Beiträge von barney

    ja mit Nr. 7 Amiant Körnchenschirmling solltest du recht haben. Auf jeden Fall ein Körnchenschirmling.

    Moin Nosozia,

    also wie gesagt, der Geruch passt wie die Faust aufs Auge. Bin mir da relativ sicher.

    Sieht alles andere als alltäglich aus.

    Moin Christoph,

    ja das dachte ich mir auch, deswegen habe ich ihm mal mit rein genommen. Normalerweise würde ich keine Champis anfragen aber der war wirklich besonders.

    A. bitorquis war mein erster Verdacht, deswegen habe ich noch drumrum nach Überresten des Rings gesucht - ohne Erfolg

    Für A. bernardii stimmt denke ich das Habitat nicht. Salzeintrag durch Streuung dürfte hier kaum stattgefunden haben, weil das nur ein kleiner Forst-Nebenweg war, so weit im Waldgebiet, dass da auch von den Straßen wohl kein Salz mitgeschleppt worden dürfte.

    A. gennadii kenne ich persönlich nicht und kann dazu nix sagen, A. pequinii ist mir völlig unbekannt.


    Immer diese Egerlinge! Mit Makrochemie beschäftige ich vielleicht nächstes Jahr, wenn Zeit ist.


    LG Phillip

    Moin Pablo!


    Nei das war nicht der Bug, das hat seine Richtigkeit==Gnolm8


    1: Ja das ist das Seltsame... Ich kenne den typischen Geruch von L. nuda genau und der sollte auch viel deutlicher sein, aber der Geruch war nur nach FK zermatschen, anwärmen usw das volle Programm zu erahnen

    4: I. cincinnata war auch mein Favorit, aber mikroskopisch kann ich leider nichts beisteuern

    5: die Fasern waren nicht abgegriffen. Darauf habe ich geachtet

    8: leider habe ich keine FK mitgenommen aber ich kenne noch eine andere Stelle, wo die gleichen stehen, vielleicht komme ich die Tage da nochmal vorbei

    9: So weit so gut aber guck mal hier:Schleier deutlich zu sehen, trotzdem T. scalpturatum?


    Danke das du dir so viel Zeit für die Erklärung nimmst! Das hilft mir sehr


    LG Phillip

    Hallo zusammen,


    bei herrlichem Herbstwetter war ich am Wochenende zu einer kleinen Tour in einem nahegelegenen Wald und es waren wieder einige Sachen dabei, die ich nicht eindeutig zuordnen kann. Für mich ist das Wichtigste die richtige Gattung, jedoch hat ja vielleicht jemand eine konkrete Art im Kopf.

    PS: meine Geruchsangaben sind mit Vorsicht zu betrachten, ich rieche oft etwas anderes als ,,normale" Menschen.


    1: Lepista ... ?

    Fundort: Fichtenforst, moosig, liegendes Gestrüpp

    Geruch: sehr schwach,säuerlich, etwas unamgenehm, leichte Urin-Komponente (ganz anders als L. Nuda/ L. Sordida wie ich es kenne)

    Trotzdem L. Sordida?



    2. Clitocybe ... ?

    Fundort: Fichtenforst, moosig

    Geruch: kein



    3. Mycena stipata?

    Fundort: Fichtenforst, Fichtenstubben

    Geruch: auffällig, mein erster Gedanke war sogar chemisch/nitrös



    4. Inocybe ...?

    Fundort: Fichtenforst, Wegrand

    Geruch: schwierig, nussig, etwa vgl. mit Parasol

    Auffällig waren die dunken Schneiden



    5. Galerina?

    Fundort: Fichtenforst, Fichtenstubben

    Geruch: kein

    Erster Gedanke war Galerina marginata, jedoch ist mir der Stiel nicht derart sibrig überfasert, wie ich es sonst vorfinde. Bin ich überhaupt in der richtigen Gattung?



    6. Collybia? evtl. Rhodocollybia butyracea

    Fundort: Fichtenforst, moosig

    Geruch: kein

    Wunderbares Schnittbild, ich dachte, das dürfte sehr markant sein.



