Beiträge von barney

    Moin Leute,

    jetzt zu später Stunde habe ich beim Spieleabend mit Freunden im Topf auf dem Tisch erstaunlicherweise Pilze entdeckt!

    Jetzt interessiert es mich natürlich was da so wächst.

    Die genauen Infos entnehmt bitte den Bildern.

    Ich kann dazu nur sagen, dass die kleinen fragilen FK aromatisch riechen, aber das kommt vielleicht vom Substrat. Genau bezeichnen kann ich den Geruch nicht. Die Schuppen auf dem Hut sind abwischbar. Ein Ring ist in Form eines kleinen schwarzen Streifens am Stiel zu erkennen. Falls es auf den Bildern nicht erkennbar ist, die Lamellen sind frei. Der Hutrand ist bis mindestens zur Hälfte gerieft.

    Sporenabdruck ist in Arbeit.

    Bin mal gespannt ob jemand Ideen hat, gerade weil es sich bei dem Substrat wahrscheinlich nicht um Einheimisches handelt.

    Falls das irgendwas nützt, die Sukkulenten stammen von einem bekannten schwedischen Möbelhaus und stehen seit fast einem Jahr bei Zimmertemperatur ohne direkte Sonneneinstrahlung.


    LG barney

    Zugegeben habe ich noch wenig Ahnung von Täublingen aber bei den Gezeigten ist mir gleich der Rotstielige Ledertäubling in den Sinn gekommen. Wäre das eventuell denkbar? Bitte klärt mich auf :)


    LG Phillip

    Guter Tipp fürs nächste Mal :thumbup:

    Ich war heute nochmal bei der Fundstelle und habe nochmal etwas genauer geschaut und siehe da: weitere Fruchtkörper in verschiedenen Stadien also auch etwas Jüngere. Zwar waren auch hier die Farben etwas bräunlich/gelblich aber es sah schon eher nach Maipilz aus. Trotz meiner Schlechten Nase (ich nehme Gerüche meistens anders war als sie eigentlich sein sollen) war ein eindeutiger intensiver frischer Gurkengeruch wahrzunehmen.

    Das sollte der Beweis sein. Der Aufwand hat sich also gelohnt. Von Brennnesseln und Mücken geplagte Beine und nach einer Zecke, die ich rechtzeitig bemerkt habe, habe ich jetzt endlich meine erste Maipilzstelle gefunden und mir den Geruch für das nächste Mal ganz genau eingeprägt. Hier schaue ich nächstes Jahr wieder vorbei.

    Schön immer wieder Neues zu lernen !


    Danke für eure Hilfe!==Pilz22


    LG Phillip

    Hier der zugegeben schlecht gelungene Sporenabdruck. Er war nicht sonderlich in ,,Sporlaune" :)

    Auf dem weißen Blatt erkennt man gar keine Sporen (die gelblichen Ränder sind wohl Abfärbungen der Lamellen) und auf der schwarzen Seite erkennt man weiße Sporen. Somit sollte er ziemlich wahrscheinlich doch als Maipilz-Opa enttarnt sein.


    LG Phillip

    Hallo Jan,

    angesichts der Hutfarben, der recht kräftigen gelben Farbtönen in Lamellen und Stiel und des wirklich intensiven Geruchs würde ich M. cognata ausschließen.


    LG Phillip

    Hallo Leute, bei einem kleinen Kontrollgang in einem nahen Mischwald bin ich auf folgende Kandidaten gestoßen. Sie wuchsen zwischen einer Vielzahl verschiedener Bäume am Wegesrand. Haselnuss, Buchen, Ahorn, Kiefer, ... Zuerst dachte ich von oben an einen Maipilz aber von unten zeigten sich deutlich gelbe Lamellen. Der Geruch ist recht intensiv - schwer zu beschreiben. Mit dem aufdringlichen Geruch des Mailpilzes kann ich nicht vergleichen, da ich leider bisher keinen gefunden habe. Jetzt bin ich auf den Gedanken gekommen, dass es sich vielleicht um den Riesenrötling handeln könnte. Allerdings weiß ich von meinem PSV, dass diese Art bei uns in der Region so gut wie nie gefunden wurde - also eher unwahrscheinlich.

    Also doch eher Maipilz?

    Was sagt ihr dazu?


    Übrigens: Die rötlichen Farben der Lamellen auf den Bildern sind verfälscht. In Natura sind keine rötlichen, sondern gelbliche Farbtöne erkennbar.


    LG barney

    Also ich habe gestern auch das erste Mal Schwefelporling paniert. Ich habe aus Angst vor Aromaverlust den Pilz nicht abgekocht, sondern einfach längere Zeit im Öl ausgebraten um die Garzeit zu erreichen. Ich habe nur die ganz weichen, jungen ,,Spitzen/Knubbel'' verwendet und muss sagen, dass ich von der Konsistenz ziemlich enttäuscht war. Leider war es nach wie vor faseriger Wabbel in der Panade. Ich will es die nächsten Tage nochmal probieren wenn der Porling etwas älter ist, sodass sich das Fleisch noch etwas verfestigt.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir einen Tipp geben, was ich anders machen könnte?

