Beiträge von Pilzneuling

    Hallo Pilzfreunde,

    nach längerer Krankheit (nein, kein blödes Corona ;) ) sind wir heut mal wieder etwas durch den Wald gepilgert. Viel Pilze gab es nicht. Ist das dem gesunkenen Grundwasserspiegel wegen der trockenen Jahre geschuldet, oder ist einfach noch nicht die richtige Zeit?

    Ich glaube, heute habe ich meinen ersten Butterpilz, den ersten Semmelstoppelpilz (was für ein Name!) und einen frisch geschlüpften Fliegenpilz gefunden, der wie ein Alien-Ei aussieht. :)
    Ein anderer Pilz sieht beim flüchtigen Hinsehen, solange er im Boden wurzelt, fast aus wie ein Maronenröhrling, hat aber einen hohlen Stiel und Lamellen. Könnt Ihr den bestimmen?
    Wäre auch schön, wenn ihr mir die o.g. Funde bestätigen könntet, oder mir mitteilen, was ich da habe.
    Vielen lieben Dank an alle.

    Rolf

    PS. Bilder leider im Kunstlicht aufgenommen.


    Butterpilz? (insg. 4 Fotos)

    ziemlich schleimig, der Hut.


    Semmelstoppelpilz? (Insg. 2 Fotos)


    Fliegenpilz? (insg. 4 Fotos)


    Und jetzt noch 3 Fotos von dem mir unbekannten Pilz, der, solange er auf dem Waldboden steht, fast als ein Maronenröhrling durchgehen könnte.

    Lamellen und röhrenförmiger Stiel. Nein, den werde ich nicht essen. ;)


    Schon im voraus vielen lieben Dank für eure Antworten.
    Ich komme zwar nicht allzuoft raus und erkenne nur ein paar Pilzsorten sicher, aber hier lerne ich viel dazu


    Liebe Grüße

    Rolf

    Hi


    Flocki wird bei mir Anfang Mai meistens vorstellig. Ist völlig normal der ist von den Röhrlingen mit unter einer der ersten. Gut durchgebraten finde ich ist er dem Steinpilz gleichwertig guter Fund.


    LG Tomas

    Hi Thomas.

    Habe letztes Jahr einige gefunden (September/Oktober) und zusammen mit Steinis und Maronen z.B. für Soßen verwendet bzw. auch getrocknet zum Aufbewahren. Geht im Dörrautomaten ganz gut.

    LG

    Rolf

    Hallo Stefan,

    was ist Deiner Meinung nach eine empfehlenswert Seite zum Pilze bestimmen? Speziell für Neulinge, wei mich z.B.

    LG

    Rolf

    Hallöli Pilzgemeinde,

    beim heutigen Hundespaziergang im Wald stolperte meine Frau über einen Flocki.

    Der wuchs mitten auf dem Waldweg.

    Natürlich hatten wir so früh im Jahr kein Körbchen dabei und in der Jackentasche

    hat sich der Hut von Stiel getrennt.

    Siehe Bild(er)

    Ist es üblich, dass man diese Pilze so früh finden kann, oder ist das eher eine Anomalie?

    LG

    Rolf

    Whow,

    ich bin überwältigt von Euren Antworten. :love: Vielen Dank dafür.

    Zuerst einmal bin ich froh, dass ich richtig lag mit dem Anistrichterling. Wieder was dazu gelernt.

    Dann erstaunt es mich, dass Ihr allein vom Bild erkennen könnt, dass er alt und wässrig ist.

    Das will ich auch lernen! :)

    Natürlich hätte ich mir denken können, dass die Geschmäcker auseinander gehen. Wäre ja auch sonst langweilig, wenn alle dasselbe mögen würden.

    Dann muss ich das einfach mal selbst ausprobieren.

    Dank Engelchen und Wutzi weiß ich nun, dass er zumindest nicht sehr dominant im Geschmack ist und ich bin auch gespannt auf eventuelle Rezepte von den beiden Fans Milchl_1211 und Safran.

