Beiträge von Sebastian_RLP

    Hallo zusammen,


    habe mich gerade selbst nochmal am Rostpilz versucht, das hat ja schon etwas ästhetisches unterm Mikro. Leider habe ich mich schwer getan Sporen aufzutreiben. Das einzige was annähernd nach Teliospore aussähe wäre viel zu klein für die Art (alle schon abgefallen und weg?). Naja, aber heute löse ich das Rätsel nicht mehr. Die schönen Bilder der Telienlager möchte ich euch aber nicht vorenthalten:



    einzelne Spore????


    LG Sebastian

    Hallo Karl, danke für die Namensgebung für die Orchidee. Damit habe ich mich bisher wenig beschäftigt, aber es sind immer wieder Hingucker.


    Ansonsten sollte der gelbe wohl Tremella mesenterica sein (goldgelber Zitterling).


    Ergänzen muss ich auch noch den bitteren Kieferzapfenrübling auf der Fundliste.


    Der erste Rostpilz an Zypressen-Wolfsmilch ist als Uromyces scutellatus bestimmt, davon habe ich selbst nur (schlechte) Makros.



    Die angegriffenen Triebe waren schon aus der Ferne gut sichtbar, da übermäßiges aber degeneriertes Längenwachstum durch den Parasiten.


    LG Sebastian

    Entoloma aprile fällt wohl wegen der negativen Guajak-Reaktion auch aus. Müsste nach 10min blaugrün werden und hätte wohl auch einen stärker gestreiften Hut. Sporen und Spitzbuckel würden sonst auch gut dahin passen.


    So bleibt wohl clypeatum. Ich hatte Clypeatum neulich auf dem Kinderspielplatz bei Felsenbirne. War noch heller und etwas flacher (was aber gar nichts heißen muss).



    Gruß Sebastian

    Hallo zusammen,


    kleine Lockerungen ermöglichen nun, dass man doch mal ein paar Menschen der APV für eine Exkursion treffen kann.


    Wir nahmen uns ein Waldgebiet bei Niederehe vor. Hier war uns allerdings nur geringes Glück beschieden. Zwar konnten wir wie zu erwarten zahlreiche Stellen mit Maipilzen (Calocybe gambosa) finden ...


    ... interessant war dabei, dass man auf den Rasenflächen nur nach den dunkelgrünen Stellen bzw. Ringen schauen musste und schwupp, konnte man sammeln. Ob der Pilz einen düngenden Effekt hat? (Marasmius oreades soll das anfangs grünende Gras ja später zum Absterben bringen habe ich bei Ludwig gelesen. Wie es sich wohl hier verhält?).



    ... leider machte stark einsetzender Regen uns das Leben nicht gerade leichter. Bei schönerem Wetter wäre sicher das ein oder andere Foto mehr entstanden. Zu allem Überfluss hatte ich noch vergessen die Speicherkarte in meine FZ-1000 einzulegen ... ich hätte mich ja tierisch aufgeregt, wenn es was gebracht hätte ... also gings fotografisch mit dem S10 weiter (macht ja auch nicht die allerschlechtesten Bilder).


    Im Wald war noch eine Inocybe zu finden.


    Farben hellbräunlich, ockerlich. Hut fleischig, bis 4cm radial faserig mit dunklerer Mitte.

    Lamellen gräulich, ausgebuchtet angewachsen, kräftig bewimperte und hellere Schneiden.

    Stiel kräftig, im oberen Drittel bereift (mit entsprechenden Kaulozystiden - siehe unten) an der Basis knollig.


    Die Pilze wuchsen gesellig (10FK) bei Buche, Hainbuche und Kiefer ... es standen noch drei weitere Bäume in direkter Nachbarschaft, alle drei abgestorben, so das nur die Rinde zur Baumbestimmung übrigblieb. Allerdings kann ich nicht sagen, um welche Art es sich da handelte ...