    Ich hatte bei der Zubereitung überlegt, auch ein paar Teile weiter aus der Mitte zu schneiden, wo das Fleisch schon deutlich faseriger war, mich aber leider dagegen entschieden.

    PS: Wuchsort Weide


    LG Phillip

    Hallo Leute,


    ich sitze schon auf heißen Kohlen und warte gespannt darauf, dass die Saison wieder losgeht.

    Eben bin ich mal ein bisschen durch den Fichtenwald gestreunert und wollte mal gucken, ob sich in Sachen FiZaRüs was tut und siehe da: ein paar Einzelne konnte ich erblicken.

    Die meisten brauchen aber noch ca. 1-2 Wochen schätze ich - Fast unter jedem rottigen Zapfen kämpfen sich schon zahlreiche weiße Köpfchen durch :)

    Da ich mich jetzt das erste Mal mit den Dingern beschäftige, wollte ich euch mal eine kleine Gruppe zeigen, die ich gefunden habe mit der Frage, ob es welche sind und wie ich sie vom Fichtenzapfenhelmling u.a. zuverlässig abgrenzen kann?

    Geruch war angenehm. Alle größeren Exemplare wuchsen immer direkt neben einem Zapfen aber die ,,Wurzel'' erreichte den Zapfen nie direkt.


    LG Phillip


    Zu den Bildern: leider ist es nicht ganz scharf geworden sehe ich gerade und die die Farben sind in Natur etwas dunkler (das Braun an den Stielen ist wirklich sehr blass auf den Fotos) sorry

    Hallo Lena,

    nach kurzer Recherche fand ich heraus, dass der Stand anscheinend von ,,paris direkt" betrieben wird. Auf deren Homepage sind Kontaktdaten angegeben. Vielleicht fragst du mal direkt beim Unternehmen nach, um was es sich bei deinen Arten handelt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass niemand weiß, was genau verkauft wird.

    Wäre sehr interessant, was zu diesem Thema als Antwort kommt.


    LG Phillip

    Hallo Carina,

    mit einer App kann ich dir zwar nicht direkt weiterhelfen aber vielleicht findest du so Karten mit eingezeichneten Biotopen - zumindest ein Anfang.

    Ich weiß nicht aus welcher Region du kommst aber viele Bundesländer und Kommunen haben ein Geoinformationssystem (kurz GIS) eingerichtet. Das ist ganz vereinfacht eine georeferenzierte Karte, in der viele Fachinformationen hinterlegt sind. (topografische Karten, Leitungspläne, Baupläne,... und oftmals auch Forstkarten und ähnliches). Da kann man oftmals online einfach dem WMS aufrufen und sich die gewünschten Layer anzeigen lassen. Das wird oft als Geodatenviewer bezeichnet.

    Vielleicht findest du bei Google etwas passendes?


    LG barney

    Also vielleicht sollte ich an dieser Stelle anmerken, dass ich auch noch weitere, jüngere FK gefunden hatte.

    Die Merkmale waren genau wie bei dem großen Kumpel, den ihr auf den Fotos seht. Der Hut ist auch hier genauso mit der deutlichen Zonierung.

    Sonst hätte ich davon natürlich auch Fotos gemacht.

    Auf den Fotos sieht der Hut sehr gelblich aus. In Natura war die Hutoberfläche viel heller fast weiß/creme. Auch die Lamellen waren nicht so dunkel.


    Einen Frostschaden möchte ich hier natürlich nicht ausschließen, allerdings waren die Tage zuvor um die 10°C und die Hüte noch recht hart. Bei einem Frostschaden würde ich wohl eine andere Konsistenz erwarten. Die kleinen FK waren noch unter dem Laub versteckt und fühlten sich genauso an.


    LG Phillip

    Ahaaa!

    Da haben wir ja den Täter !

    Rosascheckiger Milchling passt super bis auf die Milch. Ich denke mal, dass die FK solche Mengen Wasser aufgenommen haben, dass die Milch nicht mehr erkennbar war.

    Gut beobachtet mit dem Pappelblatt.


    Sehr schön danke!


    LG Phillip

    Hi Malone,

    Auch bei jüngeren Exemplaren war nicht ein Hauch von Milch zu erkennen, es sei denn es gibt Arten mit Milch, die in Konsistenz und Farbe genau wie Wasser ist.

    Also im Prinzip farblos, sehr flüssig und geruchlos.


    LG Phillip

    Hallo Leute,

    ich habe hier mal einen ziemlich großen Kandidaten von meinem Spaziergang letzte Woche auf der bewaldeten Aufschüttung des Hambacher Tagebaus.