    Kann aber gut sein, dass ich nach dem Probieren eher wie Uwe58 und Hannes2 denke.

    Obwohl ich auch in der Küche gerne experimentiere, bin ich was den Geschmack angeht eher traditionell geprägt.

    Aber - Versuch macht klug :)

    Danke nochmal an alle für Eure netten Antworten.

    LG

    Rolf

    Hallo zusammen,


    der Lernprozess geht weiter.

    Den nachstehenden Pilz habe ich als Solitär in einem Buchenwald im Laub gefunden.

    Er riecht schon besonders, könnte Anis sein. Ehrlich gesagt kenne ich Anisgeruch nur vom Ouzo und der riecht etwas anders ;)

    Er ist grünblau an Hut und Lamellen und der Stiel ist eher weißlich.

    Gesamthöhe ca 6 - 7 cm

    Wenn es der grüne Anistrichterling ist, hat jemand Erfahrung mit Zubeereitung, bzw. Geschmack in einem Pilzgericht? Ist er dominant, oder eher im Hintergrund?

    Ich weiß: Keine Verzehrfreigabe im Forum! Das ist klar. Ich werde den Einzelpilz sowieso nicht essen, aber wenn ich mal mehr davon finden sollte, wäre es gut zu wissen, ob der als Speisepilz taugt, oder ob man ihn besser im Wald lässt.

    Dank schon mal vorab.

    LG

    Rolf


    PS: Bilder mit Handy und Blitz aufgenommen.


    Hallo zusammen,

    ich bin der Rolf und zusammen mit meiner Frau kamen wir mehr oder weniger zufällig vor 3 Jahren "zu den Pilzen".

    Wir wohnen im rheinischen Westerwald, was viel Wald und Natur heißt. :)
    Vor 3 Jahren schneite abends im September ein Bekannter von uns vorbei und brachte uns selbst gesammelte Pilze.

    Steinis, Birkenpilze, Maronen und ein paar Pfifferlinge. Wir putzten die Pilze und kochten die erste Waldpilzpfanne unseres Lebens.

    Megalecker, nur die Birkenpilze waren ziemlich schleimig in der Konsistenz, was wir nicht so gemocht haben.

    Egal, durch das Putzen der Pilze konnten wir sie richtig in Augenschein nehmen und irgendwie waren wir "angefixt".

    Da wir sowieso 3 mal am Tag mit dem Hund raus in den Wald gehen, machten wir dieses ab dann mit etwas offeneren Augen als sonst und wurden auch

    bald fündig.

    Wir hatten uns natürlich zunächst auf die Pilze, die wir durchs "Putzen" kannten beschränkt und hatte auch die ersten Funde immer dem Bekannten vorgelegt, um zu verifizieren, dass alles ok ist. Er stammt aus Sachsen, hat seit seiner Kindheit Pilze gesammelt und dadurch offensichtlich Ahnung von der Materie.

    Leider ist durch seine Lebensumstände der Kontakt abgerissen, was ich sehr schade finde.


    Bei uns in der Umgebung gibt es (leider, oder glücklicherweise?) nur wenige Pilzsammler und so ist der "Tisch im Wald" immer reich gedeckt. Leider, weil man keine Gleichgesinnten findet, mit denen man zusammen Pilze suchen und sich austauschen kann, aber auch glücklicherweise, weil es eben immer noch sehr gute und ergiebige Stellen gibt, wo anscheinend außer uns keiner hinkommt.

    Aber immer nur Steinis, Flockis, Maronen, Pfifferlinge und Filzröhrlinge sammeln wird irgendwann langweilig und man will sich ja auch weiterbilden und so waren wir dieses Jahr zum ersten Mal auf einer Pilzwanderung, die sehr erhellend war. Das wollen wir sicher wiederholen und auch hier im Forum lernt man ne ganze Menge, rein vom Mitlesen.