    Mikromerkmale

    Sporen ovoid bis amygdaliform ca. 10x6µm, Sporenwand in Ammoniak weinrötlich:


    Ammoniak 1000fach


    Dicht gedrängt zahlreiche stark kristallbeschopfte Cheilozystiden - Kongo-SDS 100fach (volle Auflösung gucken):

    Wasser 400fach


    Cheilozystiden 50-60µm schlank, mit ca. 1-1,5µm dicker Wand (teils dicker), welche sich in Ammoniak gelb verfärbt.


    Ammoniak 1000-fach


    Pleurozystiden länger und teils auch schlanker, langhalsig (teils 70-80µm), Kristalle spärlicher (Kongo 400-fach):



    Kaulozystiden (oberes Drittel) 1000fach Wasser:


    Leider konnte ich diesen nicht bestimmen, vielleicht habt ihr noch eine Idee. War am ehesten noch bei Inocybe queletii gelandet, dem voreilenden Nadelbaumrisspilz, der eben auch bei Kiefer vorkommen kann. Da passte vieles, aber gestolpert bin ich dann doch wieder über die "geringe Kristallbeschopfung", welche hier definitiv anders aussieht. Ein schwieriges Unterfangen, zumal es auch derzeit keinen gescheiten deutschsprachigen Schlüssel gibt. Da ist ja wohl gerade einiges in Arbeit ... die Tage erscheinen wohl auch Veröffentlichungen in denen zahlreiche neue Arten beschrieben werden. Und ich habe gelernt, das auch bezüglich der Gattungen einiges im Umbruch ist ... naja, mal abwarten.


    Ansonsten gab das Waldgebiet nicht viel mehr her. Also nochmals aufgemacht zum Weinberg bei Kerpen, einem ausgewiesenen Kalkgebiet:



    Im Netz findet man dazu: "Der Weinberg besteht aus Kalk- und Dolomitsteinschichten der Mitteldevon-Zeit. Sie sind aus kalkigen Meeresablagerungen im Bereich eines Riffgürtels entstanden. Die Gesteine dieser Schichtenfolge bestehen aus dickbankingen Riffkalksteinen, die reich an Fossilien sind." Weinberg


    Hier gabs auch einige Kalkzeiger, Unmengen an Weinbergschnecken ...



    ... wir wollen nicht weiter stören ....


    Größere Bingelkrautvorkommen (mit Rost, diesen untersucht gerade ein Mykollege, vielleicht später dazu mehr) und vieles weitere ...


    Zuerst stolperten wir über zahlreiche Fruchtkörper von Helvella acetabulum:


    Dann noch über einen wirklich "little" brown Mushroom, der uns Rätsel aufgab. Stielspitze bereift, Hut bräunlich aber eher flach ... kann das ein Risspilz sein, oder eine Hebeloma ???



    Daheim zeigten sich die Hüte stark hygrophan und die Stiele brüchig, da gabs schon den ersten Verdacht:


    Unterm Mikroskop wurde es schnell klar - eine Psathyrella. Insbesondere durch die auffälligen (sub-)triangulären Sporen mit deutlichem Keimporus (8x5,5µm) und kräftigem Apikulus würde ich hier Richtung Psathyrella panaeoloides tendieren (interessant fand ich die zart rauhe Oberfläche der Sporen bei 1000-fach, die man kaum aufgenommen/dargestellt bekommt, und die nicht erwähnt ist für die Art) ...


    HDS zellig:


    Ansonsten lageniforme Kaulo- und Hymenialzystiden (Wasser 400fach):


    Zwischendurch gabs auch ein paar pflanzliche Hingucker, die unsere Aufmerksamkeit erregten:


    Dieses Rätsel stellte sich später als Turmkraut heraus (Turritis glabra):


    Orchideen gabs auch ....


    Es gab noch viele weitere Pilze, die ich hier nicht zeigen möchte, da häufig und schon oft gezeigt. So kamen wir noch an diversen Tintlingen vorbei (vermutlich etwas aus dem Coprinellus micaceus-Kreis).

    Zudem gabs noch Pholiotina aporos, den wir schon oft gefunden haben in diesem Frühjahr und Melanoleuca cognata, für den selbiges gilt. Ein Portrait hatte ich hier eingestellt.


