Wenn du etwas fester draufdrückst/drüberstreichst, dann verhalten sich die Lamellen des Frauentäublings wie leicht angewärmtes Wachs und nicht wie Gummi. Das speckige Gefühl beim Anfassen passt für mich auch besser zu Wachs als zu Gummi.
Beiträge von mirauncorzo
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Hallo Don,
Milchlinge brechen auch so, weil sie auch Sprödblättler sind. Ein brauner Hut liegt farblich schon im Rahmen der Möglichkeiten eines Frauentäublings. Ein anderer Täubling mit verhältnismäßig elastischen Lamellen wäre der Grasgrüne Birkentäubling. Allerdings kein Vergleich zur Wachsweichheit des Frauentäublings.
LG Phillip
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Hallo Lila,
das sind keine Lungenseitlinge. Die kommen auf derart morschem Substrat nicht vor. Dein Pilz hat auch absolut keinen Stielansatz im Gegensatz zum Lungenseitling. Außerdem wächst der Lungenseitling gerne büschelig. So viele einzeln gewachsene Fruchtkörper zu finden, wäre schon sehr ungewöhnlich. Möglicherweise sind deine Pilze Stummelfüßchen. Das könnte man durch einen Sporenabdruck klären.
LG Phillip
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Danke euch! Dann suche ich das nächste Mal, wenn ich an der Stelle vorbeikomme, nochmal nach Pappel und Espe.
LG Phillip
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Hallo Phillip,
hast Du mal einen durchgeschnitte? Ich meine für C- phyllophila passt der Lamellenansatz nicht-
LG KarlIch habe leider kein einziges Exemplar durchgeschnitten. Worauf würdest du beim Lamellenansatz achten?
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Hallo zusammen,
ich meine hier einen Grünling gefunden zu haben und zwar den Pappel-Grünling. Ich gehe von einem Pappel-Grünling aus, weil es in unmittelbarer Nähe keine Kiefern gab, die Hutschuppung sehr deutlich ausfällt und der Boden dicht und lehmig war. Geruch war gurkig, wie ein etwas schwächlicher Maipilz. Was allerdings zumindest nicht für einen Pappel-Grünling spricht, ist, dass ich mich auch nicht erinnern kann Pappeln oder Espen in der Nähe gesehen zu haben. In Erinnerung sind mir lediglich Eiche und Hasel geblieben. Kann man aufgrund des Bildes irgendetwas zum Vorhandensein von Pappeln oder Espen sagen bzw. den Pilz sonstwie eindeutig einer Art zuordnen?
Danke euch für euer Feedback und LG
Phillip
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Hallo zusammen,
ich bin gestern auf dichtem, lehmigem Boden am Straßenrand in einer parkähnlichen Umgebung mit vielen verschiedenen Laubbaumarten auf diese Fruchtkörper gestoßen. Lamellen jung weiß, dann creme bis später rotbräunlich, nicht mit dem Daumennagel wegzuschieben, Hutrand nicht brüchig, Fleisch allgemein elastisch, Geruch eher undefinierbar, erinnerte leicht an Nebelgraue Trichterlinge. Die größeren Fruchtkörper waren recht stattlich und bis zu handtellerbreit. Von weitem fiel die Mattheit/Opazität der Hüte auf. In direkter Nähe stand eine Eiche, ansonsten Hasel, Kirsche, Kiefer und viele andere Baumarten. Auffälliges Detail war außerdem das wattige Basismyzel, das an den meisten Fruchtkörpern hing. Auch wenn keiner der vielen Fruchtkörper wirklich Trichterlingshabitus vorweisen konnte, würde ich den gerne Clitocybe phyllophila nennen.
Ich habe leider keine Detailaufnahme von der Hutoberfläche. Ist der Fund trotzdem als C. phyllophila bestimmbar?
Danke für eure Tipps und LG
Phillip
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Hallo Alis,
ich könnte mir hier Hautköpfe vorstellen (Zimt-Hautköpfe?). Bin mal gespannt, was die Experten sagen.
LG Phillip
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Hallo Pilszens,
ich meine hier einen Nebelgrauen Trichterling und eine der Hallimasch-Arten zu erkennen. Der erste ist kein Speisepilz, der zweite ist zu alt, um verzehrt zu werden. Das Alter von Fruchtkörpern lässt sich ganz gut an der Hutform erkennen. Ist der Hut komplett aufgewölbt, handelt es sich um ein (zu) altes Exemplar.
LG Phillip
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Hallo,
ich hatte auch vor ein paar Jahren so einen Befall auf den Lamellen eines Ellerlings.
LG Phillip
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Die Hoffnung hatte ich auch lange, aber als ich dann einen Lerchensporn hatte*, hat der für mich nach nichts gerochen, was ich hätte assoziieren können (vielleicht lag auch die Begegnung mit dem Pilz schon zu lange zurück).
Die letzten Jahre habe ich zur Morchelzeit an so manchem Lerchensporn geschnuppert. Aber da war auch für mich nichts, was an den Weißen Büschelrasling erinnert hätte. Ich hab es mit Blüte, Blättern und Wurzel, gerieben und ungerieben, versucht.
LG Phillip
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C. purpureum ( oben , unten )
-Das sieht schon sehr nach meinem Fund aus!