    7. Gattung???

    Fundort: Fichtenforst, moosig, Nähe Weg

    Geruch: stechend, Kompostartig, vllt. auch Rindenmulch

    Den Geruch bin ich ein paar Minuten nicht losgeworden

    Edit: Gerade selbst gelöst: höchstwahrscheinlich Cystoderma amianthinum - der Geruch passt 1 zu 1



    8. Hebeloma? Lepista? ratlos...

    Fundort: lichter Laubwald, Rotbuche, kleiner Hexenring

    Geruch: mehlartig/gurkig mit unbekannter komponente

    Die gewellten & gesägten Lamellen scheinen typisch zu sein, junge und ältere hatten die gleichermaßen



    9. Tricholoma ... ?

    Fundort: Laubwald, Rotbuche, Wegrand zwischen Spechttintlingen

    Geruch: frisch Gurkenartig/mehlig/rettich

    Der Grünstich war vor Ort nicht so stark vertreten.



    10. Agaricus ... ?

    Fundort: Fichtenforst, Wegrand

    Geruch: ganz minimal in der Stielbasis nussig, sicher kein Anis, Mandel oder Karbol

    Stiel: oben schuppig auf gelblichem Grund, unten mit auffälliger Knolle

    Fleisch: leicht rötend im Stiel / bräunend um die Lamellen / gilbend in der Stielbasis



    11. Da benötige ich nicht dringend eine Bestimmung, ich fand die kleinen Aliens einfach nur sehr hübsch anzuschauen und wollte sie euch zeigen.



    12. Das Wetter war herrlich!


    Danke für eure Hilfe!


    LG Phillip

    Denkt ihr, dass das nochmal eine richtige Pilzschwemme geben wird

    Ahoj,


    ich persönlich glaube an eine späte Explosion der Funga...

    Moin,

    daran glaube ich auch. Ich denke es brodelt noch so einiges im Boden. Jetzt wenden wir uns langsam dem Spätherbst zu aber dennoch dürfte Einiges gehen. Letztes Jahr war bei uns noch Ende November trotz lausiger Temperaturen sehr erfolgreich, auch was Röhrlinge anbelangte. Also: Am Besten davon ausgehen, dass noch ordentlich was kommt, Niederschläge sollten mittlerweile Alle genügend bekommen haben.


    LG Phillip

    Hallo Claus,


    R. Brunneoviolacea kenne ich anders. Das mag irgendwie zu denen nicht passen. Die Lamellenfarbe passt auch nicht. Die Lamellenfarbe des größten auf den Fotos ist sozusagen das ,,Endstadium". Da standen auch extrem alte Schlappen rum und die hatten den gleichen Farbton.


    LG Phillip

    Hallo zusammen,


    ich habe folgende Täublinge gefunden und frage mich, ob die Burschen makroskopisch bestimmbar sein könnten. Die grobe Richtung würde mir ansonsten auch reichen.


    Fundort: Laubwald, Rotbuche

    Geruch: keiner

    Geschmack: mild, sehr verzögert minimal schärflich

    Hut: Hh 2/3 abziehbar, darunter violettlich angehaucht, leichte Riefung, etwas höckerig

    Stiel: an einigen Stellen gelbfleckig

    Fleisch: recht fest, leicht gelblicher Ton an einigen Stellen

    Lamellen: spröde, leicht creme

    Spp: nicht genommen


    Ich denke an Russula Atropurpurea var. ???

    Leider fehlt mir derzeit noch passende Literatur für Russula, ist aber in Arbeit ==18


    Danke schonmal


    LG Phillip

    R. nauseosa hat die Fichte als Baumpartner, ohne Fichte keine R. nauseosa. Der entsprechende Pilz mit gleicher Makroskopie und sehr ähnlicher Mikroskopie, also gewissermaßen die "Schwesterart" im sandigen Kiefernwald heißt Russula cessans

    Hallo Oehrling,


    du bist der Experte, das stelle ich nicht in Frage.

    Bist du sicher, das R. Nauseosa ausschließlich bei Fichten wächst? Oft wird als Habitat nur Nadelwald beschrieben. Das schließt die Kiefer für mich nicht grundsätzlich aus.

    Was mich an R. cessans stören würde, wäre der deutlich höckerig geriefte Hutrand und der schärflich, vergängliche Geschmack.

    Mir fällt spontan noch R. Nitida ein. Wäre das eine Option? Oder übersehe ich mal wieder etwas Offensichtliches?

    Würde mich über eine Aufklärung meiner Bedenken freuen! Das ist sehr lehrreich für mich.


    LG Phillip

    Hallo Jann,


    also R. excalbicans ist das sicher nicht.

    R. Nauseosa sieht da schon wesentlich besser aus. Ich finde diese auch oft im sandigen Kiefernwald, meistens ziemlich klein.

    Die Huthaut sollte etwas klebrig sein und der ganze Fruchtkörper ist ziemlich fragil, sodass es manchmal schwierig ist, ihn aus tiefem Moos zu bergen.