    Zudem noch glibbriges ... aus Zeitgründen habe ich jetzt nicht näher nachgeschaut:


    Das Highlight gabs zum Schluss, unter Kirschbäumen fanden wir zahlreiche Fruchtkörper der Fingerhutverpel (Verpa Conica). Ein tolles Erlebnis und ein Erstfund für mich ...




    Zählt mal ... das waren aber längst nicht alle ...


    Sporen sehr groß mit 23-25x12-14µm, glatt und ellipsoid bis subovoid.


    So, ich hoffe der Spaziergang hat euch gefallen. Mal sehen ob ich noch etwas zu den Rostpilzen nachliefern kann.


    LG Sebastian

    Hallo Karl,


    toll in Szene gesetzt die Fruchtkörper. D.tuberosa habe ich jetzt hier bereits öfter gefunden. Binucleata konnte ich tatsächlich noch nicht selbst finden. Muss da ebenfalls mal tiefer in die Scharbockskrautbestände hineinschauen.


    Herzliche Grüße

    Sebastian

    Hallo zusammen,


    ogni volta: das die Hülle aufgetrieben ist, ist ein interessanter Gedanke. Andere Sporen haben das nicht so "prall" gezeigt.


    @ Stefan ... ein Artefakt kann ich ausschließen. Aperture stand auf 0,8 und die Hülle zeigte sich auch in anderer Form an weiteren Sporen.



    LG Sebastian

    Hallo zusammen,


    Im Moment tauchen ja einige Threads mit Scheibenlorcheln hier auf. Ich verfolge mit Interesse den Diskurs über die Sporenentwicklung in Abhängigkeit des Reifestadiums und die Bemühungen und Schwierigkeiten rund um den Artkomplex. Sehr spannend.


    Ich habe die Tage auch mehrere Gyromitra ancilis gefunden, wie ich meine. Mikroskopiert habe ich nämlich in der Tat nur einen der Funde (aus Zeitgründen).


    Die Anhängsel ließen sich hier problemlos darstellen. Interessant war noch etwas anderes. Nicht wenige Sporen hatten eine Art Hülle. Das habe ich so noch nicht bewusst wahrgenommen sonst. Hat jemand eine Idee zu diesem Phänomen und kann mich aufklären.


    Die Sporen hatten ohne Anhängsel 27x13ym. Sie zeigten sich in Melzer zart rauh bei 1000mm.


    Hier noch weitere Eindrücke von den Funden



    Die weiteren unmikroskopierten FK aus einer Fichtenschonung:



    LG Sebastian

    Sehr gut aufbereitet Sebastian!

    Ich käme jetzt gar nicht auf die Idee, eine Art, die makroskopisch doch recht einfach zu erkennen ist, nochmal unters Mikro zu werfen.

    Dank dir Harald, für mich spielen da tatsächlich zwei weitere Aspekte eine Rolle. Zum einen sind die Mikrostrukturen bei der Gattung ja durchaus ein Erlebnis. Das hat schon etwas Ästhetisches. Andererseits finde ich es gerade gut, sichere Arten mal zu mikroskopieren zu Lernzwecken. So kann man das Beschriebene sicher mit dem Gesehenen abgleichen und hat später eine bessere Vorstellung bei weniger leicht zu trennenden Arten.


    LG Sebastian

    So, der Stefan hatte mir ein Exsikkat des Hutes zugeschickt, und ich habe ihn nun mikroskopiert. Die ersten Versuche waren etwas frustran, er wollte einfach keine Zystiden zeigen, nachdem ich das Exsikkat nun vorab aber 15min in Wasser eingeweicht habe und dann nochmal ordentlich gezupft und gequetscht habe, hat er sich doch noch entblößt und hat mir seine Brennhaarzystiden gezeigt :love:.


    Harald, du hattest absolut den richtigen Riecher, auf Basis der Erscheinungszeit und der Mikrobefunde in Zusammenschau mit den Makromerkmalen darf man wohl M.brevipes bestätigen.


    Geschlüsselt habe ich mit Münzmey.


    Sporen ca. 8-9x5µm, rauh, ellipsoid mit Ölkern.