    Ihr habt mir jetzt schon ein paarmal bei Pilzbestimmungen/-erkennungen geholfen und mich auch äußerst freundlich hier im Forum willkommen geheißen und daher möchte ich hier einmal meinen Dank dafür ausdrücken.


    Jetzt geht wohl die Saison langsam ihrem Ende zu und die "pilzfreie" Zeit möchte ich nutzen, mir diesbezüglich etwas mehr Wissen anzueignen.

    Ich habe zwar die 60 schon gerissen, lerne aber immer noch gerne dazu.


    Liebe Grüße an alle hier im Forum

    Rolf

    Guten Abend zusammen,


    neben Maronenröhrlingen und jeweils einer Flockenhexe und einem gerade noch brauchbaren Steini habe ich, wie ich vermute einige Violette Lacktrichterlinge, 3, wie ich vermute, Ockertäublinge (Ockerfarbener Hut, weißer Stiel, weiße Lamellen und unten am Stiel konnte ich kleine Stückkee auslösen, er ist also sehr spröde. Der Hut brricht auch sofort beim leichten umbiegen) und 2 mir unbekannte Blätterpilze mit glitschigem Hut, von denen ich gerne wüsste, welche Art das ist.
    Könnt Ihr mir bitte bei der Bestimmung helfen?

    Vielen Dank schon mal vorab

    LG

    Rolf

    PS: Formatierungsfrage:

    In der Vorschau sieht alles sauber und schick aus. Wenn ich absende, sind die Bilder nicht mehr richtig angeordnet.

    Woran kann das liegen?


    Bild 1 Lila Lacktrichterling ?

































    Bild 2: Lila Lacktrichterling?

































    Bild 3: Ockerfarbener Täubling?

    Bild 4 und 5 der gleiche Pilz?

    Bild 6, 7 und 8 stand direkt daneben und ist meiner Meinung nach der gleiche Pilz, nur jünger






























    Bild 4
































    Bild 5

































    Bild 6

































    Bild 7


































    Bild 8

































    Bild 9: der mir gänzlich unbekannte Pilz

    Bild 10 und 11 dito

    Dieser Pilz wächst im Laub, mal einzeln, mal in 2er Gruppen

    und der Hut ist ziemlich glitschig/klebrig.





























    Bild 10

































    Bild 11

    Hallo zusammen,

    gibt es einen Stammtisch von Pilzfreunden o.ä. in der Nähe von Horhausen Westerwald?

    Evtl. auch geführte Touren / Pilzwanderungen von erfahrenen Pilzexperten?

    Ich als Neuling wäre sehr daran interessiert, auch durch solche Dinge mein Wissensstand zu erweitern.

    LG

    Rolf

    Danke erstmal an alle, die geantwortet haben.

    Die Flockis, die dort wachsen, haben alle einen dicken, gedrungenen Stiel und wachsen nicht so "schlank" wie dieser hier.
    Auch war das "bläuen" sehr schwach.

    Hab ihn jedenfalls auf den Kompost getan.

    LG

    Rolf

    Hallo,

    habe noch was neben den Schönfüßen entdeckt, was ich auch nicht richtig zuordnen kann.

    Könnte das ein netzstieliger Hexenröhrling sein? In dem Gebiet wachsen auch jede Menge Flockis.

    Der Stiel ist recht dünn. Oben ca. 13mm unten an der Knolle etwa 27mm. Hutdurchmesser knapp 5cm, Gesamtlänge des Pilzes ca. 9cm.

    Bläute beim Durchschneiden nur leicht. Nicht so wie beim Flocki. Auch sind die Röhren nicht so dunkelrot, wie beim Flocki. Röhrenende zum Hut hin ist gelblich.

    Die Zeichnung m Stiel sieht mir nach einem Netz aus, aber irgendwie gequetscht, sich lateral dehnend.


    Wäre schön, wenn mir jemand sagen könnte, was das ist. Ich lerne gerne dazu.

    Danke schon mal im Voraus.

    Beste Grüße

    Rolf