    Ich hatte einen Kurzurlaub in Köln gemacht und musste mal raus in die ,,Natur" (wenn man es so nennen will ;)). Ich bin auch über ein paar Pilze gestolpert aber hatte leider kein Messer dabei, deshalb der klägliche Versuch so etwas wie ein Schnittbild hinzubekommen.

    Mit dem gezeigten Kandidaten komme ich nicht weiter:


    - junge Buchenforst, Fruchtkörper direkt bei größeren Esskastanien

    - Trama war irgendwie schaumig (könnte aber durch viel aufgenommenes Wasser kommen), nicht fasernd

    - Lamellen kaum brüchig

    - Hut recht groß: ca. 20cm (deswegen die Hand als Maßstab 8o)

    - kein Geruch wahrzunehmen

    - Geschmack nicht getestet, da ich in der Gattung nicht sicher war

    - Am Hutrand konzentrische Ringe


    Ich war mit meiner Vermutung jetzt irgendwo bei den Weißtäublingen aber mir gefällt diese zähe schaumige Konsistenz und die Büchigkeit der Lamellen nicht so recht.


    LG Phillip

    Update: Gestern war Erntetag! Ich bin wohl wirklich der Einzige, dem die Austern hier aufgefallen sind *freu*

    Es gab eine leckere ,,Austern"rahmsoße und Austernschnitzel! ^^

    Und ihr hattet Recht, das nächste Mal werde ich mich auf jüngere Exemplare stürzen: durch den vielen Regen waren sie jetzt sehr mit Wasser vollgesaugt und beim Schneiden nicht mehr ganz so knackig aber es ist spannend das Wachstum zu beobachten.

    Geschmeckt hat es trotzdem!


    LG Phillip

    Schöne Beobachtung.

    Auf dem ersten Bild kann man auch die Ähnlichkeit zu den weißen gezüchteten Enoki erkennen. Sonst konnte ich mir immer nicht vorstellen, dass das die gleiche Art sein soll, da ich kaum so junge Exemplare gefunden habe. Wenn man sich hier die Farbe wegdenkt, sehen die kleinen Stöpsel tatsächlich aus wie das, was in der Ramen-Suppe schwimmt :P


    Lg Phillip

    Man glaubt es kaum wenn man die Bilder sieht, aber die Austern sind so klein, dass es sich mengentechnisch kaum gelohnt hätte, welche mitzunehmen. Ich gebe ihnen noch eine Woche, dann habe ich eine Auswahl von mehreren Größen und kann direkt vergleichen.


    LG Phillip

    Moin Dennis,


    willkommen im Forum,

    also da jetzt bereits die Nachtfröste einsetzen, ist es mit einfachen Einsteiger-Arten wohl langsam vorbei. Dabei denke ich vor Allem an Röhrlinge. Vereinzelt finden sich anscheinend noch Steinpilze und Hexenröhrlinge aber Maronen und dergleichen sollten mittlerweile hinüber sein. Trotzdem lohnt sich die Jagd auch jetzt noch um diverse Arten kennenzulernen. Du kannst hier gern im Bestimmungsforum deine Funde vorstellen. Lies dir dazu bitte durch, welche Angaben für die Bestimmung wichtig sind.

    Jetzt mit abnehmender Temperatur starten zunehmend die Winterpilze. Dazu kannst du dich ja mal umfassend informieren und gezielt auf die Pirsch gehen. Ich denke da bei Speisepilzen vorallem an Austernseitlinge und Samtfußrüblinge.

    Bitte hier nur die Bestimmung üben und nicht gleich Alles in den Kochtopf werfen was irgendwie wie auf Fotos aussieht.

    Die Artenvielfalt ich auch jetzt noch gegeben, jedoch sind jetzt viele Arten wie Helmlinge schwieriger zu bestimmen.


    LG Phillip

    Moin Leute,


    nachdem ich letzten Winter schon erfolglos auf der Suche nach Austernseitlingen war, hatte ich jetzt endlich Glück!

    Gefunden habe ich die kleinen Knöpfchen auf einem gebrochenem Buchenstamm. Kann mir jemand sagen, wielang es hier schätzungsweise noch dauern könnte bis Sie erntereif sind? Ich hatte gehört, die können mitunter ziemlich schnell wachsen :)


    Außerdem hatte ich auch Glück bei der Suche nach Frostschnecklingen (hoffe ich zumindest).


    Fundort natürlich Kiefernforst

    Hut schleimig mit spürbarem Buckel

    Lamellen/Stiel gelblich

    Geruch sehr angenehm

    Geschmack nicht getestet

    Wetter regnerisch


    Könnt ihr mir die Funde bestätigen?


    Auch den ersten Samtfußrübling konnte ich ausmachen: langsam scheint es auch bei uns mit den Winterpilzen loszugehen.


    LG Phillip