    LG Phillip

    Moin Pablo,


    den hatte ich auch ins Auge gefasst, aber mich macht der Geruch stutzig. War aber auch nur leicht an verletzten Stellen wahrzunehmen.


    LG Phillip

    Hallo zusammen,


    Eigentlich würde ich mich mit Cortinarien gar nicht weiter beschäftigen, aber dieser hier wächst gerade in unseren Wäldern so massenhaft, dass ich dafür gern einen Namen hätte. Vielleicht klappt es ja!


    Fundort: Laubwald, ausschließlich Rotbuche

    Geruch: leicht muffig, unangenehm

    Geschmack nicht getestet

    Hut: durch Regen schmierig, später klebrig, schleimig denke ich nicht

    Fleisch: violettlich, Basis heller leicht bräunlich


    Ich weiß, es gibt so einige violette Schleierlinge aber vielleicht fällt ja jemandem etwas ein.


    LG Phillip

    Hallo,

    ja das sind alle Gattungsmerkmale, wie sie in der Literatur beschrieben sind.

    Ich suche aber nach konkreten Merkmalen, die Laccaria eindeutig makroskopisch im Feld identifizieren lassen. Für mich sind die dicklich-entfernt stehenden Lamellen in Kombination mit der Hutfarbe/-form am markantesten. Ich weiß aber nicht, ob da noch andere Gattungen sind, die eine solche Merkmalskombi aufweisen können.

    Saftlinge findet man in einem anderen Habitat,

    Ellerlinge sind meines Wissens nicht so farbenfroh

    Schnecklinge sollten einen schleimigen Hut haben


    Was gibt es noch?


    LG Phillip

    Hallo zusammen,


    der Regen zeigt seine Wirkung und nach und nach zeigen sich neue Arten. Jetzt schieben die Lacktrichterlinge bei uns massenweise aus dem Boden.


    Meine Frage: Gibt es bei Laccaria eindeutige Abgrenzungen zu anderen Gattungen? Merkmale, die wirklich NUR Laccaria haben?


    Ich erkenne did häufigsten Lacktrichterlinge schon sicher, aber es bleibt immer ein Restzweifel. Der Violette ist ja mit seiner Farbe, den dicken entfernten Lamellen usw... ja praktisch unverwechselbar, aber der Rötliche und der Zweifarbige sind mir noch nicht 100% genug. Ich habe schon etliche Exemplare dem PSV vorgelegt und lag auch immer richtig, dennoch bleibt der Restzweifel, ob ich nicht doch mal in der Gattung verrutsche. Vorallem wenn die Lamellen dann doch mal etwas gedrängter stehen. Wichtig ist mir wie gesagt zuverlässig in der richtigen Gattung zu landen. Die sichere Artbestimmung folgt anschließend.



    Kann mir jemand helfen?



    LG Phillip



    Hier mal ein Foto von heute, hier bin ich mir mit Laccaria Bicolor einigermaßen sicher:

    Achso also war das allgemein auf das Vorkommen bezogen. Ich dachte du meinst da gibt es Unterschiede im Habitus o.ä.


    LG Phillip

    Moin Tarik,


    also mein erster Gedanke war bei deinem Fund auch R. Vesca (natürlich ohne garant!).

    Die Lamellen sind, wie du schon schreibst recht weich, brechen dann aber doch, wenn man gröber darüberstreicht.

    Dein Schwarztäubling hat dagegen extrem brüchige Lamellen. Die fliegen nur so umher wenn du darüberstreichst.

    Die typisch zurückgezogene Huthaut fehlt manchmal und zeigt sich oftmals erst, wenn sich der Hutrand im zunehmenden Alter nach oben biegt.


    LG Phillip

    Hallo,


    also grundsätzlich finde ich eine solche Karte nicht schlecht.

    Ich frage mich nur, ob das so angenommen werden würde. Die unterschiedlichen Bodentypen stellen mich auch in meiner Heimat vor eine Herausforderung. Es würde vielleicht Sinn machen, noch andere Layer einzuspielen, die nicht nur lehmige Anteile im Boden darstellen. Es spielen für das Wachstum verschiedener Arten ja noch eine Menge anderer Faktoren eine Rolle. Man könnte die Flächenobjekte auch noch mit weiteren Fachdaten spicken, ich bin mir aber wie gesagt unsicher, ob das wirklich in der Form genutzt wird. Für eigene Zwecke aber sicher hilfreich, wenn man sich für eigene Zwecke diverse Attribute hinterlegt.


    LG Phillip