    Brennhaarzystiden mit 40-45µm, septiert (unterhalb dickbauchig)



    M. brevipes habe ich bei mir noch nicht gefunden. Ein befreundeter Mykologe erklärte mir, dass diese Ortshäufig vorkommen können, in anderen Regionen wie unserer aber durchaus fehlen. Daher danke nochmal für die Zusendung. Ich finde die Gattung sehr spannend und konnte jetzt noch den anderen Weichritterling bei uns finden, welcher im Frühjahr vorkommt. M.cognata, habe Bilder und Beschreibung parallel eingestellt ... siehe hier: Melanoleuca cognata


    Der zeigt andere Farben und Zystiden, die Sporen weichen gar nicht so arg ab.


    Beste Grüße Sebastian

    Hallo zusammen,


    ich habe gestern drei frische Fruchtkörper eines Weichritterlings finden können. Aufgrund der Farben des Stiels, des Hutes und der Erscheinungszeit habe ich direkt auf den Frühjahrsweichritterling Melanoleuca cognata getippt. Die Mikroskopie bestätigt die Art. Ein wirklich interessante Gattung. Neulich wurde hier von Stefan. M. brevipes präsentiert, welcher ebenso zu dieser Jahreszeit wächst allerdings statt großer dickbauchiger lageniformer Zystiden kleinere Brennhaarzystiden zeigt. Dazu weiter unten mehr ...


    Zuerst also die Eckdaten zu M. cognata.


    Stattlich am Wegrand zwischen Schotter ragten drei Fruchtkörper hervor. Unter dem Schotter sicher altes Holz (Art?), welches zur Befestigung der Wegböschung dort eingebracht ist. Bäume eher sehr entfernt: Douglasie und Buche, noch weiter Esche.


    Auffällig waren die schönen Farben, der Stiel schon fast dezent leuchtend orange. Hüte Orangebräunlich mit dunklerer Mitte und typischer Form. Lamellen creme bis blassgelb. SPP jedoch weiß!

    Stielfleisch im Grunde weiß bis zur Basis. Lamellen ausgebuchtet angewachsen, eng.



    Sporen: ellipsoid ((ovoid)), rauh bis warzig mit Ölkern.

    Sporenmaße:

    # Länge Breite Q. Fläche (L*B)

    min 7,51 4,48 1,52 34,92

    max 9,72 5,66 1,82 52,39

    mittel 8,37 4,97 1,69 41,69



    Mikromerkmale:


    Hymenialzystiden ca. 55µm Länge, unseptiert, dünnwandig (0,2µm), dickbauchig (bis 18µm), deutlich beschopft.



    Basidien 4-sporig:



    Stielspitze deutlich bereift, so zeigen sich dort zahlreiche Kaulozystiden:


    Herzliche Grüße

    Sebastian

    Hallo Christian,


    ich habe hier bei uns in der näheren Umgebung (nördliches RLP) fünf Morchelplätze, die ich jetzt (bis auf einen) seid fünf Jahren kenne (fünftes Frühjahr). Drei mit Morchella esculenta, einer wo sowohl Morchella esculenta als auch Käppchenmorcheln und einer wo nur Käppchenmorcheln wachsen. Ich habe Sie zu den entsprechenden Jahreszeiten sehr dicht frequentiert, da mich sehr interessiert hat, wie die Morcheln kommen und welche Einflüsse Wetter, Trockenheit usw. haben. Zwei Beobachtungen sind mir hier aufgefallen:

    Es geht mit der Esculenta hier eigentlich immer ziemlich genau Mitte April los. Das Foto von heute ist das frühest im Jahr datierte, welches ich an diesen Plätzen je schießen konnte und zeigt ganz junge Fruchtkörper. Zudem zeigt sich an den anderen vier Plätzen (noch) nichts, habe heute alle fünf Plätze besucht. Ich gehe davon aus, dass sich das im Laufe der nächsten Woche(n) ändert. Im vorletzten Jahr war es ähnlich, da ging es an einem der anderen Plätze am 14. April los. Also, zeitlich sehr konstant und ortstreu.

