Beiträge von InDiePilzeGehen

Zitat von coindigger

Guten Morgen!

Eine Anleitung dazu habe ich nie gesehen. Ich greife mit dem Messer immer eine Sehne von 15-25mm je nach Hutgröße, so dass man ca. 30 Grad des Hutkreises hat, klappe diesen Bereich zwischen Klinge und Daumen um und ziehe zur Hutmitte ab.

In vielen Büchern findest Du dann die Angaben von 1/1 (lässt sich bis zur Mitte bzw. gänzlich abziehen) oder 3/4, 1/2 bzw. 1/3 oder 1/4 für die Abziehbarkeit im Verhältnis zum Radius. Bisher konnte ich die Literaturangaben mit dieser Methode gut nachvollziehen.

DAnke

Habe hier diese Methode gesehen kirschspeit6.jpg Worauf basiert das Kriterium und habt ihr Bücher oder Links, die ihr mir empfehlen könnt zu diesen Begriffen?

wellig gebogener und eingedellter 10 cm Hut. Leicht glitschige Hutoberfläche mit kirschrotem Fleck inder Mitte. Haut bis zur Mitte abziehbar. 14 cm langer langer gewundener Stiel mit feinen rosa und gelben Streife. Leicht brüchige und nicht gabelnde am Stiel angewachsene Lamellen. Sehr lange, nicht weit vorm Stiel endende Zwischenlamellen. Fleisch honiggelb. Intensiver Rettich- oder Pilzgeruch. Kein saft, keine Verfärbung. Gefunden im Laub zwischen Totholz und Reisig in einer Rodung in einem sandigen Wald

So, zwar habe ich diese Pilze im Wald gelassen, aber ich kann jetzt grünblättrige erkennen und kann im Rückblick auch diese als grünblöttrige einordnen.

Hut 2 cm, Stiel 6,5 cm und hohl,schienbar auf Sandboden wachsend,Lamellen leicht brüchig, hellbraunes Sporenpulver

Schirm 3,5 cm, hohler Stiel 6 cm, Lamellen leicht brüchig, weißes Sporenpulver, diese Tage auf dem Sandboden eines Laubmischwalds,

Auf liegendem weitestgehend rindenlosen Totholz unbekannter Art gefunden. 10 cm lang, Oberseite weiß und pelzig, teilweise grün angelaufen, unten glatt und gallertartig.

Gefunden im sandigen Boden unter einer Eiche am Rande eines Waldweges.

Hut 7 cm, Stiel 9 cm. Stiel hat eine hohle Röhre, die aber viel weniger dick als der etwa 1,7 cm dicke zentralstehende Stiel ist - quasi halbhohl. Im Längsschnitt zeigen sich dabei zwei Stielfärbungen: In der inneren Schit reinweiß in der äußeren geht das Weiß Richtung Schmutzig-Gelb. Sehr dichte reinweiße leciht brüchige sich gabelnde Lamellen. Ein sehr schwacher pilziger Geruch mit einer einer ebenso schwachen frischen, zitronenartiger Note. Das weiße Fleisch verfärbt sich nicht

Habe es nicht als Parasol gesehen, gebe dem Pilzführer aber immer wieder (falschen?) Input, der zum Parasol führt, welcher zwar gegen meine Intuition geht, welchen ich aber weder ausschließen noch zu bestätigen zu vermag.

Zitat von Schupfnudel

Rotfußröhrling schließe ich mich an. Gar nicht so einfach, wenn man die auf die Art hin bestimmen will.

Zur genaueren Eingrenzung braucht man bei Filzröhrlingen immer ein komplettes Schnittbild mit Stielbasis(!).

Das könntest du mal noch zeigen.

So grob wäre hier der Falsche Rotfußröhrling denkbar, aber ohne Schnittbild immer mit viel Restunsicherheit.

LG.

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Genau auf so eine Unterscheidungsmöglichkeit habe ich gewartet. Ich werde dieses Thema niemals ruhen lassen können, bevor ich nicht genau weiß, was da wächst. Diesen Kerl habe ich mir schon einverleibt, aber an der Stelle sind ziemlich viele, sodass ich die nächsten Tage einen seiner Geschwister einstellen werde, diesmal mit Schnittbild.

Zitat von barney

Hallo,

das scheint mir

ein Rotfußröhrling zu sein.

LG barney

Vielen herzlichen Dank! Die Information über den Rotfußröhrling hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Das grenzt an Sucht. Kann mich kaum von Wikipedia und 123pilze.de lösen.

Von der Farbgebung her dachte ich zuerst an Schwarzblauenden Röhrling, aber wie mensch auf dem Bild sieht, bläut das Fleisch nach dem Anschnitt nicht sofort. Tatsächlich ist selbst jetzt, ein paar Minuten nach Aufnahme des Fotos noch genauso weiß. Mein Anfänger-Pilzbuch hat hier nichts weiter zu sage, bin gespannt was as für ein Pilz sein könnte. War eine moosige, krautfreie Laubschicht auf sandigem Waldboden. Die Baumart unter der er stand habe ich vergessen.

Hallo, diesen Pilz (alle Fotos sind vom selben Pilz) habe ich heute im sandigen Boden eines Kiefernwaldes auf einem leicht eingegrabenen stark verrotteten Kiefernzapfen gefunden. Der Fruchtkörper selbst schien aus einem am Zapfen hängenden Zweig zu sitzen, aber das Myzel kann ja unsichtbarerweise noch im Zapfen selbst sitzen. Leider ist das kleine Zweicgstück erst auf dem Rückweg vom Zapfen abgebrochen, sonst hätte ich das früher gemerkt und noch ein paar weitere dieser Pilze auf das Substrat überprüft. Hoffentlich können die Experten*innen dies auch so bestimmen. Der Stiel ist ca 2 mm dick und 3-3,5 cm lang (mit Lineal gemessen). Scheinbar (?) gleiche aussehende Exemplare kommen am Fundort in Massen vor. Würde gerne wissen was es ist, wie ich es von ähnlichen Pilzen unterscheiden kann, besonders wie die Unterschiedung von nicht Zapfen besiedelnden ähnlich aussehenden zur selben Zeit bzw. am selben Fundort vorkommenden Pilzen, falls vorhanden, auch ohne Freischarren des Zapfens gelingt, und last but not least den Speisewert. Außerdem noch wie viele ich ohne Gefährung des Vorkommens über einen längeren Zeitpunkt ernten kann. Übrigens, für wie viele Fruchtkörper reicht so ein Zapfen aus und wie viele werden tatsächlich produziert? Vielen Dank schon mal für die Hilfe bei der ersten Auseinandersetzung mit der Faszination Pilze.