich aber auch gelesen, daß DMSO im Vergleich zu Alkohol das bessere Auszugsmittel sei, weil es, erstens, das stärkere Auszugsmittel sei, zweitens, die Wirkstoffe besser ins Gewebe transportiert, und drittens, nicht so "giftig" ist wie Alkohol. Wenn ich das alles zusammenfasse wäre dann ein idealer Auszug ein Dual-Auszug mittels "DMSO-Methode" und "Schnellkochtopf-Methode"?


    (*) Wenn ich es richtig verstanden habe, soll der wässrige Auszug die Beta-Glucane herauslösen, und der alkoholische Auszug die Terpene. Was DMSO herauslöst weiss ich nicht. Vielleicht nur die Terpene? Oder nur die Beta-Glucane? Oder beides? Hier bin ich ahnungslos.

    "Die Dosis macht das Gift" is so ne Platitüde, die so klingt wie "ach komm, ein Bißchen schadet nicht", und dann einfach nicht stimmt, wenn sich Gifte oder Zellschäden, selbst in geringen Dosen, langfristig akkumulieren. Daher gibt es Grenzwerte. Wenn ich mich röntgen lasse, dann ist das auch nicht "so schlimm", aber die Schäden akkumulieren sich trotzdem, wenn ich es jedes Jahr wiederhole.

    Wow, das ging ja schnell! Bedanke mich in die Runde. Der Honigduft von dem Rotrandigem hat was, ich hänge die ganze Zeit mit der Nase dran. Sehr angenehm!


    Eine Frage noch, macht es für Aroma und medizin. Wirkung einen Unterschied worauf ein Pilz wächst, ich meine, Birke oder Fichte?


    Alexander, entschuldige, was ist "FK"? Ich hätte ihn wohl abreißen müssen um die Unterseite zu photographieren, weil es so dunkel war, oder aber ich verwende den Blitz. Nächstes mal werde ich drauf achten.