    Die zweite Beobachtung war, das es aller zwei Jahre besonders reiche Vorkommen gab, also 2017, 2019 und so hoffe ich auch dieses Jahr. Die Zeichen sehen gut aus, es dürfte noch etwas wärmer sein für optimale Bedingungen. Die Feuchtigkeit ist aber da und die ersten Fruchtkörper ja auch, wie man sieht.


    Natürlich ist mir vollkommen klar, dass sich aus fünf Jahren Beobachtung (und sei sie auch noch so engmaschig) jetzt vermutlich noch keine Regel ableiten lässt. Auch denke ich, dass es regionale Unterschiede geben wird. So lassen sich die Beobachtungen sicher nicht einfach eins zu eins an andere Standorte übertragen.


    Um so interessanter finde ich deine Anfrage, wäre an euren systematischen Beobachtungen ebenfalls interessiert.



    Noch etwas, an ausnahmslos allen Plätzen stehen Eschen. Spitzmorcheln habe ich nicht vor der Haustür, die kenne ich aus der Eifel, wo "Mykollegen" aus der APV regelmäßig früher Funde melden (bereits Ende März und unter Fichte). Auch die böhmische Verpel habe ich bei mir hier in der Umgebung noch nie gesehen, die scheint noch früher zu kommen. Kann man hier im Forum auch gut verfolgen. Aus der APV kamen bereits Anfang März erste Fundmeldungen.


    LG Sebastian

    Hallo Ogni,


    habe mir dein Exsikkat nochmals in Karminessigsäure angeschaut. Da zeigt sich ebenfalls ganz klar Binucleata. Ich denke zusammen mit deinen ja durchaus auch schon aussagekräftigen Bildern und der Abwesenheit von Anemonen, sollte es da gar keinen Zweifel mehr geben.



    Exsikkat 5min in Wasser aufgeweicht und anschließend in Karminessigsäure "zerzupft" und mikroskopiert.



    LG Sebastian

    Hallo Ogni,


    Ja, weshalb die äußeren Kerne bei mir mitunter "heller" in der Färbung sind habe ich mich auch gefragt. Hatte überlegt, ob die Karminessigsäure da vielleicht schlechter "hingelangt". Bei Stefan sieht man ja allerdings eine schöne Gleichmäßigkeit in der Färbung. Liegt dann vielleicht an der Durchführung?


    Ich hatte dünne Schnitte 3min in Karminessigsäure eingelegt und habe dann in Wasser mikroskopiert. Vielleicht kann Stefan sein Vorgehen auch kurz beschreiben.


    LG Sebastian

    Hi, dass mit den Kernen ist gar nicht so banal, ich ahne da auch mehr Kerne an der ein oder anderen Stelle.


    Die Abwesenheit von Anemonen sollte schon eine Rolle spielen. An meinem Fundort war ich aber auch stark verunsichert, da die Anemonen kaum sichtbar waren (ggf. auch geschwächt?) und Scharbockskraut in Hülle und Fülle wuchs. Die Kernanzahl war dann aber eindeutig.


    Habe mich da zum Anfärben mit Karminessigsäure versucht, was sehr gut funktioniert hat, aber auch erst bei 1000fach Klarheit brachte. Vergleiche mal hier: Dumontinia tuberosa


    LG Sebastian

    Hallo Christoph, meinst du, die könnten da auch durcheinanderwachsen?


    Habe ja mehrfach Dumontinia tuberosa an der Stelle bestätigt, habe natürlich nicht alle 100 Fruchtkörper untersucht :giggle:. Das Scharbockskraut und die Anemonen wachsen da wild durcheinander, was ja auch die Bestimmung generell schwierig machte ohne Mikro.


    LG Sebastian

    Hallo nochmal,


    am Standort haben sich nochmals zwei frische Fruchtkörper gezeigt, welche ich jetzt habe stehen und gedeihen lassen. Die Entwicklung des Hutes fand ich jetzt auch nochmal spannend, vielleicht von Interesse:


    4.4.2020


    6.4.2020: deutlich gelber Rand, das Velum ist nahezu vollständig weg, der Hutrand wirkt nun runzelig:



    LG Sebastian