Aus meiner Sicht passt Chondrostereum purpureum hier sehr gut
Dann wundert es mich umso mehr, dass ein mehlartiger Geruch in der Literatur nicht vorkommt. Der Geruch ist sehr deutlich, so wie bei einigen Risspilzen. Einen ähnlichen Fall hatte ich letztes Jahr, als ich Exemplare von Mycena pelianthina fand, die nicht nach Rettich sondern eindeutig blumig/nach Flieder rochen. Ein anderer Forist hat damals sogar unabhängig von mir die gleiche Entdeckung gemacht. Wäre interessant, ob es noch mehr nach Mehl riechende Exemplare von C. purpureum gibt. Also falls ihr welche seht: Bitte unbedingt dran riechen!
LG Phillip
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Hallo Frank,
das freut mich wirklich sehr. Vielen lieben Dank!
Ich melde mich gleich bei Dir per PN.
LG Phillip
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Hallo Martin,
ich könnte mir hier einen Wohlriechenden Schneckling vorstellen.
LG Phillip
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Hi beli, ich habe leider kein gutes Foto, aber die Hymenialschicht war relativ glatt. Keine Furchen oder Rillen. Poren waren für mich mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Müssten also extrem fein sein. Merulius tremellosus hätte auch keinen besonderen Geruch oder?
LG Phillip
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Hallo,
ich habe auf einem alten Laubbaumstumpf in einer Parkanlage im Odenwald (300 müM) folgenden Pilz gefunden. Der Violettstich wurde von meiner Handykamera ziemlich stark herausgenommen. In echt war der Pilz wesentlich deutlicher violett. Es scheint einiges zu Chondrostereum purpureum zu passen. Allerdings nehme ich einen deutlich mehlartigen Geruch wahr, den ich in der Literatur nicht wiederfinden kann. Die Konsistenz war knorpelig und spröde. Darum meine Frage: Kommt noch ein anderer violetter Schichtpilz in Frage?
Danke für eure Tipps und LG
Phillip
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Hallo Sparassis,
schade, dass es bei dir nicht funktioniert hat. Ich glaube, du hast einiges an Erfahrung in der Pilzzucht. Das macht mich skeptisch, dass ich es hinkriegen würde. Versuchen würde ich es aber auf jeden Fall mal. Wie war dein Vorgehen? Das Myzel scheint recht schwierig lesbar zu sein, weil es so unscheinbar und spinnwebschimmelartig aussieht. Hast du erstmal vom Agar aus fruchten lassen und dann diesen Fruchtkörper geklont?
LG Phillip
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Hallo Jelle,
das sind schon Steinpilze, allerdings etwas fortgeschrittenen Alters. Daher nicht unbedingt essbar.
LG Phillip
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Das wird ja zumindest Ansatzweise gemacht und dem PSV-Beauftragten der DGfM am Jahresende gemeldet. Daraufhin erscheint eine Statistik in den DGfM-Mitteilungen.
Aber was willst Du mit solchen Informationen anfangen?
Woran die Leute sich wie vergiften ist für mich von Interesse. Solche Informationen könnten mir helfen Leute vor Verhaltensweisen zu warnen, die mir selbst nicht so in den Sinn kämen. Ist das so abwegig?
Übersicht der Pilzberatertätigkeit in Deutschland 2020.pdf
Danke das geht schon in die richtige Richtung. Leider sind da nur echte Vergiftungen an tödlich giftigen Pilzen aufgeführt, wenn ich die Tabelle richtig lese. Wobei ich mir nicht sicher bin, wofür die Zahlen bei den einzelnen Pilzarten stehen. Ich nehme an das sind Fallzahlen. Aber wie ist da ein Fall definiert? Und wie kommt es zu einem Wert von 207 bei Galerina marginata in Thüringen, während die Fallzahlen anderswo kaum im zweistelligen Bereich liegen. Isst man in Thüringen so viel mehr Stockschwämmchen?
LG Phillip
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Könnten nicht wenigstens die für den Giftnotruf tätigen Personen ihre Fälle in einem gemeinsamen Register zusammentragen?
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Hallo,
bei meinen Suchmaschinen-Anfragen kommt nichts Passendes, darum wollte ich euch mal fragen, ob ihr irgendeinen Link dazu habt.
Mich würde interessieren, ob es ein Register gibt, in dem Vergiftungsfälle gesammelt werden.
Mich interessiert sowohl Häufigkeit, als auch Art der Vergiftung und Vergiftungsursache (falls ermittelbar).
Ich kann nur hie und da Einzelfallbeschreibungen finden, aber die geben ja keine Trends wieder.
Danke und LG
Phillip
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Hallo,
ein Knollenblätterpilz kann ausgeschlossen werden aufgrund der fehlenden Volva. Generell gibt es keine Pilze, die kontaktgiftig sind.
LG Phillip
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Es gibt 100 Gründe, warum wir hier keinen Gifthäubling vor uns haben. Einer davon ist die Lamellenfarbe. Aber wenn du keine Geschmacksprobe machen willst, ist das auch okay.
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Hallo,
Du kannst ein kleines Stück abbrechen, darauf herumkauen und wieder ausspucken. Wenn es bitter schmeckt, dann können es keine graublättrigen sein.
LG Phillip
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Hallo,
ein Schopftintling ist das nicht. Auch einen Wolligen Scheidling sehe ich hier nicht. Eher etwas aus der Lepiota- oder Cystoderma-Ecke.
LG
PhillipEdit: Lepiota clypeolaria sage ich.